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In den 1810er Jahren wurde an Corsewall Point der Leuchtturm Corsewall Lighthouse erbaut. Es leitet den Schiffsverkehr um die Nordwestspitze der Rhins of Galloway in den Loch Ryan sowie in den Firth of Clyde. Die ehemaligen Behausungen der Leuchtturmwärter wurden nach 1994 verkauft und werden seitdem als Hotel genutzt.
Norton’s Dome
Norton’s Dome ist ein Gedankenexperiment von John D. Norton, Professor an der University of Pittsburgh, Center for Philosophy of Science. Es dient dazu, eine Konstellation anzugeben, deren Differenzialgleichungssystem nach klassischer Mechanik nicht nur eine eindeutige Lösung hat, sondern zwei, und soll damit ein Beispiel für Indeterminismus bzw. gegen Determinismus liefern.
Hintergrund bildet die Laplace'sche Annahme, dass alle Systeme der klassischen Mechanik durch Differenzialgleichungssysteme beschreibbar seien, die nur eine Lösung besitzen und damit eindeutig determiniert seien.
Norton geht dazu von einem idealisierten Experiment mit einer reibungsfrei auf einer Kuppel (engl. "dome") rutschenden punktförmigen Masse aus, die zu Beginn des Experimentes am Scheitelpunkt der Kuppel ruht. Die Form der Kuppel ist dabei geschickt genau so gewählt, dass die Funktion für die Kraft, die auf den Massepunkt einwirkt, im Scheitelpunkt nicht Lipschitz-stetig ist. Dies ist aber nach dem Satz von Picard-Lindelöf Voraussetzung dafür, dass die zur Bewegungsbeschreibung gebildete Differentialgleichung eindeutig gelöst werden kann. Somit ergeben sich zwei Lösungen: die Masse kann einerseits unendlich lange auf dem Scheitelpunkt verbleiben, andererseits aber überraschenderweise auch spontan und zu unvorhersagbarem Zeitpunkt in eine beliebige Richtung von der Kuppel abrutschen.
Nortons Gedankenexperiment soll zeigen, dass spontane, unverursachte Ereignisse bereits auf der makroskopischen Ebene der klassischen Mechanik entstehen können, ohne die Quantenmechanik und ihre Fluktuationen bemühen zu müssen.
Es reiht sich ein in eine Vielzahl von Beispielen, die mit derselben Absicht kreiert wurden, aber bis dahin unendliche Zahl von Schritten, von Masseteilchen, unendliche Massendichte oder andere unendliche Voraussetzungen annehmen und daher als „Supertasks“ in den Bereich außerhalb der klassischen Mechanik verortet werden. Eine Übersicht geben Earman und Norton.
Das von Norton 2003 unter dem Titel "’’Causation as Folk Science’’" veröffentlichte Problem hat rege Diskussionen ausgelöst, inwiefern es tatsächlich den Bedingungen der newtonschen Mechanik genüge und inwiefern es Indeterminismus bzw. Determinismus stütze bzw. widerlege. Wesentliche Einwände beziehen sich auf die Verletzung der Lipschitz-Stetigkeit oder des Prinzips der physikalischen Symmetrie, sehen eine unzulässige Idealisierung, oder klassifizieren es aus anderweitigen Gründen als „unphysikalisch“. 2008 reagierte Norton mit einer weiteren Publikation, in der er auf einige Einwände einging., was wiederum zu Gegenargumenten führte. Samuel C. Fletcher fasst diese in einem Abschnitt „"Attempts to Demolish the Dome"“ zusammen.
Charlotte Werndl liefert eine weitere, umfangreiche Analyse.
Kitty Kuo
Kitty Kuo, eigentlich "Hui-Chen Kuo Thomas", ist eine professionelle taiwanische Pokerspielerin.
