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Ludwika
Ludwika ist ein weiblicher Vorname. Männliches Pendant ist Ludwig.
8173370
512619
https://de.wikipedia.org/wiki?curid=8173370
Burg Arnholz
Die Burg Arnholz, früher "Narrenholz", "Narenholz" bzw. "Nornholz" genannt, sind die verbauten Reste einer Höhenburg in der Gemeinde Matrei am Brenner (Schöfens 20) im Bezirk Innsbruck-Land von Tirol. Geschichte. Urkundlich wird Arnholt erstmals 1257 als "Filiationssitz" von tirolischen Ministerialen, der Herren von Matrei, erwähnt ("domo eorum Narrenholz"). 1271 nannte sich Otto II. von Matrei, Sohn des Otto I., erstmals „von Nardenholze“. Zu Beginn des 14. Jahrhunderts wird mehrmals eine Petrise de Narrenholtz, Frau des Johann von Schrofenstein, erwähnt. Im 14. und 15. Jahrhundert war der Ansitz im Besitz der Freundsberger und des Burkhard Streun (Strein) (vor 1450). Nach dessen Tod wurde das heimgefallene Lehen dem Parcivallen von Annenberg von Sondergnaden übergeben. 1497 war Arnholz Sitz des Wolfgang Stewesen und des Wolfgang Schlandersberg. 1527 folgt ein Sohn des Sixt von Trautson. Unter den Schlossherren des 16. Jahrhunderts befanden sich Leonhard von Spaur an Stelle seiner Frau Maria Strewin (1530), Georg Fieger (1534) und Eustach von Neydegg. 1561 kaufte der Innsbrucker Harnischmacher Michel Witz den Ansitz von seinem Schwager Kumpf, Zöllner am Lueg am Brenner. 1585 folgten als Besitzer Caspar und Balthasar Pockh, die 1588 mit dem Prädikat „von Arnholz“ geadelt wurden. 1597 wurde Narrenholz nach dem Wunsch des Besitzers in Arnholz umbenannt. Der Ansitz blieb fast 170 Jahre bei dieser Familie. Erst nachdem Karl Anton Pockh 1747 ohne Nachkommen gestorben war, wurde er 1756 dem Franz Josef von Debern verliehen. 1867 wurde das Lehen abgelöst. 1885 ging der Ansitz an Herrn Buchgschwendtner in Matrei, in diesem Jahr wurde in dem Schloss eine Fremdenpension eingerichtet. Dann ging der Besitz 1888 an Franz Kraft in Innsbruck und 1914 an Hauptmann Huogo Scheffel aus Dresden. Burg Arnholz heute. Ursprünglich stand hier nur ein rechteckiger Turm bzw. ein „festes Haus“, das heute in dem östlichen Teil des Gebäudes verbaut ist. Dieser alte Kern besitzt 1,9 m dicke Mauern. Vor 1600 wurde der auf der Talseite gelegene Teil des Hauses hinzugebaut. Weitere Zu- und Umbauten um 1600 führten zu dem heutigen, das Haus durchziehenden Flur und einem aus den Felsen geschlagenen Keller. 1895 wurde darüber das sogenannte Musikzimmer errichtet. Der zwischen Musikzimmer und dem Altbau erstellte Turm stammt von 1928. Danach wurde das ganze Gebäude um einen Stock erhöht. Die Abschrägung an der Südwestecke deutet darauf hin, dass vermutlich hier ein später abgerissener Anbau stand. Unterhalb des Ansitzes steht der dreigeschossige Basteiturm ("Debernturm") aus dem 16. Jahrhundert, der einen Durchmesser von 7 m aufweist. Er ist ca. 12 m hoch und mit einem blechernen Kegeldach gedeckt. Der Turm ist an der Ostseite durch ein Rundbogentor zugänglich. Im Obergeschoss ragen drei halbrunde Erker aus dem Bau. Schießscharten und kleine Fenster wurden bei späteren Umbauten zugemauert. Die Umrahmungen sind mit Ecken- und Kugelmotiven verziert. Dem Turm wird keine militärische Bedeutung zugeschrieben, sondern war eine dekorative Spielerei aus der Zeit der Pockhs. 1943/44 war hier eine Bar untergebracht. Durch die Einquartierung italienischer Soldaten kurz nach dem Ende des Ersten Weltkrieges wurden beträchtliche Schäden angerichtet. Diese wurden 1928 durch die damalige Eigentümerin Mitta Berghaus behoben, die neuerlich größere Umbauten vornahm. 1958 kam Arnholz an Baronin Magda an der Lan. 1961 kaufte Robert Schärff das Anwesen, ließ es restaurieren und mit Möbeln neu ausstatten, die zum Teil aus Schloss Itter stammten. Zwischen 1956 und 1964 wurden umfangreiche Restaurierungsarbeiten vorgenommen. Das reichhaltige, aus Schloss Itter stammende Inventar wurde 1979 veräußert. Das Anwesen ist nun im Besitz von Ulrike Larcher (früher Katzlberger). Der Hahn im Wappen von Pfons ist das Wappentier des ersten Besitzers der Burg Narren- oder Nornholz; der von ihm gehaltene Hammer weist darauf hin, dass im Gebiet von Pfons der sogenannte „Matreier Serpentin“ abgebaut wurde, der in vielen kirchlichen Bauwerken Verwendung fand.
8173374
312159
https://de.wikipedia.org/wiki?curid=8173374
Liste von Kirchen in Andorra
Dies ist eine Liste von Kirchen in Andorra:
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https://de.wikipedia.org/wiki?curid=8173378
Nationenliga
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https://de.wikipedia.org/wiki?curid=8173384
Rayna
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1824919
https://de.wikipedia.org/wiki?curid=8173385
DSDS (Staffel 11)
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1367468
https://de.wikipedia.org/wiki?curid=8173386
Marschall Ustinow
Die Marschall Ustinow () ist ein Lenkwaffenkreuzer der Slawa-Klasse in der russischen Marine. Das Schiff, benannt nach dem sowjetischen Marschall Dmitri Ustinow, wurde 1978 auf Kiel gelegt, lief am 25. Februar 1982 vom Stapel und wurde am 5. November 1986 der Nordflotte zugeteilt. Im Jahre 1989 lief der Kreuzer den Hafen von Norfolk an und war damit das erste Schiff der sowjetischen Flotte, das zur Zeit des Kalten Krieges einen amerikanischen Marinestützpunkt besuchte. 2011 sollte der Kreuzer der Pazifikflotte zugeteilt werden, wurde jedoch zur Überholung in Sewerodwinsk am Weißen Meer aufgelegt. Am 24. August 2016 wurde der modernisierte Kreuzer bei der Nordflotte wieder in Dienst gestellt. Ursache für die fast fünfjährige Aufenthaltsdauer in der Werft war die Notwendigkeit zur Neuanfertigung aller Baupläne (auf die Originalpläne der Bauwerft im ukrainischen Mykolajiw war aufgrund des Russisch-Ukrainischen Krieges kein Zugriff möglich) und die notwendige Neuanfertigung diverser Werkzeugmaschinen. Bei dem Umbau wurden Rumpf und Maschine überholt; sämtliche analoge Sensoren und ECM-Systeme wurden durch aktuelle digitale Systeme ersetzt. Die russische Marine hoffte, dass die gemachten Erfahrungen der Umbauwerft zu einer deutlichen Beschleunigung der geplanten Modernisierungen ihrer Schwesterschiffe "Moskwa" (gesunken am 14. April 2022) und "Warjag" führen würden. Anfang September 2018 nahm die "Marschall Ustinow" an Übungen mit Schiffen der Nordflotte, der Schwarzmeerflotte, der Baltischen Flotte und der Kaspischen Flottille sowie mit den Luftstreitkräften im östlichen Mittelmeer teil. Die Marschall Ustinow wurde vor Kriegsbeginn des russischen Überfalls auf die Ukraine 2022 ins Mittelmeer beordert, konnte jedoch aufgrund der Sperrung des Bosporus nicht in das Schwarze Meer einlaufen.
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https://de.wikipedia.org/wiki?curid=8173389
Guichainville
Guichainville ist eine französische Gemeinde mit Einwohnern (Stand ) im Département Eure in der Region Normandie. Die Ortschaft liegt unweit der archäologischen Fundstätte Gisacum. Die Bewohner werden "Guichainvillais" und "Guichainvillaises" genannt. Geografie. Guichainville liegt in Nordfrankreich im Osten des Départements Eure, 85 Kilometer nordwestlich von Paris und 94 Kilometer südöstlich von Le Havre, 5,6 Kilometer südöstlich von Évreux, dem Sitz der Unterpräfektur des Arrondissements und des Kommunalverbands Évreux Portes de Normandie, auf einer mittleren Höhe von 138 Metern über dem Meeresspiegel. Die Mairie steht auf einer Höhe von 145 Metern. Nachbargemeinden von Guichainville sind Angerville-la-Campagne im Nordwesten, La Trinité im Osten, Prey im Südosten und Le Plessis-Grohan im Süden. Das Gemeindegebiet hat eine Fläche von 1523 Hektar. In Guichainville gibt es insgesamt 52 von Menschen angelegte unterirdische Hohlräume, 23 davon sind Steinbrüche. Die Gemeinde ist einer Klimazone des Typs Cfb (nach Köppen und Geiger) zugeordnet: Warmgemäßigtes Regenklima (C), vollfeucht (f), wärmster Monat unter 22 °C, mindestens vier Monate über 10 °C (b). Es herrscht Seeklima mit gemäßigtem Sommer. Geschichte. Im 19. Jahrhundert wurden in den Weilern Fumeçon und Buisson-Garembourg Reste des Aquädukts von Gisacum gefunden. In Fumeçon wurden außerdem Tegulae, Scherben von Keramik und ein As aus gallo-römischer Zeit (52 v. Chr. bis 486 n. Chr.) entdeckt. Bei Luftaufnahmen in den Jahren 1990 und 1991 wurden im Weiler Melleville Reste von Gebäuden und Spuren der Römerstraße von Évreux nach Dreux gefunden. Im Jahr 1996 wurden zur Vorbereitung von Straßenarbeiten an der Route nationale 154 weitere Luftaufnahmen gemacht, bei deren Auswertung Überbleibsel von Gebäuden aus dem 5. und 6. Jahrhundert im Lieu-dit "Petite Dîme" entdeckt wurden. Der Ortsname wurde als "Guichenvilla" 1152 erstmals urkundlich erwähnt. 1223 findet die Ortschaft unter dem Namen "Wichenvilla" Erwähnung. Ernest Nègre listet den Ortsnamen als „nichtrömisch“ und zitiert Marie-Thérèse Morlet. Nach Morlet ist der Ortsname aus dem germanischen Namen "Guichingus" und Villa zusammengesetzt und bedeutete demnach ‚Landgut des Guichingus‘. Das nach seinem damaligen Seigneur benannte Lehen Bérou wurde im 12. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt. Es wechselte mehrfach den Besitzer bis die Familie Damour in der Mitte des 17. Jahrhunderts das heutige Schloss Bérou erbauen ließ. Ein weiteres Lehen auf dem heutigen Gemeindegebiet von Guichainville war Le Buisson-Garembourg. Es handelte sich um ein "Fief de Haubert", etwa ‚Lehen des Ringelpanzers‘. Diese Form des Lehens war im Feudalismus nur in der Normandie und der Bretagne üblich. Der Besitzer des Lehens wurde automatisch Ritter wenn er das Lehen erbte und 21 Jahre alt war und musste in der ländlichen Armee seines Herrn dienen. Der Ringelpanzer war in diesem Zusammenhang das Symbol des Rittertums. Wenn diese Lehen vererbt wurden, konnten sie in bis zu acht Teile geteilt werden. Le Buisson-Garembourg wurde 1215 erstmals urkundlich erwähnt. Es gehörte vom 13. bis 15. Jahrhundert der Familie Buisson. 1793 erhielt Guichainville im Zuge der Französischen Revolution (1789–1799) den Status einer Gemeinde und 1801 durch die Verwaltungsreform unter Napoleon Bonaparte das Recht auf kommunale Selbstverwaltung. Bérou und Melleville wurden 1808 eingemeindet. Nach der Ausrufung der Zweiten Französischen Republik im Februar 1848 wurde in Évreux am 13. März ein republikanischer Club "(Club de l’Union démocratique)" gegründet. In den folgenden Tagen entstand auch in Guichainville ein gleichartiger Club. Kultur und Sehenswürdigkeiten. Die Gemeinde erhielt 2022 die Auszeichnung „Zwei Blumen“, die vom Conseil national des villes et villages fleuris (CNVVF) im Rahmen des jährlichen Wettbewerbs der blumengeschmückten Städte und Dörfer verliehen wird. Guichainville gehört zur römisch-katholischen Gemeinschaft "", die Teil der Pfarrei "Notre Dame du Grand Sud d’Evreux" des Bistums Évreux ist. Der Hochaltar, das Tabernakel und drei steinerne Statuen auf dem Altar der Kirche Trois-Maries (‚Drei heilige Frauen‘) stammen aus dem 18. Jahrhundert und wurden 1971 als historische Denkmale klassifiziert. Zwei Gemälde aus dem 16. Jahrhundert, auf denen verschiedene Heilige dargestellt sind, stehen ebenfalls unter Denkmalschutz. Die Kirche wurde gegen Ende des 15. oder zu Beginn des 16. Jahrhunderts erbaut. Der Chor wurde im 19. Jahrhundert errichtet. Die Fenster stammen aus dem 16. Jahrhundert. Das Schloss Buisson-Garembourg wurde im 17. Jahrhundert erbaut. In den Jahren 1785 bis 1788 wurde es restauriert, nachdem es lange unbewohnt war. Ganzjährig bewohnt wurde das Schloss erst wieder von 1830 bis 1925. Danach wurden die Ländereien verkauft und zerstückelt. Die Dekoration der Räume des Schlosses ist im Stil des Louis-seize gehalten. Die Fassade wurde 1864 erneuert, sie wurde dabei stark verändert. Zu dem Schloss gehört eine seigneuriale Kapelle und ein seigneurialer Taubenturm. Wirtschaft und Infrastruktur. Es gibt eine Vorschule, eine Grundschule und eine Bibliothek in der Gemeinde. Der nächstgelegene Bahnhof ist der 5,2 Kilometer entfernte Bahnhof Évreux. Der nächste Flughafen ist der Flughafen Rouen in Boos. Er liegt 45,1 Kilometer entfernt. Auf dem Gemeindegebiet gelten geschützte geographische Angaben "(IGP)" für Schweinefleisch "(Porc de Normandie)", Geflügel "(Volailles de Normandie)" und Cidre "(Cidre de Normandie" und "Cidre normand)".
