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Cuxpedia sucht Bilder aus Ihrem Fotoalbum. Sie können uns helfen. Mehr... Enercon Aus cuxpedia Wechseln zu: Navigation, Suche Emdener Firma für Windenergieanlagen. Firmenspezifische Besonderheit derer: Sie besitzen kein Getriebe.
Bohrungen nach Erdöl verliefen in Cuxhaven ergebnislos. 1 Bohrstellen 1.1 Mittelplate 1.2 Neuwerk 1.3 Lüdingworth 2 Karte Bohrstellen Es ist wenig bekannt, dass in Cuxhaven nach Erdöl gesucht wurde. Nachdem um 1910 in Döse erfolglos nach Kali gesucht wurde, suchte man im Außendeichgelände vor der Badehausallee nach Erdöl. Nach einem Jahr wurden die Bohrungen aufgegeben. In Jahre 1938 wurden im Rahmen des Programms "Erdölautarkie" durch die Preussag weiter Bohrungen zur Erdölsuche durchgeführt. Die Bohrstellen sollen sich an folgenden Orten befunden haben: Nähe Wattwagenauffahrt Sahlenburg Nähe RAD Lager in Sahlenburg An der Strandstraße, beim Kurpark gegenüber Bei den Moorwiesen / Kegelcentrum am Strichweg In der Grimmershörnbucht nähe Karrenbad Im Frühjahr 1971 auf Neuwerk nahe des Fährschiffsanlegers durch die Deutsche Texaco (s.u.) Mittelplate In den 1950er Jahren vermuteten Geologen größere Erdölvorkommen nur wenige Kilometer nordwestlich von Cuxhaven. Tatsächlich wird man im August 1980 fündig. Als Ergebnis dieses Erdölvorkommens wurde ab 1985 die Bohrinsel Mittelplate in Sichtweite zur Kugelbake errichtet, um aus dem größten deutschen Ölfeld Erdöl zu fördern. Neuwerk Bohrungen Anfang 1971 durch die Deutsche Texaco AG Hamburg auf Neuwerk nahe dem Fähranleger. Vorgesehene Tiefe 3800 m. Die 850 t-schwere Anlage samt Zubehör und Fahrzeugen wird von 130 Soldaten mit Landungsbooten zur Insel gebracht. Ab 20. März 1971 wird mit etwa 20 Leute rund um die Uhr gebohrt. Höhe des Bohrturmes: 45 m. Abgeschlossen werden die Bohrungen Mitte April. Ergebnisse sind nicht bekannt. Lüdingworth Im Rahmen des Reichsbohrprogramms wurden auch in Lüdingworth von 1939 bis 1943 Erdölsuchbohrungen durchgeführt. Die Bohrung "Lüdingworth I" (im Antrag noch "Altenbruch 1" genannt) lag im Bereich der heutigen Altländer Straße 1, "Lüdingworth II" lag im Bereich der heutigen Lüdingworther Straße 39 und "Lüdingworth III" im Bereich der heutigen Lüdingworther Str. 63. Die Bohrungen wurden von der Firma DEUTAG (Deutsche Tiefbohr Aktien-Gesellschaft Aschersleben) durchgeführt. Karte Ungefähre Lage der Ölbohrstellen: Der Browser ist nicht mit Google Maps v3 kompatibel.
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Cuxhaven nach Angaben des niedersächsischen Landesamtes für Statistik. 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 55.003 54.553 54.109 53.893 53.569 53.259 53.179 52.957 52.750 52.339 52.075
Der Amerikahafen ist ein Hafen in Cuxhaven. Der Amerikahafen befindet sich hinter dem Steubenhöft. Seinen Namen erhielt er im November 1913. Er ist das Ergebnis der dritten Ausbaustufe eines neuen Hafens östlich des alten. 1 Der Englische Hafen 2 Der Neue Hafen 3 Der Amerikahafen 3.1 Kais im Amerikahafen 4 Das Steubenhöft 5 Video 6 Karte Der Englische Hafen Der Englische Hafen war ein Hafenbauversuch auf dem Gelände des heutigen Amerikahafens, benannt nach seinem englischen Konstrukteur Auf dem Gelände des heutigen Amerikahafens wurde am 27. August 1872 i.A. der `Hamburg-Stade-Cuxhavener Eisenbahn-und Hafenbaugesellschaft´ damit begonnen, einen Hafen nach einem Entwurf des englischen Ingenieurs Alfred Giles zu bauen. Dieser sah vor, ein äußeres tidenabhängiges und ein durch eine Schleuse verbundenes tidenunabhängiges inneres Hafenbecken zu erstellen. Das äußere Hafenbecken sollte einen Durchmesser von rund 500 m bei einer Tiefe 8 m bekommen, während für das innere tidenunabhängige Becken eine Tiefe von 2,50 m, eine Länge von 650 m und eine Breite von 250 m vorgesehen war. Der Bau des Hafens, an dem zeitweise 600 Arbeitskräfte mitwirkten, geriet aus wirtschaftlichen Gründen bald ins Stocken und musste im Spätsommer 1874 wegen Geldmangel eingestellt werden. Ergebnis war das sogenannte Hafenloch. Der Neue Hafen In den Jahren 1891 bis 1896 wurden dann von Hamburg auf dem Gelände der `Bauruine´ der `Neue Hafen´ mit dem `Landungshöft´ gebaut. Seine Hafeneinfahrt ging etwa mitten durch das heutigen Steubenhöft. Die Abfertigung der Personen und Güter fand am alten `Hafenbahnhof´ statt, der eigentlich für den Transit von und zur alten Seebäderbrücke gebaut worden war. Außerdem wurde extra ein Zollamt II auf der Ostseite des Alten Hafens erbaut. Von 1900 bis 1902 erhielt der Neue Hafen seinen eigenen Bahnhof mit Abferigungshallen; die `HAPAG-Hallen´. Im Jahre 1908 landeten die New York-Dampfer über 33.000 Passagiere an (Wohlgemerkt ohne Abreisen). Insgesamt liefen in dem Jahr über 4.300 Schiffe jeder Größe Cuxhaven und seine Häfen an. Schnell stellte sich auch heraus, dass aufgrund der rasanten Schiffsentwicklung (Imperator = 270 m Länge) sowohl der Hafen, als auch der westliche Hafenkopf, genannt `Neue Liebe´ als Landungshöft zu klein waren, trotz einer nochmaligen Verlängert auf 180 m Länge im Jahre 1910. So musste man wieder mit Tendern zum Shuttlebetrieb der auf der Altenbrucher Reede ankernden Überseedampfer zurückkehren, den man bereits vor dem Bau des Hafens anwandte. Der Amerikahafen So entschloss man sich i.d.J. 1912 - 1914 zu einer erheblichen Erweiterung des Neuen Hafens auf 42 Hektar. Er reichte nunmehr nach Osten bis zum Osterhörner Stack und nach Südosten bis zur Osterhörner Schanze. Die Hafeneinfahrt wurde nach östlich des alten östlichen Hafenkopfes verlegt. Dieser wurde gemeinsam mit dem ehem. westlichen Hafenkopf, der `Neuen Liebe´ durch Schließung der alten Hafeneinfahrt zu einem 400 m langen durchgehender Anleger, `Steubenhöft´ genannt. Beim Amerikahafen handelt es sich einen Mehrzweckhafen mit Umschlag- und Ausrüstungskais für Stückgut- und kleine Massengutschiffe, Werft mit Schwimmdocks, Tiefkühlhaus, Stückgutschuppen und Freilagerflächen. Dazu dient er als Nothafen. Bis zum Bau der Seeschleuse war er Durchfahrt zum Neuen Fischereihafen. Seit seinem Bestehen war er darüber hinaus Standort von Minensucherverbänden. Dazu wurde die Ostseite mittels Molen zum sogenannten `Minensucherhafen´ abgetrennt mit einer eigenen Einfahrt im Hafen. Außerdem wurden noch Piers angelegt. 1968 wurden dann die schwimmenden Verbände nach Wilhelmshaven verlegt, womit die Marine-Repräsentanz in Cuxhaven endete. Seitdem ist der Amerikahafen reiner Wirtschafts- und Werfthafen. An der südlichen Seite des Amerikahafens befindet sich die Mützelfeldtwerft. Kais im Amerikahafen Brücke 3, Dalbenliegeplatz Das Steubenhöft Das Steubenhöft ist eine Mehrzweckanlage für große Seeschiffe mit 400 m langem Stromkai und ca. 14 m Wassertiefe unter MTnW für Stückgut-, Reparatur-, Probefahrt- und Passagierschiffe jeder Größe. Zusammen mit der historischen Passagierabfertigungsanlage HAPAG-Hallen fungiert das Steubenhöft heute überwiegend als Abfertigungsterminal für Kreuzfahrtschiffe. Video Amerikahafen und Mützelfeldtwerft Karte Der Browser ist nicht mit Google Maps v3 kompatibel.
Einfache Textänderungen Schritt Was du machst Was passiert 1 Klick hier auf den Link Sandkasten (am besten machst du ein Fenster auf, damit dir diese Anleitung erhalten bleibt - das geht auf vielen Browsern mit Shift-Klick oder rechte Maustaste: "In neuem Fenster öffnen"...). Die Seite "Sandkasten" wird angezeigt. Sie enthält vielleicht schon allerhand Text von anderen Leuten. 2 Klick auf den Link "Bearbeiten", entweder links im Menü oder ganz unten. Unterhalb des Editierfensters findest Du einen Link "Bearbeitungshilfe", den du als Informationsquelle in einem neuen Fenster öffnen solltest. Eine neue Seite wird angezeigt. Sie enthält den Inhalt der "Sandkasten" in einer sog. Editbox, in der du den Text ändern kannst. Eventuell sind ein paar merkwürdige Symbole eingestreut. Diese sogenannten "Tags" sorgen für die Formatierung des Artikels und für die Querverweise zwischen den Artikeln. Die wichtigsten Tags werden unter Textgestaltung und Verlinken erklärt. 3 Mach ein paar Änderungen!!! und klick dann auf "Seite speichern" Absätze werden z.B. durch eine Leerzeile erzeugt. Die Seite ist jetzt gespeichert und wird jedem Benutzer so angezeigt, wie du sie gerade siehst. Wenn allerdings zwischenzeitlich ein anderer Benutzer seine Version der Seite gespeichert hat, erzeugt das einen so genannten "Bearbeitungskonflikt". In diesem Fall wird im oberen Textfeld der Text des anderen Benutzers angezeigt, unten dein Text und dazwischen der Unterschied zwischen beiden Versionen. Du kannst nun vom unteren Textfeld deine Änderungen per Copy&Paste oben wieder einfügen und nochmals auf "Seite speichern" klicken.
Richard Hermann Eschke (* 1. September 1859 in Berlin, † 1. März 1944 in Jüterborg) war Landschafts- und Marinemaler. Eschke war Sohn von Hermann Eschke, der in der Berliner Behrenstraße eine erfolgreiche Malschule betrieb. [1] Von 1878 - 1881 besuchte er die Berliner Kunstakademie. Parallel dazu lernt er von 1879 - 1881 als Schüler seines Vaters. Dazu gehörten pflichtmäßig Studienreisen nach Norwegen. Von 1882 bis 1883 war er dann Schüler der Landschaftsklasse bei J. Weglein an der Münchener Kunstakademie und seit 1896 bei Friedrich Kallmorgen in Karlsruhe. Bis 1886 verbringt er einige Zeit zu Studienzwecken in England und auf den Kanalinseln. Nach 1885 macht er mehrere Studienreisen nach Holland. 1886 lässt er sich in Karlsruhe nieder. 1889 nimmt er als `Exkursionsmaler´ an der so genannten `Plankton-Expedition´ quer duch den Atlantik teil. 1898 und 1899 folgen wiederholt Besuche der Académie Collarossi in Paris. 1899 kehrt er zurück nach Berlin in die Luitpoldstraße. Von dort unternimmt er Studienfahrten an die Nord- und Ostsee. Mit Hans Bohrdt besucht er bereits 1888 Cuxhaven, Neuwerk und Scharhörn. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wohnt er dann in Cuxhaven. Eschke malt mit und ohne seinen Vater diverse Großaufträge (Dioramen, Gemälde), sowie andere staatliche Aufträge; zumeist maritimer Art. Ihm wird die kleine goldene Medaille der Berliner Kunstausstellung verliehen. Richard Eschke war Bruder des früh in Chicago verstorbenen Malers Oskar Eschke. Wattenpost zwischen Neuwerk und Duhnen Fußnoten Hochspringen ↑ Bilder Eschkes Sen. galten als Höhepunkte der Landschaftsmalerei auf den Ausstellungen der Königlichen Akademie der Künste zu Berlin.
Die Esso-Tankstelle-Hahnl war eine Tankstelle in der Wernerstraße Ecke Meyerstraße. Die Tankstelle gehörte zu dem VW-Händler Fritz Hahnl. Die Fa. Hahnl war auch Betreiber der Duhner Esso-Tankstelle Karte Der Browser ist nicht mit Google Maps v3 kompatibel.
In der Seefahrt gebräuchliche Geschwindigkeitsangabe in Seemeilen pro Stunde (SM/h). Herkunft des Namens von der Knotenschnur: Eine mit Knoten versehene Schur wurde vom Schiff aus ins Wasser gehängt. Je schneller das Schiff fuhr, desto weiter wurde die Schnur nach hinten abgetrieben, desto mehr Knoten wurden über Wasser sichtbar. Abhängig von der Schiffsgeschwindigkeit ist das Etmal. Es sagt die gefahrene Strecke innerhalb 24 Stunden aus.
Cuxpedia sucht Bilder aus Ihrem Fotoalbum. Sie können uns helfen. Mehr... Donnerstag Aus cuxpedia Wechseln zu: Navigation, Suche Wöchentlich wiederkehrende Termine Museen Aeronauticum 10 – 18 Uhr Feuerschiff Elbe 1 11 - 16 Uhr (vom 3. April bis zum 7. Oktober) Fischereimuseum 10 - 17 Uhr Ringelnatz-Museum 10 – 13 Uhr und 14 - 17 Uhr Schloss Ritzebüttel 9.30 - 12.30 und 14 - 16.30 Uhr Heimatmuseum 9 - 13 Uhr und 15 - 18 Uhr Wrackmuseum 10 - 18 Uhr Schiffe Brunsbüttel - Cuxhaven (1.Mai - 30. Oktober) Für Fußgänger und Radfahrer mit der MS Nordstern Abfahrt Cuxhaven an der Alten Liebe 11.oo und 19.oo Helgolandverkehr MS Atlantis ab Fährhafen 10.30 Halunder Jet ab Alte Liebe 11.30 Sonstiges Stadtbibliothek Donnerstags geschlossen Max Koch - Sternwarte 19.30 - 21.30
Der Europakai ist eine Kaianlage im Amerikahafen. 1 Bau 2 Daten 3 Lage 4 Karte 5 Quelle 6 Fußnoten Bau Hafendaten 1997 Erster Rammschlag 5. März 1994 Kailänge 1.000m Wassertiefe 11,30 - 15,80 m Liegeplätze 3 RoRo-Brücken 2 Schienenkräne 2 Freilagerfläche 80.000 m² Nach dem ersten Rammschlag zum Neubau der Kaianlage am 5. März 1994 durch Ministerpräsident Gerhard Schröder dauerte der Bau der Anlage - ohne Vorbereitungs- und Planungsarbeiten - drei Jahre. Zum Bauwerk gehörten nicht nur Aufspülungs-, Bagger- und Böschungsarbeiten, sondern auch vielfältige Naturausgleichs- und Ersatzmaßnahmen. Das Kaibauwerk wurde im Auftrag des Landes Niedersachsen von der „Arbeitsgemeinschaft Elbkai Cuxhaven" ausgeführt, in der sich sechs norddeutsche Bauunternehmen mit langjähriger Erfahrung im Tief- und Wasserbau zusammengeschlossen hatten. Daten Der neue EuropaKai an der Elbe ist 1.025 m lang und verfügt über drei Liegeplätze für Seeschiffe. Je zwei Liegeplätze sind mit RoRoBrücken bzw. für Kranumschlag ausgerüstet. Die Wassertiefe beträgt max. KN - 15,80m. An der Westseite - zum Amerikahafen - wurde eine Binnenkaje („Humberkai") gebaut, die bereits ein Jahr zuvor in Betrieb ging. Die ganze Umschlaganlage hat eine Ausdehnung von 43 ha, d.h. das Areal ist rund sechsmal so groß wie die Flächen des Terminals an der Grimmershörnbucht. Schon allein diese Daten beweisen, daß hier eine zukunftsorientierte Anlage realisiert wurde. Lage Der Autobahnzubringer und die neu verlegten DB-Gleise führen unmittelbar zu den Lagerflächen, Hallen und Kaianlagen. Es wurde ein Umladebahnhof mit einer 2.5OO m² großen Überdachung errichtet. Auch die Bahnrampe des Hallenkomplexes hat ein 2.5OO m²-Dach. Die gesamte Gleisanlage wurde so konzipiert, daß sog. „Ganzzüge" gebildet werden können. Die Hauptstrecke zum Rangierbahnhof Maschen beginnt direkt auf dem Terminal. Der BAB-Verteilerkreis nach Hamburg und Bremen ist nur 650m vom Terminal entfernt. Die „Wayport-Funktion"[1] des neuen Mehrzweck-Terminals wird durch seine geografische Lage unterstrichen. Mehr als 50.000 Schiffe jährlich passieren diese meistbefahrene Seeschiffahrtsstraße der Welt. Viele Schiffe, für die Cuxhaven „am Wege liegt", können hier ohne zeitraubende Revierfahrt ihre Ladung löschen oder aufnehmen. Leistungsfähige Umschlageinrichtungen am Europakai und Humberkai gewährleisten das schnelle Be- und Entladen der Schiffe durch Kräne sowie einen problemlosen RoRo-Umschlag über Heck- oder Bugrampen und Seitentore. Karte Der Browser ist nicht mit Google Maps v3 kompatibel. Quelle Broschüre zur Hafeneinweihung Fußnoten Hochspringen ↑ Wayport-Funktion: etwas abseits von urbanen Gebieten zum Zweck einer schnellen Verbindung
August Dölle war ein Hotelbesitzer in Cuxhaven. Leben und Werk August Dölle wird 1802 in Wandsbeck als einer von sechs Söhnen des Lehrers und späteren Rektors der Ritzebüttler Höheren Bürgerschule Johann Heinrich Dölle geboren. Er pachtet das 1823 neu erbaute warme Badehaus am Cuxhavener Leuchtturm und wird dort Hauswirt und Bademeister. Die Bewirtschaftung gibt Dölle 1835 auf, nachdem er bereits 1833 in nächster Nachbarschaft eine Weinhandlung mit Schankstube im ehemaligen „Hotel Commercial“ im alten Hafen (an der heutigen Zollkaje) eröffnete. Im Januar 1835 (vermutlich) wird auf demselben Grundstück das "Hotel Belvedere" in Betrieb genommen. Das Eröffnungsdatum 25. Juni 1832, das in Jubiläumsschriften genannt wird, lässt sich bislang nicht nachweisen (möglicherweise bezieht es sich auf die Bewirtschaftung des warmen Badehauses). Dölle bedient sich gerade in der Anfangszeit der Werbung, um die Gäste über seine angebotenen Getränke, Speisen und sonstige Leistungen wie z.B. Billard zu informieren. Im Laufe der Zeit wird das Hotel zu einem der wichtigsten Gasthäuser in Cuxhaven. Bereits 1844 kann August Dölle sein Hotel mit einem Nebengebäude erheblich erweitern, so dass es mit 47 Zimmern vielen bedeutenden Gästen (wie z.B. 1846 Hoffmann von Fallersleben) Platz bot. In der Nacht vom 11. auf den 12. April 1862 brennt Dölles bedeutendster Konkurrent, das „Bade- und Logierhaus“ (dessen Pächter Dölle ehemals war), ab. Dies nutzt August Dölle, um in den Bäderbetrieb einzusteigen. Er bietet ab sofort im "Hotel Belvedere" warme und kalte Seebäder an, zudem errichtet er auf dem Grund des ehemaligen warmen Badehauses an der "Alten Liebe" ein Cafe und Restaurant mit dem Namen Seepavillon. Der Seepavillon wird am 10. April 1863 eröffnet. Damit entledigt sich Dölle der wichtigsten Konkurrenz und sichert seine herausragende Wettbewerbsposition in Cuxhaven für lange Zeit. 1872 übergibt der 70-jährige August Dölle die Leitung seines Hotels und des Seepavillons an seinen 1849 geborenen Sohn Emil. August Dölle stirbt sieben Jahre später 1879, erlebt aber zuvor als Rentier noch, wie sein Lebenswerk 1873 durch einen Brand zerstört wird und sein Sohn wenig später mit einem neuen Hotel an der Ritzebüttler Schleuse einen neuen Abschnitt in der Cuxhavener Hotelgeschichte einleitet. Literatur Peter Bussler: Historisches Stadtlexikon für Cuxhaven; Verlag Heimatbund der Männer vom Morgenstern; 2002 Hermann Borrmann: Daten zur Geschichte des Amtes Ritzebüttel und der Stadt Cuxhaven; 1982; Verlagsgesellschaft Cuxhaven mbH & Co Cuxhavener Nachrichten KG Karl-Heinz Meyer: Dölles Hotel Belvedere – Eine Cuxhavener Hotellegende über vier Generationen; Bremerhaven 2007, Verlag Heimatbund der Männer vom Morgenstern,; ISBN 3-931771-43-1
Der Ewerhafen ist ein Seitenhafen im Bereich des Alten Hafens. Möglicherweise zur Aufhöhung des Vordeichgeländes, auf dem heute die Häuser `Hus op´n Diek´ bis zum ehemaligen `Hotel Continental´ stehen, entsteht vor 1733 eine Ausbaggerung ostseitig neben der heutigen Straße `Am Alten Hafen´. Genutzt wird dieses Loch zunächst von dem Ritzebüttler Kaufmann Christian Pieper als Langholz-Zwischenlager. Daher stammt der Name `Piepers Loch´. Da es lediglich einen Auslauf in Form eines Grabens zum Alten Hafen hat, wird das zumeist stehende Gewässer zum Brackwasser und damit zum ungeliebten Geruchsemittenten. 1818 erfolgt, veranlasst von Amtmann Abendroth ein Ausbau des Lochs. Damit reicht es in seinen Ausmaßen vom heutigen Nordende bis an den Döser Deich zur Grimmershörnbucht. Dazu bekommt es eine durch einen Fußgängersteg mit Drehbrücke überspannte Öffnung zum Tonnenhafen, um so einen Wasseraustausch zu garantieren und für kleinere, flachgehende Boote befahrbar zu sein, in der Hauptsache durch Ewer der Küstenschifffahrt. Damit wird aus `Piepers Loch´ das `Ewerloch´ oder der `Ewerhafen´. Der direkte Bereich der Durchfahrt wird randbefestigt durch hölzerne Vorsetzen. Bei Ebbe fällt der Ewerhafen trocken. 1922/23 wird der Ewerhafen geöffnet und die Zufahrt durch eine Erweiterung des Tonnenhafens vereinfacht, um ihn wirtschaftlich nutzen zu können. Dazu wird er außerdem vertieft und bekommt ein befestigtes Ufer. 1927 bekommt die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger an der Ostseite des Ewerhafens auf dem Gelände des Tonnenhofes einen Bootsschuppen mit einer Slipanlage. Ebenfalls 1927 legt die Werft Sanftleben & Co., später Beckmannwerft, ihre erste Slipanlage in das Südende des mittlerweile verkürzten Ewerhafens, der damit zum Werfthafen wird. 1943 wird die Station der DGzRS abgerissen und in den Kugelbakehafen verlegt. 1981 wird der Hafen mit dem Ende der nun mittlerweile Schichau Unterweser Werft in der Hauptsache zum Behördenhafen. Piepers Loch Ewerhafen um 1870 Ewerhafen um 1915 Ewerhafen mit Holzvorsetzen zum Tonnenhof, 1983 Baggerarbeiten im Ewerhaven 1989 Ewerhafen heute
Die Ever Level war ein vor Altenbruch verunglücktes Containerschiff Im dichten Nebel ist der taiwanesische Containerfrachter Ever Level (23.247 BRT) mit dem brasilianischen Frachter Itapagé kollidiert. Das Unglück geschah in der Mittagszeit des 25. November 1983 in Höhe Altenbruch. Die Itapangè (11.793 BRT) traf die Ever Level in Höhe des Brückenaufbaus, wobei auf der Ever Level ein Brand ausbrach. Flammen schossen aus den Containern empor, von denen einige mit Zündhölzern (200t) und andere mit Kleinfeuerwerk beladen waren. Der Rettungskreuzer Arwed Emminghaus, die Schlepper "Bugsier 27" und "Taucher O.Wulf 4", das Boot der Wasserschutzpolizei sowie der Tonnenleger "Konrad Meisel" waren schnell am Unglücksort. Weitere Wasserfahrzeuge nahmen von Brunsbüttel und Cuxhaven aus Kurs auf die Unfallstelle. Der im Cuxhavener Radarturm zusammengetretene Krisenstab stellt schnell fest, dass zu viel zu wenig Löschkapazität vor Ort war. Erst spät kamen Löschkreuzer aus Hamburg und Bremerhaven zur Unterstützung der Löscharbeiten, die sechs Tage lang dauerten. Nachdem das Feuer gelöscht war, wurde die stark beschädigte "Ever Level" von der Medem-Reede an die Pier nach Brunsbüttel gebracht, wo fast 500 Container an Land gesetzt und von der dortigen Feuerwehr einzeln abgelöscht wurden. Zwei Besatzungsmitglieder der Ever Level kamen bei der Schiffskollision ums Leben, der Sachschaden belief sich auf mehrere Millionen DM. Nach dieser Havarie setzte eine Diskussion ein, die letztlich zu einer Verbesserung und Verstärkung der Feuerlöschkapazitäten an Land und auf See führte. Unter den Namen "LT Prudent" und "Poseidon VII" kam die "Ever Level" später wieder zum Einsatz, bevor sie ab dem 27. Oktober 2008 in Chittagong abgebrochen
Dölles Hotel Datum unkannt Dölles Hotel war ein Hotel am Kaemmererplatz. Das am 2. September 1876 auf dem Grundstück der ehemaligen Feldtmannschen Dampfmühle an der Schleuse eingeweihte Haus ist bis heute das bekannteste Hotel in Cuxhaven, wenngleich das Gebäude bereits im Jahr 1967 für den Bau des Karstadt-Parkplatzes abgerissen wurde. Erbaut wurde das Hotel unter der Regie von Emil Dölle, der das mit allem Komfort ausgestattete Haus bis 1904 führte, um es dann seinem jüngsten Sohn Emil Dölle jr. zu übergeben. Die Pläne für das Haus entstammten der Feder des Architekten Franz Schumacher. Das Hotel lag bei seiner Fertigstellung direkt an dem damals noch nicht abgetragenen Hafenobdeich. Das heutige Schleusenprielbecken wurde bis 1889 mit Frachtschiffen befahren, danach wurde die Ritzebütteler Schleuse etwa 100m in Richtung Elbe verlegt. Einen freien Platz gab es vor dem Haus (Anschrift Schleusenstraße 1) nicht. Vor dem Hotel befand sich noch die sogenannte Jungfernburg, deren Abbruch 1903 erfolgte. Danach wurde der Rest des Hadeler Seebandsdeiches, auf dem sie gestanden hatte, abgetragen und ein großer, freier Platz angelegt, der 1910 den Namen Kaemmererplatz erhielt. Als die Hamburg-Amerika-Linie immer größer werdende Schiffe auf der Atlantikroute in Dienst stellte, wurden in Cuxhaven auch mehr Zimmer für die in Cuxhaven abgefertigten Passagiere benötigt. Ein zusätzlicher Flügelanbau wurde durch den Cuxhavener Architekten Richard Alberts in den Jahren 1913-1915 realisiert. Danach verfügte das Hotel über 60 Zimmer, elektrisches Licht und exklusive Bäder. Emil Dölle war ein ausgezeichneter Weinkenner. Im Kellergeschoss des Hotels wurde mit dem Bau des Hauses die Weinstube „Blauer Affe“ eingerichtet, die bald einen guten Ruf genoss und von honorigen Bürgern besucht wurde. Einige von ihnen gründeten am 26. Dezember 1897 hier die "Affenbrüderschaft". Den zweiten Weltkrieg hat das Hotel weitgehend unbeschadet überstanden, wurde jedoch von verschiedenen Kommandostellen der Wehrmacht genutzt und nach Kriegsende von der britischen Besatzungsmacht beschlagnahmt. Unter der Leitung von August Dölle und seinem Neffen Hans Dölle wurde das Hotel am 1. April 1950 neu eröffnet. Viel Prominenz besucht in den folgen Jahren das Hotel, alle aufzuführen würde den Rahmen dieses Artikels sprengen. Am 27. November 1964 berichten die Cuxhavener Tageszeitungen von einem bevorstehenden Verkauf des Hotels an die Karstadt AG in Essen. Diese ließ das Gebäude abbrechen, um einen Parkplatz für das neue Karstadthaus an der Nordersteinstraße zu bekommen. Über die Gründe für den Verkauf ist viel spekuliert worden, sie dürften vielschichtig sein. Der frühere Bundespräsident Heuss äußerte nach einem Aufenthalt in Dölle`s Hotel gegenüber dem Oberbürgermeister Karl Olfers: „Herr Oberbürgermeister, sorgen Sie dafür, dass dieses Haus erhalten bleibt!“ Ein Wunsch, der nicht in Erfüllung ging. Hans-August Dölle äußerte sich im Jahr 1991 zu den Gründen des Verkaufs an Karstadt und gab folgende drei Gründe an: 1. Rückgang der Gästezahlen wegen des nachlassenden Überseeverkehrs ab Cuxhaven 2. Bevorzugung von Hotels in Deichnähe 3. zunehmender Fahrzeugverkehr auf dem Kaemmererplatz Bilder Literatur Dölles Hotel Belvedere, Eine Hotellegende über vier Generationen Karl-Heinz Meyer Veröffentlicht 2007 ISBN 3-931771-43-1 Karte Der Browser ist nicht mit Google Maps v3 kompatibel. Der folgende Fehler wurde in der Syntax gefunden: * Der Wert „map“ ist nicht gültig für den Parameter type. Nur die folgenden Werte werden akzeptiert: normal, roadmap, satellite, hybrid, terrain, physical und earth.