Kuo stammt aus Taipeh. Sie besuchte die Taipei City University of Science and Technology und die Chiao-Tung-Nationaluniversität. Kuo ist mit Russell Thomas, dem Viertplatzierten des Poker-Weltmeisterschaft 2012, verheiratet und lebt mit ihm in Las Vegas.
Kuo spielt online unter dem Nickname "kittymstar". Sie nimmt seit 2007 an renommierten Live-Turnieren teil.
Kuos erster großer Erfolg war der Sieg beim Main Event des "PokerStars Macau Poker Cup" in Macau mit einer Siegprämie von umgerechnet rund 70.000 Dollar. Mitte April 2010 gewann sie das "Ladies Event" im Rahmen des Circuitturniers der "World Series of Poker" im Caesars Palace in Las Vegas und damit knapp 7500 Dollar sowie einen Curcuitring. Im Juni 2011 war Kuo erstmals bei der Hauptturnierserie der "World Series of Poker" (WSOP) im Rio All-Suite Hotel and Casino in Las Vegas erfolgreich und kam bei einem "Shootout"-Turnier in der Variante "No Limit Hold’em" ins Geld. Anfang Oktober 2011 erreichte sie zum ersten Mal beim Main Event der "European Poker Tour" (EPT) die Geldränge und belegte in London den 59. Platz. Beim Main Event der "Hollywood Poker Open" belegte Kuo Ende Juni 2014 den dritten Platz für ihr bis dahin höchstes Preisgeld von über 140.000 Dollar. Im Juni 2015 erreichte sie erstmals einen WSOP-Finaltisch und beendete ein "Shootout"-Event auf dem vierten Platz für rund 80.000 Dollar. Ende Januar 2016 kam sie beim Main Event der "Aussie Millions Poker Championship" in Melbourne an den Finaltisch und erhielt für ihren sechsten Platz ein Preisgeld von knapp 200.000 Dollar. Bei der WSOP 2016 war Kuo erstmals beim Main Event erfolgreich und belegte den 839. Platz für rund 16.000 Dollar. Im Rahmen der EPT in Barcelona erreichte sie im August 2016 einen Finaltisch und kassierte dafür über 100.000 Euro. Ende Januar 2018 wurde Kuo bei der "A$25.000 Challenge" der "Aussie Millions" Vierte für umgerechnet knapp 200.000 US-Dollar. Ende Mai 2018 erreichte sie beim Main Event der "World Poker Tour" im Aria Resort & Casino in Las Vegas den Finaltisch und belegte hinter Darren Elias den zweiten Platz für ihr bisher höchstes Preisgeld von rund 250.000 Dollar.
Insgesamt hat sich Kuo mit Poker bei Live-Turnieren mehr als zwei Millionen Dollar erspielt. Von April bis November 2016 spielte sie als Teil von "San Francisco Rush" in der "Global Poker League" und kam mit ihrem Team bis in die Playoffs.
Kekuléstraße 5
Das Wohnhaus in der "Kekuléstraße 5" ist ein Bauwerk in Darmstadt.
Das eingeschossige Wohnhaus wurde im Jahre 1927 nach Plänen des Architekten Wilhelm Pfuhl erbaut. Stilistisch ähnelt das Wohnhaus einem Landhaus. Elemente des Traditionalismus sowie Elemente des Internationalen Stils und des Expressionismus prägen dieses Haus.
Im Inneren ist das Gebäude reich verziert mit Schmuckelementen im reinen Art-déco-Stil, wie etwa Stuckrosetten und der Handlauf im Treppenhaus.
Gut erhalten ist auch die aus der Bauzeit stammende Einfriedung aus Klinkermauerwerk und Holz.
Das Wohnhaus ist ein typisches Beispiel für den Landhausstil in den 1920er-Jahren in Darmstadt.
Aus architektonischen, baukünstlerischen und stadtgeschichtlichen Gründen ist das Wohnhaus ein Kulturdenkmal.