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https://de.wikipedia.org/wiki?curid=8173395
Anatolij Wolodymyrowytsch Mohiljow
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https://de.wikipedia.org/wiki?curid=8173398
Santa Eulàlia
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718202
https://de.wikipedia.org/wiki?curid=8173405
Ludwig von Stinglheim zu Karpfenstein
Ludwig von Stinglheim zu Karpfenstein († 31. Oktober 1593) war Hofmarkherr und Pfleger in Neustadt an der Donau. Leben. Freiherr von Stinglheim war Grundherr zu Karpfenstein und Pfleger der Stadt Neustadt an der Donau. Auf dem Gebiet des jetzigen Weilers "Karpfenstein" befand sich eine Hofmark, die den Herren von Stinglheim gehörte. Diese errichteten dort ein heute nicht mehr existierendes Schloss und betrieben ein Teichgut. Das Geschlecht derer von Stinglheim entstammt dem Ort Thürnthenning. Seine Grabplatte aus Rotmarmor befindet sich in der katholischen Stadtpfarrkirche St. Laurentius in Neustadt an der Donau. Das Renaissancerelief zeigt den ritterlich Gerüsteten in Ganzfigur.
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19870
https://de.wikipedia.org/wiki?curid=8173407
Raina
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https://de.wikipedia.org/wiki?curid=8173408
Luís Filipe Lindley Cintra
Luís Filipe Lindley Cintra (* 5. März 1925 in Espariz, Tábua; † 18. August 1991 in Lissabon) ist einer der bekanntesten portugiesischen Philologen und Linguisten. Leben. Lindley Cintra studierte (bis 1942) und promovierte (1952) in Romanischer Philologie an der Faculdade de Letras der Universität Lissabon, an der er seit 1950 bis zu seinem Tode auch dozierte: Zunächst bis 1960 als Assistent, bis 1962 als außerordentlicher Professor, danach bis zu seinem Tode als Leiter des Lehrstuhls für Romanische Philologie. Unter anderem gründete er dort die Abteilung für allgemeine und romanische Linguistik ("Departamento de Linguística Geral e Românica"), das 1975 in Zentrum für Linguistik ("Centro de Linguística da Universidade de Lisboa") umbenannt wurde. Am 24. September 1983 erhielt er die Auszeichnung eines Komturs des Freiheitsorden ("Ordem da Liberdade"). Am 28. Juni 1988 verlieh ihm Staatspräsident Jorge Sampaio die Auszeichnung des Großkreuzes des "Ordem da Instrução Pública". Lindley Cintra war mit der Lehrerin Maria Adelaide dos Reis Valle verheiratet. Mit dieser hatte er drei Kinder, eines davon ist der heute bekannte Schauspieler Luís Miguel Cintra. Die Gesellschaft für Portugiesische Sprache ("Sociedade de Língua Portuguesa") vergibt seit seinem Tode den internationalen Linguistik-Literaturpreis "Lindley Cintra". Werk. Lindley Cintra veröffentlichte im Laufe seines Lebens mehr als 80 Werke zur portugiesischen Linguistik, unter anderem arbeitete im Bereich der Iberoromanik, der Differenzierung des literarischen Portugiesisch und des Kastilischen des 14. und 15. Jahrhunderts. Des Weiteren war eines seiner Gebiete die Beziehung und Abgrenzung zwischen dem Galicischen und Portugiesischen. Er entwarf gemeinsam mit Manuel de Paiva Boléo und José G. Herculano de Carvalho einen linguistik-ethnographischen Atlas von Portugal und Galicien. 1971 veröffentlichte er einen Vorschlag zur Klassifizierung der galego-portugiesischen Dialekte. Ein weiteres bekanntes Werk Lindley Cintras, gemeinsam mit Celso Ferreira da Cunha, war die "Nova Gramática do Português Contemporâneo", eine neue Grammatik des modernen Portugiesisch.
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https://de.wikipedia.org/wiki?curid=8173409
Amphoteros (Sohn des Alkmaion)
Amphoteros () ist eine Gestalt der griechischen Mythologie. Amphoteros war ein Sohn des Alkmaion und der Najade Kallirrhoë, Tochter des Flussgottes Acheloos. Als er noch ein Kind war, wurde sein Vater durch die Brüder seiner früheren Gattin Arsinoë (oder Alphesiboia) – Pronoos und Agenor in der "Bibliotheke des Apollodor", Temenos und Axion bei Pausanias – erschlagen. Auf Bitten Kallirrhoës ließ Zeus Amphoteros und seinen Bruder Akarnan schnell zu Männern heranwachsen, um den Tod ihres Vaters rächen zu können. Amphoteros und sein Bruder ziehen aus und töten bei Agapenor in Tegea Arsinoës Brüder, die Söhne des Phegeus, als diese auf dem Wege nach Delphi sind. Sie entwenden bei dieser Gelegenheit das Halsband und den Peplos der Harmonia, die in Delphi dem Apollon hätten geweiht werden sollen, und ziehen weiter nach Psophis, wo sie Phegeus selbst und dessen Frau umbringen. Auf Befehl ihres Großvaters übergeben sie Halsband und Peplos der Harmonia dem Gott in Delphi. Von dort brechen sie nach Epirus auf und lassen sich in dem Landstrich nieder, der von Akarnan seinen Namen Akarnanien erhielt.
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2458679
https://de.wikipedia.org/wiki?curid=8173415
Alida Bremer
Alida Bremer (* 20. März 1959 in Split, Jugoslawien, heute Kroatien, geborene "Matić") ist eine kroatisch-deutsche Schriftstellerin, Übersetzerin und Literaturwissenschaftlerin. Leben. Alida Bremer studierte Vergleichende Literaturwissenschaft, Romanistik, Slawistik und Germanistik in Belgrad, Rom, Saarbrücken und Münster. Bremer kam mit 26 Jahren erstmals nach Deutschland, sie hat zwei Kinder und lebt in Münster. Nach ihrer Promotion arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lektorin an den Universitäten in Münster und Gießen. Sie leitete das Projekt „Kroatien als Schwerpunktland zur Leipziger Buchmesse 2008“ und den Schwerpunkt Südosteuropa, der von 2009 bis 2011 von der Robert-Bosch-Stiftung, dem Netzwerk Traduki und der Leipziger Buchmesse veranstaltet wurde. Sie konzipierte und erarbeitete Formate für die gemeinsamen Präsentationen der Autoren aus Südosteuropa in Leipzig, etwa die Balkan Nacht, die während der Buchmesse im U. T. Connewitz veranstaltet wird. Im März 2019 begleitete sie Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seine Frau Elke Büdenbender bei ihrem offiziellen Besuch in Kroatien. Sie ist Mitgründerin des PEN Berlin. Autorin, Übersetzerin, Herausgeberin, Literaturwissenschaftlerin. Bremers Essays, Kolumnen, Erzählungen und Gedichte wurden in Zeitungen, Zeitschriften und Internetportalen veröffentlicht (u. a. Der Spiegel, Lettre International, Manuskripte, Lichtungen, Wespennest, Perlentaucher, Schreibheft, Zeit Online, Citybooks, Stimmen der Zeit, Vjesnik, Die Horen) und in verschiedene Sprachen übersetzt. Von 2008 bis 2009 erhielt sie das Grenzgänger-Stipendium der Robert Bosch Stiftung. Bremer ist Herausgeberin mehrerer deutschsprachiger Anthologien kroatischer Literatur und Übersetzerin zahlreicher Werke aus dem Kroatischen, Serbischen und Bosnischen, u. a. von Ivana Sajko, Edo Popović, Iva Brdar, Delimir Rešicki, Marko Pogačar, Renato Baretić, Damir Karakaš, Zvonko Maković, Roman Simić, Predrag Matvejević, Veljko Barbieri, Asja Bakić. Alida Bremer ist die Schwester des kroatischen Autors Edi Matić.
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https://de.wikipedia.org/wiki?curid=8173424
SŽD-Baureihe ВМ20
Die Lokomotive der Baureihe ВМ20 (deutsche Transkription WM20) der Sowjetischen Eisenbahnen (SŽD) war eine breitspurige Diesellokomotive der ersten Generation, die, vereinfacht, aus zwei Diesellokomotiven der Reihe Ээл bestand. Die Lokomotive gilt als die erste Zweisektionslokomotive der Welt und wurde in nur einem Exemplar gebaut. Ihren Namen "WM" erhielt sie nach Wjatscheslaw Michailowitsch Molotow. Geschichte. Durch die stark ansteigenden Güterzugleistungen zum Beginn der 1930er Jahre hatte die SŽD nicht genügend leistungsfähige Lokomotiven zur Bespannung der Züge. Es wurde daher der Bau einer Lokomotive mit Spitzenleistung verlangt. Sie sollte eine Gesamtleistung von ca. 2000 PS haben und in heimischen Werken gefertigt sein. Über die Leistung und Zugkraft sollte sie ein Äquivalent zu der Dampflokomotive FD sein. Aus dem Grund war die Zweimotorenlokomotive Ээл8 keine Alternative, weil es eine Importlokomotive war. Daher wurde entschieden, zwei Lokomotiven der Reihe Ээл zu einer Zweisektionslokomotive zu vereinen, um die erforderliche Leistung zu erhalten. Jede Sektion hatte die Achsfolge "2’Do 1’", und die gesamte Lokomotive daher "2’Do 1’ + 1’Do 2’". Die Skizzenprojektierung und die Auswahl der hauptsächlichen Parameter der Diesellok wurden ausgeführt von verschiedenen Konstruktionsbüros aus dem Werk Kolomna. Es wurde sowohl die Möglichkeit, die Lokomotive als Einzelsektionslokomotive als auch als Zweisektionslokomotive zu verwenden, in Betracht gezogen. Daraus entstanden fünf Varianten der Diesellokomotive mit folgenden Charakteristiken; Über Einsätze und Dauer ihres Einsatzes sind aus der Literatur keine Angaben zu entnehmen. Technik. Die Diesellok besaß eine dieselelektrische Leistungsübertragung mit vier Traktions-Elektrofahrmotoren je Sektion. Das elektrische Schema erlaubte die Regulierung sowohl einer Sektion als auch der beiden Sektionen von einem Führerstand aus. Dieselmotor, Traktionsgenerator, Erreger und Kühler waren auf dem Rahmen jeder Sektion untergebracht. Jede Sektion besaß einen Führerstand. An der Rückseite der Sektion befand sich der Kompressor für die Druckluftanlage. Beide Sektionen konnten über eine SA-3-Mittelpufferkupplung miteinander selbsttätig verbunden werden. Ursprünglich sollten für die Lokomotiven vier elektrische Fahrmotoren mit einer Leistung von je 175 kW verwendet werden. Doch hielt es der Hersteller für zweckmäßig, stattdessen die Elektrofahrmotoren von der Ээл mit einer Leistung von je 140 kW zu verwenden. Im Endeffekt erhielt man dadurch ein nicht entsprechendes Verhältnis von Dieselmotor und Elektrofahrmotoren. Für die Kompensation dieser Unzulänglichkeit wurde das Übertragungsverhältnis der Traktionsfahrmotoren geändert, und gleichzeitig wurde auch der Strom für die Fahrmotoren von 350 auf 375 A erhöht. Die Traktions-Elektromotoren waren im normalen Betrieb parallel geschaltet, bei Havarie waren sie parallel – Reihe geschaltet.