Fahrwasser Kennzeichnung nach Lateralsystem Zur Kennzeichnung der Küstengewässer durch Tonnen und Leuchtfeuer werden zwei verschiedene Systeme verwendet: Das System der Fahrwasser- oder Seitenbezeichnung. Es wird auch Lateralsystem genannt. Das System der Richtungsbezeichnung. Dieses wird auch Kardinalsystem genannt. Ein Fahrwasser im Sinne des Lateralsystems ist ein durch Seezeichen bezeichneter Wasserweg. Hierbei unterscheidet man die Steuerbord-Seite (Stb) und die Backbord-Seite (Bb) des Fahrwassers. Beide Seiten sind in folgender Weise festgelegt: Ein von See in das Fahrwasser einlaufende Schiff hat an seiner Stb-Seite auch die Stb-Seite des Fahrwassers Verbindet ein Fahrwasser zwei Meeresteile, so ist nicht eindeutig, welches das von See kommende ist, das die Seiten des Fahrwassers bestimmen könnte. Hier gilt Stb-Seite des Fahrwassers die Seite, die ein aus westlicher Richtung (einschl. Nord, aber ausschl. Süd) kommendes Schiff an seiner Stb-Seite hat. Fahrwasserseiten Im Fahrwasser erfolgt die Seitenbezeichnung durch feste oder schwimmende Seezeichen. Man findet: an der Backbord-Seite rote Stumpf-, Leúcht- oder Spierentonnen, Stangen mit Besen aufwärts oder Pricken evtl. mit rotem Zylinder als Toppzeichen von See kommend mit geraden Ziffern fortlaufend gekennzeichnet in der Mitte rot-weiß senkrecht gestreifte Kugel-, Leucht-, Spierentonnen oder Stangen evtl mit rotem Ball als Toppzeichen an der Steuerbord-Seite grüne Stumpf-, Leúcht- oder Spierentonnen, Stangen mit Besen abwärts evtl. mit grünem Kegel (Spitze oben) als Toppzeichen von See kommend mit ungeraden Ziffern fortlaufend gekennzeichnet
Die Doppelturnhalle ist eine zur Abendrothschule gehörende Turnhalle. Die Doppelturnhalle wurde der Abendrothschule zum 50. Jubiläum im Jahr 1957 von der Stadt Cuxhaven geschenkt. Die Doppelturnhalle war zusammen mit der kleinen Gymnastikhalle und einer 400m² großen Gymnastikwiese im Innenhof hochmodern. Zu der Anlage gehörte später das Lehrschwimmbecken, damals die einzige Möglichkeit in Cuxhaven ganzjährig Schwimmunterricht zu erteilen. Das Lehrschwimmbecken wurde am 9. Oktober 1960 eingeweiht. Auf dem Rasenplatz vor der Turnhalle steht seit dem 13. Mai 1960 die überlebensgroße Bronzefigur eines Mädchens, gestaltet von dem Berliner Künstler Karl Wenke. Bilder Skulptur von Karl Wenke aufgestellt am 13. Mai 1960
Johann Heinrich Dölle (* 3. Oktober 1772 in Abtbessingen (Thüringen); † 26. September 1826 in Cuxhaven). 1 Leben und Werk 2 Würdigungen 3 Veröffentlichungen 4 Literatur 5 Links Leben und Werk Johann Heinrich Dölle, geboren am 3. Oktober 1772 in Abtsbessingen (Thüringen),war nicht nur der erste Rektor der Höheren Bürgerschule, sondern als Vater von August Dölle auch Stammvater der "Hotel-Dynastie" Dölle. Dölle betrieb in Hamburg-Wandsbek eine pädagogisch fortschrittliche Privatschule, wo er auch die Söhne von Amandus Augustus Abendroth unterrichtete. 1807 wurde Dölle von Johann Gottfried Gurlitt (1754-1827) an das Johanneum, eine traditionsreiche Hamburger Gelehrtenschule, geholt. Als der Amtmann Abendroth 1810 im Amt Ritzebüttel eine Höhere Bürgerschule gründete, holte er den nur 38 Jahre alten Johann Heinrich Dölle als Rektor an die neue Schule. Diese, für begabte Kinder aus dem Amtsbezirk, gilt als Vorläufer des Amandus-Abendroth-Gymnasiums. Nach nur 16 Jahren langem Wirken starb Johann Heinrich Dölle am 26.09.1826 in Cuxhaven an den Folgen des Marschenfiebers. Würdigungen Zu Ehren von Johann Heinrich Dölle wurde am 7. November 1966 die Rektor-Dölle-Straße nach ihm benannt. Veröffentlichungen Literatur Peter Bussler: Historisches Stadtlexikon für Cuxhaven. Heimatbund der Männer vom Morgenstern, Bremerhaven 2002. ISBN 3-931771-36-9 Hermann Borrmann: Daten zur Geschichte des Amtes Ritzebüttel und der Stadt Cuxhaven. Verlagsgesellschaft Cuxhaven mbH & Co Cuxhavener Nachrichten KG, 1982. Links
FC Eintracht Cuxhaven 01 ist ein Sportverein in Cuxhaven. 1 Anschrift 2 Geschichte 3 Sportlicher Werdegang im Überblick 4 Neugründung nach der Fusion zum SV Rot-Weiß Cuxhaven 5 Jahnsportplatz 6 Trainingszeiten 7 Trainer: 8 Weblink Anschrift F. C. Eintracht Cuxhaven 01 e.V. Postfach 100 927 27458 Cuxhaven Geschichte Am 14. März 1909 wurde die Turnerschaft Cuxhaven gegründet. 1910 entstand die Fußballabteilung. Als Arbeitersportverein wurde der Club 1933 aufgelöst. Im Oktober 1945 erfolgte die Neugründung als VfL Cuxhaven. Dieser fusionierte am 11. Oktober 1949 mit der Schwimm- und Sport-Gemeinschaft Cuxhaven zum Eisenbahner Sport-Verein Eintracht Cuxhaven e.V. Die FC Eintracht Cuxhaven 01 (Vereinsfarben: Blau-Weiß-Rot) spielte in weiß-blauer Kleidung am Jahnsportplatz. Größter Erfolg im Fußball war der Aufstieg 1959 in die damals zweitklassige Amateurliga Niedersachsen-West. Am Ende der Saison 1959/60 erfolgte als Tabellensechzehnter nach nur zwei Siegen und zwei Unentschieden der Abstieg. In den folgenden Jahren wurde man in tiefere Spielklassen durchgereicht. Sportlicher Werdegang im Überblick 1950-1959 Amateurliga 6 1959-1960 Amateurobeliga Niedersachsen West 1960-1964 Amateurliga 6 1964-1966 Verbandsliga Nord 1966-1967 Bezirksliga 1967-1968 Bezirksklasse 1968-?? Kreisliga Land Hadeln/Cuxhaven 2001-2002 Kreisklasse IV/ Kreis Cuxhaven 2002-2003 Kreisklasse III/ Kreis Cuxhaven 2003-2004 Kreisklasse II/ Kreis Cuxhaven 2004- Kreisklasse I/ Kreis Cuxhaven Neugründung nach der Fusion zum SV Rot-Weiß Cuxhaven Die Führung der Eintracht setzte sich am stärksten für die Zusammenlegung der drei Vereine ein. Nicht alle Mitglieder wollten den Zusammenschluss. So wurde am 17. Februar 2001 der FC Eintracht Cuxhaven 01 gegründet. Diese ist inzwischen schon dreimal aufgestiegen und spielt somit 2005 in der Kreisklasse I Kreis Cuxhaven. Die 1. Herrenmannschaft spielt mittlerweile unter der Leitung von Andreas Ruffer nach 3 Aufstiegen in der 1. Kreisklasse und die 2. Mannschaft mit dem Trainer Frank Rehm in der 2. Kreisklasse. Derzeit gehören 10. Jugendmannschaften zum Verein von den Bambinis in der G-Jugend bis zu der B-Jugend an. FC Eintracht Cuxhaven 01 hat 270 Mitglieder Jahnsportplatz Der Jahnplatz Sportplatz wird heute vom FC Eintracht genutzt und stellt den Rekord für das Fußballspiel in Cuxhaven: Das Spiel gegen den HSV 1946. Heute gibt es dort zwei Sportplätze (Jahnplatz I und Jahnplatz II, wobei nur der erste Platz von Eintracht genutzt wird). Früher konnte man auf eine Holztribüne sitzen, die die Zuschauerzahl von 6.000 ermöglichte. Inzwischen gibt es nur noch ein paar Stehstufen auf der "Insel", die die beiden Plätze trennt und auf der Pappeln stehen. Trainingszeiten Dienstag: 19.00 Uhr - 21.00 Uhr und Donnerstag: 19.00 Uhr - 21.00 Uhr Trainer: Ruffer Andreas, er macht die Saison 2007 zu Ende und dann kommt der ehemalige Trainer von MTV Lüdingworth Sven Budel Weblink hier erhalten Sie weitere Infos über FC Eintrach Cuxhaven 01
Emil Dölle (* 4. Januar 1849 in Cuxhaven; † 3. Februar 1909). Leben und Werk Charles Eduard Emil Dölle (genannt Emil) wurde am 4. Januar 1849 in Cuxhaven als Sohn des Hoteliers August Dölle und seiner Frau Marie Christine Claussen geboren. 1872 übergab August Dölle seinem Sohn, der zuvor im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 gedient hatte, die Leitung des Hotels Belvedere, der Weinhandlung und des Seepavillons. Emil Dölles eigene Zukunftspläne und der geplante Hafenausbau führten wahrscheinlich dazu, dass er den Seepavillion und das Hotel 1872 an die Cuxhavener Immobiliengesellschaft verkaufte und nur noch die Geschäftsführung des Hotels übernahm. Als am 9. Oktober 1873 das "Hotel Belvedere" durch einen Brand zerstört wurde, konnte Emil Dölle bereits wenige Wochen später (am 19. November 1873) in der Nordersteinstraße 2 mit einer Weinhandlung und Restauration einen Neuanfang starten. Am 12. Juni 1874 heiratete er Anna Catharina Margaretha Tamm (geb. 1852), die Tochter des Hoteliers Amandus Tamm von Tamms Hotel an der Schleuse. Die beiden bekamen 3 Söhne und 1 Tochter. Nach längerer Suche gelang es Dölle schließlich das für ihn perfekte Grundstück zu erwerben. Im März 1876 lies er auf dem Grundstück der ehemaligen Feldmannschen Dampfmühle an der Ritzebütteler Schleuse einen imposanten Neubau errichten. Am 2. September 1876 wurde das Hotel unter dem Namen „Dölle´s Hotel Belvedere“ eröffnet. Bis zu seinem Abbruch 1966 galt es als das beste Hotel der Stadt. Heute erinnert nur noch ein Relief auf dem Denkmal, das auf dem Kaemmererplatz steht, an „Dölles Hotel“. Mit innovativen Ideen (wie z.B. Cuxhavens erster elektrischer Beleuchtung) führt er das Werk seines Vaters bis 1904 weiter und sorgte dafür, dass der Name Dölle noch heute einen guten Klang hat. Am 29. Januar 1881 gehörte Emil Dölle zu einflussreichen Ritzebütteler Bürgern (wie Segelcke, Rauschenplat und Brady), die aus Unzufriedenheit mit der Führung der See-Badeanstalt und mit der Aussicht auf steigende Besucherzahlen forderten die Badeeinrichtungen in Cuxhaven zu verbessern. Aus dieser Forderung entwickelte sich am 28. Juni 1882 die Gründung der „Cuxhavener Seebad-Actien-Gesellschaft“. Emil Dölle wurde gemeinsam mit Ad. Rickmers und P.D. Künnmann Mitglied des Vorstandes dieser Aktiengesellschaft und blieb es bis zu ihrer Auflösung am 15. November 1899. Die Seebad AG wurde Betreiber des 1882 in der Grimmershörnbucht eröffneten Herren- (am 24. Juni) und Damenbades (am 9. August). 1903 begann sich Emil Dölle aus dem Geschäft zurückzuziehen. Er übertrug die Weinhandlung an seinen zweitältesten Sohn Henry und 1904 das Hotel an seinen jüngsten Sohn Emil (jun.). Der älteste Sohn August wurde 1908 in die Geschäftsleitung des Hotels integriert. 1907 versuchte Emil Dölle Mitglied der Bürgervertretung zu werden. Er wurde zwar als Kandidat nominiert, konnte bei der Wahl zur Bürgervertretung aber nicht genügend Stimmen auf sich vereinen. Am 3. Februar 1909 starb Charles Eduard Emil Dölle mit nur 60 Jahren nach kurzer Krankheit. Literatur Peter Bussler: Historisches Stadtlexikon für Cuxhaven; Verlag Heimatbund der Männer vom Morgenstern; 2002 Hermann Borrmann: Daten zur Geschichte des Amtes Ritzebüttel und der Stadt Cuxhaven; 1982; Verlagsgesellschaft Cuxhaven mbH & Co Cuxhavener Nachrichten KG Karl-Heinz Meyer: Dölles Hotel Belvedere – Eine Cuxhavener Hotellegende über vier Generationen; Bremerhaven 2007, Verlag Heimatbund der Männer vom Morgenstern,; ISBN 3-931771-43-1
Schleppdampfer FAIRPLAY I bei der Arbeit Der Schleppdampfer FAIRPLAY I war beteiligt an einem der tragischsten Schiffsunglücke der neueren Zeit vor Cuxhaven. [1] "Am 6. September 1954 hielten die Menschen an der Küste den Atem an. "Das Drama der FAIRPLAY: Funker gibt Klopfzeichen. Kapitänssohn vermisst" ratterte es aus den Fernschreibern der Redaktio­nen. Tatsächlich war das, was sich an jenem Tag auf der Elbe vor Cuxhaven abspielte, an Dramatik nicht zu überbieten. Es gehört sicherlich zu den bewegendsten Ereignissen in der Geschichte der FAIRPLAY-Reederei. Was war passiert? Tausende von Schaulustigen bevölkerten das Steubenhöft in Cuxhaven, um das Anlegemanöver des 22.000 Brutto­registertonnen großen Ozeanliners `ITALIA´ zu beob­achten, der von einer Reise nach New York zurückerwartet wurde. Eigentlich gestattete das Steubenhöft auch großen Schiffen das Anlegen ohne Schlepperassistenz, doch Kapitän Pabst, der die ITALIA nur vertretungsweise führte und dem das Anlegen in Cuxhaven nicht so geläufig war, forderte lieber einen Schlepper an. Als der Passagierdamp­fer gegen 14.30 Uhr einlaufend die Kugelbake pas­sierte, dampfte ihm `FAIRPLAY I´, die in Cuxhaven stationiert war, entgegen. An Bord des Schleppers befanden sich neben der Besatzung noch zwei Ehe­frauen von Besatzungsmitgliedern sowie der fünf­jährige Sohn des Kapitäns und ein elfjähriges Mäd­chen als Gäste an Bord. Es war ein schöner Tag, und die Fahrt sollte nur wenige hundert Meter in die Elbe hinausführen. In weniger als einer halben Stunde würde man zurück sein. Doch es sollte ganz anders kommen. FAIRPLAY I kam nach einem Wendemanöver an der Steuerbordseite [2] der ITALIA von achtern auf und manövrierte ganz dicht an das große Schiff heran, um die Trosse zu übernehmen. Dies ist bei kon­ventionell angetriebenen Schleppern bei jedem `Job´ der kritischste Moment. Der Schlepper muss dicht an das Seeschiff herangehen und dabei eine gewisse Geschwindigkeit beibehalten, um steue­rungsfähig zu bleiben und dem geschleppten Schiff gegenüber eine Geschwindigkeitsreserve zu behal­ten. Dabei trifft die Bugwelle des Schleppers auf die des geschleppten Schiffes, prallt gegen dessen Bug [3] und kommt mit Wucht zurück. Schiebt sich der Schlepper über den Bug des Schiffes hinaus, entsteht an seinem Heck eine einseitige Hebelwir­kung, während sich sein Bug bereits in ruhigerem Wasser befindet. Dadurch wird das Schlepperheck [4] vom Bug des Seeschiffes weggedrängt, so dass der Schlepper in Gefahr gerät, vor den Bug des langsam mitlaufenden Schiffes zu drehen. Zumeist genügt eine leichte Korrektur, um den Schlepper wieder auf Kurs zu bringen, doch es bleibt ein schwieriges Manöver, weil auch Strom und Wind eine Rolle spie­len. Kapitän Reese sollte es nicht gelingen. Beide Fahrzeuge fuhren Steven [5] an Steven neben­einander her. FAIRPLAY I hatte gerade eine lose Lei­nenverbindung hergestellt, als der Schlepper in den Sog des Bugschwells der ITALIA geriet. Ruhig ließ Kapitän Reese das Ruder nach Steuerbord legen und Fahrt aufnehmen. Doch sein Schlepper kam nicht von dem mächtigen Schiffsrumpf frei. Die Hebelwirkung der Bugwelle, die noch durch den von achtern kommenden Flutstrom verstärkt wurde, war zu stark. Der Bug des Schleppers wurde immer mehr von dem Passagierdampfer weggedrückt, wäh­rend sein Heck dessen Steuerbordsteven immer näher kam und schließlich dagegen schlug. Reese ging jetzt auf höchste Fahrtstufe. Und tatsächlich kam der Bug des Schleppers durch die Vorwärts­bewegung aus dem Bugschwell heraus, dafür geriet sein Heck hinein. Der Schlepper wurde nach Back­bord herumgerissen, krängte [6] nach FAIRPLAY I vor dem Bug der ITALIA Steuerbord, richtete sich wieder auf, geriet direkt vor die ITALIA und war in Gefahr, überlaufen zu werden. Dort wurden die Maschinen sofort auf `Voll zurück´ gestellt, so dass die Fahrt des Dampfers herunterging und eine Kollision gerade noch vermieden werden konnte. Die Wasserwulst, die das Passagierschiff vor sich herschob, konnte dem Schlepper jetzt zum Retter oder zum Verhängnis werden. Tatsächlich schien alles gut zu gehen. Die Bugwelle schob den Schlep­per, der wieder erhebliche Schlagseite [7] nach Steuerbord bekommen hatte, nach Backbord [8] weg, so dass der Steven der ITALIA haarscharf an ihm vor­überglitt. FAIRPLAY I schrammte an der Backbord­wand des Dampfers entlang und kam schließlich von ihm frei. Den Passagieren und Besatzungsmitgliedern an Bord des Passagierschiffes stockte der Atem. Sie warteten darauf, dass sich der Schlepper, der offensichtlich unbeschädigt war, wieder auf­richtete. Doch er blieb minutenlang auf der Steuerbordseite liegen. Durch einen geöffneten Nieder­gang und die Oberlichter des Maschinenraums und des Logis drang Wasser in das Innere, das ein Auf­richten unmöglich machte. Der Schlepper rollte dann weiter über, kenterte und trieb, kieloben liegend, im Heckwasser der ITALIA davon. Schließlich sackte FAIRPLAY I mit dem Achterschiff [9] ab, während der Bug, durch eingeschlossene Luft gehalten, noch an der Wasseroberfläche blieb. Es waren nur Sekunden, in denen sich das Un­glück ereignet hatte. Sein Nachspiel dagegen dauerte Stunden des Entsetzens. Alle, die sich an Deck des Schleppers befunden hatten, sprangen ins Wasser oder retteten sich auf das Wrack. Von der ITALIA wur­den sofort Rettungsringe ins Wasser geworfen. We­nige Minuten nach dem Untergang waren die Schlepper und Taucherfahrzeuge `Danzig´, `Otto Wulff II´ und `Otto Wulff III´, `JASON´ und `Vorwärts´ sowie der Zollkreuzer `Kehdingen´ und das Fahrgast­schiff `Jan Molsen´ zur Stelle, um die Schiffbrüchigen aufzunehmen. Zwei Mann fehlten. Der kleine Sohn des Kapitäns, der sich in einer Koje [10] zum Schlafen gelegt hatte, und der Funker Ernst Reich, der Frei­wache hatte, mussten noch im Schiff sein. Kapitän Reese, der drei Wochen zuvor bereits seinen ande­ren Sohn durch eine Lungenentzündung verloren hatte, weigerte sich zunächst, das Wrack seines Schiffes zu verlassen, solange die Vermissten nicht geborgen waren. Zum Glück blieb das Wrack vor­läufig so liegen. Heck und achterer Mast hatten sich in den Grund gebohrt und stützten es ab, während eine Luftblase den Bug oben hielt. Die Fahrzeuge kehrten mit den Geretteten nach Cuxhaven zurück, wohin auch die ITALIA lief. Den Menschen an Bord stand das Entsetzen im Gesicht. Nur der Schlepper Danzig und Otto Wulff II blieben draußen. Während Danzig versuchte, das Wrack aus der Fahrrinne zu ziehen, vernahmen die Männer plötz­lich Klopfzeichen aus dem gekenterten Schiffskör­per. Die Bergungsarbeiten wurden sofort unterbro­chen, um ein Auseinanderbrechen des Schleppers zu verhindern, und ein Boot mit Ärzten zur Un­fallstelle geschickt. Der Funker der Danzig stieg auf das Wrack über und antwortete. Der Eingeschlos­sene war unverletzt. Er war bei dem Unglück in hohem Bogen aus der Koje geflogen und hatte sich tastend in den Raum mit der Luftblase gerettet. Hier wartete er nun bei völliger Dunkelheit auf Rettung. Versuche, den aus dem Wasser ragenden Bug auf­zuschneiden, wurden schnell wieder aufgegeben. Die Gefahr war zu groß, dass die Luft durch das Loch entweichen und das Wrack wegsacken würde, bevor der Mann geborgen werden konnte. Gleich zu Beginn der Bergung hatte man das Hebeschiff `Ausdauer´ der Bugsier-Reederei nach Cuxhaven ge­rufen. Es sollte den gekenterten Schlepper empor­heben, würde aber zehn Stunden für die Strecke von Hamburg bis zur Elbmündung benötigen - zu lange, um dem Eingeschlossenen noch helfen zu können. Ein Tauchretter musste her, wie er auf U-Booten benutzt wird. Von der Danzig aus wurden deutsche, britische und sogar amerikanische Marinestellen angerufen, aber keiner konnte schnell genug einen besorgen. Gegen 18.00 Uhr versuchte ein Taucher von Otto Wulff II bei Stauwasser [11] unter Lebensgefahr, in den Schlepper hineinzukommen. Bei diesem Bergungsversuch in etwa 20 Meter Tiefe geriet das Wrack ins Trudeln, und es gelang im letzten Au­genblick, den Taucher wieder an die Oberfläche zu holen. Die beiderseits des Wracks liegenden Bergungsfahrzeuge schoren [12] Leinen unter ihm durch, um es zu halten, wenn es durch den Ebbstrom her­umgerissen werden sollte. Die Helfer waren ver­zweifelt. Mit Morsezeichen sprachen sie dem ein­geschlossenen Funker Mut zu und wussten doch nicht, was sie für ihn tun sollten. Spätestens wenn die Ebbe einsetzte, würde das Wrack in Bewegung geraten und vollständig versinken. Um 21.00 Uhr begann der letzte Akt des Dramas. Mit ablaufen­dem Wasser bewegte sich der Schlepper. Als die Be­wegung zu stark wurde, mussten die Halteleinen gekappt werden, um die Bergungsschiffe nicht zu gefährden. Mit einer großen Fontäne entwich die Luft aus dem Schiff, das endgültig versank. Der ein­geschlossene Funker hatte bis fast zuletzt Morsezeichen gegeben. Der Schlepper wird gehoben Noch in der Nacht ging das Hebeschiff `Ausdauer´ daran, das Wrack zu bergen, doch die starke Strö­mung bereitete den Tauchern große Schwierigkei­ten. Sie konnten nur bei Stauwasser für kurze Zeit arbeiten, so dass es volle vier Tage dauerte, bis das Wrack gehoben war. Wieder säumten Tausende den Elbdeich und den Steubenhöft. Doch diesmal keine freudige Erwartung, kein Lachen. Stumm beobach­teten sie, wie das Wrack der FAIRPLAY I langsam wie­der an die Oberfläche kam und im flachen Wasser des Amerikahafens von Cuxhaven auf Grund gelegt wurde. Hier fand man auch den Funker. Er saß mit friedlichem Gesicht in einer Ecke der Vorlast. Durch den Sauerstoffmangel war er kurz vor dem Ver­sinken des Wracks müde geworden und für immer eingeschlafen. Den toten Werner Reese fand man in der Koje des Ruderhauses, wo ihn der Vater zum Schlafen niedergelegt hatte. Dort hatte ihn ein schneller Tod überrascht. Der Schlepper selbst war bei dem Unglück kaum beschädigt worden und konnte wieder instandgesetzt werden. An der Küste herrschte Trauer. Einen Schuldigen für diese Tragödie gab es nicht. Das Seeamt konnte niemandem ein Fehlverhalten vorwerfen. Wieder einmal war es die Bugwelle eines geschleppten Schiffes gewesen, die - in diesem Fall durch den Flutstrom verstärkt - einen Schlepper ins Verderben gerissen hatte." Fußnoten Hochspringen ↑ Der Text wurde hier wörtlich aus der Quelle (s.u.) übernommen, da nach Ansicht des Einstellers jede Änderung einen Verlust darstellen würde. Hochspringen ↑ rechtsseitig Hochspringen ↑ Schiffsvorderseite Hochspringen ↑ Schiffsrückseite Hochspringen ↑ Bugspitze Hochspringen ↑ kippte Hochspringen ↑ Seitenlage Hochspringen ↑ links Hochspringen ↑ Hinterschiff Hochspringen ↑ Bett im Schiff Hochspringen ↑ Wasserstillstand während der Phase zwischen Flut und Ebbe, bzw. Ebbe und Flut Hochspringen ↑ zogen Video von der Bergung der Fairplay Quelle Wörtlicher Text und Bilder mit freundlicher Genehmigung der FAIRPLAY-Reederei aus: `Seeschiffsassistenz und Schleppschifffahrt im Wandel der Zeit, Fairplay Schleppdampfschiffs-Reederei Richard Borchard´ Verlegt im Elbe-Spree Verlag Hamburg
Der Name "Cuxhaven" für einen Fischdampfer hat in der deutschen Hochseefischerei eine lange Tradition. Es gab insgesamt sieben Schiffe unter der Bezeichnung FD Cuxhaven. 1 FD Cuxhaven (I) 2 FD Cuxhaven (II) 3 FD Cuxhaven (III) 4 FD Cuxhaven (IV) 5 FD Cuxhaven (V) 6 FD Cuxhaven (VI) 7 FD Cuxhaven (VII) FD Cuxhaven (I) Der erste Fischdampfer, der den Namen "Cuxhaven" trug, wurde 1891 auf der Neptunwerft in Rostock (Baunummer 130) erbaut. Bei 31,79 Meter Länge und 6,20 Meter Breite lag die Vermessung bei 158 BRT. Angetrieben wurde das Schiff durch eine Verbundmaschine von 250 PS. Kessel und Maschine stammten von der Bauwerft. Eingetragen war die „Cuxhaven" unter der Fischereikennung SD 6 beim Seeschiffsregister in Altona für Rob. Dohrmann in Cuxhaven. In der Broschüre „Der Fischmarkt von Cuxhaven" schreibt H. Lübbert 1925 über die Infahrtsetzung der „Cuxhaven" folgendes: „Im Jahre 1891 machten die Cuxhavener Fischhändler Rob. Dohrmann, G. Ebrecht jr. und Aug. Kempe mit Hilfe von Cuxhavener Kapitalisten den ersten praktischen Versuch, einen Fischmarkt ins Leben zu rufen. Sie ließen den Fischdampfer „Cuxhaven" erbauen, der eine Zeitlang seine Fische in Cuxhaven anbrachte. Sein Führer war Kapitän Wilhelm, der spätere Direktor der Deutschen Seefischerei AG in Cuxhaven. Es stellte sich aber bald heraus, daß man mit einem Dampfer, da eine regelmäßige Versorgung des Marktes nicht möglich war, einen Fischmarkt nicht entwickeln konnte. Bereits nach fünf Monaten, am 2. Februar 1892, verkaufte Dohrmann die „Cuxhaven" an eine AItonaer Partenreederei (Korrespondentreeder Dietrich Bartels, AItona), für die der Dampfer bis 1908 gefahren ist. Am 19. Februar 1908 erwarben J. H. Mewes und Otto Böthig in Altona die „Cuxhaven", wobei Dietrich Bartels weiterhin Korrespondentreeder blieb. Nachdem es im März 1909 seine letzte Fangreise unter deutscher Flagge am inzwischen (1908) gegründeten Fischmarkt von Cuxhaven beendet hatte, wurde das Schiff am 20. März 1909 nach Schweden verkauft und erhielt dort den Namen „Hajen". Noch 16 Jahre ist die ehemalige „Cuxhaven" dann für wechselnde schwedische Eigentümer gefahren. Anfang 1925 endet der Weg des Schiffes auf einer schwedischen Abwrackwerft. FD Cuxhaven (II) Von allen Schiffen, die den Namen "Cuxhaven" trugen, war die zweite „Cuxhaven" am längsten in Fahrt. 1892 war der Dampfer bei Seebeck in Geestemünde (Baunummer 57) für eine Bremerhavener Partenreederei abgeliefert worden. Das Schiff erhielt den Namen „Bremerhaven" und das Fischereikennzeichen BX 26. Zum Korrespondentreeder wurde Joh. Friedr. Lampe bestellt. Die technischen Daten lauten wie folgt: 160 BRT, 37,74 Meter Länge, 6,70 Meter Breite und 3,59 Meter Tiefgang. Die Verbundmaschine leistete 280 PS. Bei Gründung der Deutschen Dampffischerei-Gesellschaft „Nordsee" im Jahre 1896 in Bremen brachte Lampe seine sämtlichen Dampfer in das neue Unternehmen ein. Der Heimathafen des FD „Bremerhaven" wurde aber erst 1898 nach Bremen verlegt und das Fischereikennzeichen in BB 24 geändert. 1899 wurde der Dampfer verlängert und mit einer Back versehen, um ihn für eine Islandfahrt geeigneter zu machen. Die Neuvermessung ergab nun 185 BRT. Im Juni 1910 erfolgte die Verlegung des Heimathafens nach Nordenham bei gleichzeitiger Änderung des Fischereikennzeichens in ON 33. Am 22. Dezember 1910 erwarb der Cuxhavener Kapitän Erdmann Lefke die „Bremerhaven" und nannte sie nun „Cuxhaven". Unter dem Kennzeichen HS 25 wurde sie ins Hamburger Schiffsregister eingetragen. Bereits 1913 verlegte Lefke seinen Reedereibetrieb nach Geestemünde, und somit wurde die „Cuxhaven" in Geestemünde beheimatet. (Fischereikennzeichen: PG 162). Lefke selbst zog nach Wulsdorf. Seine Reederei bestand noch bis 1933. Die „Cuxhaven“ wurde allerdings bereits 1914 an S. H. Hansen in Bodö/Norwegen verkauft und erhielt dort den Namen „Fisk". Bis zur Beschlagnahmung durch das Deutsche Reich war die „Fisk“ dann bis 1940 für verschiedene norwegische Reedereien im Einsatzsatz. Das Zwischenspiel bei der Kriegsmarine dauerte bis 1. März 1944. Dann erfolgte die Rückgabe an den Eigentümer Nekolai Dahl in Trondheim. 1948 wurde die „Fisk“ noch einmal von Dampf- auf Motorenantrieb umgebaut. Mit nunmehr 200 BRT vermessen, fuhr das Schiff noch bis zur Außerdienststellung im Jahre 1963. Die „Fisk“ wurde 1964 bei Brodrene Anda in Stavanger abgebrochen. FD Cuxhaven (III) Die dritte „Cuxhaven" entstand 1912 als „Ella Ober" (BX 108) auf der Seebeckwerft in Geestemünde unter der Baunummer 323. Auftraggeber war die Deutsche Hochseefischerei Bolte und Steenken GmbH, Bremerhaven. Mit 203 BRT vermessen, war die „Ella Ober" 37,72 Meter lang und 6,88 Meter breit. Als Antrieb diente eine Dreifach-Expansionsmaschine von 350 PS. Bei Kriegsausbruch im August 1914 befand sich die „Ella Ober" an der norwegischen Küste. Da die Schiffsführung keine Möglichkeit für eine Rückkehr nach Deutschland sah, wurde der Dampfer vorerst in Kristiansand aufgelegt. Nach 1915 erfolgter Überführung wurde „Ella Ober" in den Dienst der kaiserlichen Marine gestellt. Im Dienst der Marine sank der Dampfer am 6. Januar 1916 nach Minentreffer in der Nordsee, wurde jedoch alsbald gehoben und repariert. Bis zur Rückgabe nach dem Waffenstillstand fuhr die „Ella Ober" für die 2. Geleitflottille. Am 19. Oktober 1919 ging die „Ella Ober" in das Eigentum der Deutschen Seefischerei AG in Cuxhaven über und erhielt den Namen „Cuxhaven" und das Fischereikennzeichen HC 62. Die Deutsche Seefischerei AG fusionierte mit der Cuxhavener Hochseefischerei AG, und die 48 Dampfer der „Deutseag", darunter die „Cuxhaven", fuhren ab dem 21. März 1927 unter der Reedereiflagge der Cuxhavener Hochseefischerei AG. Ende 1927 trennte sich die Cuxhavener Hochseefischerei von einer Reihe älterer Schiffe, die nach Emden verkauft wurden. Die „Cuxhaven" kam an die Hochseefischerei „Rhein-Ruhr AG" und wurde in „Saale" umbenannt. Gleichzeitig änderte sich das Fischereikennzeichen in AE 128. Bereits 1929 wurde die „Saale" nach Holland weiterverkauft und dort in „Silvain" umbenannt. Zehn Jahre fuhr die alte „Cuxhaven" für ihre holländische Reederei, bis das Schiff im November 1939 auf der Doggerbank verschollen blieb. FD Cuxhaven (IV) Die vierte „Cuxhaven" stammte von den reichseigenen Deutschen Werken in Rüstringen und gehörte zu einer Reihe von Schwesterschiffen, von denen fünf Schiffe an die Deutsche Seefischerei AG in Cuxhaven gingen. Die spätere „Cuxhaven" (214 BRT) gehörte als „Kuhwärder" (Baunummer 17) zu dieser Serie. Die Maschinenanlage bestand aus einem kohlebefeuerten Zylinderkessel und einer Dreifach-Expansionsmaschine von 400 PS. Bis zur 1927 erfolgten Fusion mit der Cuxhavener Hochseefischerei AG fuhr die „Kuhwärder" für die Deutsche Seefischerei AG. Durch die Fusion der Cuxhavener Hochseefischerei mit der „Nordsee" ging das Schiff 1929 in das Eigentum der letztgenannten Reederei über und wurde in „Cuxhaven" umbenannt. Nachdem Cuxhaven im Jahre 1937 preußisch wurde, mußte das bisherige Fischereikennzeichen HC 115 in PC 115 geändert werden. Unter diesem Zeichen fuhr die „Cuxhaven" noch bis 1939. Da zu diesem Zeitpunkt auf der Seebeckwerft eine neue „Cuxhaven" im Bau befindlich war, änderte man den Namen in „Ritzebüttel". Bei Kriegsausbruch blieb „Ritzebüttel" in der Fischerei eingesetzt, bis die Marine den Dampfer im August 1940 anforderte. Zunächst vorgesehen für die Operation „Seelöwe" fuhr die „Ritzebüttel" später als „V 2008" für die 20. Vorpostenflottille. Am 25. Februar 1943 sank das Schiff als „V 1405" nach Minentreffer auf Position 51 Grad 36,6 Minuten Nord und 3 Grad 19,8 Minuten Ost. FD Cuxhaven (V) Bei der Seebeckwerft in Wesermünde lief am 20. Dezember 1939 ein Fischdampfer mit folgenden Abmessungen vom Stapel: 49,43 Meter Länge, 8,26 Meter Breite und 4,83 Meter Tiefgang. Der mit 491 BRT vermessene Neubau (Baunummer 650) erhielt den Namen „Cuxhaven" und das Fischereikennzeichen PC 321. Als Hauptmaschine kam auch hier die Standardmaschine der deutschen Hochseefischerei zum Einbau - eine Dreifach-Expansionsmaschine mit nachgeschalteter Abdampfturbine von zusammen 850 PS. Die Eintragung im Schiffsregister Cuxhaven für die „Nordsee" Deutsche Hochseefischerei AG wurde am 20.Juli 1940 vorgenommen. In der Zwischenzeit war „Cuxhaven" aber bereits durch die Kriegsmarine erfaßt worden und zum Minensucher umgerüstet. Am 19. April 1940 erfolgte die Indienststellung als „M 1804" für die 18. Minensuchflottille. Ab dem 15. Januar 1943 fuhr „Cuxhaven" dann als „M 4453" für die 44. MS-Flottille. Unter dieser Bezeichnung sank „Cuxhaven" während der Invasion nach Bombentreffer. Nach dem Kriege wurde das Wrack von französischer Seite gehoben. Nach Reparatur und Rückbau zum Fischdampfer kam die ehemalige „Cuxhaven" 1949 als „Cabillaud" in Fahrt. Bei einem Eigentumswechsel 1957 erhielt die „Cabillaud" den Namen „Charles de Montesquieu". 1962 wurde sie nach Italien verkauft und zum Wassertanker umgebaut. Gleichzeitig erhielt das Schiff Motorenantrieb. Der neue Name lautete nun „Neptunia Prima". Diesen Namen behielt das Schiff bis zur Umbenennung in „Mama Giulia" im Jahre 1979. 1984 erfolgte der Abbruch in Italien. FD Cuxhaven (VI) Die sechste „Cuxhaven" gehörte zu den ersten Nachkriegsneubauten der hiesigen Flotte. Als sogenannter Einheits-Dampfer war die „Cuxhaven" unter den einschränkenden Bedingungen der damaligen Besatzungsmächte gebaut ' worden. Von den 34 genehmigten Neubauten waren fünf für die Cuxhavener Reedereiabteilung der „Nordsee" AG bestimmt und ein Schiff (FD „Alte Liebe") für die Deutsche Heringsfischerei GmbH, Cuxhaven. Anläßlich des Stapellaufes erhielt der Neubau 335 der Unterweserwerft in Bremerhaven am 17. Februar 1949 den Namen „Cuxhaven" (NC 371). Taufpate war der damalige Oberbürgermeister Karl Olfers. Der FD „Cuxhaven" war mit 387 BRT vermessen und 43,82 Meter lang. Angetrieben wurde der Dampfer durch eine Dreifach-Expansionsmaschine von 600 PS. Zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit wurde die Maschine im Mai 1950, nach Fortfall der alliierten Beschränkungen, mit einer Abdampfturbine nachgerüstet. Dadurch stieg die Maschinenleistung auf 750 PS. Unter der Führung von Kapitän Schmick lief FD „Cuxhaven" am 21. Mai 1949 zur ersten Fangreise nach der Bäreninsel aus. Von Anfang an gehörte die „Cuxhaven" zu den erfolgreichsten Einheitsschiffen. Besonders unter Kapitän Gosch, der im Juni 1951 das Kommando übernahm, wurden wiederholt Jahresergebnisse von über einer Million DM erzielt. Das offizielle Fassungsvermögen von 3500 Korb wurde dabei oft, hauptsächlich in der Heringssaison, weit überschritten. Wenn die „Cuxhaven" auch meistens den hiesigen Markt belieferte, so erschien das Schiff doch häufig auch an den Märkten von Bremerhaven und Altona. Einige Male löschte der Dampfer seinen Fang auch in dem englischen Hafen Grimsby. Am 24. November 1960 wurde FD „Cuxhaven" in „Kugelbake" umbenannt, denn die siebte „Cuxhaven" ging bereits ihrer Fertigstellung entgegen. Ein Jahr ist das Schiff noch unter dem neuen Na-men gefahren. Die Uhr für die Einheitsschiffe war jedoch bereits abgelaufen. Wegen ihrer geringen Größe für die Fernfischerei nicht geeignet, wurden sie zunehmend unrentabel. Auch die „Kugelbake" war nicht mehr wirtschaftlich einzusetzen. 1961 wurden in 19 Reisen 31.466 Korb gefangen und dafür nur 585.577 DM brutto erlöst. Die letzte Fangreise vom 5. bis 20. Dezember 1961 aus dem Ärmelkanal brachte nur 648 Korb und einen Erlös von 10.613 DM. Trotz ihres an sich guten schiffbaulichen Zustandes wurde die „Kugelbake" aus der Fahrt gezogen und im hintersten Winkel des Fischereihafens aufgelegt. Dort lagen bereits seit mehreren Monaten die fünf anderen Cuxhavener Einheitsschiffe. Dazu gesellten sich kurze Zeit später noch die Fischdampfer „Göttingen" und „Teutonia". Ältere Cuxhavener werden sich noch an den traurigen Abschied erinnern. Am 20. Juli 1962 wurde die „Kugelbake" dann für 29.500 DM an die Firma Eisen und Metall in Bremerhaven zum Abbruch verkauft. Der Bund zahlte dazu eine Abwrackprämie von 154.000 DM. Im Schlepp von „Taucher O. Wulf IV" trat die „Kugelbake" ex „Cuxhaven" am 2. September 1962 ihre letzte Reise nach Bremerhaven an. FD Cuxhaven (VII) Am 12. Januar 1961 lieferte die Rickmerswerft den Neubau 314 an die „Nordsee" Deutsche Hochseefischerei GmbH in Cuxhaven. Das 936 BRT große Schiff war kurz zuvor von Karl Olfers auf den Namen „Cuxhaven" getauft worden. FMS „Cuxhaven" war nach der „Hessen" (Cuxhavener Hochseefischerei GmbH) der zweite Heckfänger der hiesigen Flotte und als sogenannter Teilfroster konzipiert. Der Antrieb bestand aus einer Motorenanlage von 1850 PS. FMS „Cuxhaven" wurde zunächst von Kapitän Wilhelm von Staden geführt, der bereits von den Fischdampfern „Germania" und „Otto F.C. Bertram" her als erfolgreicher Kapitän bekannt war. Später übernahm Kapitän Aldag das Kommando bis zur Außerdienststellung. Im Dezember 1979 verkaufte die „Nordsee" die „Cuxhaven" zum Abbruch nach Spanien. Mit eigener Kraft trat das Schiff seine letzte Reise mit dem im Schlepp befindlichen FMS „Bremerhaven" an. Quelle: Dieter Kokot, Cux-Journal 1990
Der Duhner Sport-Club ist ein Sportverein in Duhnen Anschrift Duhner Sport-Club e.V. Postfach 221 27452 Cuxhaven 1. Vorsitzender Nico Frischalowski, Telefon 04721-71 96 30 (dienstl.), 04721-3 62 56 (priv.) Abteilungsleiter Fußball Herr Hegel Cuxhavener Straße 101a 27476 Cuxhaven Tel: 04721-49571 Weblink Homepage
Aussichtsturm am Westrand der Heide Die Duhner Heide ist ein Teil des Nationalparkes Niedersächsisches Wattenmeer. 1 Beschreibung 2 Militärische Nutzung 3 Bilder 4 Karte 5 Weblink Beschreibung Bereits am 1. August 1975 erhielt die „Duhner Heide“ den Status eines Landschaftsschutzgebietes. Damit sollte die hier vorkommende, äußerst seltene Krähenbeerenheide sowie die aufgrund der Nährstoffarmut des Dünen- und Heidegeländes entstandene, sehr wertvolle Zwischenmoorbildung geschützt werden. Da die Maßnahmen den Schutz der „Duhner Heide“ nicht gewährleisten konnten, wurde das Gebiet mit Verordnung der Bezirksregierung Lüneburg vom 18. Oktober 1990 zum Naturschutzgebiet erklärt. Nördlich Sahlenburgs gelegen, ist das Naturschutzgebiet über den Scharmoorweg zu erreichen. Durch die „Duhner Heide“ führt ein Rundweg, der auf Schautafeln die Besonderheiten des Gebietes erklärt. Dieser Besucherpfad beginnt und endet an einer Aussichtsplattform. Das Gebiet des Twellberges sowie der sogenannte Ringwall (auch Judenkirchhof) sind in das Naturschutzgebiet integriert. Am 16. Juni 1983 trat die Verordnung vom 31. Mai 1983 in Kraft, mit der das Naturschutzgebiet „Cuxhavener Küstenheiden“ (einschließlich der „Duhner Heide) eingerichtet wurde. Seit dem Jahre 2001 ist die „Duhner Heide“ auch Bestandteil des Nationalparks „Niedersächsisches Wattenmeer“. Militärische Nutzung Der Aussichtsturm steht auf dem südlichen Ende des sogenannten Stand Heide, einer Flakbatterie im 2. Weltkrieg. Umfangreiche Bunkeranlagen sind heute von Heide überwachsen, südlich des Aussichtsturmes sind umfangreiche Grabenanlegen zu erkennen, sowie einzelne Betonteile im Weg nach Sahlenburg sichtbar. Hier befand sich eine Flakschule. Bilder Durch Wind verkrüppelter Baum Duhner Heide Karte Der Browser ist nicht mit Google Maps v3 kompatibel. Weblink Entdeckungspfad Duhner Heide
Jedes Jahr findet Duhnen das Duhner Wattrennen, ein Pferderennen auf dem Meeresboden, statt. 1 Entstehung 2 Das 1. Rennen 3 Duhner Wattrenntage bis 1914 4 Duhner Wattrenntage 1925 bis 1939 5 Duhner Wattrenntage nach 1945 6 Wattrenntage ab 1975 7 Video 8 Weblinks Entstehung Mit der Gründung des Seebades Duhnen im Jahre 1902 wurde eine Badecommision eingerichtet, die von Anfang an eine rege Tätigkeit entfaltete. Diese Badecommision betrieb die Bildung des Comites zur Einrichtung des Duhner Wattrennens. Zum Vorstand des Comites gehörten Hermann Feldhusen, Christian Brütt, Robert Dohrmann und Ernst Strohsal. Das 1. Rennen Das erste Pferderennen auf dem Watt fand am 22. Juni 1902 vor 8.000 Zuschauern zwischen der heutigen Lesehalle und dem Strandhotel statt. Das erste Duhner Wattrennen war so erfolgreich, dass es bis heute zu den herausragenden Ereignissen in Cuxhaven zählt. Das erstmals im Jahre 1902 ausgetragene Pferderennen im Watt vor Cuxhaven gilt als eines der skurrilsten Pferderennen weltweit. Duhner Wattrenntage bis 1914 Die Duhner Wattrenntage seit 1902 Nr. Datum Besucher 1 22. Juni 1902 erstes Duhner Wattrennen 8.000 2 4. Juli 1903 erster Renntag 3 5. Juli 1903 zweiter Renntag 4 10. Juli 1904 erstmalig mit Totalisator 5 24. Juli 1904 zweiter Renntag des Jahres 6 2. Juli 1905 Erstes Rennen des Jahres. Zugunsten der pferdesportlichen Interessen wird der Volksfestcharakter eingeschränkt. 7 13. August 1905 Zweites Rennen des Jahres. Hauptanliegen: Vorstellung qualifizierten Pferdematerials der Region. 8 17. Juni 1906 Zweites Rennen des Jahres. Erstmals mit Damenreiten (Trabreiten) 9 22. Juli 1906 Zweites Rennen des Jahres. 10 21. Juli 1907 11 12. Juli 1908 12 18. Juli 1909 13 6. August 1910 Regenwetter 4.000 14 23. Juli 1911 Das Rennen wird erstmals als Pferderennen auf dem Meeresgrund bezeichnet. 15 14. Juli 1912 16 13. Juli 1913 17 19. Juli 1914 Umsatz am Totalisator 17.000 Mark Wegen des Ersten Weltkrieges und der Kriegfolgen wurde das Duhner Wattrennen für elf Jahre unterbrochen. Duhner Wattrenntage 1925 bis 1939 Die Duhner Wattrenntage seit 1925 Nr. Datum Besucher 18 19. Juni 1925 wieder Wattrennen mit Volksfestcharakter und gutem Besuch 19 25. Juli 1926 20 24. Juli 1927 mit Kurkapelle und Feuerwerk auf den Buhnen 21 15. Juli 1928 Mit Hürdenrennen, welches jedoch wegen eines Unfalles im nächsten Jahr nicht wieder ausgetragen wird. 22 20. Juli 1929 23 6. Juli 1930 24 23. Juli 1933 25 22. Juli 1934 Bei schlechtem Wetter hoher finanzieller Verlust 26 7. August 1938 >7.000 27 16. Juni 1939 Neues Toto-Gebäude Die Tobis-Wochenschau ist vor Ort Duhner Wattrenntage nach 1945 Die Duhner Wattrenntage 1949 - 1959 Nr. Datum Besucher 28 21. August 1949 Nach zehnjähriger Pause ein Pferderennen und Volksfest bei herlichem Sonnenwetter. >19.000 29 9. Juli 1950 30 5. Juli 1951 31 2. August 1952 Jubiläumsrennen (50 Jahre Wattrennen) Größte Veranstaltung, die in Duhnen stattfand Erstmalig mit Ponyrennen. 32 3. August 1952 Zweiter Renntag der Jubiläumsveranstaltung 33 9. August 1953 Wieder findet ein Hindernisrennen statt. Die Wochenschau "Blick in die Welt" ist dabei. 34 7. Juli 1957 Nach zweijähriger Pause ein Neuanfang. Das Fernsehen ist auch dabei. 35 10. August 1958 15.000 36 19. Juli 1959 Die Kostenrechnung geht nicht auf, da viele der Besucher die Kassen umgehen und das Rennen vom Watt aus anschauen. Kurgäste beklagen sich über die Unruhe am Strand. 16.000 In den folgenden 16 Jahren findet kein Duhner Wattrennen statt. Wattrenntage ab 1975 Die Duhner Wattrenntage seit 1975 Nr. Datum Besucher 37 20. Juli 1975 Neuanfang unter Präsident Henry Böhack . 35.000 38 25. Juli 1976 Mammutveranstaltung bei bestem Sommerwetter 50.000 39 10. Juli 1977 Jubiläumsrennen 75 Jahre Duhner Wattrennen 40 16. Juli 1978 41 8. Juli 1979 42 6. Juli 1980 43 26. Juli 1981 44 18. Juli 1982 45 17. Juli 1983 40.000 84-99 wird noch ergänzt 9. Juli 2000 Wattrennen bei strömenden Regen . 30.000 15. Juli 2001 8. Juli Zeitgleich mit dem Tag der Niedersachsen k.A. 13. Juli 2008 19. Juli 2009 35.000 (CN) 8. August 2010 35.000 (BILD-Zeitung) wird fortgesetzt ! Video Video bei YouTube (1958): Weblinks Duhner Wattrennen
Die Düne ist ein durch Verwehung entlang des Küstenstreifens aufgeworfener Sandwall mit angewehtem Sand aus dem Watt. Eine Küstendüne kann mehrere 10 m bis über 100 m hoch werden. Da sie vorwiegend in Dänemark und dem östlichen Ostseeraum jährlich um mehrere Meter weiterwandern, sind die kleineren zumeist heute durch Bepflanzung befestigt. Dünen entstehen durch Verwehung von Sand an Hindernissen. Muscheln, Treibsel oder was auch immer im Wege Liegendes bilden in ihrem Windschatten lange Sandfahnen oder kleine Sicheldünen. Unter günstigen Umständen kann sich daraus eine zunehmend höhere Düne bilden. Hierauf kann sich die Binsenquecke (Agrophyrum junceum) ansiedeln, auch Sandquecke oder Strandweizen genannt, welche einen hohen Salzgehalt des Bodens verträgt und sogar im Meerbereich leben kann. Sie bildet keine Hoste und verbreitet sich unterirdisch. Sie dient mit ihren Halmbüscheln als weiterer Sandfang. Mit zunehmender Erhöhung der Düne wird durch Regenausspülung der Salzgehalt des Bodens vermindert. Damit wird der Weg frei für nachfolgende Gewächse wie Strandhafer (Amnophila arenaria) oder Strandroggen (Elymnus arenarius). Jeder zusätzliche Bewuchs fängt zusätzlich Sand und befestigt bei starkem Bewuchs u.U. die Düne gegen Wanderung.