George Putnam
George Putnam ist der Name folgender Personen:
* George Putnam (Geistlicher) (1807–1878), US-amerikanischer Geistlicher
Siehe auch:
Franz Mejzr
Franz Mejzr (* 18. Juli 1868 in Wien; † 12. März 1929 ebenda) war ein österreichischer Chorgründer.
Er war Direktor einer Tierfutterfabrik und gründete 1895 den Arbeiter-Sängerbund ""Stahlklang"" (Arbeiter-Musikbewegung), welcher aus der Gesangs-Sektion des Bildungsvereins hervorging. Dieser sollte im kulturellen Leben des Bezirkes Simmering eine große Rolle spielen.
Mejzr wurde in einer ehrenhalber gewidmeten Grabstelle (Abt. ALI, Nr. 9) der Feuerhalle Simmering in Wien beigesetzt.
Kekuléstraße 2
Kekuléstraße 2 ist die Adresse folgender Gebäude:
Charles Greely Loring
Charles Greely Loring ist der Name folgender Personen:
* Charles Greely Loring (Jurist) (1794–1867), US-amerikanischer Anwalt und Politiker
Otto Reinlo
Otto Aleksander Reinlo, gebürtig "Otto Alexander Reinfeldt" (* in Tallinn, Gouvernement Estland; † 31. März 1974 in Tallinn, Estnische SSR) war ein estnischer Fußballspieler deutsch-baltischer Herkunft. Im Jahr 1935 estnisierte er seinen Vor- und Familiennamen.
Otto Reinlo schloss 1917 die Handelsschule in der estnischen Hauptstadt Tallinn ab. Von 1918 bis 1920 kämpfte er als Freiwilliger für die Estnischen Streitkräfte im Freiheitskrieg gegen Sowjetrussland. Bereits in seiner Schulzeit hatte Reinlo mit dem Fußballspielen begonnen. Ab 1922 spielte Reinlo beim SK Tallinna Sport. Mit dem Verein wurde Reinlo zwischen 1922 und 1934 insgesamt siebenmal Estnischer Fußballmeister.
Von 1925 bis 1933 spielte Reinlo für die Estnische Fußballnationalmannschaft in 39 Länderspielen. Mit der Nationalelf nahm er insgesamt fünfmal am Baltic Cup teil, und gewann die Austragung im Jahr 1931.
Im Zweiten Weltkrieg wurde Reinlo in die Roten Armee eingezogen und diente als Hauptmann in einer estnischen Fernmeldetruppe.
Nach dem Krieg war er als Mathematik- und Sportlehrer in Tallinn tätig. Im Jahr 1970 war er einer der Autoren des Buchs "Jalgpall. Minevikust tänapäevani" („Fußball. Von der Vergangenheit bis in die Gegenwart“).
mit dem SK Tallinna Sport:
mit Estland:
Edward Wigglesworth
Edward Wigglesworth ist der Name folgender Personen:
* Edward Wigglesworth (Theologe, um 1693) (um 1693–1765), amerikanischer Theologe
Collins Chabane (Gemeinde)
Collins Chabane ("Collins Chabane Local Municipality") ist eine 2016 gegründete Gemeinde in der südafrikanischen Provinz Limpopo. Sie gehört zum Distrikt Vhembe und entstand aus Teilen der Gemeinden Thulamela und Makhado.
Der Verwaltungssitz der Gemeinde ist Malamulele. Die Fläche beträgt 5003 km². Die Gemeinde ist nach dem ehemaligen Minister Collins Chabane benannt.
Corsewall
Corsewall bezeichnet:
Selenhofen
Selenhofen (auch: "Selehoven", "Sehlhofen", "Selovia", "Silovia") war eine Siedlung im Süden des römisch-frühmittelalterlichen Mainz. Als erste dokumentierte Eingemeindung kam Selenhofen in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts zu Mainz. Die bekannteste, mit Selenhofen verbundene, Persönlichkeit war Arnold von Selenhofen, von 1153 bis 1160 Erzbischof des Bistums Mainz. Heute entspricht das mittelalterliche Selenhofen der südöstlichen Altstadt rund um die Kirche St. Ignaz und ist traditionell unter der Bezeichnung „Vilzbach“ bekannt.