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https://de.wikipedia.org/wiki?curid=8173425
Violette Leduc
Violette Leduc (* 7. April 1907 in Arras, Département Pas-de-Calais; † 28. Mai 1972 in Faucon, Département Vaucluse) war eine französische Schriftstellerin. Leben und Wirken. Violette Leduc war die uneheliche Tochter des Dienstmädchens Berthe Leduc und des wohlhabenden André Debaralle. Der Vater erkannte seine Tochter nicht an. Sie wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. 1913 traf Berthe Ernest Dehous, sie zogen nach Valenciennes. Die junge Violette litt unter ihrer selbst empfundenen Hässlichkeit und der übertriebenen Fürsorge ihrer Mutter. Sie entwickelte eine tiefe Freundschaft zu ihrer Großmutter Fidéline und zu ihrer Tante Laure. Ihre schulische Ausbildung begann 1913 und wurde durch den Ersten Weltkrieg unterbrochen. Ab 1918 besuchte sie ein Internat in Valenciennes. 1924 wechselte sie auf das Internat nach Douai, wo sie lesbische Beziehungen zu einer Mitschülerin und der jungen Musiklehrerin Dernise Hertgès hatte. Hertgès verlor daraufhin ihre Stelle. Wenig später, als der darauffolgende Briefwechsel zwischen den beiden jungen Frauen aufflog, wurde auch Leduc der Schule verwiesen. 1926 zog die Familie nach Paris. Violette besuchte das Lycée Racine (8. Arr.), fiel aber im selben Jahr beim Abitur durch. Sie begann als Telefonistin zu arbeiten sowie als Sekretärin für den Verlag Plon. Über Jahre schrieben sich Leduc und Hertgès täglich Briefe und trafen sich wann immer möglich. Als Hertgès eine Versetzung nach Paris gelang, zogen die beiden Frauen in eine gemeinsame Wohnung. Insgesamt dauerte die Beziehung 9 Jahre. 1938 lernte Leduc Maurice Sachs kennen, der sie ermutigte, zu schreiben. Am 14. Oktober 1939 heiratete sie Jacques Mercier, den sie schon 1927 kennengelernt hatte. Das Paar trennte sich aber bald darauf wieder aufgrund von Unstimmigkeiten. Es folgte die Scheidung und eine Abtreibung. Während des Krieges schrieb sie für verschiedene Frauenmagazine und Modehäuser. Im Februar 1945 übergab sie ihr Manuskript "L’Asphyxie" an Simone de Beauvoir. Aus diesem Kontakt entwickelte sich eine lebenslange Freundschaft. Im Mai 1946 wurde "L’Asphyxie" beim Verlag Gallimard veröffentlicht, in einer Reihe, die Albert Camus herausgab. Jean-Paul Sartre, Jean Cocteau und Jean Genet würdigten das Werk. Im Mai 1954 veröffentlichte Leduc den Roman "Ravages", in dem sie ihre Abtreibung genauestens beschrieb. Der erste Teil fiel der Zensur zum Opfer, da sie hier die lesbische Liaison zwischen zwei Schülerinnen im Internat schilderte. Dieser Teil erschien erst 1966 unter dem Titel "Thérèse et Isabelle" bei Gallimard in einer zensierten Version. „Weibliche Sexualität, Abtreibung, Vaterlosigkeit: sie ließ kein Tabuthema jener Zeit unberührt. Kaum eine Schriftstellerin hat mit solcher Unverblümtheit ihre sexuellen Sehnsüchte und Erniedrigungen beschrieben.“ Erst im Jahr 2000 erschien "Thérèse et Isabelle" in seiner ursprünglichen, unzensierten Version in Frankreich; die deutsche Übersetzung der unzensierten Fassung im Jahr 2021. Im Jahr 1964 erschien ihr bekanntestes Buch, die Autobiografie "La Bâtarde", für das sie für den Prix Goncourt nominiert wurde. 1968 wurde "Thérèse et Isabelle" von Radley Metzger verfilmt. Am 17. Juni 1968 musste Violette Leduc die linke Brust entfernt werden. Im Juni 1969 ließ sie sich endgültig in Faucon, im Département Vaucluse, nieder. Am 28. Mai 1972 verstarb sie nach zwei Operationen an den Folgen ihrer Brustkrebserkrankung im Alter von 65 Jahren in Anwesenheit eines Freundes. Im Jahr 2013 erschien der biografische Film "Violette" des französischen Regisseurs Martin Provost, der Leducs Leben zwischen den 1940er- und 1960er-Jahren beleuchtet. Die Rolle der Violette Leduc übernahm Emmanuelle Devos.
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https://de.wikipedia.org/wiki?curid=8173447
Orient Queen (Begriffsklärung)
Orient Queen ist der Name zweier Passagierschiffe:
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https://de.wikipedia.org/wiki?curid=8173449
Kreuzkirche (Hanau)
Die Kreuzkirche in Hanau ist eine der vier evangelischen Gemeindekirchen in der Evangelischen Stadtkirchengemeinde Hanau. Der Dekan des Kirchenkreises Hanau hat mitgeteilt, dass die Kirche verkauft werden soll. Geschichte. Gemeinde. Die Gemeinde war bis zum 7. Februar 1954 der 2. Pfarrbezirk der Gemeinde Johanneskirche gewesen und wurde von dort aus gegründet, da die Gemeinde durch Flüchtlinge und Vertriebene, die dort in großen neu errichteten Siedlungen und Wohnblocks untergebracht wurden, sehr schnell wuchs. Dies führte zu dem Entschluss, hier eine neue Gemeinde zu gründen. Sie trug zunächst den Namen "Evangelische Kirchengemeinde des Lamboygebietes". Am 7. Februar 1955 wurde sie dann – zum einjährigen Bestehen – in "Evangelische Kreuzkirchengemeinde Hanau" umbenannt. Die Gemeinde hatte damals ca. 7700 Mitglieder. Traditionell war die Kirche Sitz des Dekans des Dekanats Hanau-Stadt. Anfang 2014 wurden vier Hanauer Innenstadtgemeinden der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck zu einer Kirchengemeinde fusioniert. Die ehemalige Gemeinde bildet nun einen Bezirk im Raum der neu gegründeten "Evangelischen Stadtkirchengemeinde Hanau". Geografische Lage. Die Kreuzkirche liegt in der Karl-Marx-Straße 43, im Stadtteil Lamboyviertel. Gebäude. Vor den noch heute bestehenden Gebäuden gab es für den Stadtteil eine von der US-Army 1948 zur Verfügung gestellte Holzbaracke, die zunächst als Kindergarten eingerichtet worden war, aber auch als Notkirche diente. Sie ist nicht erhalten. Die erhaltenen Gebäude, das Gemeindehaus und die Kirche sind Kulturdenkmal nach dem Hessischen Denkmalschutzgesetz. Gemeindehaus. Die Grundsteinlegung erfolgte am 21. Mai 1953. Das heutige Gemeindehaus beherbergte auch eine Kindertagesstätte, zwei Wohnungen für kirchliche Mitarbeiter und zwei Jugendräume. Mit einem Gottesdienst durch Bischof Adolf Wüstemann am 7. Februar 1954 wurde das Gebäude, der Kindergarten und ein Kinderhort eingeweiht. In einem zweiten Bauabschnitt war 1958 das Pfarrhaus entstanden, dem nach einigen Jahren ein zweites in der Lenbachstraße folgte. Im Hinblick darauf, dass später ein Kirchenneubau folgen sollte, wurde der Gemeindesaal so gestaltet, dass er zunächst als Gottesdienstraum genutzt werden konnte. Dafür wurde eine multifunktional nutzbare, verschließbare Empore und durch Segmentbogen abgeschlossene Türen und durch Sprossen unterteilte Fenster mit getöntem Fensterglas eingebaut. Der Raum zeigt weiß verfugtes Ziegelmauerwerk und eine ursprünglich auf den anstehenden Abbruch hin konzipierte Fachwerk-Chorwand. Der für das Provisorium zunächst als Kirchturm-Ersatz dienende Dachreiter wurde zurückgebaut, als er baufällig wurde. Seine Bronzeglocke befindet sich im Atrium. Sie war ein Geschenk der Gemeinden des Landkreises Hanau und wurde von der Glockengießerei Rincker in Sinn (Hessen) gegossen. Stilistisch weist das Gebäude noch zahlreiche Anklänge an den Heimatstil auf. Es ist außen hell verputzt. In Hanau ist das Bauwerk der letzte erhaltene Beleg für einen provisorischen Kirchenbau der frühen Nachkriegszeit. Kirche. Bauwerk. Ab 1965 folgte dann der Kirchenneubau. Die Grundsteinlegung erfolgte am 16. Mai 1965. Der Grundstein trägt die Aufschrift "Soli Deo Gloria" (Allein Gott sei Ehre) und befindet sich im Atrium, das dem Kirchenraum vorgelagert ist. Architekt war Baurat Heinrich Otto Vogel, Trier. Die neue Kirche wurde rechtwinklig zum Gemeindehaus angeordnet und durch eine Schiebetür zu ihr geöffnet, so dass beide Räume gleichzeitig nutzbar sind. Der 29 Meter hohen Glockenturm mit einem kleinen Andachtsraum im Erdgeschoss für etwa zehn Personen ist nur durch Hofmauern mit dem Kirchengebäude und dem Gemeindehaus verbunden, steht also weitgehend frei. Die Kirche ist ein Stahlskelettbau, dessen Ausmauerung mit Kalksandstein erfolgte. Dies wurde mit Ziegeln verblendet. Die rundbogigen Fenster sind mit Farbglasfenstern des Glasmalers Alois Plum, Mainz, geschmückt. Der Kirchenraum fasst bis zu 350 Personen Menschen. Die Kirche wurde 1966 eingeweiht. Das Kirchengebäude ist der jüngste evangelische Kirchenbau in Hanau. Ausstattung. An der linken Wand des Kirchenraums hängt der Wandteppich, der den Sämann aus dem gleichnamigen Gleichnis zeigt. Er ist von Alexander Harder 1954 gefertigt worden und hing, als das Gemeindehaus noch als Gottesdienstraum diente, hinter dem Altar. Hinter dem heute genutzten Altar hängt ein Relief des Münchner Bildhauers Karl Hemmeter, das die Fußwaschung Jesu zeigt . Vom selben Künstler stammt der "Lauscher", ein Holzrelief an der Kanzel. Der Taufstein steht auf der rechten Seite der Kirche, vor der Kanzel. Glocken. Die Glocken wurden am 15. Juli 1966 in der Glockengießerei Rincker geschaffen und am 28. September 1966 in den Glockenstuhl eingehängt. Sie sind auf die Töne c, d, f, g gestimmt, bestimmten Funktionen gewidmet und jeweils mit einem eingegossenen Spruch versehen:
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Per Källberg
Per Källberg auch Pelle Källberg (* 14. März 1947 in Stockholm als "Per August Källberg"; † 17. Februar 2014) war ein schwedischer Kameramann, der zwischen 1973 und dem Jahr 2011 zahlreiche Kino-, Fernseh- und Dokumentarfilme betreute. Darunter "Der Mann auf dem Dach", "Der geheimnisvolle Hügel", "Das gute Fräulein" oder "Stockholm Ost". Leben und Karriere. Per Källberg, geboren 1947 in Stockholm, sammelte 1971 erste Erfahrungen im Filmgeschäft als Regisseur des Kurzfilms "Almarna i kungsträdgården". Schnell merkte er jedoch, dass ihn die Arbeit mit der Kamera mehr reizte und so sattelte Källberg handwerklich um. Sein Debüt als Kameramann gab er 1973 für Per Oscarssons Kinoproduktion "Ebon Lundin". 1976 engagierte ihn der Regisseur Bo Widerberg für sein Kriminaldrama "Der Mann auf dem Dach". Über die Jahrzehnte arbeitete Per Källberg dann als Kameramann für Filme wie "Venus 90", (1988) "Gute Menschen" (1990), "Mein großer starker Vater" (1992), "Der geheimnisvolle Hügel" (1993), "Sebastian – Freundschaft oder Liebe?" (1995), "Die Jönsson-Bande und der Cornflakesraub" (1996) oder "Das gute Fräulein" (1999). Seine letzte Arbeit leistete er für den Regisseur Simon Kaijser im Jahr 2011 für dessen preisgekröntes Drama "Stockholm Ost". Für den Film "Agnes Cecilia – En sällsam historia" von Regisseur Anders Grönros erhielt er 1992 in der Kategorie "Beste Kamera" den Guldbagge. 1998 und 2012 war er zwei weitere Male für den schwedischen Filmpreis Guldbagge nominiert. Neben seiner Arbeit für Kino und Fernsehen blieb Källberg auch zeitlebens intensiv dem Genre des Dokumentar- und des Kurzfilms verbunden. Mit dem Dokumentarfilmer und Regisseur Stefan Jarl hat Källberg in über 30 Jahren rund 15 Filme zusammen gemacht. Per Källberg verstarb am 17. Februar 2014 im Alter von 66 Jahren.