Untergang der München Der FD MÜNCHEN galt als das modernste Schiff der "Nordsee" Deutsche Hochseefischerei. Dennoch sank der 64-Meter-Trawler am 25. Juni 1963 vor Grönland. Am 21. Mai 1963 war die "München" von Cuxhaven mit Kurs Grönland ausgelaufen. 1 Der Untergang 2 Die Rettungsinseln 3 Die Opfer des Untergangs 4 Das Denkmal Der Untergang Die "MÜNCHEN", wurde erst 27 Monate vor ihrem Untergang in Dienst gestellt. Sie war das Flaggschiff „Nordsee“-Reederei und damals eines der modernsten und bestausgerüsteten Fahrzeuge dieser Art unter deutscher Flagge. Die sonst üblichen Rettungsboote aus Holz, Kunststoff oder Aluminium besaß die "MÜNCHEN" nicht. Sie hatte stattdessen ausschließlich Schlauchboote, Flöße und Rettungsinseln, die sich automatisch bei der Berührung mit Wasser aufblasen, auch wenn sie bei einem Schiffsuntergang unter die Wasseroberfläche gerissen werden. Das gesamte Rettungsgerät an Bord entsprach den modernsten Anforderungen und reichte für die dreifache Besatzung. Wie es dennoch geschehen konnte, daß 27 Seeleute niemals heimkehrten, wurde erst spät bekannt. Das Unglück, bei dem 27 der 42 Besatzungsmitglieder ums Leben kamen, gilt als die schlimmste Katastrophe der deutschen Hochseefischerei. Bis auf drei konnten sich alle Fisch -Matrosen in die Gummiinseln retten. Dennoch überlebten nur 15 von 42 Mann. 24 starben, nachdem sie zwei Stunden lang im Seewasser gelegen hatten, das in ihre undichten Rettungsflöße schwappte. Die Wassertemperatur betrug zwei Grad über Null. Das Fangschiff aus Cuxhaven fischte 50 Kilometer südlich der grönländischen Hauptstadt Nuuk auf Kabeljau, als es bei Windstärke 7 und Regenschauern voll Wasser lief. Weshalb das in Cuxhaven beheimatete Fischereimotorschiff "München" (941 Bruttoregistertonnen) der "Nordsee" Deutsche Hochseefischerei GmbH am Morgen des 25. Juni vor der Küste Westgrönlands leckschlug und wenig später über das Heck auf 200 Meter Tiefe sank, versuchten die Sachverständigen des Seeamts in Hamburg zu ergründen. Gegen 7.20 Uhr zeigte das Echolot eine Tiefe von rund 200 Meter an. Der Südost blies mit Stärke 7. Die Dünung war für die sturmerprobte "München" nicht gefährlich. Plötzlich bemerkte Steuermann Beckmann, daß die "München" beim Rollen nach Steuerbord zog. Er ging nach unten und sah, daß im Arbeitsdeck Wasser stand. Dieser Arbeitsraum - achtern unmittelbar unter dem Hauptdeck - hat seine Speigatts, die gelegentlich durch Fischabfälle verstopft sind, nur etwa einen halben Meter über der Wasseroberfläche. Für Beckmann war die Feststellung nicht alarmierend, da bei Seegang öfter Wasser im Arbeitsraum stand. Im übrigen ließ er sich melden, daß Maschinenraum, Zwischenraum und Bilge völlig trocken waren. Trotzdem bat er Kapitän Trödler, auf die Brücke zu kommen. "Wir konnten uns", erklärte Trödler später seiner Reederei, "den Wassereinbruch nicht erklären. Weder meine Männer noch ich hatten irgendeine Erschütterung gespürt. Ich halte es für völlig unmöglich, daß wir mit einem Riff oder einem Eisberg kollidiert sind." Andere Überlebende bestätigten diese Angaben. Kapitän Trödler gab sofort Anweisung, die Fahrt von elf auf sechs Knoten herabzusetzen und auf die Küste zuzuhalten. Notfalls wollte er sein Schiff auf Grund setzen. Zu dieser Zeit befand sich die "München" etwa acht Meilen vor der Küste. Während der Kurs ge ändert wurde, verstärkte sich zusehends die Schlagseite. Steuermann Beckmann versuchte, im Arbeitsdeck, wo das Wasser bereits über einen Meter hoch stand, tauchend die Speigatts freizumachen. Als das misslang schloß man den Raum. Gleichzeitig jagte Funker Geissler, der seine Funkbude auf der Brücke hatte, die ersten SOS-Rufe in den Äther. Dies war auch der Zeitpunkt, als der Kapitän die gesamte Mannschaft weckte und Schwimmwesten anlegen ließ. Gegen 8.30 Uhr gab es für niemanden an Bord mehr einen Zweifel: die Schräglage des Schiffes wurde immer stärker und die Pumpen waren machtlos. Um 8.45 Uhr erkannte der Kapitän, daß sein Schiff nicht mehr zu halten war. Obgleich die "München" jetzt etwa 60 Grad Schlagseite hatte, lief die Maschine immer noch. Kurz vor 9 Uhr wurde das Rettungsgerät klargemacht -vier Meilen vor der Küste-. Die "MÜNCHEN" besaß sogenannte Rettungsinseln, die nach der Gebrauchsanweisung als Plastikpaket ins Wasser geworfen werden sollen und sich dann selbsttätig innerhalb von zwei Minuten aufblasen. Bis zuletzt jagte Funker Geissler sein SOS in den Äther. Erst als die "MÜNCHEN" ganz auf der Seite lag, versuchte er, sich durch die Backbordtür zu retten. Aber er verlor den Halt und rutschte nach Steuerbord hinüber. Jede Hilfe kam zu spät. Minuten später rauschte die "MÜNCHEN" in die Tiefe. Die drei Rettungsinseln, die mehr unter als über Wasser lagen, und ein Schlauchboot trieben ab. Das eisige Wasser - die Temperatur lag bei nur zwei Grad! - stieg in den Inseln von Minute zu Minute. Es reichte den Männern bis an die Knie, dann bis an den Bauch, zuletzt bis zur Brust. Zweieinhalb Stunden dauerte es, bis der Fischdampfer "AUGSBURG" auftauchte. Plötzlich kamen von allen Seiten Schiffe, um zu helfen. Aber für die meisten Männer der "MÜNCHEN" war es zu spät. Vier Tage nach einer Pressekonferenz der Fischereigesellschaft "Nordsee" plauderte der 2. Steuermann der "München", Heinz Henke, aus, was sein Kapitän und seine Direktion bei der Schilderung des Schiffbruchs zu erwähnen versäumt hatten: Die drei Rettungsinseln und das Doppelschlauchboot, die der 37-jährige "MÜNCHEN"-Kapitän Erwin Trödler am 25. Juni gegen neun Uhr aussetzte wurden falsch bedient. Kapitän Trödler hatte es vor der Presse mit dem Hinweis bewenden lassen, die Rettungsflöße seien aus ungeklärten Gründen am Boden beschädigt und daher leck geworden. Steuermann Henke erinnerte sich jedoch wesentlich präziser an jenen Junimorgen vor Westgrönland: "Als der Kapitän den Befehl gab, in die Boote zu gehen, wurden die verpackten Rettungsinseln auf das Schiffsdeck gelegt. Dann zogen wir sie an Leinen auseinander. Dabei wurden die Gummiflöße beschädigt." Die Fischer der "MÜNCHEN" taten damit das Gegenteil von dem, was die Fabrikanten der Rettungsflöße empfahlen: Die mit einem Seenotsender ausgerüsteten Rettungsinseln sollten ihrer Verpackung über Bord geworfen werden, wo sie sich dann selbsttätig entfalten. Die Rettungsinseln Dank der guten Erfahrungen, die schiffbrüchige Kriegsmariner und Flieger im Weltkrieg mit aufblasbaren Rettungsschalen machten, bekehrten sich seit Kriegsende auch die betont konservativen Zivil-Mariner zu Flößen und Schlauchbooten, die den Rettungsbooten große Vorteile voraus haben. Sie - gelten als unsinkbar - schützen ihre Insassen durch ein Dach gegen Seegang und - brauchen nicht an komplizierten Bootskränen, die leicht vereisen, zu Wasser gelassen zu werden. Seit der Londoner Schiffssicherheitskonferenz von 1960 waren automatische Rettungsinseln auf Kauffahrteischiffen - die internationalen Sicherheitsbestimmungen unterliegen - als zusätzliches Rettungsgerät anerkannt. Seit 1957 durften die Eigner von deutschen Küstenfrachtern und Fischereifahrzeugen - für die nur nationale Sicherheitsvorschriften gelten - ihre Schiffe ausschließlich mit Inseln ausstatten. Infolge dieser von der See-Berufsgenossenschaft eifrig geförderten Umrüstung hatten 1963 etwa 40 Prozent der bundesdeutschen Fischdampfer und Fischereimotorschiffe keine herkömmlichen Rettungsboote mehr an Bord. Weil nur Spezialisten der Herstellerfirma ein einmal entfaltete Rettungsinsel wieder gebrauchsfähig zusammenfalten konnte, fehlte den Männern auf der MUNCHEN schlicht die Übung im Umgang mit den Rettungsgeräten. Die Opfer des Untergangs Die Toten und Vermissten der MÜNCHEN 1. 3. Steuermann Manfred Morgenroth, Cuxhaven. 2. Funker Joachim Geissler, Cuxhaven (vermisst). 3. Koch Lothar Bork, Cuxhaven 4. Fischwerkermeister Klaus von Bargen, Cuxhaven 5. Fischwerker Hermann Meyer, Otterndorf/Niederelbe 6. 1. Maschinist Otto Bender, Cuxhaven (vermisst). 7. 3. Maschinist Kurt Hinz, Cuxhaven 8. Maschinenassistent Kurt Rathjen, Altenbruch/Niederelbe. 9. Motorenwärter Norbert Jahr, Cuxhaven. 10. Netzmacher Gustav Hennig, Cuxhaven. 11. Matrose Franz Rimkus, Cuxhaven (vermisst). 12. Matrose Christian Hübinger, Cuxhaven 13. Matrose Willy Kowalski, Otterndorf 14. Matrose Günter Hoffmann, Cuxhaven 15. Matrose Rolf Zander, Cuxhaven 16. Matrose Hans Prange, Altenwalde 17. Matrose Felix Fürst, Cuxhaven 18. Matrose Peter Schenk, Leimen bei Heidelberg. 19. Matrose Harald Rudnik, Cuxhaven 20. Matrose Ewald Lüher, Cuxhaven. 21. Matrose Paul Gerhard Koch, Hochheim. 22. Fischverarbeiter Siegfried Hübner, Salzgitter-Lebenstedt. 23. Leichtmatrose Friedhelm Mutter, Murg (Baden). 24. Matrose Jose Nouvas-Soutino, Spanien. 25. Matrose Juan Vallno-Fresco, Spanien 26. Matrose Manuel Iglesias-Docampo, Spanien. 27. Matrose Manuel Rodriguez-Conde, Spanien. Das Denkmal Das Andenken an die Opfer der See hält eine Gedenkstätte auf dem Friedhof Brockeswalde in Brockeswalde wach. Viele Namen auf See gebliebener Seeleute sind auf dieser Gedenkstätte verzeichnet. Ihnen zu Ehren wird jedes Jahr am 25. Juni dort ein Kranz niedergelegt. Ehrenmal auf dem Friedhof Brockeswalde
Schiffsdaten FMS Cuxhaven Länge ü.a. 64,20m Breite 12,60m BRT 999 NRZ 405 Tiefgang 4,90m Antrieb 4.079 PS Geschwindigkeit 16 Knoten Besatzung 14 Mann Heimathafen Cuxhaven Die FMS Cuxhaven war ein Frischfisch-Hecktrawler Das FMS-Cuxhaven wurde am 7. Juli 1989 bei der Mützelfeldtwerft als Baunummer 211 auf Stapel gelegt. Am 19. Mai 1990 wird das bisher größte bei der Mützelfeldtwerft gebaute Schiff an die DFFU übergeben. Die Baukosten waren mit 21,5 Millionen DM veranschlagt. Das FMS CUXHAVEN ersetzt die am 25. Juni 1986 vor den Orkney-Inseln gesunkene Hessen. 1996 gibt die DFFU den Frischfischfang auf und läßt die CUXHAVEN im Mai/Juni bei der Mützelfeldwerft zu einem Froster umbauen. Von nun an werden in der Grundfischerei vorwiegend Schwarzer Heilbutt, Kabeljau und Rotbarsch für den japanischen Markt gefangen. Im Dezember 2000 wird das Schiff an die Nordbank Hochseefischerei in Rostock verkauft.
Der Fährhafen ist ein Hafenteil Cuxhavens. Der Fährhafen befindet sich zwischen der Alten Liebe und der Grimmershörnbucht. Seine Entstehung ging einher mit dem Bau der Seeschleuse und der Erweiterung des Neuen Fischereihafens. Sie ging in drei Etappen vonstatten. Zunächst wurde nach der Sturmflut von 1962 mit der bei der Erdaushebung für die neuen Hafenbauten anfallenden Kleierde der Deich verstärkt und winterfest gemacht. Erste Stufe: Am 2. Februar 1965 wurde dann von der Stadt Cuxhaven das Einverständnis erteilt für umfangreiche Veränderungsarbeiten auf dem Areal zwischen Alte Liebe und Grimmershörn. Zunächst wurde das alte Seehundsbecken verfüllt. Dann wurde mit dem bei den Baggerarbeiten anfallende Sand bis März 1966 per Spülleitung eine 16 ha große Fläche um 2,5 Meter aufgepült und anschließend bis zum Herbst begrünt. Hierbei kamen etwa 1 Mio. m³ Sand, 4.000 Ballen Torf und 44 Tonnen Dünger zum Einsatz. Damit lag die Fläche etwa 2 m über MtHW. Anschließend wurde die östliche Deichstrecke diagonal vorverlegt. Dahinter entstand ein Parkplatz. Zweite Stufe: Am Westende der Aufspülung wurde anschließend zwei Kaianlagen geschaffen für den Betrieb der Elbe-Fähre nach Brunsbüttel, sowie für einen Fährdienst nach Süd-Norwegen. In Fortführung des Landbogens der Grimmershörnbucht wurde außerdem eine massive Bruchsteinmole westlich vor den neuen Hafen gezogen. Die Eröffnung fand statt am 11. September 1969. Leider haben sich die gewünschten Fährraten trotz mehrfacher Anläufe nicht erfüllt, sodass beide Verbindugen später eingestellt werden mussten. Geblieben ist nur noch der Helgolandverkehr, über lange Jahre geleistet von der Wappen von Hamburg (bis 2007). Dritte Stufe: Aufgrund der Arbeiten für die Seeschleuse musste die alte marode Seebäderbrücke weichen. Damit waren auch die Sportschiffer heimatlos, die ihre Liegeplätze in einem Teil des alten Quarantänehafens hinter der Seebaderbrücke hatten. So wurde als dritte Stufe der Maßnahme ein neuer Stromkai als neue Seebäderbrücke im Anschluss an den Norwegerkai erstellt. Baubeginn war der 5. April 1977, die Einweihung fand statt am 5. Februar 1978. Der Name `Seebäderbrücke´ war dabei von anbeginn nur Reminiszens an die ehemalige Brücke, da die neue gleich als Verladekai inkl. RORO-Terminal konzipiert und erstellt worden war. Dazu wurde eine entsprechende Freifläche betoniert. Hinter der neuen Brücke bekamen die Sportschiffer ihren neuen Seglerhafen. Er wurde am 6. Mai 1978 in Betrieb genommen. Eine ebenfalls neu erbaute Seglermesse konnte 1981 eingeweiht werden. Der in den Jahren für Cuxhaven anlaufende zunehmende Frachtumsatz, zu einem großen Teil Kraftfahrzeuge, gaben dem neuen Verladekai schnell eine gute Auslastung. So ergaben sie von 1982 bis 1986 Steigerungen von 60.000t auf 400.000t. Damit war die Kapazität der Stellflächen weitgehend erschöpft. Weiteres Handikap war die schlechte Verkehrsanbindung. So musste jedes Auto und jedes Stück Fracht von Autobahn oder Bahnhof durch die Stadt transportiert werden. Dazu musste das gesamte Bahngut auf Trollis umgeladen werden. Dieses endete mit der Einrichtung des Europakais im Osten des Amerikahafens. Seitdem fungiert der Fährhafen weitgehend als Terminal für den Helgoland-Seebäderverkehr, die Sportschifffahrt und als Stellfläche für Wohnmobilisten. Außerdem Basis für das Seenotkreuzer der DGzRS. Bilder Elbe-Fähre / Norwegenfähre um 1970 Seglermesse Fährhafen im Winter 2010/11 Karte Der Browser ist nicht mit Google Maps v3 kompatibel.
Die Esso Deutschland ist ein Mineralöunternehmen. Der Name Esso leitet sich von den 2 phonetisch ausgesprochenen Buchstaben S O (Standard Oil) ab. Nach und nach wurde ESSO in Deutschland ein fester Begriff. Die ESSO A.G. wurde 1999 in die ESSO Deutschland GmbH umgewandelt. Adresse ESSO Deutschland GmbH Kapstadtring 2 22297 Hamburg Deutschland Telefon: 040 / 6393-0 Fax: 040 / 6393-3368 Tankstellen ESSO Station Rainer von Bargen Werner-Kammann-Straße 3-7 27472 Cuxhaven Tel. 36001 ESSO Station B. Oßenbrügge Papenstraße 71 27472 Cuxhaven Tel. 22426 ESSO Station Olaf Wackhusen Altenwalder Chaussee 111 27474 Cuxhaven Weblinks ESSO Deutschland
Das Finkenmoor ist ein Gewässer am Westrand des Wernerwaldes. Aus einem Fließgewässer in einer Senke entwickelte sich durch vorlagernde Dünen und sodann zunehmenden natürlichen Verlandungsprozess durch wachsende Ablagerungen ein Moor. Das Finkenmoor ist ca. 220m lang und 75m breit. 1 Beschreibung 2 Besonderheit 3 Bilder 4 Lage Beschreibung Doch auch Menschen haben das Finkenmoor verändert. So wurde z.B. Anfang des 20. Jahrhunderts der westliche Dünenriegel durchbrochen, um das Moor zu entwässern und Wald anzupflanzen. Doch schon zu dieser Zeit erkannte man den Naturschutzwert dieses landschaftlichen Kleinods. Deshalb wurde der Abfluss wieder verschlossen. Auch in der Folgezeit führten wechselnde Wasserstände dazu, dass die moorige Senke mal den Charakter eines Moores, mal den eines Gewässers annahm. Heute lässt der vergleichsweise hohe Wasserstand das malerische Bild eines Süßwasserweihers entstehen, umsäumt von Verlandungsbereichen mit Seggen- und Schilfröhricht, wobei das moorbraune Wasser von der Gewässergeschichte zeugt. Die im Sommer üppigen Seerosenbestände deuten auf geringe Tiefe und hohen Nährstoffgehalt hin. Östlich des Weihers schließt sich ein schmaler Streifen Moorvegetation an, die in Weidengebüsche und Kiefernwald übergeht. Das Finkenmoor bietet Lebensraum für zahlreiche typische, z.T. auch gefährdete Tier- und Pflanzenarten. Westlich des Moorsees wurde im schützenden Wald durch Vernässung und Schaffung mehrerer kleiner Tümpel zusätzliche Laich- und Brutplätze geschaffen, um den Verlust durch den Tourismus auszugleichen. Die Quelle des Finkenmoores liegt am Südrand Altenwaldes - der Abfluß des Sees befindet sich Watt westlich des Finkenmoores. Benannt soll das Finkenmoor vermutlich nach der alten Sahlenburger Hofbesitzerfamilie Finck sein. Nicht auszuschließen ist aber auch eine Benennung nach dem Vogel Fink. So gab es seit dem 15. Jh. in direkter Nachbarschaft eine Falkenfängerstation, genannt `Falkenhütte´ oder `Falkenfang´, da Falken, der Wanderfalk und der Edelfalk, zu der Zeit als Jagdvögel im Wert hoch gehandelt wurden. Sicherlich wird sich der Falkenfänger aber nicht nur mit Falken beschäftigt haben, da dafür das Angebot nicht ausreichend war. Alternativ dazu wird er auch noch den zu der Zeit für die Speisetafel des Adels sehr beliebten Finken gefangen haben. Begünstigend für einen große Population war das direkt vor seiner Haustüre liegende Finkenmoor als Süßwassersee inmitten der umgebenden sand-trockenen Dünenlandschaft. Die aus Flandern und Holland anreisenden Falkenfänger wurden nach ca. 1770 nicht mehr in der Heide gesehen. Das Finkenmoor hat seit dem 13. Juni 1938 den Status eines Naturdenkmals. Wegen seiner Lage im direkten Einflussbereich der Nordsee wurde das Finkenmoor um 2000 Bestandteil des Nationalparkes Niedersächsisches Wattenmeer. Am 26. Juni 2009 ist es, gemeinsam mit dem Wattenmeer, Albertsee, Demor (Deemoor), sowie einem Teil der ehemaligen Nordheimstiftung (Heliosgelände), in die UNESCO-Liste des `Weltnaturerbes´ aufgenommen worden. Damit steht Cuxhaven auf einer Ebene mit weltbekannten Naturstätten wie dem Grand Canyon in den USA oder dem Great Barrier Reef vor der Küste Australiens. Als Kuriosität gehört ebenso das verbindende Waldstück zwischen dem Finkenmoor und dem Vorland zum Watt auf einer Breite von ca. 100 Metern mit zum Schutzgebiet. Mithin hat Cuxhaven ein zum `Weltnaturerbe Wattenmeer´ gehöriges Waldstück. Besonderheit Eine Feldbahn führte von der Nordheimstraße bis zum Bauhof Arensch. Um die großen Höhenunterschiede in dem ehemaligen Dünengelände des Wernerwaldes zu umgehen, wurde ein Streckenverlauf gewählt, der durch das Finkenmoor führte. (Siehe Feldbahn Sahlenburg-Arensch) Bilder Lage der Falkenhütte Weltkulturerbe-Bereich am Finkenmoor Lage
Mit Ebbe oder ablaufend Wasser wird das Sinken des Meeresspiegels infolge der Gezeiten (Tide) bezeichnet. Auch Tideflüsse wie die Elbe, die Brackwasser oder Süßwasser führen, weisen Ebbe und Flut auf. Die Ebbe oder Ebbzeit ist zugleich der Zeitraum zwischen Hochwasser und Niedrigwasser. Das Ende der Ebbe, also der untere Scheitelpunkt der Gezeitenwelle, wird als Tideniedrigwasser bezeichnet. Wasserstand und Gezeitenströmung fallen nicht immer zusammen, deshalb spricht man neben Hoch- und Niedrigwasser auch vom Kentern des Flut- und Ebbstroms. Zum Beispiel kann in Flussmündungen der Ebbstrom noch oberflächlich nachlaufen, während der Wasserstand schon wieder steigt, so dass der Ebbstrom erst nach Niedrigwasser kentert. Als Ebbstrom bezeichnet man die Wasserströmung, die bei Ebbe auftritt. Der Ebbstrom kann abhängig von Gezeitenhub und Meeresrelief erhebliche Geschwindigkeiten entwickeln. In der Elbe vor Cuxhaven können bei Springtide Strömungsgeschwindigkeiten von über 6 km/h auftreten. Bei Ebbe werden in Küsten- und Ufernähe Teile des Meeres- oder Flussbodens freigelegt. In der Nordsee fällt im Wattenmeer das so genannte Watt trocken. Zu dieser Zeit sind Wattwanderungen möglich. Das Watt stellt einen besonderen Lebensraum für Flora und Fauna dar. Die Dauer der Ebbzeit bestimmt wesentlich die Zonierung des Lebensraumes und die dementsprechend vorkommenden Tier- und Pflanzenarten. Je nach Ort der Ebbe kann sie stärker oder weniger stark ausfallen. Der Rekord des Höhenunterschiedes zwischen Ebbe und Flut liegt in der Bay of Fundy in Kanada. Der Unterschied zwischen Ebbe und Flut beträgt dort 14 - 21 Meter! Siehe auch: Flut, Gezeiten, Tidenhub Übertragene Bedeutung Umgangssprachlich wird Niedrigwasser oft fälschlich als Ebbe bezeichnet. Bildlich wird in Sprichwörtern und Redewendungen der Begriff Ebbe benutzt, um einen niedrigen Stand anzudeuten, z. B. Es ist Ebbe auf dem Konto, Die Staatskasse zeigt Ebbe. Weblinks Berechnung der Gezeiten beim Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) Berechnung der Strömungen beim BSH
Hermann Eckhof (* 14. August 1888 in Hamburg-Moorburg; † 1. Februar 1966 in Franzenburg). Hermann Eckhof war langjähriger Lehrer in Franzenburg. Nach der Ausbildung in Diepholz und anschließendem Lehrerseminar in Bad Bederkesa erhielt Hermann Eckhof am 1. April 1910 eine Stelle als 2.Lehrer in Altenwalde. Nach 11 Jahren wechselte nach Franzenburg um die 1. Lehrerstelle zu übernehmen. Bis zu seine Pensionierung am 1. Oktober 1953 blieb Eckhof hier als Hauptlehrer. Hermann Eckhof war eine angesehene Persönlichkeit, der viele Ehrenämter in der Gemeinde Franzenburg bekleidete. Eckhof ist Namensgeber für die Hermann-Eckhof-Straße in Franzenburg.
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Joachim Eggers (* 23. Mai 1781 in Finkenwerder; † 1851). Der Zimmermeister Joachim Eggers war der Gründer der Eggers Werft am Ostrand des Schleusenpriels. Für einen Werftbetrieb kaufte Joachim Eggers von Take Jansen einen Platz auf einer Halbinsel an der Ostseite des Schleusenpriels. Zwei weitere Grundstücke oberhalb der Drehbrücke konnte er 1816 vom Wasserbau-Condukteur J.A.Hühn erwerben. Joachim Eggers übergab seinem Sohn Joachim Eggers die Werft im Jahr 1837 Das Gelände der Eggers-Werft wurde am 22. August 1888 für 58.000 Mark von der Kaiserlichen Marineverwaltung zur Errichtung eines Minendepots erworben.