Der Name Selenhofen leitet sich höchstwahrscheinlich von einem merowingerzeitlichen Salhof ab, der südlich und außerhalb des alten spätrömischen Stadtmauerrings lag. Nach der Eingemeindung und Ummauerung Selenhofens nach Mainz behielt der nun neue südlichste Stadtteil von Mainz diesen Namen bei. In der Neuzeit setzte sich die Bezeichnung Vilzbach für den Stadtteil durch, die bis heute im traditionellen Mainzer Sprachgebrauch verwendet wird.
Selenhofen entspricht dem heutigen Ignazviertel rund um die alte Selenhofener Pfarrkirche St. Ignaz. Die Siedlung lag in etwa zwischen der heutigen Holzstraße, die gleichzeitig die Abgrenzung zur Stadt war, unterhalb des Grabens rheinwärts und südlich ungefähr bis zur heutigen Dagobertstraße. Mittelpunkt der Siedlung war die Pfarrkirche St. Ignaz. Wahrscheinlich war die heutige Kapuzinerstraße zur damaligen Zeit die Hauptstraße der Siedlung gewesen. Noch südlicher grenzte die Siedlung Vilzbach an, die sich ungefähr in Höhe der Einmündung Holzhofstraße/Rheinallee (Standort Cinestar) befand. Getrennt wurden Selenhofen und Vilzbach durch den Wiesbach, der von der Zitadelle Richtung Rhein herunterfloss.
Bei archäologischen Grabungen am Standort des heutigen Cinestars (Neutorstraße) wurden Reste eines umfangreichen Siedlungskomplexes aus späteströmischer Zeit (teils nach 430/440) gefunden, die somit direkt unterhalb des verfallenden römischen Theaters lagen. Die Besiedlung dieser so genannten „Theatersiedlung“ setzt sich nahtlos in frühmerowingischer Zeit fort; die Grabungen ergaben eine intensive merowinger- und karolingerzeitliche Siedlungstätigkeit. Möglicherweise ist in dieser, außerhalb des spätrömischen Mauerrings gelegenen, frühmittelalterlichen Siedlung der Kern für das spätere Selenhofen (oder auch Vilzbach, was nur eine geringe räumliche Veränderung bedeuten würde) zu sehen, der sich im Laufe des Hoch- und Spätmittelalters mehr und mehr in Stadtnähe verlagerte. Archäologisch gesichert ist jedenfalls, dass das südöstliche Vorfeld von Mainz, an dem sich im Lauf des Mittelalters die Siedlungen Selenhofen und Vilzbach herauskristallisieren, kontinuierlich in spätrömischer, merowinger- und karolingerzeitlicher Periode besiedelt war. Inwieweit eventuell auf früherem römischen Fiskalgrund eine merowingerzeitliche königliche oder vielleicht sogar bischöfliche Domäne („Salhof“), die namensgebend für Selenhofen gewesen sein könnte, existierte, ist nicht geklärt.
Selenhofen gehörte zum Sprengel der Pfarrkirche St. Ignaz, der über Selenhofen hinaus bis zum Kirschgarten und zur Grebenstraße reichte. Das Patrozinium geht auf Ignatius von Antiochien zurück und weist damit auf eine Kirchengründung in fränkischer Zeit um etwa 800 hin. Bezeugt ist ein romanischer Kirchenbau, der später in gotischer Bauweise erweitert wurde. Da die Kirche Anfang des 18. Jahrhunderts stark baufällig war, wurde sie abgerissen und an ihrer Stelle von 1763 bis 1774/75 eine neue Kirche im klassizistischen Stil erbaut.