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Thomas Hutton-Mills Senior
Thomas Hutton-Mills (geboren: Thomas Hutton Mills; * 13. Juni 1865 in Accra; † 4. März 1931 in Accra) war ein Anwalt und nationalistischer Führer in der Gold Coast. Er wurde oft als Thomas Hutton-Mills Senior bezeichnet, damit er sich von seinem Sohn Thomas Hutton-Mills Junior unterschied, der Rechtsanwalt und Diplomat war. Leben. Thomas Hutton Mills war der Sohn von Nil Emma Bannermann, der zweiten Tochter des Gouverneurs James Bannermann und John Edward Hutton Mills, einem Händler in James Town. Seine Schulzeit verbrachte er in der Wesleyan School in Accra und in Cape Coast, der Wesleyan High School in Freetown, Sierra Leone, Harrow School und in der University of Cambridge in England. Sein Arbeitsleben begann als kaufmännischer Angestellter im Büro seines Onkels Edmund Bannermann, einem Rechtsanwalt und Inhaber einer Zeitung. Danach war er ein Regierungssekretär im Büro des Generalanwalts der Königin, bis er aufgrund der Teilnahme an Protesten vom September 1886 entlassen wurde. Im Jahr 1886 heiratete er Florence Nanka-Bruce, eine Schwester von Frederick Nanka-Bruce, nach ihrem frühen Tod heiratete er ihre Schwester Emma Nanka-Bruce. Hutton-Mills reiste 1891 nach England, um Recht in der Middle Temple zu studieren, kehrte 1894 zurück nach Accra und übte den Beruf als Rechtsanwalt aus. 1897 trat er prominent in der Debatte über die Stadtverwaltung und Verordnung der Pflichtarbeit, der Compulsory Labour Ordinances, auf. 1898 war er der erste afrikanische Rechtsanwalt, der in das Parlament von Ghana, dem damaligen Legislative Council gewählt wurde, diente dem Rat von 1898 bis 1904 und erneut von 1909 bis 1919. Er war von 1905 bis 1911 Mitglied des Stadtrats von Accra. Als Hauptberater von Kojo Ababio setzte er sich für Menschenrechte im Alata-Viertel von Accra ein. 1920 wurde er zum ersten Präsident im National Congress of British West Africa (NCBWA) gewählt. Seine Nachkommen leben noch heute in Accra, darunter der ghanaische Disc-Jockey William Nanka-Bruce.
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Sandra Seyfferth
Sandra Seyfferth (* 1. Oktober 1992 in Grimma) ist eine deutsche Volleyball- und Beachvolleyballspielerin. Karriere Halle. Sandra Seyfferth begann mit dem Hallenvolleyball in ihrer Heimatstadt und spielte später beim VV Grimma in der Zweitligamannschaft. Im Jahr 2007 wechselte die Außenangreiferin ins Juniorenteam des VC Olympia Dresden, wo sie weiterhin in der 2. Bundesliga aktiv war. Mit dem Dresdner SC gewann sie 2010 die Deutsche U20-Meisterschaft. In der Saison 2012/13 spielte sie wieder für ihren alten Verein VV Grimma in der 2. Bundesliga. Karriere Beach. Seit 2007 ist Sandra Seyfferth auch im Beachvolleyball aktiv. Zunächst spielte sie mit verschiedenen Partnerinnen auf Jugendmeisterschaften, auf der Smart Beach Tour und anderen nationalen Turnieren. Mit Isabel Schneider als Partnerin landete sie 2009 bei der U19-Weltmeisterschaft in Alanya auf Platz 19 und 2010 bei der U20-Europameisterschaft in Catania auf Platz Fünf. Im selben Jahr gelang ihr mit der Kielerin Anna Behlen ebenfalls ein fünfter Platz bei der U19-Weltmeisterschaft in Porto. An der Seite von Kim Behrens wurde sie 2011 Vierte bei der U20-Europameisterschaft in Tel Aviv. Im Jahr 2012 bildete sie zunächst mit Anni Schumacher ein Duo und nahm auch an der Europameisterschaft in Den Haag teil. Später spielte sie wieder mit Anna Behlen und belegte bei den deutschen Meisterschaften in Timmendorfer Strand Platz 13. Im Anschluss daran landete Seyfferth zusammen mit Anika Krebs bei der U21-Weltmeisterschaft im kanadischen Halifax auf dem fünften Platz. Seit 2013 spielte Sandra Seyfferth wieder mit Kim Behrens zusammen. Die beiden Abwehrspezialistinnen erreichten Platz fünf bei der U22-Europameisterschaft in Warna und Platz neun bei den deutschen Meisterschaften. Im Jahr 2014 wurden Seyffert/Behrens in Porto Studentenvizeweltmeisterinnen und belegten bei den deutschen Meisterschaften erneut Platz neun. Seit Ende 2014 spielte Seyfferth wieder mit Anni Schumacher und wurde bei den Deutschen Meisterschaften 2015 Siebente. 2016 war Katharina Culav und 2017 Leonie Körtzinger ihre Partnerin. Danach beendete Seyfferth ihre Karriere. Berufliches. Sandra Seyfferth studiert in Hamburg für das Grundschullehramt.
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Soga (Familie)
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Soga-shi
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Liste der nicaraguanischen Bildungsminister
Das nicaraguanische Bildungsministerium wurde seit 1940 von 25 Ministern geleitet, davon waren 3 Lehrer, 11 Rechtsanwälte, 4 Ingenieure, 4 Ärzte, ein Geschäftsführer und ein Wirtschaftswissenschaftler. Die längste Amtszeit hatte von 1991 bis 1998 Humberto Belli, während Ildefonso Palma Martínez das Amt 26 Tage bekleidete. Bezeichnung. Der ursprüngliche Name des Bildungsministeriums war "Ministerio de Instrucción Pública y Educación Física". Mit dem Amtsantritt von Lorenzo Guerrero in den 1940er Jahren wurde der Name mexikanisiert in "Secretaría de Educación". Später wurde der Name in "Ministerio de Educación Pública" umbenannt und unter der Regierung von Arnoldo Alemán in "Ministerio de Educación Pública y Institutos de Cultura y Deportes". Lokal. Das Bildungsministerium befindet sich im "Centro Cívico Camilo Ortega, Módulo J", in Managua. Quelle:
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Bankengesetz
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BankG
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10 Years of Abuse (and Still Broke)
10 Years of Abuse (and Still Broke) ist das erste und bisher einzige Live-Album der Sludge-Band EyeHateGod. Mit der Veröffentlichung des Albums erfüllte die Band ihren Vertrag mit Century Media. Geschichte. Nach der Veröffentlichung von "Take as Needed for Pain" 1993 kam es zum Streit zwischen Century Media und EyeHateGod aufgrund mangelnder Vermarktungsmöglichkeiten der Musik, weshalb EyeHateGod das 1995er Album "Dopesick" ohne die finanzielle Unterstützung des Labels aufnahm. In der Konsequenz dieser Entwicklung wollte EyeHateGod den Vertrag mit Century Media beenden und als Do-it-yourself-Band weiteragieren. Im September 2000 veröffentlichte EyeHateGod "Confederacy of Ruined Lives" und bestritt eine Europatournee. Im Anschluss an die Tour trennte sich die Band vorübergehend für etwa zehn Monate, was zu anhaltenden Gerüchten hinsichtlich der Bandmitglieder führte. Erst nach der Veröffentlichung von "10 Years of Abuse (and Still Broke)" nahm die Band Gary Marder als neuen Bassisten auf, der nach zwei Konzerten um New Orleans bereits auf eine Japantour mitgenommen wurde. In der Zwischenzeit widmeten sich Jimmy Bower und Joey LaCaze dem Nebenprojekt The Mystick Krewe of Clearlight unter anderem mit Musikern von Corrosion of Conformity, Jimmy Bower beteiligte sich an der Produktion des Livealbums "Live Volume" von Corrosion of Conformity, und Brian Patton spielte mit Soilent Green das Album "A Deleted Symphony for the Beaten Down" ein. Aufnahmen. Andreas Stappert vom Rock Hard nennt das Album „eine Art Zeitreise durch die Geschichte von New Orleans’ Sickest“, als Beschreibung der Zusammenstellung von drei verschiedenen Aufnahmezeitpunkten. So finden sich Demoaufnahmen aus dem Jahr 1990, Aufnahmen eines Radiokonzerts für den Sender KXLU aus dem Jahr 1994 und Livemitschnitte der Europatournee aus dem Jahr 2000. Das Radiokonzert wurde ursprünglich nur mitgeschnitten, um dem zukünftigen Bassisten Vince LeBlanc die Möglichkeit zu geben, die Stücke zu erlernen, wurde jedoch für die Veröffentlichung bearbeitet und bereinigt. Die Zusammenstellung sowie die Aufnahmen in Europa waren eine bewusste Entscheidung der Band gegen ein traditionelles Livealbum. Kritik. Andreas Stappert verzichtet auf eine Bewertung des Albums, bemängelt aber die Demoaufnahmen der ersten vier Stücke in „relativ erbärmlicher Rehearsal-Qualität“ lobt jedoch die abschließenden Konzertaufnahmen als „Herzstück und Highlight des Silberlings […], die die Atmosphäre einer EHG-Show recht eindrucksvoll ins heimische Wohnzimmer transportieren. Echt, ungeschönt und garantiert ohne Overdubs.“ Patrick Kennedy von Allmusic vergibt zweieinhalb von fünf möglichen Sternen und benennt die Aufnahmen durchweg hässlicher, wütender und aggressiver als die Studioversionen der Lieder, sieht aber ansonsten kaum Variationen in der Darbietung.
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Simplyscience Stiftung
Die Simplyscience Stiftung (Eigenschreibweise "SimplyScience Stiftung") ist eine Schweizer Stiftung mit dem Ziel, bei Kindern und Jugendlichen das Interesse an Wissenschaft und Technik zu wecken und die gesellschaftliche Akzeptanz der Naturwissenschaften zu fördern. Sie betreibt dazu die nationale Website Simplyscience.ch auf deutsch und französisch und unterstützt Projekte, die Kindern und Jugendlichen einen experimentellen und interaktiven Zugang zu naturwissenschaftlichen Themen ermöglichen sollen. Die Stiftung ging im Oktober 2008 online, im Oktober 2010 wurde das Projekt formell in die Simplyscience Stiftung überführt. Sie wird finanziell getragen vom Schweizer Wirtschaftsverband Scienceindustries, auf dessen Idee sie zurückgeht. Anschubfinanzierung für die Übersetzung der Website erhielt die Simplyscience Stiftung von der Kommission für Technologie und Innovation (KTI) des Bundes. Ihre Projekte werden zudem von Kantonen unterstützt. Sie arbeitet mit Bildungsinstitutionen jeder Stufe zusammen sowie mit Partnern aus Industrie, anderen Stiftungen wie Schweizer Jugend forscht, der Schweizerischen Akademie der Technischen Wissenschaften (SATW) und der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz (SCNAT). Im Stiftungsrat sind Personen aus Industrie und Hochschulen vertreten.