1796 wird die Eckhoff´sche Mühle, eine Galerieholländermühle mit Steert, gegenüber dem ehemaligen Rabensteiler Krug (heute Kreuzung Autobahn 27 / Lüdingworther Straße) als Ersatz für die im Jahre 1701 durch Blitzschlag zerstörte "Freudenmühle" als landesherrschaftliche Erbzinsmühle erbaut, nachdem 95 Jahre über den Wiederaufbau der Freudenmühle gestritten worden war. Ursprünglich hatte Peter Christian Kopf die Konzession für einen Wiederaufbau beantragt, jedoch obsiegte in einem im Streit um die Konzession der Erbpächter des ehemaligen Mühlenplatzes, Johann Kröncke. Dieser errichtete die Mühle an der Nordwettern neu. Nachfolger war sein gleichnamiger Sohn, 1823 der Enkel Wolderich Kröncke, der die Mühle schuldenhalber an seine Gläubiger abtreten musste. Diese verpachteten sie an Wilhelm Johanns. 1840 wurde Jacob Grimnitz aus Oederquart Erbenzinsmüller. Bei diesem kommt 1841 ein Müllerknecht zu Tode, weil ihm bei einer Tätigkeit im Bereich der Mühlenflügel diese ihm den Schädel zertrümmern. Das Kirchspielgericht Lüdingworth stellt fest, dass den Müller keine Schuld an dem Unglück trifft. Schon 1846 bekommt der Müller erneut Ärger, weil er sich die Legitimationspapiere eines Knechtes nicht hatte zeigen lassen, der sich unerlaubt aus seinem Heimatorte Hilgermissen entfernt hatte. 1852 kann der nachfolgende Müller Johann Wicht den Erbenzins ablösen. 1884 wird Jacob Johann Heinrich Wicht als Eigentümer genannt, 1891 Frau Jungclaus. Letzter Besitzer ist seit 1894 Jakob Eckhoff, von dem die Mühlenbezeichnung geblieben ist. Während er die Mühle betreibt, erleidet sie bei einem Sturm im Februar des Jahres 1904 schwere Schäden. Die Flügel werden heruntergerissen und der Kopf zersplittert. Auch im Innern der Mühle wurde schwerer Schaden angerichtet. Dennoch betreibt Eckhoff die Mühle bis zu seinem Tod 1910. Im Jahre 1920 wird sie abgebrochen. Für den/die historisch interessierte/n Leser/in ist rechts eine Original-Rechunng von Jacob Eckhoff aus dem Jahre 1903 abgebildet. Karte Der Browser ist nicht mit Google Maps v3 kompatibel. Quellen Wilhelm Kleeberg, Niedersächsische Mühlengeschichte, Hannover 1979 Gisela Tiedemann, Wind- und Wassermühlen zwischen Elbe und Weser, Bremerhaven 2009 Hinrich Gerkens u.a., Chronik des Kirchspiels Lüdingworth, hrsg. vom Geschichts- und Heimatverein Lüdingworth von 1988 e.V., 2000
Die Eggers Werft war eine Werft an der Ostseite des Schleusenpriels. Am 3. Oktober 1815 kaufte Joachim Eggers von Take Jansen ein Gelände an der Ostseite des Schleusenpriels , um dort einen Werftbetrieb zu errichten. Die Werft wurde von Joachim Eggers im Jahre 1837 an seinen Sohn Johann Eggers übergeben. Dieser, betroffen von der Krise in Holzschiffbau, gab den Werftbetrieb auf und verkaufte das Grundstück nach anfänglichens Schwierigkeiten mit der Hamburger Verwaltung. So war der Grund ausschließlich für Werftbetrieb eingetragen und vorgesehen. Der Betrieb und das Grundstück wurde am 20. Februar 1888 von der Kaiserlichen Marineverwaltung zur Errichtung eines Minendepots erworben. Die Marine übernahm die Eggers Werft offiziell am 28. März 1889. Der Bau des Minendepots erfolgte im Jahre 1896. Auf dem Gelände der ehemaligen Eggers Werft wurden 2016 / 2017 drei Wohnhäuser errichtet.
Unter Feldbahn versteht man die "schmalspurigen Bahnen des nicht öffentlichen Verkehrs", die immer dort eingesetzt wurden, wo der Pferdewagen überfordert war oder wo sich eine "richtige" Eisenbahn nicht rentiert hätte. Feldbahnarten Zu diesen "Bahnen der dritten Ordnung" gehörten und gehören teilweise noch heute: Die Landwirtschaftsbahnen für den Transport von Agrargütern Die Fuhrwerksbahnen, eine frühe Form der Landwirtschaftsbahn Die Waldbahnen für den forstwirtschaftlichen Betrieb Die Zufuhr-Bahnen in Kalk- und Steinbrüchen, Kies-, Sand- und Tongruben, Zementwerken, Ziegeleien und Torfwerken Die Materialbahnen in Fabriken für den innerbetrieblichen Transport Die Baubahnen für den Material- und Ausrüstungstransport auf Baustellen Die Heeresfeldbahnen für militärischen Nachschub während der beiden Weltkriege Die Grubenbahnen in Bergwerken Die Abfuhrbahnen für den Materialtransport (Rohstoffe und Fertigwaren) vom Werk zum nächsten Verkehrsanschluss Die Treidelbahnen für den Schiffstransport in künstlichen Wasserstraßen. Feldbahnen in Cuxhaven Feldbahn Sahlenburg-Arensch, durch den Wernerwald Küstenschutzbahn, zwischen Spieka und Duhnen im Deichvorland Wattbahn, vom Schießplatz Altenwalde zum Bauhof Arensch Von Altenwalde zum Lehfeld (Sandtransport) Feldbahn auf Neuwerk Küstenschutzbahn auf Neuwerk
Wie auch andere Städte verfügt Cuxhaven über eine Vielzahl verschiedener Denk- und Ehrenmale: Inhaltsverzeichnis [Verbergen] 1 Personendenkmal 2 Ereignisdenkmal 3 Kriegerdenkmal 4 Baudenkmal 5 Technisches Denkmal 6 Partnerschaftsdenkmal 7 Sonstige Personendenkmal Statuen, Gedenksteine oder Gedenktafeln, die an eine geschichtliche Person erinnern: Denkmal Altenbrucher Schleuse Otto Böttcher Gedenktafel Brockes Gedenktafel Brockes-Denkmal (ehem.) Robert Dohrmann-Gedenkstein Franz Grabe-Gedenkstein Johann Hinrich Köster-Gedenkstein Heinrich-Ludwig-Frische-Gedenktafel Carsten-Niebuhr-Denkmal Carsten-Niebuhr-Gedenktafel Arno-Pötzsch-Denkmal Magda Roos Gedenktafel Amtmann Werner-Obelisk Amtmann Werner-Gedenkstein Denkmal im Schlossgarten Stolpersteine Zenneck-Gedenkstein Ereignisdenkmal Denkmale oder Gedenktafel, die an ein geschichtliches Ereignis erinnern: Berlinstein L10-Ehrenmal L62-Ehrenmal S 26-Ehrenmal S 33-Ehrenmal Untergang der "Neuenfelde" 1870 Untergang der "Altenbruch" Untergang der "Lichtwark" Gedenktafel am Holstenplatz Gedenkstein Schießstand Sahlenburg Kriegerdenkmal Ein Kriegerdenkmal oder Ehrenmal ist ein Denkmal, das zur Erinnerung an gefallene Soldaten errichtet wurde. Sie gehören in nahezu allen Teilnehmerstaaten der Weltkriege zum Landschaftsbild, wurden aber auch in anderen Ländern anlässlich anderer Konflikte errichtet. Grab- und Gedenkstätte für Kriegsopfer auf dem Friedhof Brockeswalde Denkmal (Ritzebütteler Friedhof) Eisenbahner-Ehrenmal Flanderndenkmal (ehem.) Germania (ehem.) Kriegerdenkmal Altenbruch Kriegerdenkmal Berensch Kriegerdenkmal Brockeswalde Kriegerdenkmal Döse Krieger-Gedenkstein Duhnen (ehem.) Kriegerdenkmal Franzenburg Kriegerdenkmal-Holte-Spangen Kriegerdenkmal im Schlosspark Kriegerdenkmal Sahlenburg Kriegerdenkmal-Oxstedt Kriegerdenkmal Lüdingworth Minensucher-Ehrenmal Seefahrer-Ehrenmal Denkmal für Seefahrer am Slippen (ehem.) Treckkreuz Baudenkmal Siehe eigenen Beitrag Baudenkmal. Technisches Denkmal Klappbrücke Semaphor Wasserturm Partnerschaftsdenkmal Vilanova de Arousa Sonstige Berlinstein Gedenkstein ABI 1997 des Lichtenberg-Gymnasiums Gedenkstein der Heimatvertrieben Gedenkstein der Volksgemeinschaft Gedenkstein zur Erinnerung an die Befreiung Schleswig-Holsteins Vertriebendenkmal Gedenkstein zur Gründung der Müllersiedlung (ehem.) Gedenktafel zur Erinnerung an den Beginn der ehemaligen Reichsstraße 6 Gedenktafel Baumspende Otto Constien Gedenkstein für den Versammlungsort Warningsacker des ehem. Hadeler Landtages Bahngleis zur Seebäderbrücke Gedenktafel zur 50jährigen Städteparnerschaft Schneidemühl - Cuxhaven im Schlosspark an der Schneidemühleiche Gedenkstein für die Sahlenburg Gedenkstein für das geschliffene Fort Thomsen Seefahrer-Ehrenmal auf dem Friedhof Brockeswalde
In alter hamburgischen Tradition ist die Stadt Cuxhaven relativ geizig mit Ehrungen. Die höchste Ehrung der Stadt hat sie bislang erst 4 Mal vergeben. Davon wurde eine Ehrenbürgerschaft (Karl Kaufmann) am 29. Juni 1949 wieder aufgehoben und eine wurde von der ehemals selbstständigen Gemeinde Duhnen vergeben. Ehrenbürger: Robert Dohrmann am 18. August 1931 wird Ehrenbürger von Duhnen Gauleiter Karl Kaufmann am 4. April 1937 (Aufgeboben am 29. Juni 1949) Prof. Dr. h.c. Hans Julius Lübbert am 20. August 1950 Karl Olfers am 30. Januar 1966
Eisenbahner Ehrenmal 2022 Das Eisenbahner-Ehrenmal ist ein Gedenkstein für gefallene Eisenbahner. An der Nordwestseite des ersten Cuxhavener Bahnhofes befandet sich - etwas versteckt - ein Gedenkstein zur Erinnerung an die in den beiden Weltkriegen 1914-1918 und 1939-1945 gefallenen Eisenbahner. Mit der Umgestaltung des Vorplatzes wurde das Denkmal an den Rand des neuen Busbahnhofes versetzt und ist jetzt wesentlich besser sichtbar. Bilder Eisenbahner-Ehrenmal alt Altes Ehrenmal
In Altenbruch-Osterende, an der heutigen Altenbrucher Landstraße, der B 73, liegt die ehemalige Eitzenmühle. Sie war von Anfang an eine Privatmühle auf dem Hof des damaligen Altenbrucher Schultheißen Markus Eitzen im Gammenteil. Vermutlich war er der Erbauer, da im Hauptbalken sein Name und eine Jahreszahl eingeschnitten war. Leider ist die Jahreszahl nicht bekannt. Überhaupt hat es scheinbar, abgesehen von vielen Besitzwechseln, nur wenige besondere Ereignisse gegeben. Erbaut vermutlich um die Mitte des 16. Jhts. als Bockwindmühle, wird sie 1829 aus unbekannten Gründen neu aufgebaut, vermutlich als Holländermühle. In der Nacht vom 13. auf den 14. April 1884 brannte das Müllerhaus ab. Dabei verbrannte das Dienstmädchen und das gesamte Vieh. Sofort wurde ein neues Wohnhaus gebaut. 1893 wird die Mühle erhöht, um den Wind besser ausnutzen zu können. Da dieses nicht den gewünschten Erfolg bringt, werden um 1900 die Flügel abgenommen und der Betrieb auf Motorkraft umgestellt. Hierzu wird ein Motorhaus und ein Getreidespeicher erbaut. 1983 wird der Mahlbetrieb aus Rentabilitätsgründen eingestellt und ein Landhandel eingerichtet. Heute ist die Fa. Johann Eckhoff geschlossen und das Mühlengebäude zu Wohnungen ausgebaut.
Einfache Textänderungen Schritt Was du machst Was passiert 1 Klick hier auf den Link Sandkasten (am besten machst du ein Fenster auf, damit dir diese Anleitung erhalten bleibt - das geht auf vielen Browsern mit Shift-Klick oder rechte Maustaste: "In neuem Fenster öffnen"...). Die Seite "Sandkasten" wird angezeigt. Sie enthält vielleicht schon allerhand Text von anderen Leuten. 2 Klick auf den Link "Bearbeiten", entweder links im Menü oder ganz unten. Unterhalb des Editierfensters findest Du einen Link "Bearbeitungshilfe", den du als Informationsquelle in einem neuen Fenster öffnen solltest. Eine neue Seite wird angezeigt. Sie enthält den Inhalt des Sandkastens in einer sog. Editbox, in der du den Text ändern kannst. Eventuell sind ein paar merkwürdige Symbole eingestreut. Diese sogenannten "Tags" sorgen für die Formatierung des Artikels und für die Querverweise zwischen den Artikeln. Die wichtigsten Tags werden unter Textgestaltung und Verlinken erklärt. 3 Mach ein paar Änderungen!!! und klick dann auf "Seite speichern" Absätze werden z.B. durch eine Leerzeile erzeugt. Die Seite ist jetzt gespeichert und wird jedem Benutzer so angezeigt, wie du sie gerade siehst. Wenn allerdings zwischenzeitlich ein anderer Benutzer seine Version der Seite gespeichert hat, erzeugt das einen so genannten "Bearbeitungskonflikt". In diesem Fall wird im oberen Textfeld der Text des anderen Benutzers angezeigt, unten dein Text und dazwischen der Unterschied zwischen beiden Versionen. Du kannst nun vom unteren Textfeld deine Änderungen per Copy&Paste oben wieder einfügen und nochmals auf "Seite speichern" klicken.
Bitte beachtet beim Einstellen von Terminen folgende Vorgaben: Nur Termine von Veranstaltungen mit Cuxhaven-Bezug. Der Termin sollte nicht weiter als drei Wochen in der Zukunft liegen. Keine externen Links, sondern eigene Seite anlegen. Fasse Dich kurz. Möglichst einen Link zu einem Cuxpedia-Artikel herstellen. Aktuelle Termine können hier eingetragen werden. Veranstaltungen die weiter als 3 Wochen in der Zukunft liegen bitte hier eintagen. Abgelaufene Termine bitte ausschneiden und ins Archiv kopieren. Aktuelle Veranstaltungen bis 30.12.10: Cuxhavener Weihnachtsmarkt rund um das Schloss Ritzebüttel an der Südersteinstraße 31.12.: 20:00h "Großer Silvesterball 2010/2011" - Zum Tanz spielt die Partyband "Sunrise db", musikalische Showeinlagen von und mit Renate Priebe; Ort: Kugelbake-Halle Döse 18.01.:19:00 "Du bist Sahlenburg" Treffen in der Johanneskirche Es ist ausdrücklich erwünscht, dass Sie hier Cuxhaven-Termine eintragen. Bitte keine externen Links!
Die Elbe beginnt im Tschechischen Riesengebirge, verläuft entlang Dresden und Hamburg und mündet nach ca. 1.100 km bei Cuxhaven in die Nordsee. Für Cuxhaven und die Cuxhavener Wirtschaft wichtig ist speziell der Bereich der Elbmündung in der Unterelbe. Elbmündung Die Elbmündung besitzt aus zwei Gründen eine hohe Bedeutung für die Seeschifffahrt: Zum einen ist der Trichter der Zugang zum Hamburger Hafen, zum anderen befindet sich in der Mündung der Zugang zum Nord-Ostsee Kanal. Der untere Teil der Elbmündung gehört deshalb zu den am stärksten befahrenen Wasserstraßen in Europa. Die Elbmündung war früher über bis zu fünf bis zu 45 Meter hohe Feuerschiffe von offener See her markiert. Diese sind heute durch feste Seezeichen ersetzt. Große Schiffe werden mit Hilfe ortskundiger Lotsen durch die Wasserstraße navigiert. Vollbeladenes Containerschiff Die Elbmündung ist permanent für Schiffe bis zwölf Meter Tiefgang befahrbar. Durch die schon eintretenden Tiden lässt die Unterelbe auch höheren Tiefgang bei Flut zu. Der Tidenhub beträgt normalerweise etwa 3,7 Meter, weshalb sich der maximale Tiefgang bei Flut etwa um 1,8 Meter erhöht. Da die Elbe eine Ästuar-Mündung hat, muss sie immer wieder ausgebaggert werden, damit die Tiefe erhalten bleibt. Zwölf Meter Wassertiefe sind gerade für moderne Containerschiffe untere Grenze, weshalb ein tieferes Ausbaggern der Elbe diskutiert wird. Obwohl der Mündungstrichter bis zu 15 Kilometer breit ist, bleibt dem Schiffsverkehr auch dort nur eine relativ enge Fahrrinne; den Rest nehmen breite Wattbänke wie der Medemsand ein. Ab Kugelbake folgt der Elbe die Außenelbe auf eine Strecke von ca. 15 km. Hier wird die Fahrrinne noch von gefährlichen Watten und Sänden begrenzt. Danach beginnt die offene See. Karte <googlemap version="0.9" lat="53.912428" lon="8.886566" zoom="9"> </googlemap> Weblinks [Elbe]
Die Elbmündung besitzt aus zwei Gründen eine hohe Bedeutung für die Seeschifffahrt: Zum einen ist der Trichter der Zugang zum Hamburger Hafen, zum anderen befindet sich in der Mündung auf rechter Seite der Zugang zum Nord-Ostsee Kanal. Der untere Teil der Elbmündung gehört deshalb zu den am stärksten befahrenen Wasserstraßen in Europa. Große Containerschiffe werden mit Hilfe ortskundiger Lotsen durch die Wasserstraßen gelenkt. Die Elbmündung ist permanent für Schiffe bis zwölf Meter Tiefgang befahrbar. Durch die schon eintretenden Tiden lässt die Unterelbe auch höheren Tiefgang bei Flut zu. Der Tidenhub beträgt normalerweise etwa 3,7 Meter, weshalb sich der maximale Tiefgang bei Flut etwa um 1,8 Meter erhöht. Die Mündung muss ständig ausgebaggert werden, damit die Tiefe erhalten bleibt. Zwölf Meter Wassertiefe sind gerade für moderne Containerschiffe nicht mehr ausreichend, weshalb ein tieferes Ausbaggern der Elbe diskutiert wird. Obwohl der Mündungstrichter bis zu 15 Kilometer breit ist, bleibt dem Schiffsverkehr auch dort nur eine relativ enge Fahrrinne; den Rest nehmen breite Wattbänke wie der Medemsand ein.
Elbe-Weser Radio (Rufzeichen: DAC) war von 1904 bis 1996 eine Küstenfunkstelle in Deutschland. Sie hatte ihre Betriebszentrale zuletzt in der Ortschaft Altenwalde und die Sendefunkstelle in Sahlenburg bei Cuxhaven. Elbe-Weser Radio gilt als die erste Küstenfunkstelle in Deutschland. 1 Die Anfänge 2 Die Zeit bis zum 2. Weltkrieg 3 Nach dem 2. Weltkrieg 3.1 Elbe-Weser Radio in Diensten der Royal Navy 3.2 Wieder unter eigener Regie 3.3 Verbindung mit Helgoland 3.4 Die Zeit bis 1958 4 Einführung von UKW - Funk 5 Das Ende von Elbe-Weser Radio 6 Bilder 7 Weblinks Die Anfänge 1904 wurde an der Alten Liebe in Cuxhaven die „Marinefunkenstation Cuxhaven” errichtet. Sie diente anfangs ausschließlich militärischen Zwecken. Ab 1906 vermittelte sie dann auch Telegramme privaten Inhalts; daher waren ab ca. 1910 neben den Marineangehörigen auch Postbeamte in der Station tätig. Schließlich wurde die Station am 1. April 1912 komplett von der Reichspostverwaltung übernommen. Seither wurde sie als Küstenfunkstelle für den öffentlichen Seefunk betrieben. Der erste Weltkrieg führte zu starker Einschränkung des öffentlichen Seefunkdienstes, die Reichspostverwaltung konnte erst ab dem 21. Februar 1919 den Betrieb wieder uneingeschränkt aufnehmen. Die Zeit bis zum 2. Weltkrieg 1926 zog die Funkstelle in das Postamt Cuxhaven um. Die Funktechnik hatte sich zwischenzeitlich erheblich weiterentwickelt, so wurden die bisher verwendeten Löschfunkensender durch Röhrensender abgelöst. Um zu vermeiden, dass sich Sender und Empfangsanlage gegenseitig stören, wurden sie - wie bei den Küstenfunkstellen später üblich - räumlich getrennt. In Sahlenburg wurde 1928 eine neue Sendeanlage gebaut, die Holztürme der Antennen waren in der Elbmündung weithin sichtbar. Auch die Empfangsstelle im Postgebäude wurde bald wieder verlegt, weil das sich in der Innenstadt befindliche Gebäude nicht der ideale Ort für den Funkempfang war und starke Störungen auftraten. So wurde die Empfangsstelle kurzerhand in eine Gartenlaube im Ortsteil Duhnen eingerichtet. Erst 1930 konnte eine neue Empfangsfunkstelle im Ort Berensch bezogen werden, das spätere Posterholungsheim. Erst seitdem führt die Funkstelle den Namen „Elbe-Weser Radio”. Die Neubauten der Funkstelle und die Erweiterung des Geräteparks hatten für die Nutzer den Effekt, dass erstmals auch Sprechfunk betrieben werden konnte; beim bisher verwendeten Telegrafiefunk war es stets nötig, einen ausgebildeten Berufsfunker an Bord zu haben, das war nun nicht mehr unbedingt erforderlich. Das Sprechfunkzeugnis war relativ leicht zu erwerben, und so machte besonders die Hochseefischerei davon Gebrauch. Das führte dazu, dass Elbe-Weser Radio bis zum Zweiten Weltkrieg die Hauptanlaufstelle für die Hochseefischerei war. Sein Verkehrsbereich umfasste im Territorium der Nordsee das Gebiet von Norderney bis Kiel und darüberhinaus alle Gebiete des Nordmeers, die von den deutschen Fischfängern befischt wurden. Während des zweiten Weltkrieges beschränkte sich der Funkverkehr dann auf die Wahrnehmung des Seenotdienstes und auf Luftwarnungen für die deutsche Handelsflotte, da die Empfangsfunkstelle gleich bei Beginn des Kriegs durch die Kriegsmarine besetzt worden war. Am Ende des 2. Weltkrieges war die deutsche Handelsschifffahrt vernichtet. Nach dem 2. Weltkrieg Elbe-Weser Radio in Diensten der Royal Navy Das Elbe-Weser Radio hatte den Krieg als einzige deutsche Küstenfunkstelle unbeschädigt überstanden und kam zunächst unter den Befehl der Royal Navy. Diese sorgte dafür, dass der Seenotdienst aufrechterhalten blieb, nicht zuletzt zur Sicherheit der eigenen Schiffe. So wurden auch einigen alliierten Nachschubbooten, die in der Deutschen Bucht in Seenot geraten waren, wirksame Hilfe geboten. Das sicherte das Fortbestehen von Elbe-Weser Radio und schon bald erhielt die Funkstelle wieder weitere Aufgaben zugewiesen. Zwischen der Empfangsstelle und dem Sitz der Royal Navy wurde eine Springschreiberverbindung geschaltet, um eine bessere und schnellere Kommunikation zu ermöglichen. Elbe-Weser Radio übernahm dann die mengenmäßig schnell zunehmende Übermittlung von Telegrammen zwischen den britischen Nachschubschiffen und Truppentransportern und deren Dienststelle in Cuxhaven. Anfang August durften dann die ersten deutschen Fischdampfer wieder in die Nordsee auslaufen, die Funkverbindungen mit ihnen wurde von Elbe-Weser Radio gewährleistet. Mit dem Wiederentstehen der Fischflotte nahmen auch die Funkverbindungen mit den Fischern zu, deren Schiffe mittlerweile alle mit Funkanlagen ausgerüstet waren. Und die Aufgaben wurden immer umfangreicher. Neue Feuerschiffe, „Amrumbank” und „Außeneider”, wurden ausgelegt, und insbesondere die berühmte „Elbe 1” sorgte für eine weitere Zunahme des Funkverkehrs, denn ihr war befohlen, sämtliche passierende Schiffe an die britischen Hafenbehörden zu melden. Hinzu kam dann auch noch die Funkverbindungen mit den Bergungsschleppern. Schon im Spätsommer 1945 hatte der Funkverkehr von Elbe-Weser Radio die Vorkriegszahlen längst überschritten. Diese große Menge von Funkverkehr veranlasste die Royal Navy, für die Elbe-Weser Radio auch weiterhin quasi exklusiv arbeitete, die Empfangsfunkstelle in das Gebäude der Navy nach Cuxhaven zu verlegen, um den Funkverkehr besser überwachen zu können. Wieder unter eigener Regie ehem. Marine-Peilfunkstelle Anfang 1946 gab die Royal Navy die Verantwortung für Elbe-Weser Radio ab und schon bald drängte sich der zivile Charakter dieser Station nach und nach wieder in den Vordergrund. Die Empfangsfunkstelle wurde erneut verlegt, nachdem die alte Station in Cuxhaven ohnehin nicht mehr den Anforderungen entsprach. Der Betrieb zog nun um in die ehemalige Marine-Peilfunkstation nach Altenwalde. Die Schifffahrt war zu dieser Zeit sehr durch die noch immer überall liegenden bzw. im Gezeitenstrom treibenden Seeminen behindert und Elbe-Weser Radio meldete die Minenpositionen und hatte damit für die Sicherheit der Schiffe in der Nordsee eine sehr hohe Bedeutung. Ab 1947 durften die Eisbrecher auf der Unterelbe wieder Funkverkehr durchführen, 1948 wurde der öffentliche Telegrammverkehr wieder zugelassen und 1949 schließlich erfolgte die Zulassung des allgemeinen Funkverkehrs mit deutschen Schiffen. Verbindung mit Helgoland Nachdem die Insel Helgoland am 1. März 1952 von den Briten freigegeben war, musste sie wieder mit dem Fernmeldenetz der Deutschen Bundespost verbunden werden. Diese Aufgabe wurde zunächst von Elbe-Weser Radio übernommen, das über Funk eine Grenzwellenverbindung mit der Insel etablierte. Die Grenzwellenverbindung wurde auch später noch sporadisch genutzt, z.B. wenn das Seekabel gestört war; bis schließlich eine Anbindung von Helgoland über eine moderne Richtfunkstrecke hergestellt worden ist. Die Zeit bis 1958 Der Schiffsicherheitsvertrag von 1948 verpflichtete alle Schiffe mit einer Tonnage von über 500 BRT (vorher 1.600 BRT) sich aus Sicherheitsgründen mindestens ein Sprechfunkgerät zuzulegen; dieser Wert wurde 1965 nochmals, auf diesmal 300 BRT, reduziert. Das hatte zur Folge, dass die Anzahl der betriebenen Seefunkstellen (Schiffe) und dadurch der Nachrichtenverkehr sich drastisch erhöhten. Das führte letztlich dazu, dass Elbe-Weser Radio, im Zuge einer Neuorganisation der Küstenfunkstellen, einen Teil seiner Aufgaben an Norddeich Radio abgab. Die technischen Einrichtungen im Raum Cuxhaven blieben voll erhalten, wurden aber von Norddeich Radio fernbedient. Bei Elbe-Weser Radio verblieben die Aufgaben, die den Peilfunk und den Seenotdienst betrafen. Einführung von UKW - Funk Ebenfalls etwa 1958 begann die Einrichtung eines UKW-Seefunkdienstes, da erkannt wurde, dass der UKW-Bereich störungsfreiere Funkversorgung im Nahbereich ermöglichte. Die kleineren Geräte und Antennenanlagen machten es möglich, dass nun auch die kleinsten Sportboote mit Funk ausgerüstet werden konnten. Die vermittelten Gespräche waren nunmehr sowohl geschäftlicher Natur (Kontakte zwischen Schiffführung und Reederei oder zwischen Schiffen) als auch privater Natur (Kontakt zwischen Besatzungsmitglieder und Angehörigen an Land). Die UKW-Betriebszentrale und der Sendemast von Elbe-Weser Radio befand sich ab dem 1. April 1961 auf der „Holter Höhe”, die höchste Erhebung von Cuxhaven. Der Funkverkehr stieg auch weiterhin stetig an: 1958 wurden lediglich 150 Gespräche vermittelt, 1961 waren es schon 47.000 und 1967 über 96.000 Gespräche. Damit übernahm Elbe-Weser Radio mehr als die Hälfte des gesamten UKW-Funkverkehrs deutscher Küstenfunkstellen. Das Ende von Elbe-Weser Radio Auch bei Elbe-Weser Radio schritt die technische Entwicklung unaufhaltsam fort. Schon 1968 wurden dort erste Experimente mit dem Satellitenfunk durchgeführt. In einem Dokument der Dienststelle jener Zeit wird erwähnt, dass der Satellitenfunk „mit verblüffend einfachem Geräteaufwand möglich ist”. Ironie des Schicksals, wenn man bedenkt, das eben jener Satellitenfunk mit GMDSS knapp dreißig Jahre später dazu führte, dass Küstenfunkstellen, damit auch Elbe-Weser Radio, überflüssig wurden. Am 31. Dezember 1998 wurde in Deutschland der amtliche Küstenfunkdienst endgültig abgeschaltet. Letzter Leiter der Einrichtung war Manfred Hempel. Bilder Arbeitplatz Sockel eines Sendemastes im Pferdemoor Weblinks Elbe-Weser Radio Kiel Radio Norddeich Radio DAC-Radio
Die Fleckenmühle, auch Ritzebütteler Mühle, war eine der drei herrschaftlichen Mühlen des Amtes Ritzebüttel. Sie stand auf Ratsgrund und wurde von Rat der Stadt Hamburg verwaltet und verpachtet; hier stellvertretend vom Amtmann. Ihren Ausgangspunkt hat die Fleckenmühle an der Nordersteinstraße, wo auf einer Wurt eine Bockwindmühle stand. Die genaue Örtlichkeit ist nicht bekannt. [1] 1560 wird sie zerlegt und auf Döser Gebiet an die heutige Deichstraße, nahe dem westlichen Hafenobdeich verlegt. Möglicherweise, weil dort das Umland unverbaut ist, möglicherweise auch, um geschäftlich auch das Kirchspiel Döse mit abdecken zu können. Auf jeden Fall hat sie ihren Namen behalten, obwohl sie jetzt außerhalb des Fleckens stand. Leider ist hier wie überall die Datenlage aus den Jahrhunderten vermutlich nicht vollständig. 1732 wird die Mühle vom Rat wohl erstmalig komplett neu aufgebaut. Eine Begründung ist nicht bekannt. Vermutlich 1815 geht die Mühle in das Eigentum des Müllers Dieckmann über. Nächster Eigentümer ist ab dem Jahre 1839 Johann Peter Feldtmann, der 1846 an der Altenwalder Wettern zusätzlich zur bestehenden Mühle noch eine Dampfmühle mit einer Windmühle darauf errichtet. Diese Dampfmühle wird bereits 1850 demontiert und Emil Dölle richtet eine Badeanstalt darin ein. Die Windmühle kommt vermutlich nach Oxstedt. Im November 1852 wird das Pferd des Müllers von einem Windflügel erschlagen, da diese bis fast auf die Erde reichen. Der Flügel wird beschädigt. In der Nacht 25./26. März 1854 brennt die Mühle komplett ab. Bereits am 19. September geht unter dem Müller W. Thewes eine neue Mühle, ein Gallerieholländer, in Betrieb. Am 29. August 1884 bricht bei Sturm ein Flügel der Mühle ab. 1888 wird die Mühle vom Blitz getroffen, was einen Flügel zum Absturz bringt. Kurze Zeit später bricht die Holzgalerie zusammen. 1891 lässt der letzte Eigentümer Reysen die Mühle samt Grund und Müllerhaus versteigern, anscheinend ohne Erfolg. Im November 1893 kauft der Makler R. Dohrmann die Mühle auf Abbruch. Im April 1894 wird die Mühle abgetragen und nach Klint bei Hechthausen verkauft. Dort wird sie auf einem Backsteinunterbau wieder aufgebaut und geht 1895 erneut in Betrieb. Nachdem sie im 2. Weltkrieg stillgelegt als Gefangenenlager dient, wird sie 1950 endgültig abgebrochen. Das Mühlengrundstück im Viereck heute Deichstraße/Schwarzer Weg/Mühlenweg, damals nach dem Hamburger Besitzer Dr. Semler-Platz genannt, wurde 1910 von dem Architekten Albers und dem Rechtsanwalt Utermark für einen Geschäftshaus-Neubau erworben. Dort entstand das späteren Reineke´schen Hauses, Deichstraße 9, links neben der Löwenapotheke. Gemeinsam mit anderen markanten Gebäuden diente auch die Fleckenmühle über Jahrhunderte als Landmarke für die Seefahrt. Fußnoten Hochspringen ↑ Zwei Möglichkeiten wären jedoch denkbar. Bis zum Abriss im Jahre 1930 befand sich an der Ecke Nordersteinstraße/Holstenstraße auf dem Platz der Bekleidungshäuser Both, später Steffens, der Getreidehandel Wiborg. Lt. Aussage des Landwirts Böhack befand sich dort zuvor der Mühlenbetrieb und Landhandel Böhack & Junge. Noch zum Wiborg-Handel gehörte eine Feldscheune auf dem Platz der späteren Stadtbücherei am Holstenplatz. Da viele Mühlenbetriebe später als Getreide- und Landhandel weiterarbeiten, wären diese beiden Standorte denkbar.