Ab Beginn des 12. Jahrhunderts wird Selenhofen mehrfach im Zusammenhang mit einer gleichnamigen und von dort stammenden erzstiftischen Ministerialen- und Offiziatenfamilie erwähnt und beurkundet. Bekanntester Vertreter des Geschlechts war Arnold von Selenhofen, von 1153 bis zu seiner Ermordung 1160 durch Mainzer Bürger Erzbischof von Mainz.
Mit der Eingemeindung und Ummauerung von Selenhofen Mitte des 13. Jahrhunderts wurde auch der "Neuturm" als Teil der Befestigung gebaut. Der Neuturm wurde erstmals 1366 erwähnt ersetzte als Befestigungs- und Torturm die bis dahin dort vorhandene romanische Wingertspforte. Umbaumaßnahmen zu Beginn des 15. Jahrhunderts gaben dem Bauwerk, heute als Holzturm bekannt, sein heutiges gotisches Erscheinungsbild. Der Neuturm war der südöstlichste Eckpunkt der neu gebauten Mainzer Stadtmauer und zugleich auch Selenhofens.
Mit der endgültigen Aufgabe des vor der südlichen Stadtmauer gelegenen Dorfes Vilzbach nach dessen Niederbrennung durch schwedische Truppen 1635 kam es zur Übersiedlung der Dorfbevölkerung in das von der Pest und durch Kriegswirren entvölkerte benachbarte Selenhofen. Den Name ihres aufgegebenen Dorfes, das bereits seit dem 12. Jahrhundert rechtlich und wirtschaftlich eng mit der Stadt Mainz verbunden war, übertrugen diese auf den nun neu bezogenen Stadtteil und Selenhofen wurde im täglichen Sprachgebrauch zu Vilzbach.
Selenhofens Bevölkerung setzte sich vor allem aus Schiffer und Fischer zusammen und war verhältnismäßig arm. Dazu kamen noch die Weinschröter. Diese Zunft war für den Transport der Weinfässer verantwortlich und Selenhofen war Sitz der – bezogen auf den Rheinlauf – „oberen Weinschröter“ in Mainz.
Abram de Swaan
Abram de Swaan (* 8. Januar 1942 in Amsterdam) ist ein niederländischer Soziologe. De Swaan gilt als Schüler von Norbert Elias.
Aufmerksamkeit erlangte de Swaan für seine Arbeit zur "Soziogenese der Wohlfahrtsstaaten". Angelehnt an Elias' Studie Über den Prozeß der Zivilisation setzt de Swaan die Existenz von staatlichen (kollektiven) Interventionsmöglichkeiten nicht voraus, sondern beschreibt die "Kollektivierung sozialer Risiken" als Jahrhunderte andauernden Prozess. Aus seiner Studie ist die These hervorgegangen, der Wohlfahrtsstaat ermögliche die "Zivilisierung zum sozialen Bewusstsein".
Harrison Gimbel
Harrison Ian Gimbel (* 3. Oktober 1990 in Boca Raton, Florida) ist ein professioneller US-amerikanischer Pokerspieler. Er gewann die "Triple Crown", also Titel bei der "World Series of Poker", "World Poker Tour" und "European Poker Tour".
Gimbel wuchs in Jupiter im US-Bundesstaat Florida auf und absolvierte die Highschool.
Gimbel begann im Alter von zwölf Jahren in Folge des "Moneymaker-Booms" mit Poker. Er spielt seit Januar 2007 online unter den Nicknames "gibler321 (PokerStars)" und "this is punny (Full Tilt Poker)" mit Turniergewinnen von knapp drei Millionen US-Dollar. Ende Mai 2017 belegte er beim Main Event der "Spring Championship of Online Poker" hinter Charlie Carrel den zweiten Platz für rund 1,1 Millionen Dollar. Seit 2009 nimmt Gimbel an renommierten Live-Turnieren teil.