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Porenbildendes Toxin
Ein porenbildendes Toxin ( "pore-forming toxin", PFT) ist ein Protein, das eine Pore in bestimmten Biomembranen bildet und als Toxin wirkt. Eigenschaften. Porenbildende Toxine sind Exotoxine, die meistens von pathogenen Bakterien hergestellt werden, z. B. "Clostridium septicum" und "Staphylococcus aureus". Die toxische Wirkung wird durch die zytotoxische Wirkung auf Säugerzellen vermittelt, da die Zellmembranen von Zellen durch die Poren perforiert werden, woraufhin das Zytosol ausläuft, die Homöostase der Zelle nicht mehr aufrechterhalten werden kann und die Nekrose und Apoptose erfolgt. Durch den entstandenen Schaden für den Wirt werden die meisten porenbildenden Toxine zu den Virulenzfaktoren gezählt. Porenbildende Toxine dienen Bakterien zur Erhöhung ihres Nahrungsangebots, zur Veränderung der Umgebungsbedingungen und teilweise zur Vermeidung einer Immunreaktion durch Zerstörung von Immunzellen. Teilweise werden porenbildende Toxine von Bakterien zur Bekämpfung anderer Bakterienarten hergestellt, z. B. die kanalbildenden Subtypen der Colicine und möglicherweise auch Nisin. Im Gegensatz zu porenbildenden Toxinen sind Bakteriocine oder die nichtribosomalen Peptide wie z. B. Polymyxine oder Iturine zwar destabilisierend für Biomembranen, aber meistens zu klein zur Ausbildung eines Ionenkanals. Neben den bakteriellen porenbildenden Toxinen werden porenbildende Proteine auch von Eukaryoten zur Abwehr bakterieller Infektionen gebildet, z. B. Defensin und Sarcotoxin. Andere dienen in giftigen Eukaryoten als Toxin, z. B. Melittin im Bienengift. Eukaryotische "MACPF"-ähnliche Proteine kommen beim Perforin und dem C9 des Komplementsystems als Teil der Immunabwehr vor. Die porenbildenden Toxine mit antimikrobieller Wirkung gehören zu den antimikrobiellen Peptiden. Typen. Bakterielle porenbildende Toxine werden in verschiedene Gruppen eingeteilt, die sich hinsichtlich des Aufbaus und des Wirkmechanismus unterscheiden: Weitere membranschädigende Toxine ohne Porenbildung sind zugleich AB-Toxine (z. B. Anthraxtoxin). α-porenbildende Toxine. α-PFT wie das Cytolysin A (synonym "Hämolysin E", "silent hemolysin locus A") kommen in manchen Stämmen von "Escherichia coli" (v. a. uropathogene Stämme), "Salmonella enterica" und "Shigella flexneri" vor. β-porenbildende Toxine. β-PFT sind in ihrer Proteinstruktur aus β-Faltblättern aufgebaut. α-Hämolysin und Leukozidin S sind strukturell verwandt, ebenso Aerolysin und Clostridium ε-Toxin. β-PFT sind Proteine, die als lösliche Monomere oder porenbildende Proteinkomplexe vorliegen. Der Kopf des heptameren α-Hämolysins ragt aus der Membran heraus, während der Stamm in der Lipiddoppelschicht der Membran liegt. Der Stamm besteht aus einem vierzehnsträngigen β-barrel, mit zwei Strängen aus jedem Monomer. Das "Vibrio cholerae" Cytolysin ist ebenfalls heptamer. Das "Staphylococcus aureus" γ-Hämolysin bildet eine oktamere Pore aus sechzehn Strängen. Das Panton-Valentine-Leukozidin S besitzt als Monomer eine ähnliche Form. Die Bindung der Monomere aneinander und die Einfügung in die Membran erfolgt ähnlich wie bei den Zytolysinen durch Zusammenlagerung peripher an der Membran, gefolgt von einer Änderung der Proteinfaltung und der Einfügung des Stamms in die Membran anhand hydrophober Aminosäuren am Ende des Stammes. Manche β-PFT wie das Clostridium ε-Toxin und das "Clostridium perfringens" Enterotoxin (CPE) binden an Rezeptoren, vermutlich Claudin bei CPE, sowie vermutlich GPI-Anker oder andere Glykosylierungen beim ε-Toxin. Durch die rezeptorvermittelte Akkumulation der Monomere wird die Zusammenlagerung zur multimeren Pore begünstigt. CPE dienen den Bakterien zur Abwehr von Makrophagen, zur Veränderung der Umgebungsbedingungen und zur Verbesserung des Nahrungsangebots. Cholesterol-abhängige Zytolysine. Cholesterol-abhängige Zytolysine (auch Thiol-aktivierte Zytolysine, "cholesterol-dependent cytolysin", CDC) sind z. B. Pneumolysin aus "Streptococcus pneumoniae", Perfringolysin O aus "C. perfringens", Listeriolysin O aus "Listeria monocytogenes", Ivanolysin aus "Listeria ivanovii", Seeligeriolysin aus "Listeria seeligeri", Hämolysin aus "Bacillus cereus", Alveolysin aus "Bacillus alvei", Streptolysin O aus "Streptococcus pyogenes" oder Tetanolysin aus "Clostridium tetani". Sie bilden Poren von bis zu 260 Å (26 nm) Durchmesser, bestehend aus zwischen 30 und 44 Monomeren. Die Multimerisierung erfolgt peripher an der Zellmembran, woraufhin sich eine α-Helix in eine amphipathische β-Schleife umlagert. CDC sind verwandt mit der MACPF-Familie porenbildender Proteine in Eukaryoten, vermutlich verwenden beide Familien den gleichen Mechanismus. Kleine porenbildende Toxine. Gramicidine sind nicht-ribosomal erzeugte kurze Proteine von etwa zehn bis fünfzehn Aminosäuren (D- und L-Aminosäuren), die ebenfalls Poren in Biomembranen bilden können.
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Muriel Harding
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Frank Adam
Frank Adam ist der Name folgender Personen: <onlyinclude>* "Frank Adam", Pseudonym von Karlheinz Ingenkamp (1925–2015), deutscher Pädagoge und Schriftsteller Siehe auch:
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Anatoli Wladimirowitsch Mogiljow
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Mission Familie
Mission Familie (Arbeitstitel: "Familien in Not") war eine Pseudo-Dokumentation von Sat.1, in der Alina Wilms, die bereits 2010 als Traumatherapeutin in Amok – Anatomie des Unfassbaren mitgewirkt hat, Familien in Erziehungsfragen berät. Mission Familie ist eine deutsche Lizenzversion der Super Nanny aus dem Formatkatalog von Warner Bros. Television. Das Lizenzformat war ab dem 26. März 2014 im TV zu sehen. Die Produktion übernahm, wie bereits bei der ersten Umsetzung bei RTL, Tresor TV. Der Originalname wurde von Sat.1 nicht mehr benutzt. Obwohl das lizenzierte Format dasselbe blieb, sollte es sich laut Sat.1 aufgrund eines "neuen Host und einer neuen Erzählweise" vom Originalformat absetzen. Nach der Ausstrahlung im selben Jahr wurde die Sendung abgesetzt.
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Bentley 3½ Litre
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Werner Tiemann
Werner Tiemann (* 1. März 1933 in Lage (Lippe); † 2. Juli 2002 in Lechenich) war ein deutscher Handballspieler, Lehrer und Kommunalpolitiker. Studienzeit und Handball. Nach dem Abitur studierte Werner Tiemann Mathematik und Sport für das Lehramt an höheren Schulen. Während der Studienzeit spielte er Feldhandball bei der SV Bayer 04, mit der er 1956 Deutscher Meister wurde. Er hatte 16 Einsätze in der deutschen Handballnationalmannschaft und gehörte zur siegreichen Mannschaft bei der Weltmeisterschaft 1959. Für den Gewinn der Weltmeisterschaft wurde er am 21. Juni 1959 mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet. Beruf. Nach Abschluss seines Studiums entschied er sich für den Schuldienst. 1964 zog er mit seiner Familie nach Lechenich, nachdem er eine Stelle als Lehrer für Mathematik und Sport am städtischen Progymnasium Lechenich angetreten hatte. Schon nach wenigen Jahren wurde er Vertreter des Schulleiters. 1982 übernahm er die Leitung der inzwischen zum Gymnasium ausgebauten Schule. Durch sein Engagement im Schulsport ging die Schule Kooperationen mit vielen örtlichen Sportvereinen ein, um sportlich besonders begabten Schülern und Schülerinnen außerhalb des Schulunterrichtes Trainingsmöglichkeiten in den von ihnen bevorzugten Disziplinen zu geben. Dies führte zu zahlreichen Erfolgen bei den Schulsportwettbewerben. Veranstaltungen wie die seit 1980 stattfindenden zum Schulsport gehörenden Skifahrten für Mittel- und Oberstufenschüler oder das seit 1986 stattfindende Fußballturnier ehemaliger Schüler, für das er einen Pokal stiftete, wurden auf seine Veranlassung eingerichtet. Nach 30 Jahren Tätigkeit wurde er 1994 aus Gesundheitsgründen pensioniert. Kommunalpolitik. Werner Tiemann betätigte sich von 1969 bis 1979 und 1988 bis 1991 als Mitglied der SPD im Rat der Stadt Erftstadt. Vom 15. Dezember 1969 bis 23. Mai 1974 war er Bürgermeister. Zwischen 1979 und 1989 war er als sachkundiger Bürger in mehreren Ausschüssen tätig. Soziale und schulische Belange sowie die Förderung des Sportes und die Schaffung neuer Sportstätten waren die Schwerpunkte seines politischen Wirkens. Von 1976 bis 1979 und von 1984 bis 1994 war er Kreistagsabgeordneter des Rhein-Erft-Kreises. Lebensende. Werner Tiemann zog sich nach seiner Pensionierung von allen öffentlichen Ämtern zurück. Er starb am 2. Juli 2002 an seinem Wohnort Lechenich. Gedenken. Jährlich findet in der Vorweihnachtszeit das schon traditionelle "Ehemaligen Fußball Turnier" um den Werner-Tiemann-Gedächtnis-Pokal in Lechenich statt, zu dem mehrere hundert ehemalige Schüler anreisen. Ihre Mannschaften treten gegen die aktuellen Schülermannschaften und die Lehrermannschaft um den Pokal an. Der Erlös wird seit einigen Jahren für die Ausgestaltung der Oberstufenräume des Gymnasiums eingesetzt.
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Bentley 4½ Litre
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Bentley 6½ Litre
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Palaephatoidea
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Redox-Flow-Zelle
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Manfred Mixner
Manfred Mixner (* 1947 in Graz) ist ein österreichischer, in Südschweden lebender Schriftsteller und ehemaliger Kulturredakteur bzw. Rundfunkredakteur mit dem Schwerpunkt Literatur- und Medienwissenschaft. Leben. Manfred Mixner war 1970/71 Kulturredakteur der Grazer Tageszeitung Neue Zeit und 1972 Mitarbeiter am Grazer Schauspielhaus. Von 1973 bis 1979 arbeitete er als freier Journalist und war von 1979 bis 1983 Abteilungsleiter für Literatur und Hörspiel beim ORF Graz. Von 1984 bis 1986 war er Abteilungsleiter der Österreich 1-Radioliteratur in Wien und leitete danach von 1987 bis 2002 die Abteilung Hörspiel und Radiokunst beim Sender Freies Berlin. Außerdem lehrte er in Salzburg, Klagenfurt, Berlin und Jena. Seit 2002 im Ruhestand, schreibt er Essays, Erzählungen und Romane. Seit 2012 veröffentlicht er seine literarischen Werke in der Edition Keiper.
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Die Karawane zieht weiter…dä Sultan hät Doosch!
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Lutz Hagestedt
Lutz Hagestedt (* 1. Mai 1960 in Goslar) ist ein deutscher Germanist und Literaturwissenschaftler. Er ist Professor an der Universität Rostock. Leben. Hagestedt leistete nach dem Abitur 1981 in Goslar seinen Grundwehrdienst bei der Bundeswehr ab. Von 1983 bis 1988 studierte er Literaturwissenschaft, Geschichte, Philosophie und Deutsch als Fremdsprache an der Universität Bielefeld und der Ludwig-Maximilians-Universität München. 1994 wurde er in München als Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes mit der Dissertation "Ähnlichkeit und Differenz. Aspekte der Realitätskonzeption in Ludwig Tiecks späten Romanen und Novellen" zum Dr. phil. promoviert. 1994 wurde er Pressesprecher des Suhrkamp Verlages. Von 1998 bis 2004 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Philipps-Universität Marburg. 2004 erfolgte die Habilitation mit der Arbeit "Siegfried Unseld und die Suhrkamp-Kultur. Ein prosopographischer Beitrag zur Verlagsgeschichte" und die nachfolgende Berufung zum Professor für Neuere und neueste deutsche Literatur an der Universität Rostock. Seit 2007 ist er Leiter des Instituts für Germanistik an der Philosophischen Fakultät ebendort. Er nahm am Colloquium Neue Poesie teil und war beim Marburger Literaturforum in leitender Funktion tätig. Hagestedt ist Autor von Lexikonartikeln in: Kindlers Literatur Lexikon, Killy Literaturlexikon, Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur, Kritisches Lexikon zur fremdsprachigen Gegenwartsliteratur und derzeitiger Herausgeber des „Kosch“ ("Deutsches Literatur-Lexikon. Das 20.Jahrhundert"). Außerdem war er als Literaturkritiker für die "Süddeutsche Zeitung" und die "Frankfurter Rundschau" engagiert. Er war auch am Aufbau der Onlinezeitschrift literaturkritik.de beteiligt und wirkte als Redakteur für selbige. Hagestedt ist Mitglied mehrerer wissenschaftlicher Organisationen u. a. der Deutschen Schillergesellschaft und des Kempowski Archivs Rostock. Er ist verheiratet.