Der Cuxhavener Fleckenmarkt ist das, was sich anderswo Kirmes nennt. Es ist nicht bekannt, wie Märkte von altersher in Cuxhaven stattfanden oder aussahen. In irgendeiner Form wird es sie aber wie überall gegeben haben. Um die Mitte des 18. Jahrhunderts erbitten Ritzebütteler Kaufleute und Handwerker dann vom derzeitigen Amtmann Nicolaus von Som die Erlaubnis, für den Flecken Ritzebüttel einen jährlichen Krammarkt auf dem Ritzebütteler Marktplatz ausführen zu dürfen. Als Termin denkt man dabei an den Frühling. So findet der erste offizielle Fleckenmarkt 1751 am Sonntag vor Pfingsten, also am 23. Mai statt. Ausgetragen wird er auf dem alten Ritzebütteler Marktplatz sowie auf der Südersteinstraße und in der Kleinen Hardewiek. Was aber nicht heißt, dass nicht in der Folgezeit trotzdem noch nebenher kleinere Märkte an anderen Orten stattfanden, so z.B. in Brockeswalde. Ursprünglich waren Märkte, und so auch der Ritzebütteler, überwiegend Handels- und Handwerksmärkte. Es wurden von den eingesessenen, aber auch umliegenden oder wandernden Betrieben jeder Größe, Waren oder Dienstleistungen angeboten. Häufig war es auch üblich, dass die örtlichen Handwerker am jährlichen Markttag die Arbeiten des vergangenen Jahres abkassierten. Aber auch die Freuden des Lebens kamen nicht zu kurz. Natürlich gab es auch Schausteller oder Zuckerbäcker, den `Hau den Lukas´ oder das Bierzelt, das Kasperletheater oder Bänkelsänger, der spannende Geschichten zum Besten gab. Insgesamt bestritten etwa 70 Aussteller diesen ersten Markt zu Ritzebüttel vor nunmehr über 250 Jahren. In Aufzeichnungen Hoffmann von Fallerslebens [1] aus dem Jahre 1845 ist zu lesen: "... Wir trafen viele Freunde und Bekannte, spazierten auf dem dürftigen Jahrmarkt umher, sahen uns die Gaukler und Seiltänzer an und fanden dann das beste Vergnügen in unserer Gesellschaft, als wir zu Nacht speisten." Mit der Ernennung der Gemeinde Cuxhaven zur Stadt im Jahre 1907 wird erstmals am 9. Oktober der Markt auf den Herbst verlegt, was bis heute Marktzeit geblieben ist. Gleichzeitig werden hiermit der Ritzebütteler Krammarkt und drei Viehmärkte zusammengefasst. Mit Freiwerden des heutigen Marktplatzes durch den Abriss der dortigen Vorwerke im 19. und 20. Jahrhundert und seiner Erweiterung nach Süden in den 1960er Jahren verlagert sich der Markt auch zunehmend mit auf diesen heutigen Marktplatz. Dabei bleiben aber nach wie vor die alten Standorte aufgrund der ständigen Ausdehnung des Marktes bis heute erhalten. Mittlerweile hat sich das Gesicht des Marktes etwas gewandelt, vom Wirtschaftsmarkt hin zum Vergnügungsmarkt. Nicht mehr zu finden ist der Viehmarkt und ebenso wenig der Handwerker oder Händler, abgesehen von den kleinen Wanderhändlern. Statt des `Kasperle´ die `Krake´, statt der Drehorgel über das `Orchestrion´ das Diskozelt, statt ´Jonas der Wal´ der `Alaska-Express´. Nur ´Hau den Lukas´scheint zeitlos zu sein. Aber ebenso gehört der Autoscooter, das Riesenrad oder das Karussell noch dazu. Seltener geworden sind dann schon das Ketten-Karussel, die Steilwandkaskadeure oder die Überschlag-Schaukel, genannt Affenkäfig. Eine Cuxhavener Fleckenmarkt-Institution ist der im historischen Marktwagen vor den Augen der Genießer zubereitete und gebackene heiße Berliner. Und was sich noch mit den Jahrzehnten und Jahrhunderten entwickelt hat, sind die großen Namen der Schausteller- oder Beschickerdynastien: De Ville, Keuneke oder andere. Eine Besonderheit ist der auch heute noch gängige Name `Fleckenmarkt´, begründet durch seine regionale Herkunft, dem Flecken Ritzebüttel. Auch wenn es im Norden noch weitere Fleckenmärkte gibt, so wird die Bezeichnung weiter südlich kaum verstanden. Ebenfalls geläufige Bezeichnung ist aber auch Jahrmarkt, weil jährlich ausgeführt. Eine weitere Besonderheit: Es kann sein, dass ein Leichenzug aus der Martinskirche auf dem Weg zum Friedhof den Markt queren muss. Und letztlich kann man ziemlich sicher davon ausgehen, dass am Marktwochenende Regen zu erwarten ist. Fußnoten Hochspringen ↑ August Heinrich Hoffmann von Fallersleben - Mein Leben: Aufzeichnungen und Erinnerugen
Fleischhut, Gerhard (* 28. April 1923 in Wilhelmshaven; † 4. Juli 1978 in Koblenz ) war ein Maler und Grafiker, der ab 1947 als freischaffender Künstler in Gudendorf/Cuxhaven lebte. Seine Kindheit und Jugend verbrachte er in Wilhelmshaven, wo er 1938 zunächst eine Lehre in einem Radiogeschäft begann. 1941 wurde er zum Kriegsdienst eingezogen und war ab 1942 in Nordfrankreich stationiert. In dieser Zeit entstanden erste Aquarelle; Fleischhut malte seine Kameraden und die Pferde bei der Wehrmacht. Aufgrund einer schweren Kriegsverletzung kam er 1943 ins Lazarett in Bad Wildeshausen. Von 1944 bis 1945 studierte er bei Prof. Rudolf Hengstenberg (*1894 - † 1974) an der Kunsthochschule Bremen. Nach nochmaligem Kriegsdienst geriet er in Gefangenschaft, aus der er 1946 entlassen wurde. Bereits zu Beginn der 1940er Jahre kam Fleischhut häufiger zu Besuch nach Cuxhaven. 1947 ließ er sich, gemeinsam mit seiner aus Cuxhaven gebürtigen Frau Ilse, geb. Peters, am Waldrand in Gudendorf in einem selbstgebauten Holzhaus in der Nähe der ehemaligen Kiesgrube von „Fliege und Peters“ nieder. Fleischhut war freischaffender Künstler, übte aber verschiedene Nebenbeschäftigungen aus, u.a. betätigte er sich als Bühnenbildner beim Schauspiel Cuxhaven. Er war Mitglied der 1946 von dem Fotografen Hans Gerhard Westphal initiierten Künstlervereinigung Bakegilde. Westphal stammte aus Berlin, war aber seit 1945 in Cuxhaven ansässig. Die Bakegilde, deren Mitglieder u. a. das Ziel verfolgten, eine Künstlerkolonie in Altenwalde zu gründen, existierte nur kurze Zeit, mit Hans Gerhard Westphal blieb Fleischhut jedoch zeitlebens befreundet. Weitere Künstlerfreunde waren u.a. die Maler Oskar Gawell und Alex Kirchhof, mit dem Fleischhut gemeinsam malte und den er auch porträtierte, Otto Rahm und die Gobelinweberin Liselotte Beyer. Ab 1952 bis 1963 war Fleischhut Mitglied des BBK (Bund Bildender Künstler) Cuxhaven-Stade und bei vielen Ausstellungen dieser Bezirksgruppe mit Werken vertreten. Er nahm an zahlreichen Reisen des BBK teil, u.a. nach Holland, Paris und Südfrankreich, wobei besonders die Frankreich-Reisen prägend für sein Werk waren. Einige seiner schönsten, farbintensivsten Aquarelle sind aufgrund der auf diesen Reisen gesammelten Eindrücke entstanden. Neben farbenprächtigen, dem Spätexpressionismus zuzuordnenden Aquarellen entstanden von Mitte der 1950er Jahre bis 1963 einige Ölgemälde, viele Druckgrafiken und Zeichnungen, darunter auch einige „Auftragsarbeiten“. 1956 schuf Fleischhut die Glasfenster für das Schwesternheim der städtischen Krankenanstalten in Cuxhaven, die sich nach Abriss des Schwesternwohnheims seit 2013 im sogenannten „Raum der Stille“, einem für die Öffentlichkeit zugänglichen Meditationsraum des Krankenhauses befinden. Im April 1963 zog Gerhard Fleischhut nach Koblenz um. Dort war er zunächst als Grafiker an der Schule für innere Führung in Koblenz-Pfaffendorfer Höhe tätig. Ab 1969 nahm er eine Tätigkeit am Mittelrhein-Museum, Koblenz in den Abteilungen für Stadtgeschichte und Graphik an. Neben seinen hauptberuflichen Beschäftigungen war er zehn Jahre Dozent für Grafik an der VHS in Koblenz. Die künstlerische Entwicklung von Gerhard Fleischhut erfuhr in den Koblenzer Jahren einen heftigen Bruch. Der Künstler, der sich nur noch in seiner Freizeit seinem künstlerischen Schaffen widmen konnte, war auf der Suche nach neuen Ausdrucksformen. Ab 1963 entstanden immer weniger Aquarelle, Gerhard Fleischhut wandte sich verstärkt Collagen und Materialbildern zu. Zeitlebens blieb Fleischhut dem Norden Deutschlands und ganz besonders der Stadt Cuxhaven verbunden; sein bevorzugter sommerlicher Aufenthaltsort war Cuxhaven. Mit Vorliebe experimentierte er mit am Strand gesammeltem Holz und Kork und mit vom Meer abgeschuppertem Glas, mit Steinen, Eisenspänen, Maschinenabfall und Vogelsand, Materialien, die er zu Mosaiken arrangierte. In den 1970er Jahren unternahm Fleischhut Reisen nach Korsika und Österreich, auf denen vornehmlich Zeichnungen entstanden. 1976 hatte er seine erste Einzelausstellung: Beim Deutschen Bücherbund in Koblenz zeigte er Skizzen, die auf einer Reise nach Korsika entstanden waren. Vom 10.12.1976 bis zum 9.1.1977 folgte die zweite, sehr umfangreiche Einzelausstellung in der Galerie Rost, Koblenz. Im Rahmen dieser Ausstellung wurden Werke in unterschiedlichster Technik aus den wichtigsten Schaffenszeiten des Künstlers präsentiert. Am 4. Juli 1978 starb Gerhard Fleischhut in Koblenz an einem zweiten Herzinfarkt. Posthum wurden zwei retrospektive Ausstellungen seiner Werke in Cuxhaven gezeigt: 1980 Einzelausstellung in der Buchhandlung Patow, Cuxhaven; 2001 Einzelausstellung in der Stadtbibliothek Cuxhaven. Ein Werkverzeichnis des künstlerischen Gesamtwerks von Gerhard Fleischhut ist in Vorbereitung. Haben Sie Hinweise über den Verbleib von Werken des Künstlers oder zu seinem künstlerischen Schaffen? Dann setzen Sie sich bitte in Verbindung mit Susanne Trierenberg (geb. Fleischhut) E-Mail: susanne@nierendorf.com Weblink http://www.gerhard-fleischhut.de/
Als Flut wird das Steigen des Meeresspiegels infolge der Gezeiten (Tide) bezeichnet. Dieser Zeitraum reicht von einem Niedrigwasser bis zum folgenden Hochwasser. An der Küste wird oft der Ausdruck auflaufend Wasser zur Unterscheidung von binnenländischen Hochwässern oder Überflutungen benutzt. Das darauf folgende Sinken des Meeresspiegels wird Ebbe genannt. Die Flut ist nicht mit dem Hochwasser zu verwechseln. Flut zeigt eine Bewegungsrichtung an, während Hochwasser den höchsten Stand des Wassers markiert. Stehen Erde, Sonne und Mond in einer Linie, was bei Vollmond und Neumond der Fall ist, so addieren sich die Anziehungskräfte von Sonne und Mond. In diesem Fall fällt der Tidenhub (Differenz zwischen höchstem Wasserstand bei Flut und niedrigstem bei Ebbe) besonders hoch aus, was Springtide (Springflut/Springebbe) genannt wird. Steht die Sonne dagegen im rechten Winkel zum Mond (ca. 7 Tage nach Neumond oder Vollmond), so gibt es einen besonders niedrigen Tidenhub, Nipptide (Nippflut/Nippebbe) genannt. Eine ausführliche physikalische Erklärung findet man in Gezeiten. Der Flutstrom kann in den Prielen des Wattenmeers beträchtliche Geschwindigkeiten (bis über 20 km/h) erreichen. Daher ist bei Wanderungen im Watt besondere Vorsicht geboten. Die Höhe der Flut über Normalnull (NN) ist nicht überall gleich. In der von den Ozeanen relativ abgeschnittenen Ostsee liegt sie 10 cm, auf der offenen Nordsee meist um 4 Meter. Der Tidenhub des Atlantiks liegt im Gebiet des mittelatlantischen Rückens bei nur 50 cm. An Küsten, Buchten und an Ästuaren, an denen der Wasserberg Engstellen passieren muss, liegt er weitaus höher. In den Ästuaren der Flüsse, beispielsweise der Elbe und Weser, werden bis zu 4 Meter, bei Springfluten bis zu 10 m erreicht. Der Tidenhub ist an Flüssen auch noch im Landesinneren zu spüren, sofern keine Sperrwerke bestehen und der Höhenunterschied gering ist (Tidefluss), z.B. , Elbe, Weser, Wümme, Ems. Der Tidenhub am Ärmelkanal beträgt bis 12 m, an der Bay of Fundy von 15 bis zu 21 m. Oft bezieht sich der Begriff Flut auch allgemein auf eine große, strömende Wassermenge. Link Berechnung der Gezeiten beim Bundesamt für Seeschifffahrt. BSH
Das Neufeld war ein durch günstige Strömungsverhältnisse der Elbe entstandener Landanwachs. Um 1600 reichte der Landanwachs von Döse bis Altenbruch. Das Ufer der Elbe verlief weit nördlich des heutigen Ufers (ca. 2 km). Der Anwachs westlich des Cuxhavener Hafenpriels wurde als Döser Neufeld bezeichnet, der sich bis zur Schleuse erstreckende Teil östlich des Cuxhavener Hafenpriels wurde Grodener Neufeld genannt. Durch Sturmfluten und Stromverlagerung der Elbe in südliche Richtung ging der größte Teil des Landes (ca. 90 %) bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts wieder verloren. Windenergie-Testfeld in Neufeld Geschichte Bis zum Beginn der Neuzeit wurde vom Hamburgischen Amt Ritzebüttel der auf Hadeler Gebiet gelegene Altenbrucher Hafen als Handelshafen genutzt, da ein möglicher Hafen am heutigen Schleusenpriel wegen starker Versandung nicht schiffbar war für Lastschiffe. 1567 untersagte der Erzbischof von Bremen den Hadelern, Korn nach Hamburg zu liefern, da es einen Streit zwischen dem Bremer Erzbischof und der Stadt Hamburg gibt. Da das aber für den Bierbrau gebraucht wird, beschließt Hamburg, den Ritzebütteler Außendeichsanwachs an der Elbe einzudeichen, um dort Korn anzubauen. Daraus folgt 1568/69 der Bau des `Nye Dik´ vor dem ´Olen Diek´ (Alter Hadeler Seebandsdeich) mit westlichem Obdeich und altem Deich entlang der Schillerstraße bis etwa Bernhardstraße). Dieser neue Deich verläuft ab der Kugelbake in einem weiten Bogen ca. 2 km vor der Alten Liebe entlang und schließt knapp vor der Altenbrucher Braake wieder an den alten Deich an. Da Ritzebüttel als Hamburger Exklave im ansonsten bremischen Hadeln für den Transport nun nicht mehr auf den Altenbrucher Hafen zugreifen kann, wird gleichzeitig ein Hafen für den Korntransport angelegt. Diese neue Hafen liegt vermutlich im Mündungsgebiet des Schleusenpriels, also ebenfalls ca. 2 km vor der heutigen Alten Liebe. So ist es auf einer Karte aus dem Jahre 1619 dargestellt. Außerdem würde der vorgelagerte Deich auch die freie Durchfahrt erschweren, da hier eine Schleuse bestanden haben muss. Dieses alles geschah gegen den Willen der Bauernschaft, vor allem der Grodener. So klagten sie gegen den Rat der Stadt Hamburg und erwirkten sogar ein kaiserliches Verbot, das sog. `Inhibitionsmandat´. Doch Hamburg ließ sich nicht beirren, weder von einer von den Grodenern eingereichten `Attentatsklage´ noch von der Anwendung von Gewalt, für die Hamburg Landsknechte anwarb. 1571 endete der Streit dann mit einem Vergleich. Am 1./2. November 1570, also noch im Jahr der Fertigstellung, reißt die 48 Stunden andauernde 4. Allerheiligenflut den neuen, noch nicht hinreichend gesetzten Deich vor Groden erheblich ein. Eine Wiederherstellung ist nicht geschehen. Vermutlich scheute Hambung die nicht unerheblichen Kosten eines weitgehend neu zu errichtenden Deiches. Dazu hatte es erheblichen Streit mit den Grodener Bauern gegeben, die sich vehement gegen den Bau des Deiches wehrten, bis hin zum Verbot durch den Kaiser. Dieses und auch das Vorgehen der Grodener mit Gewalt hatte Hamburg nicht vom Bau abgehalten. Zu dieser Zeit wird auch erstmalig der Kuckshaven, also Koogshafen, bei der Rossbake erwähnt. 1618 erfolgt der Bau eines neuen Deiches, knapp innerhalb des Deiches von 1569, evtl. unter Ausnutzung des Bestehenden. Ebenso erfolgt ein Ausbau des Ritzebüttler Hafens, möglicherweise an gleicher Position im Außenbereich des Kooges (siehe o.a. Karte von 1619?). Erst jetzt spricht man von Neufelder Deich. Das Kooggebiet, das `Neufeld´, ist in Siedlerparzellen aufgeteilt, die dafür die Kosten des neuen Deiches zu tragen haben. Jeder dieser Partizipanten hat direkt am Hafen eine weitere kleine Parzelle eingetragen. Für diese Tatsache gibt es zurzeit keine Erklärung. Bauherr des Deiches ist der Hamburger Amtmann Schaffhausen (im Auftrage der Stadt Hamburg). Dieser neue Deich wird lt. Inschrift eines Dankpokals der neuen Siedler in drei Monaten gelegt. Ausführender Bauleiter mag u.U. Johann Claußen Coott, genannt Rollwagen, gewesen sein, da eine der Parzellen auf den Namen Rollwagen & Consorten eingetragen ist. Dieser aus den Niederlanden stammende Deichbauingenieur und Generaldeichgraf hatte 1610 erstmals im Deichbau Schubkarren für den Lehmtransport eingesetzt. Bis dahin wurde dieser auf der Schulter oder mit Zweimanntragen transportiert. Diese Neuerung brachte dem Erbauer vieler Deiche den Namen Rollwagen ein. Leider kam dieser neue Deich zu spät. Die Elbe hatte bereits begonnen, sich südlich zu verlagern. Dazu kamen Probleme mit dem Deich. So ist die extrem kurze Bauzeit von drei Monaten bemerkenswert, was sich u.U. auf die Qualität ausgewirkt haben mag. Vermutlich wird man auch das Material für den Deich im Vordeichgelände gewonnen haben, was ohnehin den Landabbau beschleunigt und den Deichfuß gefährdet. Desweiteren gibt es eine Klageschrift aus dem Jahre 1621 an den Rat in Hamburg, demzufolge der Amtmann seine Schweine, Kühe und sein übriges Vieh deichgefährdend weiden ließ, wobei der Deich und das Vorland erhebliche Schäden erlitt. 1625, am 26. Februar, reißt die Fastnachtsflut, eine Eisflut, die Hälfte des neuen Deiches weg. Darauffolgend werden am 20./21.März, also knapp vier Wochen später, vier Gehöfte weggeschwemmt, während die Bewohner sämtlich überleben. Damit wird für fast 100 Jahre eine Folge von aufgelassenen Gehöften, ertrunkenen Menschen und Tieren und Deich-Rückverlegungen eingeleitet, da die Elbe begonnen hat, sich wieder zunehmend südlich zu verlegen. Dieses führt nahezu zum Verlust des gesamten gewonnenen Landes. Während Hamburg sehr bedacht war, das Gebiet einzudeichen und vor allem einen vorgelagerten Schutzhafen zu haben, war es dann allerdings bei der Erhaltung weitaus zurückhaltender. Das mag sich sicherlich erklären lassen durch den andauernden 30-Jährigen Krieg, durch Auseinandersetzungen mit den Dänen und mit Belastungen durch die Kirchenkämpfe der Reformationsunruhen. So konnte es angehen, dass auf Döser Seite, welches Hamburger Landbesitz war, nicht sonderlich `kämpferisch´ gegen den Landraub der Elbe vorgegangen wurde. Versuchte man zunächst über Jahre, den Deich zu retten, so wurde 1649 noch mit einer Rückverlegung des Deiches um 300 m geantwortet. Doch bereits 1653 gab man auch diesen und den gesamten Landgewinn komplett auf und zog sich auf die alte Linie von 1530 zurück. Sie verlief vom Seepavillon in gerader Linie zum Südwestende des Kugelbakehafens. Doch schon bald wurde auch dieser von der Elbe angegriffen, sodass er zwischen 1657 und 1667 dreimal verstärkt werden musste, um ihn dann im selben Jahr doch aufgeben zu müssen. Nach vergeblichen Versuchen in den Jahren 1670/71/72 und 1678, die Linie zu halten, wurde er dann 1701/02, 1718/19 und 1730 stückweise zurückverlegt auf eine neue Deichlinie zwischen `Hus op´n Diek´und dem Deichknick oberhalb des Forts Kugelbake. Doch schon 1744 bekam er sein letztgültiges, heutiges Aussehen mit der Ausdeichung der Grimmershörnbucht. In einem Reisebericht aus dem Jahre 1788 ist zu lesen: "Man sagte mir, es lebe noch jetzo eine alte Frau, die in ihrer Jugend auf einem Hofe gedient habe, der außerhalb der Kugelbake gestanden habe, und also nun in der Elbe liegt". Ehemalige Grodener Pütten im Grodener Neufeld Dramatischer verlief es auf der Grodener Ostseite. Dafür wurde hier aber auch vehementer gekämpft, da die Grodener Seite den freien Grodener Bauern gehörte, die erheblich reicher waren als die Döser auf dem Hamburger Pachtland. Hier kam es zu 16 Deich-Rückverlegungen in den Jahren: 1651, 1652, 1653, 1654, 1656/57, 1658, 1679, 1680, 1681, 1693, 1698 (Hier wurden mehrere Häuser und Gehöfte ausgedeicht, die 1697 in einer Sturmflut mit mehreren Menschen untergegangen sind.), 1715, 1719, 1727, 1745 und 1785. Von ehemals 916 Morgen verblieben noch 100. Heute beherbergt das verbliebene, also ausschließlich Grodener Neufeld Häfen, Hafenbetriebe, Fischindustrie, sowie neuerdings offshore-Hersteller. Ein restlicher Teil in Richtung Altenbrucher Hafen ist weitgehend Grünland.
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Die Fleischerei Dege war eine Fleischerei in Alt-Cuxhaven. Adresse Fleischerei Dieter Dege Schillerstraße 3 27472 Cuxhaven Die 1964 von Dege übernommene Fleischerei wurde zum 1. Juli 2009 von den Inhabern aus Altersgründen geschlossen. Werbung Werbung 1974 Karte Der Browser ist nicht mit Google Maps v3 kompatibel.
Alte Liebe mit seitlichem Flügel 1785 durch den Wasserbau-Conducteur Reinhard Woltman angelegter ehemaliger Holzsteg als seitlicher Ausleger zum Schutz d. Hafeneinfahrt vor dem Steindamm d. `Alten Liebe´.
Flügeldeich ist ein Stichdeich, der entgegen dem Obdeich vom Hauptdeich aus seewärts gerichtet ist. Er begleitet häufig einen Hafen parallel zur Landspitze. Da er zur See hin offen ist, beschränkt sich seine Aufgabe allein in der Beruhigung des Wassers bei Sturmflut zum Schutz des Hafens, nicht auf die Wasserabwehr. Flügeldeich in Cuxhaven ist das Deichstück zwischen Wetterwarte und Alte Liebe.
Das Fort du phare und das Fort Napoleon waren französische Batterien vor Cuxhaven. Geschichte Seit dem Jahre 1803 war die deutsche Nordseeküste durch die Truppen Napoleons besetzt. Dieser verbot die Einfuhr englischer Waren und verhängte zu diesem Zweck nach dem Sieg über Preußen am 21. November 1806 die sogenannte Kontinentalsperre. Um vor der Elbmündung den Schmuggel mit englischen Waren zu unterbinden, der hauptsächlich von Helgoland ausging, errichteten die Franzosen an den Ufern der Flussmündungen Batterien, die eine Anlandung der Engländer verhindern sollten. Im Jahre 1809 begannen die Vorarbeiten für die Batterien an der Kugelbake und Grimmershörn. Im Jahre 1812 schließlich wurden auf Weisung Napoleons zwei große Batterien am Leuchtturm, das sogenannte Fort du phare (an dieser Stelle befand sich bereits seit 1803 eine Batterie) , und am Osterhörner Stack das Fort Napoleon gebaut. Diese beiden großen Batterien wurden mit jeweils über 100 Mann besetzt und konnten, im Gegensatz zu den bisher vorhandenen, kleineren Batterien, die Mündung der Elbe vollständig bestreichen. Obwohl Napoleon Anfang 1812 noch eine Verstärkung des "Forts du phare" befohlen hatte, musste er nach dem verlorenen Russlandfeldzug kurzfristig das Feld räumen, kehrte aber nach kurzer Zeit (nach dem Sieg an der Geestebrücke in Lehe am 25. März 1813) zurück. Noch im selben Monat landeten vorübergehend englische Truppen erneut in der Elbmündung und zerstörten die Forts. Nach ihrem Abzug setzten die Franzosen jedoch die Batterien erneut instand. Beide Batterien konnten sich nicht mehr halten, als am 22. November 1813 die Engländer von See und gleichzeitig die Russen unter Oberst Rüdiger von Land her angriffen. Am 30. November kapitulierten beide Forts und wurden übergeben. Brauchbare Materialien wurden zugunsten der Sieger verkauft, danach wurden die Reste von den Russen geschleift. Anmerkung Weitere Ausführungen betreffend die Franzosenzeit finden sich in den Artikeln: Cuxhaven und die Franzosenzeit Das Land Hadeln und die Franzosenzeit Departement der Elbmündung Mairie Ritzebüttel
Das Fort Grimmerhörn war eine Verteidigungsanlage am Grimmershörn. Es war eins von drei in Cuxhaven angelegten Forts. In der Deichbucht am Grimmershörn entstand ab 1872 die Befestigungs- und Verteidigungsanlage „Fort Grimmerhörn“. Der Baubeginn war der 18. Juni 1872. Im Januar 1873 wurden die Bauarbeiten eingestellt und 1876 wieder aufgenommen. 1888 wurden zwei Kompanien der Marine-Artillerie von Wilhelmshaven in das Fort Grimmerhörn verlegt. Nach Angaben des Amtsverwalters Dr. Werner war diese Position mit 5 Offizieren und 268 Mann belegt. Das Fort hatte die Aufgabe der artilleristischen Unterstützung des Forts Kugelbake. Bis zum Ende des Ersten Weltkrieges bestand die Bewaffnung aus vier 15 cm-Schnellfeuerkanonen und vier 10,5 cm-Maschinenkanonen. 1949/1950 wurde das Fort durch die englischen Streitkräfte niedergelegt. Das militärische Fort wurde immer entgegen der Örtlichkeit ohne `s´ benannt.
Das Fort Kugelbake ist eine Marinefestung in Döse. 1 Beschreibung 2 Freilichttheater 3 Bilder 4 Literatur 5 Weblinks 6 Karte Beschreibung Nahe der Kugelbake befindet sich die letzte erhaltene Festung an der deutschen Nordseeküste. Das Fort Kugelbake wurde 1869–1879 auf dieser strategisch günstigen Position errichtet, um feindlichen (französischen) Kriegsschiffen die Zufahrt in die Elbe zu versperren. Durch den 1895 eröffneten Nord-Ostsee-Kanal stieg die strategische Bedeutung der Elbmündung. Um unbeleuchtete Schiffe zu erkennen, wurde der damals stärkste Scheinwerfer der Welt errichtet, dessen Kegel 4,5 km reichte. Das Fort wurde über eine Eisenbahnstrecke mit dem Bahnhof verbunden, die 1914 von der Cuxhavener Straßenbahn benutzt wurde. Im Ersten Weltkrieg musste aus der Festung (eine der stärksten des Deutschen Reiches) kein einziger Schuss abgegeben werden, da kein feindliches Schiff in der Elbmündug aufkreuzte. Nach dem Versailler Vertrag wurden die Geschütze demontiert, die Befestigungsanlagen blieben und wurden als Munitionsdepot weiter genutzt. Kurz vor dem Zweiten Weltkrieg wurde im Fort eine Flakstellung errichtet. Diese schoss bereits am 2. September 1939 unmittelbar nach Kriegsbeginn ein britisches Flugzeug ab, blieb danach aber unbedeutend. Wie im Ersten, so auch im Zweiten Weltkrieg, brauchte die Festung an der Elbmündung auf kein feindliches Schiff zu schießen. Das Elbe-Weser-Dreieck wurde im April/Mai 1945 von der Landseite her besetzt. Nach dem Krieg wurden die Bunkeranlagen als Notunterkünfte, später kurzzeitig als Jugendherberge verwendet. Ab 1969 standen die Anlagen leer. Von 1992 bis 1994 wurde das Fort restauriert, heute kann das ca. 5 ha große Gelände besichtigt werden. Freilichttheater Ab 2009 wurde das Fort Kugelbake für mehrere Jahre das "Störtebeker Freilichttheater" aufgeführt. Bilder Fort Kugelbake - Kasemattendurchfahrt Eingang, ehemals mit Zugbrücke Trockengraben Gleis der Schmalspurbahn am Fort Kugelbake Munitionslager Munitionslager Literatur Joachim Pattberg: Marinefestung Fort Kugelbake und benachbarte Küstenbefestigungen des 19. Jahrhunderts im Amt Ritzebüttel. Hardewiek-Verlag, Cuxhaven 1992, ISBN 3 -929337-00-2 Gerd Wildfang: Fort Kugelbake und die Festung Cuxhaven ab 1870. Nordseeheilbad Cuxhaven GmbH, Cuxhaven 2001 Weblinks Das Fort Kugelbake bei GoogleEarth Karte
Das Fort Thomsen war eine Verteidigungsanlage zwischen Duhnen und Stickenbüttel. Das Fort war ein Teil des Festungswerkes Cuxhaven/Brunsbüttel zum Schutz der Elbmündung und Sicherung des Nord-Ostsee-Kanals, dessen Grundsteinlegung am 28. Juni 1870 erfolgte [1]. Vorgesehen waren acht 28-cm-Haubitzen. Die Bauzeit des Fort-Thomsen war von 1905 bis 1908. Benannt ist das Fort nach August von Thomsen, der die gesteigerte Leistungsfähigkeit der Artillerie bei der Marine durch neue Taktiken und Treffen auf große Entfernungen umsetzte (Thomsen-Verfahren). Ursprünglich wurde das Fort Thomsen für zwei Batterien schwerer Steilgeschütze errichtet. Da es im Ersten Weltkrieg nie feindliche Schiffe in der Elbmündung gegeben hat, ist das Fort nie zum Schuss gekommen. So ist es um so bedauerlicher, dass das erst 10 Jahre bestehende Hamburger jüdische Kinderheim an der Steinmarner Straße, sowie diverse Duhner Häuser 1914 gesprengt wurden, da sie sich in der Schussbahn des Forts befanden. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Anlage am 5. Januar 1919 entwaffnet, später gesprengt und sich selbst überlassen. Im Zweiten Weltkrieg wurde im östlichen Teil des Geländes eine Munitionsfabrik eingerichtet, nach dem Zweiten Weltkrieg befand sich dort die Kleiderfabrik "Wiese" in einem Teil der Gebäude. Hauptsächlich wurde Herrenbekleidung (Hosen und Sakkos) hergestellt. Heute befindet sich dort der Bauhof der Kurverwaltung. 1965 wurde ein Großteil der Fläche zum Vogelschutzgebiet erklärt, der südliche Teil des Geländes ist ein Campingplatz. Das im Eingangsbereich hinter dem Pförtnerhaus befindliche Wohngebäude, ehemals Apparate- und Prüfhaus, wird im März 2018 abgebrochen. Bilder vl. Wachgebäude,Apparatehaus, Lagerhalle, Wohnbaracken ehem. Munitionsfabrik Eingangsbereich Gedenkstein Gedenkstein Abbruch ehem. Apparatehaus Februar 2018 Fußnoten Hochspringen ↑ Quelle: Wolter
Der Förderverein Cuxhaven e.V. ist ein Heimatverein in Cuxhaven. Anschrift 1. Vorsitzende: Christa Staashelm Am Seedeich 38 27472 Cuxhaven Tel. 04721/ 394452 Der Förderverein Cuxhaven e.V. wurde im Jahr 1982 gegründet, im selben Jahr, in dem die Stadt Cuxhaven ihren 75. Geburtstag feiern konnte. Der Verein hat sich die Förderung von Kunst, Kultur und Heimatgeschichte zum Ziel gesetzt. Mit Informationstafeln am Kaemmererplatz, Karl-Olfers-Platz, am Ritzebütteler Marktplatz und am Lichtenbergplatz bemüht sich der Förderverein Cuxhaven e.V., den Bürgern und Gästen von Cuxhaven die Stadtgeschichte nahezubringen. Der Förderverein unterstützt und koordiniert zusammen mit der Stadtverwaltung die Verlegung von Gunter Demnigs „Stolpersteinen“, die an Cuxhavener Opfer der NS-Zeit erinnern. Darüber hinaus schafft der Verein Ölgemälde, Aquarelle, historisches Mobiliar, Archivalien, Zeichnungen und Fotografien mit Cuxhavener Motiven an. Diese erworbenen Gegenstände werden der Stadt Cuxhaven zur weiteren Verwendung übergeben. Um den Verein zu unterstützen, kann jede/r Mitglied oder Sponsor werden.
Der Förderverein der Lüdingworther Schule e.V. ist ein Verein in Lüdingworth. Anschrift Förderverein der Lüdingworther Schule e.V. Vorsitzende: Sabine Brack Jacobistraße 26 27478 Cuxhaven Verein Nachdem die Stadt Cuxhaven versucht hatte, die Lüdingworther Schule aufzulösen und damit dem Ortsteil Lüdingworth nicht wieder gut zu machenden Schaden zugefügt hätte, hat sich nach erfolgreichem Widerstand aller Lüdingworther dieser Verein gegründet. Der Mitgliederbestand beträgt zurzeit (Februar 2012): 118 (zahlende) Mitglieder, 39 beitragsbefreite Mitglieder (Schüler/innen).