Anfang Januar 2010 gewann Gimbel das Main Event der "European Poker Tour" im Rahmen des "PokerStars Caribbean Adventures" auf den Bahamas. Dafür setzte er sich gegen 1528 andere Spieler durch und erhielt eine Siegprämie in Höhe von 2,2 Millionen Dollar. Mitte November 2010 gewann Gimbel die "Fall Poker Open Championship" in Hollywood, Florida, mit einem Hauptpreis von 330.000 Dollar. Im Juni 2012 war er erstmals bei der "World Series of Poker" (WSOP) im Rio All-Suite Hotel and Casino in Las Vegas erfolgreich und kam bei drei Turnieren in der Variante "No Limit Hold’em" ins Geld. Mitte März 2016 sicherte sich Gimbel den Sieg beim Main Event der "World Poker Tour" im kalifornischen Lincoln mit einer Siegprämie von rund 275.000 Dollar. Bei der WSOP 2017 gewann er ein Turnier in "No Limit Hold’em" und sicherte sich damit ein Bracelet sowie knapp 650.000 Dollar Preisgeld. Damit vollendete er als siebter Spieler die "Triple Crown".
Insgesamt hat Gimbel mit Poker bei Live-Turnieren über 4,5 Millionen Dollar verdient.
Decalactone
Die Decalactone, auch Decanolactone genannt, sind die Stoffgruppe, die die Lactone, d. h. die ringförmigen intramolekularen Ester, der Hydroxydecansäuren umfasst. Diese leiten sich von der Decansäure (Caprinsäure CHO) ab. Die wichtigsten Decalactone, γ-Decalacton und δ-Decalacton, kommen als natürliche Aromastoffe in Früchten und Milchprodukten vor. Sie haben die Summenformel CHO.
Hyundai ix25
Der Hyundai ix25 (auch: Hyundai Creta oder Hyundai Cantus) ist ein Kompakt-SUV des südkoreanischen Automobilherstellers Hyundai, das seit Oktober 2014 in China produziert und verkauft wird.
Erstmals der Öffentlichkeit gezeigt wurde der Fünfsitzer, der auf dem Hyundai i20 basiert, als Studie auf der Beijing Auto Show im April 2014. Die Serienversion wurde auf der Chengdu Auto Show im August 2014 vorgestellt.
In Indien wird das Fahrzeug seit Juli 2015 gebaut und verkauft und seit Juli 2016 auch in Sankt Petersburg für den russischen Markt hergestellt. Für Brasilien fand die Fahrzeugpräsentation im November 2016 als Hyundai Creta statt und der Verkauf startete im Januar 2017. Für diesen Markt wird er in Piracicaba (Bundesstaat São Paulo) hergestellt. In Deutschland wird der Wagen vorerst nicht angeboten. Im Juli 2017 wurde das Fahrzeug für den chinesischen Markt überarbeitet. In Brasilien wurden vom Creta im Jahr 2017 bis zum 27. Dezember 41.017 Fahrzeuge neu zugelassen.
David Kajganich
David Kajganich (* 15. November 1969 in Lorain, Ohio) ist ein US-amerikanischer Drehbuchautor und Filmproduzent.
Kajganich studierte "Fiction writing" am renommierten Iowa Writers’ Workshop der University of Iowa. Danach hatte er verschiedene Lehraufträge u. a. an der University of Iowa, dem National Endowment for the Arts, der St. Albans School (Washington, D. C.) und der University of Miami. 2003 verkaufte er sein erstes Drehbuch und zog nach Los Angeles. Der erste nach seinem Drehbuch realisierte Spielfilm war "Invasion" (2007), bei dem Oliver Hirschbiegel die Regie übernahm.
Der von ihm mitproduzierte Kurzfilm "En las nubes" aus dem Jahr 2014 wurde auf verschiedenen Filmfestivals ausgezeichnet.