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Glentoran Football Academy
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https://de.wikipedia.org/wiki?curid=8173541
Patinoire de Kockelscheuer
Der Patinoire de Kockelscheuer () ist ein 1976 eröffneter Komplex mit einer dazugehörenden Eissporthalle im Südosten der luxemburgischen Hauptstadt Luxemburg. Sie liegt im Stadtteil Gasperich an der Grenze zu Kockelscheuer. Die Haupthalle fasst 768 Zuschauer und ist die Heimspielstätte von Eishockeyclub Tornado Luxembourg, der am Spielbetrieb der französischen Division 3 teilnimmt. 2006 wurde eine zweite Eisfläche angeschlossen, die Platz für 100 Zuschauer bietet. Neben Eishockey wird in der Halle Curling, Eiskunstlauf und Eistanz, Shorttrack und Eisstockschiessen betrieben. Veranstaltungen. Seit dem Jahr 1998 ist die Halle in unregelmäßigen Abständen der Austragungsort von Eishockey-Weltmeisterschaften und anderen Wettbewerben:
8173544
261318
https://de.wikipedia.org/wiki?curid=8173544
Patinoire Kockelscheuer
8173561
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https://de.wikipedia.org/wiki?curid=8173561
Neslette
Neslette (picardisch: "Nélette") ist eine nordfranzösische Gemeinde mit Einwohnern (Stand ) im Département Somme in der Region Hauts-de-France. Die Gemeinde liegt im Arrondissement Amiens (seit 2009) und ist Teil der Communauté de communes Somme Sud-Ouest und des Kantons Poix-de-Picardie. Geographie. Die Gemeinde liegt am rechten (nordöstlichen) Ufer der Bresle unterhalb der Gemeinde Nesle-l’Hôpital rund drei Kilometer östlich von Blangy-sur-Bresle (Département Seine-Maritime), zu dem die Bresle hier die Gemeindegrenze bildet, an der Départementsstraße D1015, einer alten Römerstraße, und rund sechs Kilometer nordwestlich von Senarpont. Die Bahnstrecke von Aumale nach Le Tréport verläuft jenseits der Bresle außerhalb des Gemeindegebiets. Zu Neslette gehört der Weiler Follemprise am Abzweig einer Straße über die Bresle nach Nesle-Normandeuse.
8173563
242607
https://de.wikipedia.org/wiki?curid=8173563
Wertpapierleihgeschäft
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https://de.wikipedia.org/wiki?curid=8173570
Wiener kunsthistorische Schule
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429746
https://de.wikipedia.org/wiki?curid=8173571
Kabinett Jitzchak Schamir
Kabinett Jitzchak Schamir steht für folgende Regierungen in Israel:
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https://de.wikipedia.org/wiki?curid=8173574
Hierotheos (Mönch)
Hierotheos war ein Mönch im Hinterland Konstantinopels, der als Autor einer vergleichsweise umfangreichen Briefsammlung bekannt ist. Aufgrund von Hinweisen in seinem Werk lässt sich seine Lebenszeit in das dritte Viertel des 12. Jahrhunderts datieren. Damit kann er kaum identisch sein mit dem gleichnamigen Mönch, der ein jüngerer Freund des Anfang des 13. Jahrhunderts wirkenden Gelehrten Thomas Magistros war und sich ohne dessen Einwilligung auf den Athos zurückzog. Die Epistolografie des früheren Hierotheos bietet detaillierte Einblicke in das Mönchsleben des griechischen Mittelalters, ist aber bislang nicht (bzw. nur in winzigen Ausschnitten) ediert oder übersetzt worden. Die Handschrift, deren größten Teil (270 von 335 Briefen) die Briefe des Hierotheos ausmachen, wird in der Rumänischen Akademie der Wissenschaften unter der Bezeichnung gr. 508 aufbewahrt. Bemerkenswert ist, welche große Bedeutung Briefen in der byzantinischen Kultur beigemessen wurde; Hierotheos bezeichnet sie in einem seiner eigenen Briefe als „Geschenk Gottes“. Das Werk des Hierotheos ist also durchaus auch als künstlerische Betätigung und nicht bloß als reine Informationsübermittlung zu sehen.
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https://de.wikipedia.org/wiki?curid=8173582
K-Pop Star
K-Pop Star (kor. K, langer Titel K) ist eine südkoreanische Gesangs-Castingshow, die seit Dezember 2011 vom Fernsehsender Seoul Broadcasting System (SBS) ausgestrahlt wird. Konzept. Inhalt der Sendung ist es, in einem Talentwettbewerb einen Sänger oder eine Sängerin zu ermitteln. Es ist auch möglich als Duo oder Band anzutreten. In verschiedenen Stufen werden Kandidaten für die Sendung gecastet, die danach in den Live-Sendungen gegeneinander antreten, wobei sie von einer Jury beurteilt werden. Der Gewinner des Finales darf sich ein Label der „Big 3“ (SM, YG oder JYP) aussuchen, bei dem er einen Vertrag bekommt und zudem gewinnt er 300 Millionen Won. Geschichte. Die ursprüngliche Jury bestand aus Yang Hyun-suk (Gründer von YG Entertainment und ehemals Mitglied von Seo Taiji and Boys), Park Jin-young (Singer-Songwriter und Gründer von JYP Entertainment) und dem K-Pop-Star BoA, die S.M. Entertainment vertrat. Das Titellied der Sendung stammt mit "One Dream" von BoA. Nach der zweiten Staffel wurde BoA durch den Singer-Songwriter You Hee-yeol ersetzt. Moderiert wurden die Live-Sendungen während der ersten beiden Staffeln von dem Sänger Yoon Do-hyun und dem Entertainer Boom. Seit der dritten Staffel moderiert Jun Hyun-moo. Sieger der ersten Staffel war Park Ji-min und Akdong Musician konnte die zweite Staffel gewinnen.
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https://de.wikipedia.org/wiki?curid=8173583
Marguerite Bays
Marguerite Bays OFS (* 8. September 1815 in La Pierraz, Kanton Freiburg, Schweiz; † 27. Juni 1879 in La Pierraz) war eine Schweizer Franziskanerin und Mystikerin. Sie wird seit 2019 in der römisch-katholischen Kirche als Heilige verehrt. Leben. Marguerite Bays wurde als zweites von sechs Kindern in eine Bauernfamilie geboren. Schon von Kindesbeinen an zeichnete sie sich durch eine besondere Frömmigkeit aus. Sie besuchte für drei Jahre eine Schule, erlernte im Alter von 15 Jahren die Schneiderei und lebte bei ihren Eltern. Sie besuchte täglich die Heilige Messe und nahm an Wallfahrten teil. 1860 trat sie als Terziarin in den Dritten Orden der Franziskaner ein. Dort wirkte sie in der Katechese von Kindern, betreute Arme, pflegte Kranke und begleitete Sterbende auf ihrem letzten Weg. Sie setzte sich in dem von Pauline Marie Jaricot gegründeten Missionswerk und beim Sammeln von Spenden ein. Zur gleichen Zeit besuchte sie öfter das Zisterzienserinnenkloster in Romont, um dort an Exerzitien teilzunehmen. Heilung und Stigmatisation. 1853 sollen sich bei Marguerite Bays erste Anzeichen einer Krebserkrankung gezeigt haben. Laut dem Dossier zu ihrer Heiligsprechung sei Marguerite Bays am 8. Dezember 1854 unvermittelt geheilt worden, dem Tag, an dem Papst Pius IX. mit der Bulle "Ineffabilis Deus" das Dogma der unbefleckten Empfängnis Mariens verkündet hatte. Beginnend mit diesem Tag hätten sich bei ihr an jedem Freitag Wundmale ähnlich denen Christi gezeigt, und sie sei in Ekstase geraten. Im Jahre 1873 fand eine vom Ortsbischof angeordnete Untersuchung der Stigmata statt. Verehrung und Kanonisierung. Am 27. Juni 1879 starb Marguerite Bays. Viele Menschen kamen daraufhin zu ihrem Wohnhaus in La Pierraz. 1927 eröffnete der Freiburger Ortsbischof Marius Besson das Seligsprechungsverfahren. 1953 betrieb sein Nachfolger, François Charrière, das Verfahren weiter. 1987 ersuchte Bischof Pierre Mamie, das ruhende Verfahren wiederaufzunehmen. Eine wundersame Rettung aus Bergnot, die sich 1940 ereignete, und ein weiteres Wunder wurden der Anrufung Marguerite Bays’ zugeschrieben: Menétreys Großeltern waren mit Margaretha Bays eng befreundet. Am 29. Oktober 1995 sprach Papst Johannes Paul II. Marguerite Bays selig. Ihr Gedenktag ist der 27. Juni. Eine weitere Begebenheit führte zur Heiligsprechung: 1998 war ein Mädchen von einem Traktor überfahren worden und hatte diesen Unfall unverletzt überstanden. Der Bischof von Lausanne, Genf und Freiburg, Charles Morerod, leitete daraufhin das Kanonisierungs-Verfahren am 27. Mai 2014 ein. Papst Franziskus erkannte am 15. Januar 2019 ein der Fürsprache Marguerite Bays’ zugeschriebenes Wunder als letzte Voraussetzung an. Die Heiligsprechung durch ihn erfolgte am 13. Oktober 2019. Zu der Zeremonie vor mehreren Tausend Gläubigen auf dem Petersplatz, bei der der Papst vier weitere Personen heiligsprach (John Henry Newman, Giuseppina Vannini, Mariam Thresia Chiramel Mankidiyan und Dulce Lopes Pontes), waren 300 Schweizer, darunter auch die Bischöfe Charles Morerod und Felix Gmür sowie Justizministerin Karin Keller-Sutter, angereist. Marguerite Bays ist die dritte heiliggesprochene Person aus der Schweiz nach Niklaus von der Flüe und Maria Bernarda Bütler. Anmerkungen.
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https://de.wikipedia.org/wiki?curid=8173584
Lucas Heinrich Thering
Lucas Heinrich Thering (* 18. Januar 1648 in Stendal; † 4. März 1722 in Berlin) war ein deutscher protestantischer Theologe, Feldprediger und zuletzt Archidiakon und evangelisch-lutherischer Stadtsuperintendent in Berlin. Familie. Thering war ein Sohn des Arztes Tobias Thering und seiner Ehefrau Dorothea Krause. Thering heiratete am 18. Oktober 1674 in Stendal Regina Agatha Schönebeck, die Tochter des verstorbenen Bürgermeisters in Stendal Benedikt Schönebeck (1597–1665), Sohn des früheren Bürgermeisters Bartholomäus Schönebeck (1548–1605), der die Schönebeck’sche Stiftung hinterlassen hat. Aus der Ehe sind sieben Kinder hervorgegangen, von denen die Kinder Dorothea und Tobias im Kindesalter verstorben sind und ein Kind tot geboren wurde. Leben. Zunächst besuchte er die Schule in Aschersleben und wurde von dem Konrektor Melchior unterrichtet. Nachdem sein Vater nach Halberstadt verzogen war, besuchte Thering ab 1663 die Schöningsche Fürstenschule unter ihrem Rektor Johann Joachim Mader und von 1664 bis 1666 die von dem Rektor Martin Tempel geleitete Schule in Halberstadt. Danach studierte er drei Jahre lang Theologie an der Universität Helmstedt. Als seine Eltern durch die Pest ihr Vermögen verloren hatten und nicht mehr in der Lage waren, ihn zu unterstützen, trat eine Hofmeisterstelle beim damaligen Kommandanten von Küstrin, Oberst von Marwitz zur Erziehung von dessen Söhnen an. Ab 1671 war er Hofmeister bei dem Inhaber der Seeburgischen Herrschaft Christian Wilhelm von Hahn (1621–1668). Einige Monate im Jahr 1672 erhielt er bei dem Prediger der St.-Martini-Kirche in Halberstadt August Meschmann (1627–1679), vgl. dazu: eine weitere Ausbildung, weil er als Konrektor für die dortige Martini-Schule vorgesehen war. Obwohl er sich große Hoffnung auf diese Stelle machte, wurde er nicht berufen. Er erhielt dann aber unerwartet die Berufung zum Feldprediger bei dem Regiment des Landgrafen Friedrich II. von Hessen-Homburg und nahm im September 1672 im Zuge des Holländischen Krieges unter anderem im Elsass gegen die französische Armeen am Rhein teil. Nach dem Friedensschluss 1673 kam das Regiment nach Stendal. Thering quittierte den Dienst und wurde zum Hilfsprediger an der Marienkirche in Stendal bestellt und 1674 zum Subdiakon am Dom in Stendal ernannt. 1676 wurde er Diakon an der Petrikirche in Berlin. In den Jahren 1691–1722 war er Archidiakon in Berlin an der Petrikirche und zuletzt Senior der sämtlichen evangelisch-lutherischen Ministerii (Stadtsuperintendent) in Berlin.