Der Förderverein Schifffahrtsgeschichte e.V. organisiert Vorträge und Filmabende, gibt Publikationen über maritime Themen heraus, sammelt und bewahrt die maritime Geschichte Cuxhavens. Anschrift Förderverein Schifffahrtsgeschichte e.V. Neufelder Straße 12 (ehem. Fischversandbahnhof) 27472 Cuxhaven Tel. 04721/665262 Mail:info@schifffahrtsgeschichte.de Öffnungszeiten Dienstag - Freitag 10.oo - 16.oo Uhr Ausstellung Sammlung historischer Schiffsmodelle Nautische Geräte Historische Hafenmodelle Windkraftanlagen (Offshore) Krabbenfischerei Netzmacherei Erklärung durch Zeitzeugen Maritime Bibliothek
Die Feldbahn Sahlenburg - Arensch war eine Arbeits-Bahn durch den Wernerwald. 1 Entstehung 2 Trassenführung 3 Bilder 4 Fußnoten 5 Karte Entstehung Als zu Beginn der 1900er Jahre die Landgewinnungsarbeiten vor Arensch begannen, wurde hierzu der Bauhof Arensch errichtet. Von hier aus wurde die Landgewinnung bis hin nach Spieka betrieben. Für diese Arbeiten waren große Mengen Material zum Bauhof zu transportieren. Eine Straßenanbindung von Arensch, wie wir sie heute kennen, gab es zur damaligen Zeit noch nicht. Deshalb wurde eine Feldbahn von Sahlenburg nach Arensch errichtet. Dieses war kein leichtes Unterfangen, denn einen Weg vor der Waldkante den Strand entlang gab es ebensowenig wie eine befestigte Straße, die zum Sahlenburger Strand führte. Und natürlich gab es auch noch keine Straße um die Wolskermarsch herum, die seinerzeit als unreguliertes Gelände zum Strand verlief. Einzig die Nordheimstraße führte als befestigte Straße bis in die Nordheimstiftung. An der heutigen Straßenkreuzung mit der Oskar-von-Brock-Straße begannen die Gleise der Feldbahn zum Bauhof Arensch. Da eine Feldbahn steile Steigungen und Gefälle nicht befahren kann, musste in dem hügeligen ehemaligen Dünengelände des noch jungen Wernerwaldes eine möglichst ebene Trassenführung ohne steile Auf- und Abfahrten angelegt werden. Dies war nicht ohne einige Umwege möglich. Eigens für diesen Zweck wurde sogar ein Damm im Finkenmoor angelegt. Noch heute erkennt man die ehemalige Feldbahntrasse durch Besonderheiten der Waldwege. Während nahezu alle Wege im Wernerwald den Höhenunterschieden des Dünengeländes folgen, sind die Wege, auf denen die Feldbahn verkehrte, eingeebnet, Dünen sind durchbrochen und "Täler" zwischen den Dünen sind aufgefüllt. Gleiches gilt auch für den teilweise mit Holzbohlen befestigten Weg, der in späteren Jahren von LKW benutzt wurde, nach der Ablösung der Feldbahn. Durchbrochene Düne am Fahrweg für LKW Mit Bohlen befestigter Weg Holzbohlen zur Befestigung des LKW-Weges Trassenführung Die Bahntrasse führte über die heutige Oskar-von-Brock-Straße, wo sich die Verladestelle befand, in Richtung Süden [1]. Ein den Wernerwald am Nordrand begrenzender Wall war für die Feldbahn durchbrochen, sodass die Gleise der Bahn in den Wernerwald führen konnten. Dieser Durchbruch ist dem Autor noch aus eigener Erinnerung bekannt, jedoch wurde die Lücke nach 1970 wieder verfüllt. Unmittelbar nach der Walldurchfahrt schwenkte die Trasse nach rechts auf den heutigen Weg in Richtung Waldfreibad, um dann an der Westgrenze des Campingplatzes, den Zaun entlang, in Richtung Süden zu schwenken. (Zur damaligen Zeit gab es weder Waldfreibad noch Campingplatz. Der Weg entlang des Zaunes war die alte Zufahrt nach Seeheim.) Vorbei an Seeheim ging es dann Richtung Finkenmoor. Von dem Trassenstück gab es offenbar einen Abzweig in Richtung des heutigen Marineturmes. Auf Luftaufnahmen aus den 50er Jahren ist der Verlauf deutlich zu erkennen. Unmittelbar vor dem Finkenmoor wurde, heute noch erkennbar, eine relativ große Düne durchbrochen. Der Weg führte weiter nach Osten über einen Damm, der im Finkenmoor am nördlichen Ufer durch das Moor verlief. Der Damm ist in den 1980er Jahren verschwunden, als der Wasserspiegel des Finkenmoores erhöht wurde, um im Sinne des Naturschutzes die angrenzenden Flächen zu vernässen. Am östlichen Ufer bog der Weg nach Süden ab. Der weitere Weg nach Süden zeigt heute noch deutlich, dass hier eine Bahntrasse verlief, denn während alle anderen Wege im Wernerwald das Profil der Dünen aufweisen, ist dieser Weg komplett eingeebnet und wurde schlackenbefestigt. Der Weg endet am Deemoor unmittelbar vor dem Bauhof Arensch. In älteren Karten war vor diesem Weg ein Damm im Moor verzeichnet, der heute aber nicht mehr zu erkennen ist. Später wurde die Materialversorgung des Bauhofes Arensch mit LKW durchgeführt. Auch diese fuhren von der Nordheimstraße aus durch den Wernerwald. Dazu benutzen sie einen Weg östlich des späteren Fahrweges (siehe Karte, blaue Linie). Wann genau die Trasse der Feldbahn abgebaut und dann westlich des Waldes neu verlegt wurde, ist nicht bekannt. Bilder Aufnahme mit Gleis von 1939 Bahndamm in den Teich um 1950 Auf dem Damm im Finkenmoor Für die Bahn eingeebneter Weg südlich des Finkenmoores Fußnoten Hochspringen ↑ Quelle: Zeitzeuge Karte rote Linie = Bahntrasse blaue Linie = LKW-Fahrweg
Wernerwald, Waldrand zur Küste 1 Wernerwald 2 Bilder 3 Artkel mit Bezug zum Wernerwald in Cuxpedia 4 Literatur Wernerwald Der Wernerwald ist ein ca. 315 Hektar großer Wald. Er liegt auf dem Gebiet der Stadt Cuxhaven, zwischen den Ortsteilen Sahlenburg, Holte-Spangen und Arensch. Anfang des 19. Jahrhunderts ließ der damalige Ritzebütteler Amtsverwalter Dr. Charles Anthony Werner (Amtszeit 1868 - 1891) zum Schutz gegen Sandflug auf einem Heidegebiet einen Wald - das "Sahlenburger Revier" - anlegen. Im Volksmund hieß er jedoch bald "Wernerwald". Ihm zu Ehren wurde 1980 am Finkenmoor ein Gedenkstein aufgestellt. Der Wernerwald ist neben einem Wald bei Sankt Peter-Ording, sowie in Dangast am Jadebusen das einzige Waldgebiet Deutschlands, das sich unmittelbar an der Nordseeküste befindet. Auf dem sandigen Boden, einem Ausläufer der Hohen Lieth, wachsen hauptsächlich Schwarzkiefern. Seit dem 5. Januar 1939 steht der Wernerwald unter Landschaftsschutz. In ihm befindet sich das idyllische Finkenmoor, ein Teich der aus unterirdischen Quellen gespeist wird. Als Naherholungsgebiet wird er von vielen Wegen durchzogen und ist besonders bei Einheimischen, aber auch bei Touristen, beliebt. An der Südseite des Wernerwaldes in der Nähe des Bauhofs Arensch, sowie von einer geschaffenen und betonierten Schneise im Wald wurden zwischen 1943 und 1964 umfangreiche Raketenexperimente durchgeführt. Gemeinsam mit dem Wernerwald ist der ehem. Forstaufseher Johann Menke zu nennen, dem einer der Waldwege gewidmet wurde. Kleine Teile des Wernerwaldes gehören als direkte Anlieger mit zum Weltkulturerbe Wattenmeer. Bilder Bereich Weltkulturerbe am Kliff Artkel mit Bezug zum Wernerwald in Cuxpedia Albertsee Beobachtungsstand Werner, Charles Anthony Deemoor Falkenfang Feldbahn Sahlenburg-Arensch Feuerberg Finkenmoor Gedenkstein (Amtmann Werner) Johann-Menke-Stieg Marineturm Operation Backfire Schießstand Sahlenburg Seeheim Witte Kliff Wolfsberg Literatur Günter Wolter: Der Wernerwald. Cuxhaven: Verlag Cuxhavener Nachrichten, 1980, 79 S. (Schriftenreihe der Gesellschaft für Natur- und Umweltschutz Cuxhaven e.V., GNU, Heft 6)
Reste der Franzenburg 2009 Reste der Franzenburg 2009 Die Franzenburg war eine Festungsanlage im Ortsteil Franzenburg. Der Hadeler Landesherr Herzog Franz II. von Sachsen-Lauenburg (1585 - 1619) veranlasste den Bau einer Festung ab 1590, die nach ihm den Namen "Franzenburg" erhielt. Die von Wällen umgebene Festungsanlage hatte die Form eines Quadrates mit 100 m Kantenlänge. Reste der Festung sind bis heute erkennbar an einem Wall-Viereck von ca. 5 m Höhe und einer Abmessung von ca. 60 x 60 Metern. Davor lag noch ein Wassergraben. Die Franzenburg war kleiner als das Schloss Ritzebüttel. Sie war mit einer festen Besatzung sowie einer Bewaffnung von 26 Kanonen ausgestattet. Trotzdem hat die Festung zu keiner Zeit eine große Rolle für die Verteidigung gespielt. Auf Veranlassung des neuen Landesherrn, Herzog August, wurde die Franzenburg am 17. Februar 1644 geschleift. Dadurch sollte vermieden werden, dass sich hier Feinde festsetzen. Der 1790/1791 fertiggestellte Torbogen der Domäne Franzenburg (heute Zum Alten Torhaus) wurde von dem damaligen Pächter Peter Bohln aus dem Schutt der Franzenburg errichtet. Dieser Torbogen ziert heute das Wappen des Ortsteiles Franzenburg. Karte <googlemap version="0.9" lat="53.8159" lon="8.67479" zoom="17" width="700">53.815982, 8.675315 Reste der Franzenburg</googlemap>
Wappen Karte Basisdaten Einwohner ~ 7.000 Ortsbürgermeister Ingo Grahmann Postleitzahl: 27478 Telefonvorwahl: 04723 Franzenburg ist ein Teil des Cuxhavener Stadtteiles Altenwalde. 1 Geschichte 2 Artikel der Kategorie Franzenburg (Ortsteil) 3 Weblinks 4 Bilder Geschichte 1590 errichtete der Lauenburger Herzog Franz II. südlich von Altenwalde eine Burg mit einer rechteckigen Wallanlage, deren Reste heute noch zu erkennen sind. Viele Arbeitskräfte, die beim Bau der Burg benötigt wurden, hatten sich in einer Arbeitersiedlung nahe der Burg niedergelassen und bildeten zusammen mit den Arbeitern der Domäne Franzenburg, die als Vorwerk die Burg zu versorgen hatte, die Keimzelle für den heutigen Ortsteil. Am 1. Juli 1968 schlossen sich die Gemeinden Altenwalde, Franzenburg, Gudendorf und Oxstedt zur Großgemeinde Altenwalde zusammen, die wiederum am 1. Juni 1972 in die Stadt Cuxhaven eingemeindet wurde. Artikel der Kategorie Franzenburg (Ortsteil) Artikel und Dateien der Kategorie "Franzenburg (Ortsteil)" Weblinks Cafe-Schwein Bilder Franzenburg
Aquarell der Feldtmannschen Mühle Die Feldtmann´sche Mühle war für wenige Jahre ein Mühlenbetrieb im Zentrum Cuxhavens mit kurzer aber wechselvoller Geschichte. Im Jahre 1846 erbaut der Bäckersohn und Eigentümer der Fleckenmühle, Johann Peter Feldtmann, auf dem Geländes des späteren Parkplatzes des ehemaligen Kaufhauses Hertie direkt an der Altenwalder Wettern die Feldtmannsche Mühle, eine Dampfmühle, die er ein Jahr später in Betrieb nimmt. Aufgrund der Elbblockade durch dänische Kriegsschiffe 1848 und der damit verbundenen Verknappung und damit Verteuerung der englischen Kohle kommt er in finanzielle Schieflage. Als Ausweg sieht er sich genötigt, auf dem Dach des Mühlengebäudes einen Windantrieb zu installieren - ohne amtliche Erlaubnis. Das wiederum führt zu heftigen Protesten der eingesessenen Mühlenbesitzer vor dem Amtmann. Die Gewerbefreiheit Ritzebüttels sicherte ihm jedoch den Weiterbetrieb. Infolge der Kohlenkrise und der zusätzlichen Kosten für den Windantrieb war er jedoch gezwungen, den Mühlenbetrieb 1850 aufzugeben. Er verkaufte die Mühle an seinen Hauptgläubiger, den Cuxhavener Ziegeleibesitzer Krüger. Gleichzeitig wurde die Mühlenkonzession eingezogen und damit die Mühle stillgelegt. Im Frühjahr 1852 wird sie nochmals, diesmal auf Abbruch verkauft. Käufer ist der Gastwirt und Zolleinnehmer an der Westerreihe, Claus Jungclaus, ein ehemaliger Lehrer aus Oxstedt. Dieser lässt die Mühle zerlegen und in Oxstedt neu aufstellen. Nach 1873 erwirbt Emil Dölle das Grundstück an der Wettern und erbaut dort Dölles Hotel am Kaemmererplatz. Das Mühlengebäude baut er zum öffentlichen Dampf-Badehaus aus. Um 1900 richtet er in dem Mühlengebäude einen Stromgenerator ein, mit dem er sein Hotel und ab 1904 das Uhrmachergeschäft Thiedemann in der Nordersteinstraße versorgte. 1926 ist das Haus nicht mehr vorhanden.
Der Fender ist ein Polster irgendeiner Art gegen das harte Anstoßen von Schiffen an die Kaimauer. Dieses sind in der Sportschifffahrt zumeist fertig gekaufte Kunststoff-Rundkörper oder auch gepolsterte Lederkissen. In der größeren Schiffahrt (Schlepper) zumeist alte Auto, bzw. LKW-Reifen.
Beschreibung In Gold auf grünem Grund ein rotes Torgebäude mit rotem Turm, schwarzen Tor, Dach und Turmdach. Begründung Das Wappen stellt die Einfahrt zur Domäne Franzenburg dar. Sie ist das einzige bis in die Gegenwart erhaltene Gebäude der vom Sachsen-Lauenburger Herzog Franz II. errichteten Schloßanlage "Franzenburg", der Namensgeberin des Ortes Franzenburg
Das Fernsprechamt befand sich am Westerwischweg 87. Es ersetzte das alte Amt an der Poststraße zwischen Rohdestraße und Abendrothstraße, das so genannte Efeuhaus. Zum Bau eines neuen Fernsprechamtes kaufte die Post am 5. August 1936 ein Grundstück am Westerwischweg. Beim Bau des Fernsprechamtes, welches am 29. Oktober 1938 seinen Betrieb aufnahm, berücksichtigte man im Rahmen der Wiederaufrüstung die Luftschutzanforderungen, wie man sie damals verstand. Im Rahmen der Neubauarbeiten wurden innerhalb des Cuxhavener Stadtgebietes sämtliche Fernsprechfreileitungen verkabelt. Durch die Inbetriebnahme des Fernsprechamtes am Westerwischweg konnten acht Vermittlungskräfte für den Ortsverkehr eingespart werden, da dieser jetzt auf Selbstwählbetrieb umgestellt worden war. 16 Kräfte blieben für die Fernvermittlung, die rund um die Uhr besetzt war. Das Fernsprechamt erhielt auch ein modernes Verstärkeramt. Dessen Aufgabe war u.a. die technische Möglichkeit, eine Vielzahl von Übertragungswegen zum Teilnehmer für die gleichzeitige Übertragung auf einem Stromweg zusammenzufassen und umgekehrt, die ankommenden Signale wieder auf die verschiedenen Teilnehmer zu verteilen. Zu dem Fernsprechamt gehörten nicht nur Leitungen der Reichspost, sondern auch vermietete Leitungen für die Reichswehr und die Kriegsmarine. Bilder Dienstgebäude mit Dienstwohnungen Der als Luftschutzbunker ausgelegte Keller Karte Der Browser ist nicht mit Google Maps v3 kompatibel.
Cuxpedia sucht Bilder aus Ihrem Fotoalbum. Sie können uns helfen. Mehr... Franzosenzeit Aus cuxpedia Wechseln zu: Navigation, Suche Diese Seite ist eine Begriffsklärung zur Unterscheidung mehrerer mit dem gleichen Wort bezeichneter Begriffe. Cuxhaven und die Franzosenzeit Das Land Hadeln und die Franzosenzeit Departement der Elbmündung Mairie Ritzebüttel
Frauenwohnheim im Elfenweg Das Frauenwohnheim war ein Wohnheim im Elfenweg Das von den Cuxhavenern auch "Dreihundertmäderlhaus" Frauenheim am Elfenweg wurde am 5. Oktober 1926 eröffnet. Anfang der zwanziger Jahre erlebte der Fischereistandort Cuxhaven einen ungeahnten Aufwind. Der Fischereihafen wurde erweitert, neue Industriebetriebe siedelten sich an. Da in Cuxhaven nicht genügend Arbeitskräfte zur Verfügung standen, wurden Frauen aus den Bereichen Gelsenkirchen und Burgdorf an die Nordsee gelockt. Auf der Suche nach Unterkünften stieß man auf ein paar leere Baracken des ehemaligen Luftschiffhafens Nordholz. Außerdem kamen die Frauen in Privatpensionen unter. Doch diese Lösung war nicht von Dauer, so erfolgte am 14. Mai 1926 die Grundsteinlegung zum Bau eines Frauenwohnheimes. Am 1. April 1926 wurde unter der Leitung von Carl Schmidt, Inhaber der Firma Schmidt & Co., die Cuxhavener Heimgesellschaft ins Leben gerufen. Bereits im Oktober konnte das neu erbaute Frauenheim seiner Bestimmung übergeben werden, die Einweihungsfeier war am 13. November 1926. 280 Betten standen zunächst im Frauenheim. Ferner gab es einen Leseraum, ein Schreib- und ein Arztzimmer und einen Speisesaal. Die Belegung wechselte mit der Saison. Von Juli bis November war das Heim stets bis an seine Kapazitätsgrenzen belegt, in den übrigen Monaten weniger. Ausschließlich Frauen und Mädchen, die in der Fischindustrie ihren Lebensunterhalt verdienten, lebten in dem Frauenheim. Sie kamen aus dem Ruhrgebiet, aus Westfalen (vorwiegend aus der Gelsenkirchener Gegend) und Thüringen, später sogar aus der Tschechei und dem Burgenland. Im Laufe der Jahre wurde die Anzahl der Betten auf 410 erhöht. Sie verteilten sich auf 80 Zimmer. Allerdings war das Frauenheim zeitweise nur zur Hälfte belegt - Ursache waren die saisonbedingten Schwankungen in der Fischindustrie. Später wurde das Heim ein "Haus der Nationen". 1966 lebten 345 Frauen in dem Gebäude - davon nur vier Deutsche. 1970 änderte sich das Bild. Die ausländischen Arbeiterinnen zogen es vor, in private Wohnungen zu ziehen. Am 1. Dezember 1973 trat außerdem der Anwerbestopp in Kraft. Die Entwicklung in der Fischindustrie ging bergab, es kam zu Entlassungen. Die Folge: das Frauenheim am Elfenweg war nicht mehr ausreichend belegt. Ende 1975 musste das Heim schließlich geschlossen werden, die Heimgesellschaft wurde liquidiert. Nach 1975 zog ein Teil der Verwaltung des Landkreises in das Gebäude. Heute beherbergt das Gebäude das staatliche Gewerbeaufsichtsamt. Bericht von 1927 In Cuxhaven fehlte es so gut wie völlig an Unterkunftsgelegenheiten für die zahlreichen in der Fischindustrie beschäftigten, überwiegend weiblichen Arbeiter. Die Notbehelfe, zu denen gegriffen wurde, bargen für die Arbeiterinnen mannigfache Gefahren in wirtschaftlicher, gesundheitlicher und sittlicher Hinsicht. Bereits Anfang 1924, als den Interessenten die Frage der Unterbringung der Arbeiterinnen in geeigneten Wohnräumen lebhaft beschäftigte, wurde von dem Landherrn angeregt, Ledigenheime zu errichten. Damals konnten die Interessenten der Fischindustrie wegen der hohen Kosten sich dazu noch nicht entscheiden. Doch weiter Erfahrungen ließen den Gedanken des Landherrn schnell reifen. Bereits 2 Jahre später wurde eine Gemeinnützige Heimgesellschaft m.b.H. mit einem Stammkapital von 50.000 Mark gegründet, die sofort den Bau eines Frauenheimes mit 300 Betten beschloss. Die Baukosten in Höhe von 300.000 Mark sollten durch Aufnahme von Darlehen aufgebracht werden. Die Sparkasse des Amtes Ritzebüttel erklärte sich bereit, 40.000 Mark, die Landesversicherungsanstalt 60.000 Mark und die Stadtcuxhaven 100.000 Mark zu geben, die von der Bürgerschaft bewilligt wurden. Der Grundstein zu dem Gebäude wurde am 14. Mai 1926 gelegt, und am 13. November 1918 konnte bereits die Einweihungsfeier stattfinden. Das Frauenheim gehört nicht nur zu den schönsten Gebäuden, die in den letzten Jahren in Cuxhaven errichtet worden sind, sondern das Heim ist im Innern so ausgestattet, dass die Bewohner sich darin wirklich wohlfühlen können. Quelle: Bericht über Tätigkeit der Sozialdemokratie in der Bürgerschaft und in der Verwaltung des hamburgischen Staates 1924-1927 Bilder
Der Feuerberg ist eine Bodenerhebung in Sahlenburg Der "Feuerberg" befindet sich in dem so genannten "Bauernwald" zwischen dem Wernerwald und dem ehemaligen Schießstand Sahlenburg. Der Hügel war die historische Stätte des Osterfeuers. Nach der Aufforstung des Wernerwaldes seit 1880 wurde das Feuer wegen der Waldbrandgefahr zum Galgenberg verlegt (nach Höpcke). Möglicherweise handelt es sich bei dem Feuerberg um einen bronzezeitlichen Grabhügel, der früher einmal ausgeraubt wurde. Fundberichte liegen jedoch nicht vor. Der Bauernforst entstand auf Initiative Sahlenburger Bauern, die sich mit einem Heidestück der Aufforstung des Wernerwaldes anschlossen. Lage <googlemap version="0.9" lat="53.859968" lon="8.620706" zoom="15"> 53.857893, 8.619933 </googlemap>
Auf Station Datum unbekannt Das Feuerschiff "Elbe 1" lag bis 1988 auf weit vorgeschobenem Posten in der Elbmündung und ist heute Museumsschiff, benannt nach dem zweiten Hamburger Bürgermeister Henry O'Swald. 1 Bürgermeister O`Swald I 2 Bürgermeister O`Swald II 3 Schiffsdaten 4 Bauwerft 5 Lebenslauf 6 Positionen 7 Liegeplatz 8 Havarien 9 Förderverein 10 Besichtigungszeiten 11 Eintrittspreise 12 Bilder 13 Siehe auch 14 Weblink Bürgermeister O`Swald I Die am 27. Oktober 1936 gesunkene Bürgermeister O`Swald wurde 1911/1912 auf der Werft Nüske und Co. KG in Stettin erbaut und 3. Mai 1912 erstmals auf Station ausgelegt. Es war das erste mit einem elektrischen Feuer versehene Leuchtschiff Deutschlands. Das Schiff hatte eine Länge von 49 Metern, eine Breite von 7,7 Metern und einen Tiefgang von 4 Metern. Das Leuchtfeuer befand sich 16 Meter über der Wasserlinie. Das Schiff kenterte am 27. Oktober 1936 in einem Orkan, dabei fanden 15 Seeleute. Siehe auch: Untergang der Elbe 1 1936 Bürgermeister O`Swald II Wie bei allen anderen Feuerschiffen auch, so wurde auch die Position `Elbe 1´ von Anbeginn mit mehreren Schiffen ausgestattet. Letztes Schiff auch der Position war das Feuerschiff "Bürgermeister O'Swald II", Heimathafen Cuxhaven. Es wurde am 8. November in Dienst gestellt und erstmals am 9. November 1948 in der Elbmündung ausgelegt. War der Leuchtapparat des ersten Feuerschiffes auf Position `Elbe 1´, der `Seestern´, noch mit einer von Repsold gebauten Laterne mit zwei, später drei Rübölbrennern in 6 Meter Höhe bei einer Reichweite von nur zwei Meilen, so sah die Ausstattung des letzten Schiffen schon anders aus. Der Laternenmast trägt ein Feuer in einer Höhe von 15 m über der Konstruktionswasserlinie. Die Laterne mit einer Höhe von 2 m hat einen Durchmesser von 1,75 m. Damit keine Dunkelwinkel entstehen, ist sie mit schräg gekreuzten Sprossen verglast. Das Feuer hatte bei der Indienststellung eine Tragweite von 23 sm, heute liegt diese bei 17 sm. Als Lichtquelle diente eine Scheinwerferglühlampe mit 2000 Watt, zuletzt wurde eine Glühlampe von 1500 Watt verwendet. Die Kennung des Feuers ist Gleichtakt 10 s, d. h. 5 s Schein und 5 s Dunkelpause. Ab 1884 waren die Schiffe zur Kenntlichmachung bei widrigem Wetter mit einer Kanone ausgestattet, die alle 15 Minuten Signal gab, dazu alle 5 Minuten ein Glockensignal. Bereits 1890 wurde jedoch eine Dampfsirene in Betrieb genommen. Schiffsdaten Kennungen: IMO-Nr.: 8137548 MMSI: 218004000 Internationales Rufzeichen: DFPB Maße: Länge mit Bugspriet: 57,30 m Länge z.d.L.: 49 m Breite: 9,55 m Seitenhöhe: 6,05 m Tiefgang: 4,72 m Verdrängung: 1.000 t Vermessung: 641 BRT Geschwindigkeit: 10 kn Maschinenleistung: 480 kW (650 PS) Optik der Laterne: Hersteller: Wihelm Weule, Goslar Typ: Gürtellinse Aufhängung: kardanisch Brennweite: 300 mm Glühlampenhersteller: Pinsch, Berlin Bauwerft Jos. L. Meyer, Papenburg/Ems Bau-Nr.: S 436 Rumpfmaterial: Stahl, genietet Baukosten: 1.500.000 RM (1935) Baukosten: 1.513.628,17 DM (1948) Lebenslauf 13. Februar 1939 Auftragsvergabe 4. April 1941 Kiellegung 2. Juni 1943 Stapellauf 14. Oktober 1948 Probefahrt 9. November 1948 erste Auslegung 15. Dezember 1948 Endgültige Abnahme 22. April 1988 Außerdienststellung 3. Juni 1990 Offizielle Eröffnung als Museumsfeuerschiff Positionen Position 1936: 54° 01' 00" Nord - 08° 13' 00" Ost Position 1948: 54° 00' 00 Nord - 08° 10' 40 Ost Position 1953: 53° 59' 57" Nord - 08° 10' 40" Ost Position 1970: 54° 00' 00 Nord - 08° 10' 03 Ost Position 1983: 54° 00' 00 Nord - 08° 06' 35 Ost Liegeplatz Die Elbe 1 hat ihren Liegeplatz an der Innenseite des Bollwerkes Alte Liebe. Telefon: 04721 / 21192 Havarien Das Feuerschiff ELBE 1 "Bürger O´Swald II" scheint das meist gerammte deutsche Feuerschiff zu sein. Während seiner 40-jährigen Dienstzeit wurde es über 50 mal von anderen Schiffen gerammt. Die größeren Havarien: 26. Februar 1959 Der belgische Dampfer "Capitaine Limbor" (7176 BRT) kollidiert im Nebel mit ELBE 1. Schwere Schäden an Brückennock Steuerbord und Klüverbaum. 29. Dezember 1960 Das dänische MS "Sargodha" rammt im Nebel ELBE 1 und richtet schwere Schäden an der Back und dem vorderen Mast an. 25. Januar 1962 Kollision mit dem deutschen Fischdampfer "Karlsruhe". Bugspriet beschädigt. 11. März 1970 Die schwerste Havarie ereignet sich als der argentinische Frachter "Rio Carcarana" (8482 BRT) im Nebel das Feuerschiff rammt und den Rumpf in Höhe des Maschinenraumes bis zur Hauptmaschine aufschneidet. In einer dramatischen Rettungsaktion verlässt der größte Teil der Besatzung das Feuerschiff. Eine handvoll Männer bleibt an Bord. Zusammen mit dem Tonnenleger "Walter Körte" und dem Eisbrecher "Eisfuchs" sowie ihren Besatzungen gelingt es, das schwer Leck geschlagene Schiff zum Tonnenhof in Cuxhaven zu bringen. Nach Aufbringen einer riesigen provisorischen Abdichtung aus Stahlblech mit Hilfe von Tauchern, konnte das Schiff zwei Tage nach der Kollision soweit gelenzt werden, dass es auf das Slip der Cuxhavener Mützelfeldt-Werft genommen werden konnte. Die Reparatur dauerte bis Oktober des gleichen Jahres und kostete ca. 1,6 Millionen DM. 19. Oktober 1986 Bei 2 sm Sicht rammt das zypriotische MS "Capricorn" morgens um 6.15 Uhr das Feuerschiff. Die ELBE 1 wird dabei an den Masten und am Feuerturm stark beschädigt. Besatzungsmitglieder kommen nicht zu Schaden. Wegen der schlechten Wettervorhersage verlässt ELBE 1 um 8 Uhr die Position zur Reparatur nach Cuxhaven. Der Schiffsrumpf wurde nicht beschädigt. Reparaturkosten 357.000 DM. Förderverein Am 20. Juni 1988 erfolgte die Gründung des Fördervereines Schiffahrtsgeschichte Cuxhaven - Feuerschiff ELBE 1 - e.V. Am 30. Dezember. 1988 war die Übergabe des Feuerschiffes ELBE 1 durch das Wasser- und Schiffahrtsamt Cuxhaven an die Stadt Cuxhaven. Zum 1. Oktober 1989 übergibt die Stadt Cuxhaven das Feuerschiff ELBE 1 mit allen Rechten und Pflichten an den Förderverein, wobei die Stadt Cuxhaven weiterhin Eigentümer des Feuerschiffes ist. Im Förderverein gab es prinzipiell 2 Arbeitskreise, "Schifffahrtsgeschichte" und "Feuerschiff". Das Feuerschiff war zum bestimmenden Faktor an Arbeit, Aktivitäten und Aufmerksamkeit geworden. Die Mitglieder des Vorstandes waren zur Überzeugung gekommen, dass eine Trennung der beiden Arbeitskreise in eigenständige Vereine nötig wäre. So kam es zur Neugründung des "Feuerschiff-Verein ELBE 1 von 2001 e.V." am 12. April 2001. Besichtigungszeiten Vom 1.4. - 3.10. Dienstags bis Sonntags und an Feiertagen 11.oo - 16.oo Führungen nach Vereinbarung Standesamtliche Trauungen an Bord möglich Eintrittspreise 2,50 Erwachsene 1,50 Kinder (6.-16. J) 6,50 Familien Bilder Kriegsfeuerschiff um 1960 `Bürgermeister O'Swald I´ "Bürgermeister O'Swald II" Feuerschiff Elbe I `Bürgermeister O'Swald II´ Reservefeuerschiff `Amrumbank II´ Siehe auch Feuerschiff Elbe 2 Feuerschiff Elbe 3 Feuerschiff Elbe 4 Weblink Feuerschiff Elbe 1
Feuerschiff Elbe 3 in der Elbmündung Wie alle Feuerschiffe des Elbreviers gab es auch mehrere Feuerschiffe Elbe 3. Eines der ehemaligen Feuerschiffe Elbe 3 wurde 1888 als Leuchtschiff Weser auf der Werft Johann Lange in Bremen-Vegesack gebaut. Der erste Einsatz war auf Position Weser ab 1889. Von 1954-1955 und 1956-1966 machte das Schiff Dienst auf Position Bremen, und von 1966 bis 1977 auf Position Elbe 3. Elbe 3 war eine Feuerschiffsposition nordwestlich Cuxhavens und nordöstlich Neuwerk in einem der Hauptschifffahrtswege der Deutschen Bucht. Die Außerdienststellung war am 23. Mai 1977 in Cuxhaven. Heute liegt das Schiff im Museumshafen Oevelgönne in Hamburg. Besichtigungen sind auf Anfrage möglich. Im Sommer werden Gästefahrten unternommen. Das Schiff gilt als ältestes fahrbereites Feuerschiff der Welt. Ein weiteres Feuerschiff, die `Senator Abendroth´ dient heute im Bremerhavener `Deutschen Schifffahrtsmuseum´ als Ausstellungsschiff, ist allerdings wegen des fortschreitenden Verfalls seit 2007 für Besucher gesperrt. Im Oktober 2019 wurde das Schiff in den Verein "Maritimes Kulturgut Deutsche Feuerschiffe" aufgenommen. Es besteht seitdem Hoffnung auf einen dauerhaften Erhalt des Schiffes. Eine dritte Elbe 3 war die `Senator Brockes`, heute Bark `Europa´ (siehe Elbe 4). Bilder `Senator Brockes´ `Senator Brockes´, im Hintergrund Schnelldampfer `Albert Ballin´ `Bürgermeister Abendroth´ `Bürgermeister Abendroth´ Feuerschiff Elbe 3 im Museumshafen Övelgönne Weblinks Offizielle Seite Feuerschiff Elbe 3 Siehe auch Feuerschiff Elbe 1 Feuerschiff Elbe 2 Feuerschiff Elbe 4
Ein Feuerschiff (Abk. FS), früher Leuchtschiff (Abk. LS) genannt, ist ein bemanntes oder unbemanntes, an einer bestimmten Position vor Anker liegendes Wasserfahrzeug, das als Navigationshilfe für die Seeschifffahrt dient. 1 Funktion und Ausstattung 2 Geschichte 3 Namensgebung 4 Bezeichnung International 5 Feuerschiffe auf Unter- und Außenelbe 6 Bilder 7 Video 8 Karte 9 Literarische Erwähnung 10 Weblinks Funktion und Ausstattung Es ist meistens kurz, rot angestrichen und außen auf der Bordwand mit einer Bezeichnung für die Position markiert, zum Beispiel "Elbe 1". Diese Schiffe liegen immer auf der gleichen Position, welche auch in den Seekarten eingetragen ist. Der Name leitet sich von der typischwerweise vorhandenen Befeuerung ab. Feuerschiffe haben zur Kenntlichmachung ihrer Position Leuchtfeuer wie ein Leuchtturm, Signalgeber für Nebel Membransender, Funk- und Unterwasserschallgeräte, aktive Radarbaken, passive Radar-Reflektoren und weitere Hilfsmittel, um zu jeder Zeit von passierenden oder diese Position suchenden Schiffen schnell erkannt zu werden. Feuerschiffe werden an seefahrtswichtigen Positionen verankert, an denen wegen der Wassertiefe oder der Beschaffenheit des Untergrunds ein Leuchtturm nicht oder nur mit hohem Aufwand zu errichten wäre. Das Feuerschiff enthält Wohnräume für die Mannschaft und zusätzliche Räume für eventuelle Schiffbrüchige. Geschichte Das erste Feuerschiff wurde vor 1800 auf der Themse stationiert. In Deutschland nahm man als Träger eines Positionsfeuers erstmals 1774 ein mit einer Lampe ausgerüstetes Lotsenversetzboot. 1815 wurde dann in Deutschland das Eiderfeuerschiff in Position gesetzt, 1816 mit der `Seestern´ das erste Leuchtschiff in der Elbmündung. Zur Kenntlichmachung in der Dunkelheit hatte man im Mast eine Öllampe. Dieses Schiff strandete 1834 und wurde schon 1835 durch eine modernere Version ersetzt. Dieses Feuerschiff tat seinen Dienst bis 1909. Noch 1909 wurde es ersetzt durch einen Nachfolger, der bis 1926 seinen Dienst tat. Die deutsche Nordseeküste war um die Jahrhundertwende des 19. zum 20. Jahrhundert mit 18 Feuerschiffen gesichert. Dazu kam noch eine sehr große Anzahl von Leuchttürmen. Inzwischen wurden die bemannten Feuerschiffe durch unbemannte Feuerschiffe (UFS) oder durch Positionstonnen ersetzt. Namensgebung Die Bezeichnungen für diese schwimmenden "Leuchtfeuer auf See" sind nicht einheitlich. In Deutschland wurden sie bis 1921 offiziell als Leuchtschiff bezeichnet, erst danach setzte sich die Bezeichnung Feuerschiff durch. Aber auch die Bezeichnungen "Lichtschiff", "Signalschiff" oder "Positionsschiff" waren zu gewisser Zeit gebräuchlich. Bezeichnung International Wenn auch auf internationalen Seekarten in der Regel die englische Bezeichnung lightvessel oder lightship genannt ist, so finden sich auf regionalen Seekarten gelegentlich die Bezeichnungen in der Landessprache. Feuerschiffe auf Unter- und Außenelbe Das Feuerschiff Elbe 1 liegt als Museumsschiff in Cuxhaven. Das Feuerschiff Bürgermeister O´swald II war das größte Feuerschiff der Welt und letzte bemannte Schiff auf Position im Außenbereich der Außenelbe. Das Feuerschiff Elbe 2 liegt im Bremerhavener Schifffahrtsmuseum. Seine Position war nord-östlich der Insel Scharhörn. Das Feuerschiff Elbe 3 liegt heute als Museumsschiff im Museumshafen Oevelgönne in Hamburg. Seine Position war nördlich der Insel Neuwerk im Nordergatt des Neuwerk-Fahrwassers. Das Feuerschiff Elbe 4 fährt seit 1993 unter Segeln als Bark `Europa´. Seine Position war der Fahrwasserknick nord-östlich Neuwerk. Das Feuerschiff Elbe 5 lag nördlich der Kugelbake. Das Feuerschiff Osteriff lag vor der Ostemündung. Bilder Video Video bei YouTube: Karte Der Browser ist nicht mit Google Maps v3 kompatibel. Literarische Erwähnung Siegfried Lenz: Erzählung Das Feuerschiff, ISBN 3122602407 Weblinks Informationen über Feuerschiffe weltweit Infos über das drittälteste Feuerschiff der Welt, die Laesoe Rende im Hafen von Möltenort bei Kiel
Das Freilichttheater ist Teil des Schlossgartens in Ritzebüttel auf der Rückseite des Schweizerhauses. Das Freilichttheater im Schlosspark wurde 1934 auf einem nach 1910 von Amtmann Sthamer angelegten Tennisplatz durch den freiwilligen Reicharbeitsdienst Sahlenburg erbaut.Am 24. Juli 1934 wurde das Theater mit der Aufführung der Komödie "Wenn de Hohn kreiht" eröffnet. Offiziell eingeweiht wurde das Freilichttheater dann am 30. Juni 1935 mit dem von der Döser Speeldeel aufgeführten Komödie "De Deerns ut'n Dorpkroog" Das Freilichttheater besteht aus einem erhöhten Bühnenbereich, einem mit einer Felssteinmauer umgebenen Orchestergraben und dem Zuschauerbereich, der früher leicht stufig nach hinten ansteigend gestaltet war. Das ganze Areal ist mit einer Hecke umgeben, unterbrochen durch Heckentorbögen. Von jedem der 1.200 Sitz- und 300 Stehplätze aus gab es freie Sicht auf die Bühne, eine Lautsprecheranlage sorgte für guten Ton. In Erinnerung an die Erbauung wurde mit der Fertigstellung ein Gedenkstein gesetzt, dessen Inschrift mittlerweile stark verwittert ist. . Leider wird die schön gelegene große Bühne nicht mehr genutzt. Bilder Zuschauerbereich mit umlaufender Hecke Orchestergraben mit Bühnenbereich Orchestergraben Gedenkstein zur Theatereröffnung Lageplan 8 1 Schloss Ritzebüttel 2 Altes Amtsgericht 3 Schlosswache 4 Gärtnerhaus 5 Schweizerhaus 6 Kriegerdenkmal 7 Krähenhofbrücke 8 Freilichttheater 9 Ringelnatz-Museum 10 Martinskirche 11 Krähenhof Quellen Nitschke: Schloss Ritzebüttel - Beiträge zur Geschichte des Amtshauses Borrmann: Bilder zur Geschichte des Amtes Ritzebüttel und der Stadt Cuxhaven - Der Flecken Ritzebüttel 1
Das Hirtenhaus in Stickenbüttel war ein Cuxhavener Freilichtmuseum. Am 23. September 1928 wurde von dem Lehrer und Heimatforscher Klaus Oellerich an der Dorfstraße in Stickenbüttel Hamburgs erstes Freilichtmuseum eingeweiht. Cuxhaven unterstand zu der Zeit noch der Stadt Hamburg. Es war das von Oellerich vor dem Abriss gerettete ehemalige Hirtenhaus der Gemeinde Stickenbüttel aus der Mitte des 18. Jhts.. Mit Hilfe der Stadt Cuxhaven konnte es vom Ritzebütteler Heimatverein angekauft werden. Einrichtungsmäßig wurde es weitgehend von seinem Kollegen Walter Höpcke mit passenden historischen Fundstücken ausgestattet. 1929 wurde das Haus unter Denkmalschutz gestellt und ging 1939 in den Besitz der Stadt Cuxhaven über. Dennoch musste abgerissen werden, nachdem es im zweiten Weltkrieg stark verfallen war. Die ausgelagerte Einrichtung erlag den kalten Wintern der Nachkriegszeit.