Hartley Travers Ferrar
Hartley Travers Ferrar (* 28. Januar 1879 in Dalkey bei Dublin; † April 1932) war ein Geologe, der an der Discovery-Expedition unter Robert Falcon Scott teilnahm.
Ferrar ist schon in jungen Jahren zusammen mit seinen Eltern nach Durban in Süd-Afrika gezogen. Er wurde dann nach England zur Oundle School zurückgeschickt, um seine Schulausbildung zu beenden. Danach wechselte er zum Sidney Sussex College, Cambridge, wo er Geologie studierte. Als er Cambridge verließ, erhielt er von Scott das Angebot, als Geologe bei dessen erster Antarktis-Expedition teilzunehmen. Zugute kam ihm sicherlich dabei, dass er ein durchtrainierter Sportler war. Ferrar war das jüngste Mitglied der wissenschaftlichen Crew in Scotts Mannschaft.
Er segelte auf der "RRS Discovery", wo er auch seine zukünftige Ehefrau Gladys Anderson traf, als sich das Schiff in Neuseeland befand. Scott und seine Crew segelten weiter Richtung Süden und ankerten am McMurdo Sound im Ross-Meer. Das Schiff blieb dort zwei Jahre und fror ein. Ferrar nahm seine geologischen Arbeiten auf und unternahm gemeinsam mit Ernest Shackleton und Dr. Wilson neben anderen auch Schlittenreisen und kam so 1903 auf der längsten Reise auch zu den westlichen Bergen auf Victorialand. Der Ferrar-Gletscher wurde später nach ihm benannt. Nach seiner Rückkehr auf der Discovery schrieb er seinen geologischen Bericht über diese Fahrt. Danach trat er eine Stelle in Ägypten an, wo er bis zum Ausbruchs des Ersten Weltkrieges blieb. Er schickte seine Familie nach Neuseeland, blieb aber selbst in Nordafrika und leistete seinen Dienst im 1. Canterbury Regiment.
Nach dem Krieg arbeitete der für das Institute of Geological and Nuclear Sciences. Neben Forschungsarbeiten schloss er noch seine Doktorarbeit ab. Ferrar starb 1932 an den Folgen einer Operation.
José Mauro Pereira Bastos
José Mauro Pereira Bastos CP (* 12. September 1955 in Cachoeiro de Itapemirim, Espírito Santo, Brasilien; † 14. September 2006 in Carmópolis de Minas, Minas Gerais) war ein brasilianischer Ordensgeistlicher und römisch-katholischer Bischof von Guaxupé.
José Mauro Pereira Bastos trat der Ordensgemeinschaft der Passionisten bei, legte 1981 die Profess ab und empfing am 7. Juli 1984 die Priesterweihe. Von 1984 bis 1985 studierte er an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom und erwarb das Lizenziat in Biblischer Theologie.
Neben Aufgaben in der Pfarrseelsorge war er als Schulleiter und in verschiedenen Leitungsfunktionen seines Ordens tätig. 1988 lehrte er als Professor am philosophisch-theologischen Institut des Erzbistums Vitória und anschließend bis 1993 in Vila Velha sowie 1996/97 in Belo Horizonte. Von 1989 bis 1995 war er Regionalvikar seines Ordens für die Bundesstaaten Minas Gerais und Espírito Santo. 1988 und 1994 nahm er am Generalkapitel der Passionisten in Rom teil.
Papst Johannes Paul II. ernannte ihn am 5. Juli 2000 zum ersten Bischof des mit gleichem Datum errichteten Janaúba. Der Erzbischof von Belo Horizonte, Serafím Kardinal Fernandes de Araújo, spendete ihm am 17. September desselben Jahres die Bischofsweihe; Mitkonsekratoren waren Silvestre Luís Scandián SVD, Erzbischof von Vitória, und Washington Cruz CP, Bischof von São Luís de Montes Belos.