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869422
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Bremen-Holzhafen
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2458679
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Dekanat Kitzingen
Das Dekanat Kitzingen ist eines von 20 Dekanaten im römisch-katholischen Bistum Würzburg. Es umfasst einen Großteil des Landkreises Kitzingen. Es grenzt im Osten und Süden an das Erzbistum Bamberg, im Südwesten an das Dekanat Ochsenfurt, im Westen an das Dekanat Würzburg rechts des Mains und im Norden an das Dekanat Schweinfurt-Süd. 28 Pfarrgemeinden haben sich 2010 zu 8 Pfarreiengemeinschaften zusammengeschlossen. St. Ludwig Marktbreit mit den Filialen Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus Marktsteft und Maria Königin Obernbreit bleibt Einzelpfarrei. Dekan ist Pfarrer Gerhard Spöckl, Moderator des Pastoralen Raumes Kitzingen und Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft St. Hedwig im Kitzinger Land. Sein Stellvertreter ist Pfarrer Matthias Eller, Moderator des Pastoralen Raumes Schwarzach und Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Kirchschönbach-Stadelschwarzach-Wiesentheid. Gliederung. Sortiert nach Pfarreiengemeinschaften werden die Pfarreien genannt, alle zu einer Pfarrei gehörigen Exposituren, Benefizien und Filialen werden nach der jeweiligen Pfarrei aufgezählt, danach folgen Kapellen, Klöster und Wallfahrtskirchen. Weiterhin werden auch die Einzelpfarreien am Ende aufgelistet.
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Ilja Wladimirowitsch Ponomarjow
Ilja Wladimirowitsch Ponomarjow (, häufig auch , , in englischer Transkription "Ilya Vladimirovich Ponomarev"; * 6. August 1975 in Moskau) ist ein russisch-ukrainischer IT-Unternehmer, Blogger und Politiker. Leben. Ponomarjow beschäftigte sich schon früh in seiner Kindheit mit Computern und wurde als Wunderkind angesehen. Bereits als 14-Jähriger organisierte er am Institut für die sichere Entwicklung der Atomenergie Computerkurse für Mitarbeiter. Mit 16 gründete Ponomarjow seine erste Firma, Russprofi Ltd. Es verkaufte westliches digitales Know-how an russische Konzerne und Behörden. Innerhalb von zwei Jahren setzte das IT-Unternehmen zehn Millionen US-Dollar um. Als 24-Jähriger wurde Ponomarjow zum jüngsten Vizepräsidenten des damals größten russischen Ölunternehmens Yukos bestellt. Seine IT-Expertise wurde auch bei zahlreichen Regierungsprojekten zur Unterstützung von Innovation und Hochtechnologien geschätzt. Ponomarjow ist einer der Initiatoren der Innovationsstadt Skolkowo. Politisch sozialisiert wurde Ponomarjow in der Kommunistischen Partei, deren Mitglied er von 2002 bis 2007 war. Er verließ die Partei im Streit und warf den Kommunisten vor, Marionetten des Kremls zu sein. Ponomarjow war Mitorganisator der Proteste nach den russischen Parlamentswahlen 2011. Er gehörte bis 2013 dem Vorstand der Partei Gerechtes Russland an. Anfang 2014 beteiligte er sich an der Bildung der neuen politischen Partei „Allianz der Grünen und Sozialdemokraten“. Danach vertrat er die Bürger von Nowosibirsk in der russischen Staatsduma als Abgeordneter in der Opposition. Dort prangerte er unter anderem Misswirtschaft und Korruption in Russland an. Er stimmte im März 2014 als einziger von 450 Duma-Abgeordneten gegen die Annexion der Krim durch Russland. Kurz darauf äußerte er in einem Interview dazu: „Mit dieser Abstimmung haben wir die Ukraine verloren. Die Ukrainer haben angefangen, über die Russen als ihre Feinde zu denken. Dabei sind wir Brüder, unsere Sprache ist fast dieselbe, wir haben eine gemeinsame Kultur. Wir haben Jahrzehnte in einem Staat zusammengelebt. Die Grenzen zwischen uns sind künstlich, so wie die damals zwischen Ost- und Westdeutschland.“ Ponomarjow wurde nach der Abstimmung aus der Partei "Gerechtes Russland" ausgeschlossen. Im selben Monat schrieb Ponomarjow in seinem Blog "Echo Moskwy", dass nach seiner Ansicht die „Schauergeschichten vom faschistischen Umsturz in der Ukraine und die maßlose Übertreibung der Rolle des Rechten Sektors in Russland dazu dienen, die Bevölkerung zu erschrecken und das Denken zu manipulieren“. In einem fragwürdigen Verfahren wurde ihm 2015 die Immunität entzogen. Ponomarjow war zuvor nach einem Aufenthalt in den USA aus Angst vor Repressionen nicht nach Russland zurückgekehrt. Im staatsnahen Sender NTW hatte man ihn im Herbst 2014 offen als Verräter diffamiert. Am 25. März 2015 stellte der Generalstaatsanwalt in der Duma den Antrag, Ponomarjows Immunität aufzuheben. Der Vorwand zur Aufhebung der Immunität waren Unterschlagungsvorwürfe. Ponomarjow und seine Unterstützer bezeichneten die Vorwürfe als politisch motiviert. Am 17. Juli 2015 stellte die zuständige russische Staatsanwaltschaft einen Antrag auf Verhaftung von Ponomarjow bei Interpol. Ponomarjow erklärte, die Entscheidung der Justiz werde zu einem internationalen Verfahren führen, das ihm erlauben werde, sein Ansehen zu verteidigen. Er hoffe, dass die internationalen Gerichte „nach anderen Normen als jenen der Gerichte der Russischen Föderation arbeiten“. Im Juni 2016 wurde ihm wegen Abwesenheit das Duma-Mandat entzogen. Spätestens ab Dezember 2016 zog Ponomarjow in die Ukraine um. Nachdem der ehemalige russische Duma-Abgeordnete und in der Ukraine im Exil lebende Denis Woronenkow im April 2017 bei einem Anschlag getötet wurde, erhielt Ponomarjow Personenschutz vom Inlandsgeheimdienst der Ukraine. Woronenkow war auf dem Weg zu einem Treffen mit Ponomarjow, als er erschossen wurde. Am letzten Tag seiner Amtszeit als ukrainischer Präsident gewährte Petro Poroschenko, im Mai 2019, Ilja Ponomarjow die ukrainische Staatsbürgerschaft und verlautbarte dazu: „Das Wohlergehen der Ukraine ist der Schlüssel zu Veränderungen in Russland.“ Nach dem russischen Überfall auf die Ukraine 2022 trat Ponomarjow den ukrainischen Streitkräften bei und erklärte, er kämpfe nicht gegen Russland, sondern gegen „Putin, den Putinismus und den russischen Faschismus“. Im April 2022 gründete er den Online-Sender („Februarmorgen“). Laut "The Guardian" stellte er etwa 70 ukrainische und russische Mitarbeiter für den Sender ein, die teilweise im Untergrund in russischen Provinzstädten arbeiten würden. Zielgruppe sei die russische Bevölkerung. In einem im August 2022 veröffentlichten Appell rief Ponomarjow die russische Bevölkerung zu den Waffen und zum Sturz von Wladimir Putin und dessen Regierung auf. Nach dem tödlichen Anschlag vom 20. August 2022 auf Alexander Dugins Tochter Darja in einem Moskauer Vorort wurde in seinem Kanal auf YouTube ein Bekennervideo im Auftrag der „Republikanischen Nationalen Armee“ (RNA) veröffentlicht. Ponomarjow ist verheiratet und hat zwei Kinder.
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https://de.wikipedia.org/wiki?curid=8173607
Foucaucourt-Hors-Nesle
Foucaucourt-Hors-Nesle (picardisch: "Foucaucourt-Hors-Nèle") ist eine nordfranzösische Gemeinde mit Einwohnern (Stand ) im Département Somme in der Region Hauts-de-France. Die Gemeinde liegt im Arrondissement Amiens (seit 2009) und ist Teil der Communauté de communes Somme Sud-Ouest und des Kantons Poix-de-Picardie. Geographie. Die Gemeinde liegt rund 4,5 Kilometer südwestlich von Oisemont; das Gemeindegebiet wird im Osten von der Départementsstraße D25 von Oisemont nach Senarpont begrenzt. Die Départementsstraße D110 durchquert das nördliche Gemeindegebiet.