Das Freibad Oxstedt ist ein Süßwasserfreibad mit Sprunganlage, Extrabecken für Nichtschwimmer und Kleinkinder und großer Liegefläche. 1 Geschichte 2 Lage 3 Karte 4 Weblink Geschichte Das Freibad wurde am 6. Juni 1964 nach eineinhalbjähriger Planungs- und Bauzeit eröffnet. Mit der 1969 durchgeführten Eingemeindung Oxstedt´s in die Gemeinde Altenwalde, gingen die Besitzverhältnisse des Bades an Altenwalde über. 1972 wurde Altenwalde von Cuxhaven eingemeindet. Damit wurde die Stadt Cuxhaven Eigentümer des Freibades, bis es 1999 vom Rat der Stadt Cuxhaven geschlossen wurde. Die Oxstedter wollten die Schließung des Bades nicht hinnehmen. Mit parteiübergreifender Unterstützung wurde im Frühjahr 2000 der Förderverein Freibad Oxstedt e.V. gegründet. Der Förderverein übernahm ein reparaturbedürftiges Bad und ist heute stolz darauf, dieses Bad in ehrenamtlicher Arbeit fast grundlegend saniert zu haben und mit Erfolg zu betreiben. Das Freibad wurde über viele Jahre von folgenden Bademeistern geleitet: Harry Linke Detlef Moltzen Lage Das Freibad liegt von Altenwalde kommend, direkt am Ortseingang von Oxstedt. Tel.: 04723/ 713377 Karte Der Browser ist nicht mit Google Maps v3 kompatibel. Weblink Homepage Freibad Oxstedt
Das Feuerschiff "Elbe 2", die Bürgermeister Bartels, war ein Feuerschiff in der Elbmündung 1 Das Feuerschiff 2 Schiffsdaten 3 Leuchtfeuer 4 Bauwerft 5 Lebenslauf 6 Position 7 Havarien 8 Schiffsglocke 9 Bilder 10 Weblink 11 Siehe auch 12 Fußnoten Das Feuerschiff Der Namensgeber der Elbe 2 war Dr. jur. Johann Heinrich Bartels, geb. 27.05.1761, gest. 01.02.1850. Mitglied im Rat der Freien und Hansestadt Hamburg Schiffsdaten Länge: 42,50 m Länge z.d.L.: 39,00 m Breite: 7,45 m Tiefgang: 2,87 m Seitenhöhe: 3,46 m Verdrängung: ca. 232 BRT Leuchtfeuer Lichtquelle: drehendes Blitzfeuer Aufhängung: kardanisch Feuerhöhe: 16 m über Wasser Tragweite: 20,4 sm Bauwerft Werft: J.H.N. Wichhorst in Hamburg Baujahr: 1905 Bau-Nr. 200 Maschine: Dampfmaschine, 200 PS Lebenslauf 1919 - 1939 Stammfeuerschiff auf der Station "Elbe 2" 1940 - 1945 Einsätze als Sperrwachschiff und Vorpostensicherungsschiff auf dem Zwangsweg Grün in der Ostsee - 1974 Feuerschiff auf Station Elbe 2 10. Dezember 1974 Außerdienststellung 1975 - 1979 Aufgelegt im Bauhof Wedel des Wasser- und Schifffahrtsamtes Hamburg 14. September 1979 Verkauf an Fa. Eckhardt & Co., Hamburg 1980 - 1983 Verkauf an die Hamburger Berufsfeuerwehr als Übungsschiff zur Brandbekämpfung 1983 - 1985 Eine deutsche Reederei ließ das Schiff zum eleganten Passagiersegler der Luxusklasse ausbauen: Die alte Dame "Feuerschiff Elbe 2" wurde zur stilvollen Dreimastbarkentine "ATLANTIS". 1997 Nach weltweitem Chartereinsatz und einem Eignerwechsel steht die "ATLANTIS" seit Frühjahr 1997 für Kreuzfahrten zur Verfügung. Die Barkentine wurde generalüberholt und mit viel Liebe zum Detail renoviert. Segelreviere sind im Frühjahr/Herbst das westliche Mittelmeer, im Sommer die Ostsee und im Winter die Grenadines - Karibik. 2006 Die ATLANTIS setzt wieder Segel, um vor allem auf den Balearen und an der Cote d’Azur zu kreuzen. Position Position als "Elbe 2": 53° 59' Nord, 8° 25' Ost Havarien 3. Februar 1952 Ein Leichter rammte das in der Elbmündung liegende Feuerschiff "Elbe 2". Das Feuerschiff erhielt ein Leck bis unter die Wasserlinie und mußte seine Position verlassen. Das Ersatzfeuerschiff "Bürgermeister Abendroth" nahm seine Stelle ein. Auch der Leichter wurde beschädigt und lief teilweise voll Wasser.[1] 22. November 1963 Bei orkanartigem Weststurm wurde das FS von dem französischen Frachter "Bouca" gerammt. Schäden: Bug eingedrückt, Bordwand aufgerissen, Wanten des Vormastes zerfetzt, keine Verletzten 20. Dezember 1974 Kollision mit dem dänischen Frachter "Banana". Zeitgenössischer Bericht: Mit dem Schrecken davon kam die Besatzung der letzten “Elbe 2”, als im Dezembersturm 1974 der dänische Frachter “Banana”, 6.106 BRT, krachend Vierkant das Feuerschiff rammte. Die Masten knickten, Leucht- und Radaranlagen gingen zu Bruch. Wi versupt! Das war aller Gedanke. Aber glücklicherweise brachen die Ankerketten. Das Schiff richtete sich aus fast 50 Grad Schlagseite wie ein Stehaufmännchen wieder auf und konnte später nach Cuxhaven geschleppt werden. Der Däne erreichte mit eigener Kraft Hamburg. In seiner Bordwand steckten noch der abgebrochene Bugspriet des gerammten Feuerschiffs. Die 1905 erbaute "ELBE2" wurde nicht mehr repariert, denn schon entstand auf der Schichau-Werft in Bremerhaven der neue Leuchtturm. Schiffsglocke Die Schiffsglocke der Bürgermeister Bartels befand sich bis zum Februar 2019 vor dem Hallenbad in der Beethovenallee. Sie mußte dem Neubau des Hallenbades weichen. Bilder `Bürgermeister Bartels´ `Bürgermeister Bartels´ Weblink Elbe 2 als "Atlantis" Siehe auch Feuerschiff Elbe 1 Feuerschiff Elbe 3 Feuerschiff Elbe 4 Fußnoten Hochspringen ↑ Quelle: Hamburger Abendblatt
Ein Freibad Berensch gab es in Berensch Etwa 200m östlich der Straße Berensch - Oxstedt befindet sich am südlichen Ortsrand der Rest eines ehemaligen Freibades. Bis wann dieses Freibad genutzt wurde ist nicht bekannt. Heute dient das Becken als Fischteich. Karte Der Browser ist nicht mit Google Maps v3 kompatibel.
"Bürgermeister Kirchenpauer" Als Feuerschiff Elbe 4 taten mehrere Schiffe Dienst. Die Position war etwa auf der Hälfte zwischen der Kugelbake und der Insel Neuwerk. 1 Feuerschiff `Neptun´ 2 Feuerschiff `Senator Brockes´ 2.1 Geschichtsdaten der Senator Brockes 2.2 Schiffsdaten als Senator Brockes 2.3 Schiffsdaten als Europa 2.4 Geschichtsdaten als Bark `EUROPA´ 2.5 Weblink der Europa 3 Siehe auch Feuerschiff `Neptun´ Geschichte der Neptun 1858 kurzfristig ausgelegt auf Station "Elbe 1" anschließend auf Station "Elbe 2" 1879-1883 auf Station "Elbe 4" 1883-1900 auf Station "Elbe 3" 1900-1930 Reserve-Feuerschiff 1930-1951 Wrack-Feuerschiff 1951 verkauft an die Abwrackwerft Fa. Beckedorf in Hamburg für 15.598,- DM Schiffsdaten der Neptun Länge: 29,65 m Breite: 6,60 m Tiefgang: 3,00 m Verdrängung: ca. 220 BRT Lichtquelle: Drehlinsenoptik Aufhängung: kardanisch Werft: Godeffroy-Werft in Hamburg Baujahr: 1858 Bau-Nr.: 39 Feuerschiff `Senator Brockes´ Geschichtsdaten der Senator Brockes 1911 ausgelegt auf Station "Elbe 4" 1916-1918 Sperrlotsenstation der Sperrfahrzeugdivision der Elbe 1919-1939 Stamm-Feuerschiff auf der Station "Elbe 3" 1942 Kriegsmarine, DWO (Deutsche-Westliche-Ostsee) 132 Hafenschutzflottille 1943 Wachschiff 7 bei der 1. Sicherungsfl./Gr. Warnemünde 1945-1974 Reserve-Feuerschiff für die Stationen "Elbe 2" und "Elbe 3", "Elbe 1" und "P8" 1975 Umbau zum unbemannten Versuchsseezeichen, Versuche für die künftigen unbemannten Feuerschiffe, ausgelegt in der Deutschen Bucht 14.10.1977 Von der Versuchsstation eingeholt Schiffsdaten als Senator Brockes Länge: 42,50 m Breite: 7,48 m Tiefgang: 3,60 m Seitenhöhe: 4,70 m Verdrängung: ca. 230 BRT Werft: H.C. Stülcken und Sohn in Hamburg Baujahr: 1911 Bau-Nr.: 409 Baukosten: 300.000,- Reichsmark Maschine: keinen eigener Antrieb Besatzung: 16 Mann Schiffsdaten als Europa Länge: 55,10 m Breite: 7,45 m Tiefgang: 4,50 m Masthöhe: 38 m Segelfläche: 1020 m² Motor: 400-PS-Diesel Heimathafen: Amsterdam/Niederlande Besatzung: 6-14 Mann Stamm, 55 Gäste Geschichtsdaten als Bark `EUROPA´ 1979 Erwarb ein deutscher Privateigner das Feuerschiff für 30.000 DM, bewahrte den Rumpf vor dem Schrott 1985 Verkauf an einen Holländer, der es kurz darauf an seinen Amsterdamer Landsmann Harry Smit verkaufte 1993 Sieben Jahre brauchte Smit, um aus dem Feuerschiff mit viel Gefühl für Formen, Proportionen und Einrichtung eine der schmucksten und eindrucksvollsten kleinen Barken zu bauen, die gegenwärtig in Nordeuropa segeln. 5 Mill. DM investierte Smit in seine weiße Bark "EUROPA", die ein Prachtstück unter 17 weißen Segeln geworden ist mit behaglichen Kabinen und komfortablen Salons. 38 Meter hoch ragt der Großmast über Wasser, und mit 70 Sitzplätzen in Salons und Loungen, sowie 55 Betten in 14 Passagierkabinen (alle mit Dusche und WC) gehört die "EUROPA" sicherlich zu den überzeugendsten Großseglern, die auf einem traditionellen Rumpf aufgebaut wurden. Seit 1993 fährt sie unter Segel auf allen Weltmeeren. 2007 ist sie als erster Großsegler unter Segel seit Jahrzehnten wieder in die Antarktis gefahren. 2015 Am 9. September 2015 hat die Dreimastbark vor Hoorn (exakt vor der Westfriesischen Insel Texel) Anker gelichtet, Kurs Kap Horn. Am 6. Dezember 2015 0900 UTC hat die „EUROPA“ unter Segel (ohne Motorhilfe) Kap Horn umrundet von Ost nach West in 1,7 NM Entfernung. Die weitere Route führte unter Segel bei sehr schwierigen Wetterbedingungen zum Pazifik-Eingang der Magellanstraße und von dort nach Punta Arenas, Chile, wo die „EUROPA“ am 18.12.2015 anlegte. Nach 100 Tagen ging die historische Fahrt von Hoorn zum Kaap Hoorn zu Ende. Weblink der Europa Bark EUROPA Siehe auch Feuerschiff Elbe 1 Feuerschiff Elbe 2 Feuerschiff Elbe 3
Die Feuerwehr Cuxhaven ist eine öffentlich-rechtliche Feuerwehr. 1 Allgemein 2 Berufsfeuerwehr 3 Freiwillige Feuerwehr 4 Geschichte 5 Spezialeinheiten 5.1 Rettungsdienst 5.2 Schiffsbrandbekämpfung 5.3 Wattrettung 5.4 Höhenrettung 5.5 Leitstelle 6 Bilder 7 Weblinks Allgemein Sie ist der Abteilung Brand- und Katastrophenschutz im Fachbereich Sicherheit und Ordnung der Stadtverwaltung Cuxhaven angegliedert und besteht aus einer Freiwilligen Feuerwehr und einer Berufsfeuerwehr. Diese stellt für die Einwohner und Feriengäste den Brandschutz sicher und betreut daneben die am meisten befahrene Wasserstraße der Welt. Berufsfeuerwehr Die Berufsfeuerwehr Cuxhaven besteht aus rund 50 Beamten. Die Einsatzbeamten sind in drei Wachabteilungen aufgegliedert, die jeweils im 24-Stunden-Schichtdienst die Einsätze der Feuerwehr und des Rettungsdienstes im Stadtgebiet Cuxhaven abdecken. Jährlich leistet die Berufsfeuerwehr Cuxhaven rund 8000 Feuerwehr- und Rettungsdiensteinsätze. Freiwillige Feuerwehr Die Freiwillige Feuerwehr Cuxhaven besteht aus 14 Teileinheiten, die in Altenbruch Altenwalde Berensch Cuxhaven-Mitte Döse Duhnen Franzenburg Groden Gudendorf Holte-Spangen Lüdingworth Oxstedt Sahlenburg Stickenbüttel stationiert sind. Einige von diesen unterhalten eine Jugendfeuerwehr. Die Ausbildung wird sowohl von Angehörigen der Berufsfeuerwehr wie auch von Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr durchgeführt. Geschichte Nach Ende des Zweiten Weltkrieges bekam die Stadt Cuxhaven von der britischen Militärregierung den Auftrag, den Krankentransport in der Stadt Cuxhaven sicherzustellen. Am 1. April 1946 wurde der Krankentransportdienst der Stadt Cuxhaven mit drei Krankenwagen in einem Anbau der Hauptfeuerwache aufgenommen. Diese Krankenwagen wurden von 7 hauptamtlichen Kräften besetzt, die teilweise im Gebäude der heutigen Hauptfeuerwache wohnten. In den 1970er Jahren wurde der Feuerwehr auch die Notfallrettung übertragen. Da diese von den hauptamtlichen Gerätewarten der Freiwilligen Feuerwehr nicht hinreichend übernommen werden konnte, wurde eine Hauptberufliche Wachbereitschaft eingerichtet, die Krankentransporte, Werkstattdienst, Brandschutz und technische Hilfeleistungen durchführte. Zu diesem Zeitpunkt liefen die Notrufe noch bei der örtlichen Polizeiwache auf. Dann wurde seitens der Regierung die Verlegung aller Feuerwehr-Notrufanlagen und der Notrufnummer 112 zur Feuerwache angeordnet. Hierzu musste nun also die Feuerwache Tag und Nacht besetzt werden. Es wurden zwei Wachabteilungen, bestehend aus 13 Mann im 12-Stunden-Schichtdienst, eingerichtet. Diese setzten sich zusammen aus den hauptberuflichen Krankentransport-Mitarbeitern, den Gerätewarten und neu eingestelltem Feuerwehrpersonal. Kurze Zeit später ging man zum 24-Stunden-Schichtdienst über. In den Jahren nach der Einführung der Hauptberuflichen Wachbereitschaft stiegen die Einsatzzahlen und der Bedarf nach einer professionellen Feuerwehr in Cuxhaven stetig weiter, so dass 1986 weiteres Personal eingestellt und eine dritte Wachabteilung eingerichtet wurde. Seit dem wurde die Aus- und Weiterbildung der Cuxhavener Berufsfeuerwehrleute forciert. So wurden zahlreiche Rettungssanitäter, und später natürlich Rettungsassistenten ausgebildet. Die Feuerwehrausbildung erfolgt seither nach den Richtlinien der APVO-Feu. Im November 2005 wurden die Hauptberuflichen Wachbereitschaft vom Rat der Stadt in eine Berufsfeuerwehr umgewandelt. Spezialeinheiten Rettungsdienst Die Durchführung von Rettungsdienst und Krankentransport erfolgt in Cuxhaven ausschließlich durch die Berufsfeuerwehr. Das rettungsdienstliche Personal besteht aus Feuerwehrbeamten, die über die Qualifikation Rettungsassistent oder Rettungssanitäter verfügen. Transporte zur Unterbringung von Patienten nach dem Psychisch-Kranken-Gesetz werden von Vollzugsbeamten begleitet. Die Feuerwehr Cuxhaven ist anerkannte rettungsdienstliche Ausbildungsstelle (Lehrrettungswache). Eine Gruppe von "Organisatorischen Leitern Rettungsdienst" (OrgL), steht zur Verfügung, um einem eventuellen Massenanfall von Verletzten / Erkrankten (MANV) adäquat begegnen zu können. Schiffsbrandbekämpfung Die Feuerwehr Cuxhaven stellt unter anderem auch den Brandschutz auf der am meisten befahrenen Wasserstraße der Welt, der Unterelbe, sicher. Bis 1991 erfolgte dies außerhalb der eigentlichen Zuständigkeit der Feuerwehr Cuxhaven. Im Juli 1991 wurde jedoch eine Verwaltungsvereinbarung getroffen, die die Zuständigkeiten für solche Einsätze regelt. Seitdem finanziert das Land eine umfangreiche Ausrüstung zur Brandbekämpfung auf See, zur Technischen Hilfeleistung und zur Verletztenversorgung auf See sowie im landeseigenen Hafen Cuxhaven. Die Geräte können dabei in Gitterboxen auf Transportschiffe verladen oder per Hubschrauber transportiert werden. Die Berufsfeuerwehrleute haben für diese Aufgaben mehrere Sonderausbildungen absolviert. Wattrettung Im Bereich Wattrettung arbeitet die Feuerwehr Cuxhaven oft eng mit der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS), der Nordseeheilbad Cuxhaven GmbH, den SAR-Hubschraubern und der Wasserschutzpolizei zusammen. Für reine Wasserrettungseinsätze unterhält die Berufsfeuerwehr sowie die Freiwillige Feuerwehr Cuxhaven-Duhnen je ein Rettungsboot. Höhenrettung Die Höhenrettungsgruppe der Berufsfeuerwehr Cuxhaven wurde 2005 gegründet und besteht aus derzeit 12 Höhenrettern, darunter 2 Ausbilder. Diese Spezialeinheit der Feuerwehr dient einerseits zum Ausbilden der übrigen Feuerwehr im Bereich der Absturzsicherung und bewältigt andererseits diverse Rettungs- und Hilfsmaßnahmen in derart exponierten Lagen, dass sie mit herkömmlichen Mitteln (z. B. Drehleitern) nicht bewältigt werden können. Leitstelle Die Leitstelle der Feuerwehr Cuxhaven koordiniert alle Einsätze der Feuerwehr und des Rettungsdienstes im Cuxhavener Stadtgebiet. Sie ist hierzu mit moderner Computertechnik ausgestattet, die von der Annahme des Notrufs bis zur Abrechnung und Statistik den Disponenten unterstützt. Neben der Feuerwehr werden aber auch Katastrophenschutz, Technisches Hilfswerk (THW), DLRG und das Rote Kreuz Cuxhaven alarmiert. Bilder Feuerwache Döse Weblinks Homepage der Freiwilligen Feuerwehr Cuxhaven - Mitte Homepage der Freiwilligen Feuerwehr Cuxhaven - Duhnen Homepage der Freiwilligen Feuerwehr Cuxhaven - Sahlenburg Homepage der Freiwilligen Feuerwehr Cuxhaven - Altenwalde Homepage der Freiwilligen Feuerwehr Cuxhaven - Altenbruch
Die Feuerwache der Stadt Cuxhaven befindet sich an der Ecke Abendrothstraße / Schulstraße 1 Anschrift 2 Allgemein 3 Geschichte 3.1 Die alte Feuerwache in Ritzebüttel 3.2 Die neue Feuerwache 4 Fußnoten 5 Karte Anschrift Schulstraße 3 27474 Cuxhaven Telefon:04721 25307 Allgemein 2013 stellen 6 Feuerwehrbeamte im gehobenen Dienst (drei im Tagesdienst sowie drei Wachabteilungsleiter im 24 Std -Dienst) und 52 Feuerwehrbeamte und feuerwehrtechnische Angestellte im mittleren Dienst in drei Wachabteilungen im 24 Std. -Dienst den abwehrenden Brandschutz sowie den Rettungsdienst und qualifizierten Krankentransport in der Stadt Cuxhaven sicher. Die Beamten des gehobenen und ein Beamter des höheren Dienstes (Fachbereichsleiter) stellen abwechselnd rund um die Uhr eine Rufbereitschaft (A-Dienst) für besondere Einsatzlagen. Im Tagesdienst betreuen der Schirrmeister und ein Kfz-Meister sämtliche Fahrzeuge und Ausrüstungsgegenstände der Cuxhavener Feuerwehren. Die Feuerwehr Cuxhaven betreut heute rund 50.000 Einwohner auf einer Fläche von 161,9 km². Zu den Ferienzeiten, insbesondere in den Sommermonaten, liegt die tatsächliche Bevölkerungsstärke durch die hohe Anzahl von Feriengästen jedoch häufig wesentlich höher. Geschichte Die alte Feuerwache in Ritzebüttel Spritzenhaus Ritzebüttel vor 1928 Die alte Feuerwache, das „Sprützenhaus“, stand auf dem Marktplatz in Ritzebüttel, etwa 40 Meter südlich des heutigen Eingangs zum Gebäude der Friedhofsverwaltung des Friedhof Ritzebüttel. Hier standen die alten Geräte der 1886 gegründeten Freiwilligen Feuerwehr, mit der 1860 von dem Schlossermeister Bieler erbauten Handspritze. Als für Cuxhaven dann mit der baulichen Entwicklung -vor allem zu Beginn - des Ersten Weltkrieges bessere Feuersicherungsmaßnahmen erforderlich wurden, wurde eine im Jahre 1892 in London gebaute Dampfspritze von Hamburg zur Verfügung gestellt. Bis zum Jahre 1925 war sie die modernste Spritze unserer Stadt. Sie machte in zehn Minuten „Dampf auf“, führte einen kleinen Kohlenbunker mit und konnte von diesem Vorrat drei bis vier Stunden stündlich 12.000 Liter Wasser pumpen. Fachmann „an de Sprütt“ war Johannes F. Hartmann, Schlossermeister aus der Nordersteinstraße 16. Die Spritzenhausanlage bestand aus den Remisen für die Fahrzeuge und einem Turm, der als Aussichtsplattform zur Erkennung des Feuers diente, in dem die Schläuche aufgehängt und getrocknet wurden und der gleichzeitig auch als Übungsturm diente. Als 1926 und 1927 neue Fahrzeuge angeschafft wurden, genügte das alte Spritzenhaus den Anforderungen nicht mehr. Deshalb wurde im Jahre 1928 die Feuerwache im Neubau an der Abendrothstraße bezogen und das alte „Sprützenhaus“ abgerissen. Der Turm wurde an die Freiwillige Feuerwehr Lamstedt verkauft. [1] Die neue Feuerwache Zeitungsbericht vom 2. November 1928 Freitag, den 2. November 1928. Aus der Heimat. Das neue Heim der Cuxhavener Feuerwehr. Die neue Feuerwache in der Abendrothstraße, die gestern Nachmittag ihrer Bestimmung übergeben wurde, stellt wirklich ein Heim der Feuerwehr dar. Es ist erfreulich, dass nicht mit unzulänglichen Mitteln ein primitiver Unterkunftsraum eingerichtet wurde, sondern dass man keine Mühe und Kosten scheute, hier ein Werk zu errichten, das sich sehr wohl sehen lassen kann. Schon rein äußerlich macht der langgestreckte, schmucke Backsteinbau mit den fünf hohen Pforten einen guten Eindruck. Man hat bewusst auf jede Verzierung durch andersgeartete Steinsetzung oder durch weiße Bandstreifen verzichtet und lässt den schlichten Klinker durch sich selbst wirken. Eine goldene Kugel, die die Spitze des Steigturmes krönt, bildet den einzigen Schmuck. Und man kann sagen, dass sich der Neubau neben dem Berufsschulgebäude auch architektonisch sehr gut eingliedert. Der Kommandeur, Herr Dörries, dankte namens der Freiwilligen Feuerwehr für die neuen Unterkunftsräume. Als ein Mann der Tat, der das Wort nicht so zu meistern versteht, fasste sich in dem heutigen kleinen Festakt Herr Dörries kurz und begnügte sich mit der festen Versicherung, dass man nach wie vor voll und ganz seine Pflicht tun werde. Ein Rundgang durch das Gebäude, das in allen seinen Teilen ein-gehend besichtigt wurde, schloss sich an. Den Abschluss des Festaktes bildete eine Übung mit der Motorspritze und Magirusleiter. Herr Branddirektor Dr. Sander sprach für das gute Gelingen der Arbeit Dank und Anerkennung aus.[1] Fußnoten ↑ Hochspringen nach: 1,0 1,1 Quelle: Zeitungsartikel von 1978 Karte Der Browser ist nicht mit Google Maps v3 kompatibel.
Feuerstätte aus Richtung Süden Januar 2015 Verlauf der K5 durch Feuerstätte Feuerstätte ist ein Ortsteil von Lüdingworth. Lage und Name Der Lüdingworther Ortsteil Feuerstätte befindet sich an der Kreisstraße 5 zwischen Seehausen und Wanna. Seit der Eingemeindung Lüdingworths nach Cuxhaven im Jahre 1972 befindet sich in Feuerstätte der südlichste Punkt des Cuxhavener Stadtgebietes. Die Herkunft des Namens lässt sich nicht endgültig klären. Die derzeit favorisierte Erklärungsversion schließt auf nachchristliche Feuerbestattungen zur Völkerwanderungszeit, die hier stattgefunden haben könnten. Eine andere Erklärung geht davon aus, dass hier früher eine einzelne Feuerstelle existierte. Dabei berücksichtigt man, dass früher die Größe einer Gemeinde nach Feuerstellen bemessen wurde. So hatte Lüdingworth z.B. im Jahre 1791 265 Feuerstellen. Eine davon könnte sich auf der kleinen Geestinsel Feuerstätte befunden haben. Im Laufe der Zeit kann sich der Name von Feuerstelle in Feuerstätte gewandelt haben. Hausnummern Feuerstätte 6: Hier befand sich früher das Gasthaus "Zur Erholung". Dieses wurde Mitte des 19. Jahrhunderts von Carl Eikemeyer gegründet, im Juni 1956 mit einem Anbau versehen und blieb bis zuletzt in Familienbesitz. Die letzte derzeit nachweisbare Inhaberin war Frau Stiehl, geb. Eikemeyer, Tochter von Hermann Eikemeyer, dem Sohn Carl Eikemeyers. Karte Der Browser ist nicht mit Google Maps v3 kompatibel.
Das Finanzamt Cuxhaven befindet sich am Stresemannplatz. 1 Adresse 2 Bankverbindung 3 Geschichte 4 Zuständigkeit 4.1 Vorsteher 4.2 Sprechzeiten 5 Haltestelle 6 Fußnoten Adresse Finanzamt Cuxhaven Poststraße 81 27474 Cuxhaven Telefon: (047 21) 563 - 0 (Zentrale) Telefax: (047 21) 56 33 12 E-Mail:poststelle(at)fa-cux.niedersachsen.de Bankverbindung Deutsche Bundesbank Fil. Bremen Kto 241 015 01 Blz 290 000 00 IBAN DE65 2900 0000 0024 1015 01 BIC MARKDEF1290 Stadtsparkasse Cuxhaven Kto 0 100 503 Blz 241 500 01 Geschichte Das erste Cuxhavener Finanzamt wurde am 1. September 1920 als Reichsbehörde errichtet. Acht Beamte und 20 Angestellte bildeten die „Gründungsmannschaft“. Die Arbeitsräume befanden sich den ehemaligen Arrestzellen im Marinekommandanturgebäude an der Neuen Reihe 33. Das Mobiliar bestand aus ausgemusterten Beständen der Marineverwaltung. Es gab keine abschließbaren Aktenschränke. Der Zuständigkeitsbereich erstreckte sich auf die Stadt Cuxhaven, die damaligen Dorfgemeinden Arensch, Berensch, Gudendorf, Holte-Spangen, Sahlenburg, Oxstedt und die Inseln Neuwerk und Helgoland. 1935 bezog das Finanzamt neue Diensträume im damaligen „Heimstätten-Haus“ (Atlantic-Haus) an der Großen Hardewiek mit nunmehr 54 Arbeitskräften. Im 2.Weltkrieg wurden hiervon 20 Männer zum Wehrdienst einberufen. Längst pensionierte Bedienstete im Alter von bis zu 74 Jahre traten an ihre Stelle. Trotzdem wurde in dieser noch gefeiert. So traf man sich im Januar 1942 in der „Martinsklause“ zum Kegeln. Für den Verzehr einer Erbsensuppe hatte jeder Teilnehmer eine Fleischmarke über 50 Gramm abzugeben. Das Ende des Krieges und die Besetzung der Stadt Cuxhaven durch britische Truppen unterbrachen die Tätigkeit des Finanzamtes nur kurz. Lediglich in der Zeit vom 8. Mai bis 10. Mai 1945 ruhte infolge einer allgemeinen Ausgangssperre die Arbeit. Am 31. August 1945 musste auf Befehl der Militärregierung die bisherige Unterkunft geräumt werden. Die sogenannte Militärsteinbaracke am Stresemannplatz nahm das Amt auf. Bei dieser Baracke handelte es sich um das fertiggestellte Erdgeschoss eines auf drei Stockwerke angelegten Marineverwaltungsgebäudes, dessen Weiterbau mit Kriegsausbruch eingestellt worden war. Sie bildet den Grundstock des heutigen Dienstgebäudes. In der unmittelbaren Nachkriegszeit änderte sich wie bei allen anderen staatlichen und kommunalen Dienststellen auch der Personalbestand des Finanzamtes. Aus politischen Gründen wurden 15 Amtsangehörige suspendiert. Von denen allerdings zehn bis zum Jahre 1949 wieder eingestellt werden konnten. Andererseits konnten bisher im Osten Deutschlands tätige Beamte der Reichsfinanzverwaltung beschäftigt werden. Die Zuständigkeit für Helgoland war mit Kriegsende faktisch, später durch Zuordnung der Insel zum Land Schleswig-Holstein auch rechtlich beendet. Mit der Bildung des Landes Niedersachsen als Teil der staatlichen Neuordnung wurde das Finanzamt im Jahre 1946 Landesbehörde. Der harte Winter 1946/1947 beeinträchtigte bei der allgemeinen Notlage auch den Dienstbetrieb. Mangels Brennstoff und Öfen konnten nur einige Räume beheizt werden. Jeweils 10-15 Personen arbeiteten im Mantel und mit Handschuhen in einem Raum, dem Behelfsöfen – Ofenrohre und Kniestücke waren aus Konservendosen und Geschossbehältern gefertigt – nur geringe Wärme spendeten. Zur Gewinnung von Torf als Heizmaterial zog zeitweilig die ganze Belegschaft aus. Nach der Währungsreform im Juni 1948 verbesserten sich die Arbeitsbedingungen. Der Wirtschaftsneubeginn und die damit stärker fließenden Steuern ermöglichten es dem Land Niedersachsen, seine Dienststellen besser auszustatten. Dies geschah auch beim Finanzamt Cuxhaven. Lediglich die Unterbringung blieb lange Zeit unbefriedigend. So mussten Teile des Amtes in der Reinekestraße und in der Holstenstraße Quartier beziehen. Im Jahre 1972 wurde das Finanzamt Otterndorf aufgelöst und dessen bisherigen Aufgaben dem Finanzamt Cuxhaven übertragen. Nach dem Ausscheiden der Insel Neuwerk aus dem Amtsbezirk (1969) ist das Finanzamt Cuxhaven nunmehr für die Gebiete der Stadt Cuxhaven und des Altkreises Land Hadeln zuständig. Die Übernahme des Finanzamtes Otterndorf verschärfte die Raumprobleme. In Otterndorf musste eine Außenstelle eingerichtet werden. Das führte zu Unzuträglichkeiten sowohl für die Bevölkerung wie auch für die Zusammenarbeit innerhalb der Dienststelle. Der unumgängliche Neubau eines Dienstgebäudes wurde Mitte 1973 begonnen. Während der Bauzeit war das Haus der Vereins- und Westbank in der Wilhelm-Heidsiek-Straße Sitz des Amtes. Seit Dezember 1975 hat das Finanzamt sein neues Haus am Stresemannplatz.[1] Zuständigkeit Das Finanzamt Cuxhaven ist die örtliche Behörde der Landesfinanzverwaltung. Das Amt in Cuxhaven ist zuständig für die Stadt Cuxhaven und den Altkreis Land Hadeln. Das Finanzamt Cuxhaven ist für die Verwaltung folgender Steuern zuständig: Festsetzung von Lohnsteuern Veranlagung / Festsetzung von Einkommens-, Körperschafts- und Umsatzsteuer Ermittlung der Gewerbesteuermessbeträge für die Kommunen als Grundlage für die Gewerbesteuer Festsetzung der Kfz-Steuer, einschließlich Altkreis Wesermünde Das Steueraufkommen des Finanzamtes Cuxhaven betrug im Jahre 2006 176 Millionen Euro. Vorsteher Herr Klug Sprechzeiten Wochentag Öffnungszeit Montag - Freitag 9.oo - 12.00 Donnerstag 14.oo - 17.00 oder nach Vereinbarung Haltestelle Nächste Haltestelle: Stresemannplatz Fußnoten Hochspringen ↑ Quelle: Aufsatz von Reinhold Walz, ehem. Vorsteher des Finanzamtes Cuxhaven
Die Fides ist ein Schiffswrack auf dem Großen Vogelsand. Die Fides war 1944 bei der California Shipbuilding Corporation in Los Angeles unter dem Namen „James A. Wilder“ vom Stapel gelaufen. Es war ein Schiff der Liberty-Klasse, von denen zu Kriegszwecken in den USA 2708 Einheiten auf die Schnelle zusammengeschweißt wurden. Dieser Schiffstyp war als „Rostdampfer“ und Pfuscharbeit“ verrufen. Am 20. Januar 1962 lief die Fides mit einer Ladung Bauxit bei schwerem Sturm in die Elbmündung ein. Das Schiff wollte durch den Nord-Ostsee-Kanal weiter in Richtung Polen. Der Kapitän, Donato Speranza, wollte für die Passage der Außenelbe einen Lotsen an Bord nehmen und fuhr mit langsamer Fahrt. Der starke Wind und der einsetzende Ebbstrom trieben die Fides um 6.35 Uhr bei der Übernahme des Lotsen mit dem Bug auf den Grund der Sandbank Großer Vogelsand. Der Kapitän des Schiffes lehnte Schlepperhilfe ab, in der Annahme, sich mit dem Mittagshochwasser aus eigener Kraft befreien zu können. Tatsächlich gelang es dem Kapitän, das Schiff gegen 10.15 Uhr von der Sandbank freizubekommen. Als der Frachter auf die Fahrrinne zudrehte, schob eine starke Strömung das Schiff erneut auf die Sandbank. Diesmal lag das Schiff nicht nur mit dem Bug, sondern auf halber Länge auf der Sandbank auf. Wieder versuchte der Kapitän sein Schiff aus eigener Kraft zu befreien. Erst gegen 13.10 forderte er Hilfe der bereitliegenden Schlepper an. Zwei Leinenverbindungen wurden hergestellt und vier Schlepper begannen mit Abschleppversuchen. Die Bergeversuche misslangen und gegen 16.20 brach das Schiff bei ablaufendem Wasser auseinander. Die 32 Mann starke Besatzung sowie der Lotse wurden vom Seenotrettungskreuzer Ruhr-Stahl übernommen.