Am 19. April 2006 wurde er von Papst Benedikt XVI. zum Bischof von Guaxupé ernannt. Die Amtseinführung fand am 18. Juni desselben Jahres statt.
José Mauro Pereira Bastos starb wenige Wochen später bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn BR-381, bei dem auch drei weitere Personen bis zur Unkenntlichkeit verbrannten. Sein durch Kreuz und Bischofsring identifizierter Leichnam wurde auf Wunsch der Familie in Vitória beigesetzt.
Großsteingräber bei Sparow
Die Großsteingräber bei Sparow waren zwei megalithische Grabanlagen der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur bei Sparow, einem Ortsteil der Gemeinde Nossentiner Hütte im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte (Mecklenburg-Vorpommern). Heute existiert nur noch ein Grab. Es wird auch als "Grab des Wendenkönigs" bezeichnet und trägt die Sprockhoff-Nummer 423. Die zweite Anlage wurde im frühen 19. Jahrhundert zerstört.
Grab 1 befindet sich etwa 1,2 km nördlich von Sparow und etwa 200 m östlich des Drewitzer Sees in einem Waldstück. Der ursprüngliche Standort des zweiten Grabes ist unbekannt. In der Umgebung der beiden Großsteingräber gab es ursprünglich mehrere bronze- und evtl. eisenzeitliche Grabhügel.
Die beiden Anlagen wurden 1806 durch Hauptmann Friedrich Wilhelm Zinck untersucht, worüber aber nur ein kurzer Fundbericht ohne genauere Beschreibungen der Gräber vorliegt. Grab 2 dürfte wenig später zerstört worden sein, da es bereits 1839 nicht mehr erwähnt wird. 1932 wurde das erhaltene Grab von Ernst Sprockhoff vermessen und unter der Nummer 423 in seinem "Atlas der Megalithgräber Deutschlands" aufgenommen. Bei den umfangreichen Grabungen, die Ewald Schuldt in den 1960er und 1970er Jahren an den mecklenburgischen Großsteingräbern durchführte, blieb die Anlage von Sparow unberücksichtigt.
Bei Grab 1 handelt es sich um einen Großdolmen. Es besitzt eine nordost-südwestlich orientierte Grabkammer mit leicht trapezförmigem Grundriss. Ihre Länge beträgt 7,0 m, ihre Breite 2,2 m im Nordosten bzw. 1,8 m im Südwesten. Die beiden Langseiten weisen jeweils vier Wandsteine auf, die bis auf einen alle noch in situ stehen. Der nordöstliche Wandstein der Südostseite ist ins Innere der Kammer geneigt. Von den beiden Abschlusssteinen der Schmalseiten steht der nordöstliche in situ, der südwestliche wurde ein Stück nach außen verschleppt. Von den ursprünglich vier Decksteinen sind noch drei vorhanden. Die beiden nordöstlichen liegen noch auf den Wandsteinen auf, der südwestliche ist ins Innere der Kammer gestürzt. Der nordöstlichste und größte Deckstein misst 2,6 m × 2,4 m × 1,8 m. Von der ursprünglichen Hügelschüttung sind nur noch Reste vorhanden. Nach Schuldt handelte es sich um einen Rollsteinhügel. Von der Umfassung sind nur noch sieben Steine vorhanden.
Vermutlich handelt es sich bei Grab 1 um die größere der beiden von Zinck untersuchten Anlagen. Er fand hier Asche, Keramikscherben und Pferdeknochen.
Bei Grab 2 handelt es sich vermutlich um die kleinere der von Zinck untersuchten Anlagen. Eine Baubeschreibung liegt nicht vor. An Funden traten Keramikscherben und eine zerbrochene Nadel zutage. Letztere deutet auf eine bronze- oder eisenzeitliche Nachbestattung hin.
Englisches Viertel (Dresden)