Reedereiflagge und Schornstein "FS Jakob Müller" am Helgoländer Kai Die Finkenwärder Hochseefischerei war eine Reederei in Cuxhaven. Neben den großen Reederein gab es aber einige kleinere Reedereien von Bedeutung für den Cuxhavener Markt. Eine davon war die Finkenwärder Hochseefischerei Kapitän Paul J. Müller und Sohn, die von 1950 bis 1956 ihre Schiffe von Cuxhaven aus einsetzte. Heute erinnert hier nichts mehr an dieses Unternehmen, selbst die Betriebsgebäude sind längst aus dem Hafenbild verschwunden . Im November 1950 verlegte die „Finkenwärder" mit den Fischdampfern „Martin Mewes" und „Paul J. Müller", dem einzigen Neubau der Reederei, ihren Betrieb von Hamburg nach Cuxhaven. Diese beiden Schiffe blieben aber bis zum Ende der Reederei in Hamburg registriert. FD „Martin Mewes" (Kapitän Wittenburg) gehörte zu den erfolgreichen Schiffen der deutschen Flotte und war der dritte Dampfer, der nach dem Krieg die Fischerei unter Westgrönland aufnahm. Der FD „Paul J. Müller" war am Hafen bald besser als der „Einarmige" bekannt, da das Schiff nur mit einem Mast ausgerüstet war. Aus diesem Grund war der Löschstag bei diesem Schiff am Schornstein befestigt. Zunächst fand die Reederei ein Unterkommen in der inzwischen abgerissenen Fischhalle 1. Bis zum Bezug der Landanlagen am Helgoländer Kai hatte sie dort aber ständig Schwierigkeiten mit Liegeplätzen. Im Herbst 1951 unternahm die „Finkenwärder Hochsee" erste Schritte zur Erweiterung der Flotte. Aus Holland wurden zwei ehemalige deutsche Kriegs-U-Jäger angekauft, die seit 1948 in Ijmuiden auflagen. Den Umbau zu Fischdampfern führte die Mützelfeldtwerft aus. Gewissermaßen als „Hauswerft" der Reederei hat Mützelfeldt auch fast alle späteren Umbauten der Finkenwärder Hochsee durchgeführt. Die 542 BRT großen Schiffe erhielten nach der Fertigstellung 1952 die Namen „Finkenwärder" (ex KUJ 23) und „Otto F.C. Bertram" (ex KUJ 12). Die Führung der „Otto F.C. Bertram" übernahm Kapitän Wilhelm von Staden, der 1961 den Heckfänger „Cuxhaven" in Dienst stellte. Anfang 1954 baute die Reederei ihren Betrieb weiter aus. Von der „Nordsee" wurde FD „Max M. Warburg" (Baujahr 1937) und von der Deutschen Heringsfischerei GmbH der FD „Ernst Flohr" (Baujahr 1936) erworben. Nach erheblichen Umbauten kamen die Dampfer im Sommer 1954 als „Rebecka Müller" und „Gesine Müller" wieder in Fahrt. Der im Juli 1954 angekaufte ehemalige Bremerhavener Fischdampfer „Claus Ebeling" wurde dagegen erst 1955 als „Margaretha Müller" in Dienst gestellt. Auch 1955 blieb man auf Expansionskurs. Wiederum zwei Schiffe wurden im Laufe des Jahres angekauft. Von Carsten Rehder in Hamburg kam der Fischdampfer „Nordlicht" (589 BRT/Baujahr 1942), der den Namen „Jakob Müller" erhielt und aus Frankreich stammte die „Espadon" die frühere deutsche „Mulsum" (Baujahr 1940). Dieses Schiff wurde als „Catharina Müller" in Dienst gestellt. 1955 konnten endlich auch die neuen Gebäude am Helgoländer Kai von Verwaltung und Reparaturwerkstatt bezogen werden. Die Reederei unter ihrem technischen Leiter Hermann Strobel hatte noch große Pläne (so war schon damals der Bau eines Fabrikschiffes von 1700 BRT geplant), als überraschend im Frühjahr 1956 wirtschaftliche Schwierigkeiten zur Aufgabe des Betriebes führten. Im Mai 1956 wurde zur Abwendung eines Konkurses ein außergerichtlicher Vergleich geschlossen wonach von den neun vorhandenen Dampfern sieben von der „Nordsee" übernommen wurden. Zwei Schiffe gingen an die neugegründete Niedersächsische Hochseefischerei GmbH. (Lohmann u. Co.). Die Lohmann-Gruppe übernahm auch den Landbetrieb. Die kurze Geschichte der Finkenwärder Hochseefischerei war beendet. Schiffsliste Schiffsname Baujahr Kennzeichen in Fahrt Bild Martin Mewes 1944 HH 292 1949 - 1956 kein Bild vorhanden Paul J. Müller 1950 HH294 1950 - 1956 kein Bild Finkenwärder 1944 NC 396 1952 - 1956 Otto F.Bertram 1944 NC 403 1951 - 1956 Gesine Müller 1936 NC 329 1954 - 1956 Rebecke Müller 1937 1954 - 1956 Margarethe Müller 1933 1954 - 1956 Jakob Müller 1942 NC 405 1950 - 1955 Catharina Müller 1940 1955 - 1956
Eingang zum Fischerei-Museum Das Fischerei-Museum war ein Museum im Hafengebiet von Cuxhaven 1 ehem. Anschrift 2 Beschreibung 3 Öffnungszeiten 4 Weblink ehem. Anschrift Förderverein Schifffahrtsgeschichte Cuxhaven e.V. Halle VII Ohlroggestraße 66 27472 Cuxhaven Tel. 04721/665262 Fax 04721/665232 E-Mail: info@fischereimusem-cuxhaven.de Beschreibung Das Fischerei-Museum wurde betrieben vom 450 Mitgliederstarken Förderverein für Schifffahrtsgeschichte Cuxhaven e.V. Cuxhaven ist wie keine andere Stadt geprägt von der Fischerei, besonders der Hochseefischerei. In den 1930er Jahren gehörte Cuxhaven zu den größten und modernsten Fischereihäfen Europas. Mehr als 100 große Fischdampfer und unzählige Kutter boten tausenden von Menschen Arbeit in der Fischerei, der Fischverarbeitung und in den Zulieferbetrieben. Von dieser Tradition erzählte das Fischerei-Museum. In Eigenregie hatten Fischdampferkapitäne und Mitarbeiter aus allen Bereichen der Fischverarbeitung eine umfangreiche Ausstellung in Fischalle VII aufgebaut. Das Museum berichtete von der harten und gefährlichen Arbeit an Bord der Trawler, die bei fast jedem Wetter im Nordatlantik fischten. Die große Fischdampfer-Brücke, die Funkbude oder die Netzmacher-Werkstatt vermittelten ein Bild vom Alltag in der Fischerei. Das Museum gab ebenfalls Einblicke in die moderne Fischwirtschaft und die Lebensmittelverarbeitung. Öffnungszeiten Das Museum ist seit 31.10.2011 geschlossen. Weblink Fischereimuseum-Cuxhaven
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(Weitergeleitet von Fischkutter) Als Kutter (Lehnwort aus dem Englischen: Cutter, von: to cut = schneiden) werden verschiedene Boote und kleinere Schiffe bezeichnet. Kennzeichen des Kutters ist seine Rumpfform mit scharfem, (fast) senkrechtem Vorsteven und deutlicher Verjüngung an Bug und Heck. Dieser Linienriss ermöglicht eine relativ hohe Geschwindigkeit trotz der typischen gedrungenen Form. 1 Geschichte 2 Fischkutter 3 Galerie 3.1 Fischkutter aus Cuxhaven 3.2 Andere Fischkutter Geschichte Der Kutter entstand erst gegen Ende des 18. Jahrhunderts. Im Vergleich zu älteren Schiffstypen, wie den stumpferen Galeonen und Karavellen, war dieses Schiff wesentlich schneller und schnittiger, worauf der Name hindeutet. Dass ein Kutter heute nicht mehr als besonders schnittig gilt, liegt daran, dass später noch schnellere Schiffstypen entstanden und der Begriff heute als altmodisch empfunden wird. Für die Küstenbevölkerung der Entstehungszeit, die bis dahin eher nur plumpe Kähne kannte, erschien der Kutter aber als echter Fortschritt. Kutter wurden zunächst mit allen möglichen Segeln, sogar mit Rahsegeln gefahren und waren in ihren Rumpflängen zwischen 10 und 25 Meter groß. Zusätzlich zu seiner besonderen Rumpfform, ist ein Wasserfahrzeug mit nur einem Mast, der ausschließlich rahgetakelt ist, heute noch über seine Taklung als Kutter definiert. Fischkutter Fischkutter oder auch Krabbenkutter sind kleinere Motorschiffe für die Küstenfischerei und die kleine Hochseefischerei. Es werden Baumkurrenkutter und Hochseekutter (mit einer Länge von mehr als 24 m über alles) eingesetzt. Der Name ist lediglich über die Rumpfform in bei diesen motorisierten Booten erhalten blieben. Galerie Fischkutter aus Cuxhaven CUX 3 und CUX 6 CUX 8 CUX 9 und 14 CUX 10 Andere Fischkutter GRE 4 GRE 15 GRE 34 SD 31
Der ehemalige Fischkutter FORTUNA sank in der Nacht vom 17. auf den 18. Dezember 1966 auf einer Überführungsfahrt von Vegesack nach Cuxhaven. Geschichte In stürmischer Nacht sahen die Leuchtturmwärter von „Hoheweg“ und „Alte Weser“ sowie Lotsen passierender Schiffe in Höhe von Tonne 10 (Weser) Lichtzeichen. Offenbar ein letztes Lebenszeichen der Besatzung des zum Sportboot umgebauten Fischkutters FORTUNA . Um Mitternacht wurde in der Wesermündung Seenotalarm ausgelöst. Der Seenotkreuzer H.H.MEIER, das Streifenboot der Wasserschutzpolizei und der Schlepper BUGSIER 26 liefen von Bremerhaven aus. Stunde um Stunde wurde die Wasserfläche mit starken Scheinwerfern ergebnislos abgesucht. Mit dem Tageslicht wurde am Sonntag, dem 18. Dezember, ein Hubschrauber vom Marineflugplatz Nordholz eingesetzt. Auch er entdeckte weder Schiffstrümmer noch Menschen. Die zuständigen Bremerhavener und Cuxhavener Dienststellen konnten sich die Lichtzeichen nicht erklären. Nach ihrem Kenntnisstand war in dem von Kümos genutzten Elbe-Weser-Fahrwasser kein Wasserfahrzeug unterwegs. Im Laufe des Sonntags meldete sich der Vegesacker Bauunternehmer Bernhard Fennekohl bei der Cuxhavener Wasserschutzpolizei und bat um Auskunft, wo wohl sein Schiff, der zur Motorjacht umgebaute Fischkutter FORTUNA geblieben sein könne. Mit vier Mann an Bord sei die FORTUNA am Sonnabendmorgen von Vegesack zur Überführungsfahrt nach Cuxhaven ausgelaufen. Wie sich herausstellte, war das auf der Tegeler Plate gescheiterte Schiff die FORTUNA. Die vier Besatzungsmitglieder fanden den Tod: Volkmar Wolenberg, 32 Jahre, Schiffsführer (Lehfeldstraße) Georg Tolksdorf, Tischler, 37 Jahre, (Nordheimstraße) Erwin Schulz, Tischler, 35 Jahre, (Nordheimstraße) Hans-Georg Hammer, 32 Jahre (Altenbruch) In den Tagen nach dem Verschwinden des Schiffes sind auf der Insel Neuwerk Holztrümmer angeschwemmt worden, die der FORTUNA zugerechnet werden konnten. Das Schicksal der vier Männer und deren Familien hat ganz Cuxhaven erschüttert, nicht zuletzt, weil eine Woche vor Weihnachten elf Kinder ihren Vater verloren hatten.
Leben und Werk Peter Heinrich Herbert Fitter wurde am 19. Mai 1905 in Cuxhaven als Sohn des Cuxhavener Tischlermeisters, Möbelhändlers und Bauunternehmers Gustav Fitter geboren. Porträt des etwa 20jährigen Herbert Fitter 1936 gründete der Kohlenhändler eine Kohlenhandlung "Am Bauhof" 9 (heute Werner-Kammann-Straße). Aus diesem Unternehmen entwickelte sich eine bekannte Spedition mit über 50 jähriger Geschichte. Die Firma Fitter beschäftigte sich u.a. mit dem Verkauf von Brennstoffen, transportierte und lagerte Möbel und vermietete Garagen und Parkplätze (insbesondere für Helgolandreisende). Auf dem Gelände befindet sich auch heute noch die von ihm gegründete Tankstelle. Tankstelle und der Geschäftsräume der Spedition Fitter 1968 Am 14. August 1937 heiratete Herbert Fitter die in Bremen geborene Kaufmannstochter Eva Lüken (1916-1970). Die beiden bekamen drei Kinder: Ilse (1938-2011), Herbert (1942-1987) und Jutta (*1949). Die Kinder arbeiten später im väterlichen Unternehmen und Herbert jun. übernahm 1985 als Juniorchef das Unternehmen seines Vaters. Nach dem plötzlichen frühen Tod von Herbert Fitter jun. 1987 übernahm dessen Witwe Monika das Unternehmen. Den Verkauf der Spedition erlebte Herbert Fitter sen. dann nicht mehr. Heute gibt es die Möbelspedition Fitter unter anderer Leitung und an einem anderen Standort immer noch. Nach dem 2. Weltkrieg wurde Herbert Fitter sen. Mitglied der FDP und zog 1963 als ihr Vertreter in den Cuxhavener Stadtrat ein. Hier arbeitete er in den Ausschüssen für Verkehr, Kur und Jugendwohlfahrt mit. Als Mitglied des Kur-Ausschusses war Herbert Fitter u.a. für die Planung des Hallenbades an der Beethovenallee mit verantwortlich. Herbert Fitter starb am 22. Dezember 1991 in Cuxhaven mit 86 Jahren. Würdigungen Am 15.02.1990 beschloss der Stadtrat, der kleinen Gasse hinter dem Firmengelände, die länger schon als Fittergasse bekannt war, auch offiziell diesen Namen zu geben. Literatur Günter Wolter; Die Cuxhavener Straßennamen; 1997
Für den schnellen Versand von Frischfisch gab es in Cuxhaven zwei Fischversandbahnhöfe: 1 1. Fischversandbahnhof 1908 2 Bilder 3 Fußnoten 4 2. Fischversandbahnhof 1935 5 Brauhaus 6 Unikat 7 Bilder 1. Fischversandbahnhof 1908 Der erste Cuxhavener Bahnhof für den Fischversand wurde am 24. Februar 1908[1] an der Hafenstraße in Betrieb genommen. Der Bahnhof befand sich in unmittelbarer Nähe zu den Fisch verarbeitenden Betrieben. Hier konnte die leicht verderbliche Ware auf kurzen Wegen verladen und in die Ballungsgebiete des Landes transportiert werden. Dieser erste Fischversandbahnhof befand sich östlich der Hallen III und IV am Alten Fischereihafen in der heutigen Präsident-Herwig-Straße. In der Versandhalle (10 x 58 m) konnten auf über 200 m Gleis bis zu 26 Waggons gleichzeitig beladen werden. Nachdem die Kapazität dieses Bahnhofes nicht mehr ausreichte, wurden 1913 2 Gleise verlängert, sodass bis zu 40 Waggons gleichzeitig beladen werden konnten. Bilder um 1935 Aus Blickrichtung Süden 1. Fischversandbahnhof Modell Fischversand Abfertigung Fußnoten Hochspringen ↑ Bormann, Daten zur Geschichte Cuxhavens 2. Fischversandbahnhof 1935 Als auch das nicht mehr ausreichte und eine erneute Erweiterung nicht mehr möglich war, wurde nach jahrelanger Zurückstellung infolge der Weltwirtschaftskrise ab 1933 durch den Reichs-Arbeitsdienst und staatliche Erwerbslosenprojekte ein neuer Fischversandbahnhof an der Neufelder Straße errichtet. Die Erd-, Ramm-, Stahl-, Beton- und Maurerarbeiten wurden von der Firma Wilhelm Behrens oHG aus der Wetternstraße 4 ausgeführt. Es ist ein schlichter Industriebau, er durch den Kontrast aus dunkelrot geschlossenen Wandelementen und den Fensterreihungen aus hochrechteckigen Wandöffnungen seine beeindruckende Wirkung entfaltet. An der nordöstlichen Längsseite befindet sich gleich neben einer schlicht gestalteten Uhr die Bauplastik "Fischer" von Richard Kuöhl. Dieser neue am 8. März 1935 eröffnete Fischversandbahnof verfügte über fünf doppelgleisige Laderampen, an denen 150 Wagons gleichzeitig beladen werden konnten. Über 100 Eisenbahnwagons wurden dort täglich von über 100 Mitarbeitern mit Fischprodukten beladen. Der alte Bahnhof wurde noch im Jahr 1935 zu einer Heringssalzerei umgebaut. Seine Blütezeit erlebte der Fischversandbahnhof in den 50er Jahren, als die Cuxhavener Fischindustrie einen ungeheuren Aufschwung nahm. Täglich wurden vier reine Fisch-Züge abgefertigt. Doch mit den Fischtransporten per Bahn war es recht bald vorbei. Das hatte mehrere Gründe. Zum ersten geriet die Fischindustrie in die größte Krise ihrer Geschichte, so dass die Produktionsmengen radikal sanken und sich ein eigener Bahnhof und eigene Fischzüge nicht mehr lohnten. Zum anderen wurde der verbliebene Teil der Erzeugnisse dem Zeitgeist entsprechend nun ausschließlich per Lastwagen transportiert. Doch für den Fischversandbahnhof bedeutete dies zunächst nicht das Ende. Im Januar 1976 wurden die Abteilungen Güterverkehr und Fischversandbahnhof der Bundesbahn in Cuxhaven zu einer Einheit zusammen gefasst. Die Abfertigung für beide Zwecke erfolgte ab dem 12. Januar 1976 vom Fischversandbahnhof. Im Mai 1980 erneuerte der Seefischmarkt die Gleisanlagen des Fischbahnhofes, die Gleise werden teilweise überdacht. Seinerzeit gab es noch immer ein- bis zwei Fischzüge pro Tag. Nach der Einweihung des RoRo-Terminals am Fährhafen 1979 fand verstärkt auch Stückgutumschlag statt. Bahnwaggons wurden hier be- und entladen, die Waren wurden mit so genannten "Trailern" über die Straße zum drei Kilometer entfernten Hafenterminal gefahren bzw. von dort angeliefert. Dieses aufwendige Verfahren wurde bis 1997 aufrecht erhalten. Mit der Fertigstellung des neuen Mehrzweckterminals am Amerikahafen 1998, das über eine direkte Gleisanbindung verfügt, wurde der Fischversandbahnhof außer Betrieb genommen. Das Hauptgebäude nebst Verwaltungsanbau steht heute unter Denkmalschutz. In dem Verwaltungsgebäude hat 2000 das "Museum der 50er Jahre" eröffnet, welches 2004 nach Bremerhaven umgezogen ist. Brauhaus Im Jahr 2006 wurde in dem historischen Gebäude eine Brauerei mit angeschlossener Gastronomie errichtet, welche 2007 Insolvenz angemeldet hat und nicht mehr existiert. Unikat Auf einer Fläche von etwa 800 m² Erlebnisgastronomie wurden 2016 rund 250 Sitzplätze im Innenbereich und 100 Sitzplätze auf der zum Süden ausgerichteten Terrasse eingerichtet, das "Unikat". Der trendige Hafengarten ist eine grüne Oase, auf der die Fischereihafen Atmosphäre genoßen werden kann. Für große Events bietet das Unikat durchaus für 400 Personen im Innenbereich Platz (inklusive Stehplätze). Parkmöglichkeiten sowie barrierefreier Zugang sind vorhanden. Bilder Der Fischversandbahnhof im Bau Fischversandbahnhof 1940 Fischversandbahnhof 1957 Fischversandbahnhof 2006 Stellwerk Cn 2010 Eingangstür 2009
Das verschollene Flanderndenkmal Das Flanderndenkmal war ein Ehrenmal für Soldaten des Forts Grimmerhörn. Am 5. August 1927 wird auf dem Vorplatz der Alten Liebe unterhalb des heutigen Minensucher-Ehrenmals ein Denkmal zu Ehren der Flandernkämpfer des 1. Weltkrieges eingeweiht. Anwesend sind Vertreter der Städte Cuxhaven und Hamburg, der Vereinigung der Angehörigen des Marinekorps Flandern, des Denkmalausschusses, sowie geladene Gäste. Es handelt sich um einen nackten Jüngling auf eimem Podest aus Naturstein und Beton auf einer erhöhten Grundfläche. Dieser schaut auf die See und ballt die rechte Hand zur Faust, während die linke Hand zum Schwur ansetzt. Geschaffen wurde es von Wolfgang Riedner aus Probstdeuren in der Nähe von Leipzig, der selbst als Leutnant bei der Schweren Korpsartillerie am Flandernkrieg teilgenommen hatte. Das Denkmal wurde vom Denkmalausschuss gekauft und der Stadt geschenkt. Ursache für die Wahl des Standortes Cuxhaven war, "... dass aus der IV. Matrosen-Artillerie-Abteilung des Forts Grimmerhörn sehr viel aktives Personal bei Beginn des Flandernkrieges in der `Mobilen Marine Division‘ und im späterem `Marinekorps Flandern‘ stand und deren Ruhm hat mitbegründen helfen (1). Bei Ausbruch des Krieges 1914 übernahm Leutnant zur See Gräfer (aus Fort Grimmershörn) von der 4. Kompanie der IV. Matrosen Artillerie Abteilung die Führung der Freiwilligen von den Cuxhavener Batterien, die am 30.8.1914 zur Verstärkung an die belgische Front fuhren und dort der 1. Kompanie des 1. Marine Regiments unter Kaptlt. M.A.d.Res. Menge zugeteilt wurden. (2). Besonders sei erwähnt, dass der Aufbau und die erste Besatzung der 30,5 cm Batterie `Kaiser Wilhelm II‘ bei Knokke, die wiederholt gegen englische Monitore zum Einsatz kam, fast ausschließlich von Cuxhavener Artilleristen erfolgte." Da der nackte Jüngling in der Bevölkerung keine rechte Zustimmung fand, wurde er 1935 in die Parkanlage des Lichtenbergplatzes verlagert, von wo er vermutlich 1974 spurlos verschwand. Teile des Sockels wurden zu Beginn der 1990er Jahre auf dem ehemaligen Bauhof hinter der Nordheimstiftung entdeckt, von wo aus sie vermutlich als Buhnenfundamt nahe der Kugelbake Verwendung fanden. Heute befindet sich auf dem Platz des Denkmals an der Alten Liebe das 1947 errichtete Gebäude (Geschäfts- und Lagerräume für den Seebäderverkehr) der Maklerfirma Trulsen, später Cassen Eils. Textquellen: Wilhelm Limpert: Die Geschichte der 4. Marine-Artillerie-Abteilung, von Korvettenkapitän Zollenkopf, Abteilungskommandeur der 4. MAA Cuxhaven, Druck & Verlagshaus, Berlin SW68, um 1939 Karl Krüger: Von Potsdam nach Tsingtau, Erinnerungen an meine Jugendjahre in Uniform 1904-1920, Herausgeber Jürgen Krüger, ISBN 3-8311- 1833-7, 2001. Gerd Wildfang: Militärische Bauten der Festung Cuxhaven ab 1870 -eine Bestandsaufnahme-. Cuxhaven 2010.
Cuxpedia sucht Bilder aus Ihrem Fotoalbum. Sie können uns helfen. Mehr... Freitag Aus cuxpedia Wechseln zu: Navigation, Suche Wöchentlich wiederkehrende Termine Museen Aeronauticum 10 – 18 Uhr Feuerschiff Elbe 1 11 - 16 Uhr (vom 3. April bis zum 7. Oktober) Fischereimuseum 10 - 17 Uhr Ringelnatz-Museum 10 – 13 Uhr und 14 - 17 Uhr Schloss Ritzebüttel 14 - 16.30 Uhr Heimatmuseum 9 - 13 Uhr und 15 - 18 Uhr Wrackmuseum 10 - 18 Uhr Schiffe Helgolandverkehr MS Atlantis ab Fährhafen 10.30 Halunder Jet ab Alte Liebe 11.30 Sonstiges Stadtbibliothek Cuxhaven 10 - 18 Uhr
Erste Fischmehlfabrik in der Oxter Heide Mit der Gründung des Seefischmarktes in Cuxhaven wurde ein Fischmehlfabrik erforderlich um Beifang und Fischabfall zu verwerten. Das aus Abfällen gewonnene Fischmischmehl hat einen beträchtlichen Wert als Futtermittel. 1 Erste Fischmehlfabrik 2 Weitere Fabriken 3 Bilder 4 Karte Erste Fischmehlfabrik Das erste Fischmehlwerk wurde 1908 an der Bahnstrecke zwischen Altenwalde und Nordholz in der Oxter Heide durch die Firma Dierking errichtet. Die Lage fernab jeder Bebauung wurde gewählt um den Einwohnern Cuxhavens die nicht unerhebliche Geruchsbelästigung zu ersparen. Das Werk der "Cuxhavener Dampf=Tran=und Fischmehl=fabrik" beschäftigte 125 Mitarbeiter, es wurde 1911 durch ein Brandereignis zerstört. Das Werk verfügte über einen eigenen Gleisanschluss bei Kilometer km 218,030 A(w). Ansicht von der Nordseite 2010 Ansicht von der Südseite 2010 Weitere Fabriken Es bestanden weitere Fischmehlfabriken in Cuxhaven, so werden 1938 drei Fischmehlfabriken im Hafengebiet von Cuxhaven genannt: Cuxhavener Fischmehl- und Dampftranwerke GmbH, kurz CUFIDA, Hauptanteilseigner "Nordsee" Deutsche Hochseefischerei Deutsche Fischmehlfabrik Lohmann & Co Fischmehlfabrik der Firma Hussmann & Hahn 1969 fusionierten die Unternehmen von Lohmann und Hussmann & Hahn und bildeten die Vereinigten Fischmehlwerke Unterelbe GmbH & Co KG. Die CUFIDA wurde in den 1970er Jahren eine Abteilung der "Nordsee" Deutsche Hochseefischerei, so entstanden die "Nordsee" Deutsche Hochseefischerei GmbH Fischmehlwerke. Der Zusammenschluss ging weiter. Am 17. Januar 1983 schlossen sich die CUFIDA und die Unterelbe zur "Vereinigten Fischmehlwerke Cuxhaven" zusammen. Die Vereinigten Fischmehlwerke Cuxhaven verarbeiteten hauptsächlich frische Fischabschnitte und Fischreste, die bei der fischverarbeitenden Industrie in Deutschland sowie in angrenzenden Ländern anfallen. Jährlich wurden 60.000–85.000 t Rohwaren verarbeitet. Die per LkW angelieferten frischen Fischabschnitte sowie Fischreste, die die Rohwarenbasis für die Produktion bilden, werden mittels Krangreifer erst in Bunkern zwischengelagert und dann der Produktion zugeleitet. In Bremerhaven existierte die Fischmehl-Fabrik Seelhof & Co. Sie ging 1987 in den Vereinigten Fischmehlwerken Cuxhaven auf. Seit 2004 sind die "Vereinigten Fischmehlwerke Cuxhaven" ein Tochterunternehmen der SARIA-Gruppe. Zum 1. März 2015 wurde die bisherige Firmierung im Zuge einer europäischen Internationalisierung in Bioceval geändert. Bilder Karte
Freizeitaktivitäten Cuxhaven bietet viele Möglichkeiten seine Freizeit individuell zu gestalten. Es ist für jeden Geschmack etwas dabei. Heimatinteressierte Besucher kommen bei all den Sehenswürdigkeiten voll auf ihre Kosten. Zur Auswahl stehen unter anderem Museen, das Schloss Ritzebüttel, die Kugelbakehalle und das Aeronauticum in Nordholz. Aber Cuxhaven bietet noch mehr als nur Sehenswürdigkeiten. Der Sport ist in Cuxhaven sehr gefragt und es wird somit viel angeboten. Zwischen folgenden Sportarten kann man wählen: Gymnastik Radfahren Beach-Volleyball Inlineskaten 18-Loch-Golfplatz Tennis Bootsfahrten Reiten Surfen Segeln Auch für den abendlichen Spaß ist gesorgt. Cuxhaven bietet viele Möglichkeiten zum Feiern durch ein großes Aufgebot von Kneipen, Bars, Cafès und Diskotheken. Ein umfangreiches Familienangebot kommt zustande durch vorhandene Schwimmbäder, Kinos oder Bowlingcentren. Zu finden sind diese direkt in Cuxhaven und auch in der Umgebung Richtung Sahlenburg, Duhnen und Döse. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der Wernerwald. Er liegt bei Sahlenburg und bietet eine gute Gelegenheit zum Wandern und Natur erforschen.
Kapelle auf dem Berenscher Friedhof 2009 Historie und allgemeine Friedhofsbeschreibung Chronik des Ortsvorstehers Siegfried Osterndorff: Im Jahre 1932 kaufte die Gemeinde Berensch-Arensch von dem Bauern Heinrich Thalmann ein 10.500 qm großes Ackerstück östlich der Oxstedter Straße zur Anlegung eines Friedhofes. Auf dem Flurstück wurden vier durch Wege aufgeteilte Grabfelder angelegt. Auf dem nördlichen und südlichen Teil wurden Tannen angepflanzt und im Süden des Grundstücks ein Haupttor angelegt. Ein um das Grundstück herum aufgeworfener Wall diente vorerst als Einzäunung. Im Jahre 1936 wurde von der Gemeinde Berensch-Arensch im nördlichen Bereich eine aus Klinkersteinen gemauerte und mit Stroh gedeckte Friedhofskapelle errichtet. 1970 wurde das Reetdach durch ein Eternitdach ersetzt. Die Friedhofskapelle, die bis 1946 ausschließlich für Trauerfeiern genutzt wurde, war zunächst nur dürftig eingerichtet, sodass die Trauergäste während der Ansprache stehen mussten. Für die Kapelle wurde nun auch noch eine Glocke gesucht. Während des 2.Weltkrieges gab es aber keine Möglichkeit, eine Glocke zu erhalten. Im Jahre 1946 entdeckte ein Berenscher eine Glocke beim Munitionsdepot in Oxstedt. Wie sie dort hinkam und woher war nicht feststellbar. In einer “Nacht- und Nebelaktion“ wurde sie mit einem Pferdefuhrwerk zum Berenscher Friedhof geholt. Die Glocke wurde in einem selbstgefertigten Glockenstuhl aufgehängt. Dieser wurde 1972 von der Stadt Cuxhaven erneuert. Eine Handpumpe zur Wasserentnahme war 1938 auf dem Friedhofsgelände installiert worden. Da die Bohrung im Laufe der Jahre versandete, wurde 1970 von vier Berenscher Einwohnern in Eigenleistung ein Brunnen gegraben. Die dazu benötigten Betonringe kaufte die Gemeinde Berensch-Arensch. 1983 wurde der Friedhof an die städtische Wasserleitung angeschlossen. Im Jahre 1970 wurde wegen zunehmenden Wildschadens auf dem Friedhofswall ein Zaun gesetzt. Das Material (Eisenpfähle, Drahtgeflecht) kaufte die Gemeinde Berensch-Arensch, der Zaun wurde in ehrenamtlicher Arbeit von Berenscher Einwohnern gesetzt. 1990 wurde dieser Zaun von der Stadt erneuert. Der erste Friedhofswärter war Bernhard Lührsen aus Berensch. Ihm oblag die Pflege der Friedhofshecken und der Wege, sowie das Ausheben und Abdecken der Gruft. Hierfür erhielt er von der Gemeinde Berensch-Arensch eine geringe Entschädigung. Als Nachfolger übernahm Amandus Harms, ebenfalls aus Berensch, ab 1968 das Amt des Friedhofwärters. Er sorgte dafür, dass nach und nach Stühle und Bänke in der Friedhofskapelle aufgestellt wurden. Diese sind überwiegend in Eigenleistung hergestellt worden. Erst im Jahre 1981 erhielt die Friedhofskapelle aus Verfügungsmitteln des Ortsvorstehers neue Bänke. Am 31. März 1987 legte der letzte ehrenamtliche Friedhofswärter Amandus Harms aus Altersgründen sein Amt nieder. Gesamtfläche: 10.597 m² Karte Der Browser ist nicht mit Google Maps v3 kompatibel.
Aus cuxpedia Wechseln zu: Navigation, Suche Die Friedhofskultur in Deutschland ist Immaterielles Kulturerbe. Auf Empfehlung der Deutschen UNESCO-Kommisssion hat im März 2020 die Kultusministerkonferenz die Aufnahme in das Bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes beschlossen. 1 Friedhöfe im Stadtgebiet 1.1 Kirchliche Friedhöfe 1.2 Kommunale Friedhöfe 1.3 Andere Friedhöfe 1.4 Aufgelassene Friedhöfe 2 Kriegsgräber Friedhöfe im Stadtgebiet Kirchliche Friedhöfe Friedhof Altenbruch Friedhof Altenwalde Döser Friedhof Friedhof des Kirchenkreises Döse. Grodener Friedhof Ältester Friedhof des Amtes Ritzebüttel. Friedhof Lüdingworth Ritzebütteler Friedhof Jüdischer Friedhof In Brockeswalde befindet sich der jüdische Friedhof Kommunale Friedhöfe Friedhof Berensch - Arensch Brockeswalder Friedhof Größter Friedhof der Stadt Cuxhaven. Friedhof Gudendorf Friedhof Franzenburg Friedhof Oxstedt Andere Friedhöfe Friedhof der Namenlosen Auf der Insel Neuwerk findet sich der Friedhof der Namenlosen für angestrandete Seeleichen. Aufgelassene Friedhöfe Biengräber Ehemaliger Friedhof der Namenlosen Paul-Ahrens-Kirchhof Ehemaliger Friedhof für Seeleute. Quarantänefriedhof Ehemaliger Friedhof für Quarantäneopfer. Quarantänefriedhof Grodener Schanze Ehemaliger Friedhof zur Quarantäneanstalt Groden. Kriegsgräber Folgende Kriegsgräberzahlen konnten ermittelt werden: Friedhof Brockeswalde 440 Friedhof Döse 132 Ev.luth. Friedhof Groden 34 Ev. Friedhof "St.Martin" Ritzebüttel 18 Ev.luth. Friedhof Altenbruch 6 Alter u. neuer Friedhof Altenwalde 4 Ev.luth. Friedhof Lüdingworth 3