8173614
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https://de.wikipedia.org/wiki?curid=8173614
Liste der Kurorte in Mecklenburg-Vorpommern
8173615
1347043
https://de.wikipedia.org/wiki?curid=8173615
Rigaer Märtyrerstein
Der Rigaer Märtyrerstein, eingeweiht am 22. Mai 1920, zerstört nach dem Zweiten Weltkrieg, 2006 neu eingeweiht, auch Gedenkstein „Für unsere Märtyrer“ genannt, ist ein Denkmal auf dem Großen Friedhof in Riga. Anlass. Der Rigaer Märtyrerstein wurde zur Erinnerung an die sogenannten "baltischen Märtyrer" errichtet; gemeint waren damit in diesem Fall eine Reihe von evangelischen Geistlichen, die während der bolschewistischen Besatzung des Baltikums im Lettischen Unabhängigkeitskrieg und im Estnischen Freiheitskrieg in den Jahren 1918 und 1919 getötet wurden. Einweihung. Der Rigaer Märtyrerstein wurde auf dem Großen Friedhof in Riga am 22. Mai 1920, dem ersten Jahrestag der Eroberung Rigas durch die Baltische Landeswehr, neben der Neuen Kapelle von den Kirchengemeinden eingeweiht. Da die Zukunft der Deutsch-Balten im unabhängigen Lettland unklar war, nachdem es 1919 auch Kämpfe zwischen diesen und den Letten gegeben hatte, handelte es sich um keine Jubelfeier; die Veranstalter versuchten, die Deutsch-Balten als Opfer, nicht als Befreier darzustellen. Dementsprechend wurde nur an zivile Opfer erinnert, und unter diesen nur an Geistliche. Das Gedenken wurde auf die Opfer der Bolschewiken beschränkt, da eine friedliche Koexistenz mit den Letten angestrebt war. Deutsch-Balten und Letten wurden als gemeinsame Opfer des Bolschewismus dargestellt, damit die Veranstaltung dem lettischen Staat nicht als Provokation erscheinen konnte. Die Einweihungsfeier hatte das Thema „Märtyrer“. Lesungstexte waren , , , und . Predigttext war . Damit wurden die aufgelisteten Pastoren als Märtyrer für das Wort Gottes dargestellt. Die Auswahl der Bibelzitate deutet darauf hin, dass dies als Gottes Wille dargestellt werden sollte. Die Feier sollte also als Trost für eine Bevölkerungsgruppe dienen, die sich gefährdet sah. Die Kollekte war für die Waisen der Opfer bestimmt. Gestaltung und Inschrift. Ursprüngliche Gestaltung. Der Rigaer Märtyrerstein war von Anfang an mit keinerlei antilettischen Aussagen beschriftet. Allerdings wurde das Leiden der Deutsch-Balten gegenüber dem der Letten ursprünglich bewusst in den Vordergrund gestellt, da die beteiligten Kirchengemeinden damals deutsch-baltisch dominiert waren; fast alle auf der Vorderseite des Steines gelisteten Personen gehörten der deutschsprachigen Bevölkerungsgruppe an, es fanden sich nur sieben Mitglieder der lettischen Ethnie. Es handelt sich bei dem Stein um einen etwa 2,20 m hohen Obelisken aus schwarzem Granit. Im oberen Bereich der Vorderseite stehen die Namen der acht Pastoren, die im Rigaer Zentralgefängnis bei der Schlacht um Riga am 22. Mai 1919 von den sich zurückziehenden Rotarmisten ermordet wurden. (Siehe dazu den Artikel über Marion von Klot, die dabei ebenfalls ermordet wurde.) Im unteren Bereich stehen die Namen von 32 weiteren geistlichen Opfern der bolschewistischen Besatzung. Die Inschrift lautet: „Hebr. 13.7 Gedenket an eure Lehrer: Die Pastoren Bergengruen, Doebler, Eckhardt, Hoffmann, Savary, Scheuermann, Taube, E. Treu, die am 22. Mai 1919 in Riga den Zeugentod erlitten. Außer diesen starben als Märtyrer in den baltischen Landen während der Zeit der bolschewistischen Schreckensherrschaft und Christenverfolgung 1918/1919 die Pastoren Adolphi, Berg, Bernewitz, Bielenstein, Bosse, Gilbert, Grüner, Prof. Hahn, Haßmann, Hesse, Jende, Marnitz, Moltrecht, Paucker, Rutkowski, Scheinpflug, Schlau, Schwartz, Strautmann, P. Treu, Tschischko, Uhder, Wühner, Wachtsmuth. Das Blut der Märtyrer ist die Saat der Kirche. Als Confessore starben in dieser Zeit die Pastoren Bidder, Cleemann, Frese, Geist, Gross, Kaspar, Rosenberg, Walter. Wer beharret bis ans Ende, der wird selig. Matth. 24.13“ Zu den Bibelzitaten siehe und . Änderungen bei der Wiedererrichtung. Der 2006 wiedererrichtete Stein entspricht in der Gestaltung hinsichtlich Form, Schriftbild und Verzierungen nicht vollständig dem Original; es fand eine deutliche Modernisierung statt. Die waagerechte Oberseite wurde durch eine dreieckig zugespitzte ersetzt, während der ursprüngliche Stein eine dreieckige Kante an der Spitze aufwies, über der sich einige Schnörkel befanden, die den Bereich bis zur Oberseite auffüllten. Vier sternförmige Verzierungen an den Ecken des oberen Schriftfeldes des ursprünglichen Steines wurden weggelassen. Die Aufteilung in zwei durch eine Kante getrennte Schriftfelder für die Märtyrer beziehungsweise die Bekenner wurde ebenfalls aufgegeben, der gesamte Text der Vorderseite befindet sich jetzt auf einer einheitlichen Fläche. Der Wortlaut der Vorderseite wurde in Druckschrift übernommen, während der ursprüngliche Stein in einer schlechter lesbaren Schreibschrift beschriftet war. Die einzige textliche Änderung auf der Vorderseite besteht in der Vertauschung des oberen Bibelverses mit der entsprechenden Stellenangabe; die Stellenangaben sind jetzt in kleinerer Schrift ausgeführt. Während die Vorderseite weiterhin dem Original entsprechend in deutscher Sprache beschriftet ist und überwiegend Deutsch-Balten auflistet, ist die Rückseite heute lettisch beschriftet, zunächst mit dem Bibelvers „Pieminiet savus vadītājus, kas jums Dieva vārdu runājuši“ (übersetzt: „Gedenkt an eure Lehrer, die euch das Wort Gottes gesagt haben)“ und der Stellenangabe „Ebr 13,7“ (Hebr 13,7), das Zitat ist also gegenüber der deutschsprachigen Vorderseite erweitert worden. Nach einem Einleitungssatz folgen dann die Namen der sieben Letten unter den auf der Vorderseite aufgelisteten Pastoren, diesmal in lettischer Schreibweise mit Vornamen, nämlich zunächst die Märtyrer: Und, nach einer Überleitung, die Namen der Letten unter den Bekennern: Danach folgt ein weiterer Bibelvers: „Esi uzticīgs līdz nāvei, tad es tev došu dzīvības vainagu“ (übersetzt: „Sei getreu bis an den Tod, so will ich dir die Krone des Lebens geben“) mit der Stellenangabe „Jn Atkl 2,10“ (). Der Vers wurde also gegenüber der deutschsprachigen Vorderseite ausgetauscht. Zuunterst auf der rechten Seite folgt „Renovatum Domus Rigensis 2006“, da die Wiedererrichtung von "Domus Rigensis" getragen wurde. Die Rückseite entspricht also im Aufbau der Vorderseite, schafft aber jetzt durch Sprache und Auswahl der Namen einen Ausgleich zu der deutsch-baltischen Dominanz auf der vom ursprünglichen Stein übernommenen Vorderseite. Weitere Nutzung. Auch in den nächsten Jahren nach seiner ersten Einweihung war der Rigaer Märtyrerstein ein wichtiger Ort des Gedenkens an die Opfer der bolschewistischen Besatzung. Allerdings wurde nun auch an die gefallenen Soldaten der Landeswehr erinnert. Als Beispiel sei der dritte Jahrestag der Eroberung Rigas, der 22. Mai 1922, genannt. Die deutsch-baltischen Geschäfte und Büros blieben geschlossen. Die Angehörigen der Opfer gingen auf die Friedhöfe. Am Märtyrerstein fand eine Versammlung früherer Gemeindemitglieder und Freunde der aufgelisteten Pastoren statt, die vom deutsch-baltischen Bischof Poelchau eröffnet wurde; Predigttext war . Der Märtyrerstein war jetzt aber nur noch ein Nebenschauplatz neben dem andernorts stattfindenden Gedenken an die militärischen Opfer, Predigten fanden hier weiterhin statt; die Kirche spielte aber beim Gedenken an den 22. Mai 1919 nur noch eine Nebenrolle. Zerstörung und Wiedererrichtung. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Rigaer Märtyrerstein von der sowjetischen Verwaltung zerstört. Im Zuge der Bestrebungen, den Großen Friedhof wiederherzustellen, konnte auch der Märtyrerstein im Jahre 2006 durch die Initiative von Gerhard Mietens und die Mithilfe von Domus Rigensis und dem Verein zur Förderung Baltischer Baudenkmäler neu eingeweiht werden. Auf der Rückseite werden jetzt die Namen der sieben lettischen Pastoren noch einmal in lettischer Sprache mit Vornamen wiederholt, während die Vorderseite dem deutschsprachigen Original entspricht. Biographische Daten der aufgelisteten Pastoren. Die Reihenfolge in der Tabelle entspricht der auf der Vorderseite des Rigaer Märtyrersteins. Die Namen der auf der Rückseite wiederholten lettischen Geistlichen sind "kursiv" geschrieben. Die lettischen Namensvarianten sind in Klammern angegeben. Die Datumsangaben folgen dem julianischen Kalender.
8173617
627628
https://de.wikipedia.org/wiki?curid=8173617
Liste der Seebäder in Mecklenburg-Vorpommern
8173618
627628
https://de.wikipedia.org/wiki?curid=8173618
Liste der Erholungsorte in Mecklenburg-Vorpommern
8173619
168704844
https://de.wikipedia.org/wiki?curid=8173619
LIVE Magazin
LIVE Magazin steht für: siehe auch:
8173622
627628
https://de.wikipedia.org/wiki?curid=8173622
Seebäder in Mecklenburg-Vorpommern
8173623
25796
https://de.wikipedia.org/wiki?curid=8173623
Dreibrüdersee
Der Dreibrüdersee ist ein Bergsee im Toten Gebirge in der Steiermark, Österreich. Der See liegt auf Seehöhe in einem Kar östlich unterhalb der "Dreibrüderkogel" (, & ), von denen sich auch sein Name ableitet, und westlich des Salzofen (). Der See wird aus unterirdischen Zuflüssen gespeist und hat eine Länge von etwa 100 Metern in west-östlicher Richtung bei einer Breite von maximal etwa 120 Metern. Etwa einen Kilometer südlich liegt der größere Vordere Lahngangsee. Der Dreibrüdersee ist ein (oberflächlich) abflussloser Trogsee und entwässert wie der Elmsee vermutlich unterirdisch in die Lahngangseen und von dort wiederum unterirdisch über "Vorder-" und "Hinterbach" in den Toplitzsee. Flora und Vegetation. Am Ufer eher flach abfallenden Ufer wächst randlich in 0,5–1,5 m Tiefe häufig der Gebirgs-Haarblatt-Wasserhahnenfuß ("Ranunculus trichophyllus ssp. lutulentus"). häufig, daran anschließend in ca. 1,5 bis 3 m Tiefe ein lockerer Gürtel der Gewöhnliche Armleuchteralge ("Chara vulgaris"). Literatur & Karten.
8173624
627628
https://de.wikipedia.org/wiki?curid=8173624
Kurorte in Mecklenburg-Vorpommern
8173625
627628
https://de.wikipedia.org/wiki?curid=8173625
Erholungsorte in Mecklenburg-Vorpommern
8173640
3864941
https://de.wikipedia.org/wiki?curid=8173640
Trading-Down (Raumplanung)
Der Begriff Trading-Down, auch Trading-Down-Effekt, bezeichnet in der Raumplanung den für ein Stadtteilzentrum typischen Entwicklungstrend vom vollständigen Angebot mit pulsierendem Leben zu zunehmenden Leerständen inklusive ausbleibender Kundschaft. Neben Leerständen sind auch vermietete Gewerbeeinheiten ein Indikator für diesen Effekt, wenn ihre Nutzung nicht zur Nachfrage und zum Angebot des Standortes passt. Dabei ist die Chance groß, dass diese zu potenziellen zukünftigen Leerständen werden oder mit der Zeit hochwertige Angebote durch Billiganbieter ersetzt werden (z. B. Spielhallen oder Ein-Euro-Läden). Dies führt zwangsläufig zu einem Imageverfall des Standortes. Am Ende dieser Entwicklung stehen immer Ladenleerstände mit kurz- und langfristigen Folgen. Als Erstes machen sich Umsatzeinbußen bei den Eigentümern jener leer stehenden Immobilien bemerkbar, wodurch die Fähigkeit sinkt, in die eigene Immobilie investieren zu können. So bleiben notwendige Modernisierungen und Anpassungen an die konkrete Nachfrage aus, was zur Folge haben kann, dass potenzielle Investoren dem Standort fernbleiben, weil das aktuelle Immobilienangebot nicht ihren Anforderungen und Vorstellungen entspricht. Weiterhin strahlt eine Häufung von Leerständen negativ auf das Umfeld aus, der in der Folge noch weitere Leerstände erzeugt und im Endeffekt zum Funktionsverlust oder gar im schlimmsten Fall zu einer Verödung des gesamten Stadtteilzentrums führen kann. Maßnahmen. Der Trading-Down-Effekt bedeutet das In-Gang-Kommen eines Teufelskreises, dem nur mit gezielten Maßnahmen begegnet werden kann: Hierzu ist eine kontinuierliche Beobachtung des Standorts notwendig. Insbesondere in neuerer Zeit spielt im Rahmen des Programms "Soziale Stadt" der Trading-Down-Effekt eine tragende Rolle. Sofern die Gewerbeeinheiten in einer Hand liegen, ist ein Ladenbesetzungs-Management wie in einem Einkaufszentrum möglich, wo ein attraktiver Gewerbemix angeboten wird. Liegt eine zersplitterte Eigentumsstruktur vor, stehen die Einzelinteressen der Eigentümer (hohe Rendite) im Zielkonflikt mit einer für die Bewohner des Stadtteils adäquaten Nutzung der Gewerbeflächen (wenig Leerstand, ausgewogener Branchenmix). Konsequent besteht ein Lösungsansatz darin, die Eigentumsverhältnisse zu vereinfachen und möglichst viele Einheiten in möglichst wenige Hände zu übertragen. Beispiel. Im Olympischen Dorf in München gilt die "Olywelt" als "tragfähiges Modell" zur Lösung des Problems in Form einer genossenschaftlich organisierten Bürgergesellschaft, welche dort Einfluss auf Gestaltung und Besetzung der Läden nimmt und in diesem Zusammenhang auch selbst Gewerbeeinheiten aufkauft.
8173646
97804
https://de.wikipedia.org/wiki?curid=8173646
Pema Thrinle
8173648
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Alfred Hofkunst
Alfred Hofkunst (* 30. Dezember 1942 in Wien; † 17. Juli 2004 in Montet-sur-Cudrefin) war ein österreichisch-schweizerischer Grafiker, Bühnenbildner und Maler. Leben. Alfred Hofkunst wurde 1942 in Wien geboren. 1948 zog seine Familie nach Zürich, dort begann er 1958/1959 eine Schriftsetzerlehre und von 1959 bis 1963 eine Lehre als Bühnenmaler am Stadttheater Zürich. 1960 erwarb Hofkunst zu seiner Schweizerischen noch die Österreichische Staatsbürgerschaft. Aus seiner Heirat 1963 mit Claire Hofkunst-Guillet entsprossen ihre drei Kinder: Rahel, Lukas und Esther. Ab 1963 arbeitete er zwei Jahre als Bühnenbildner am Stadttheater Bern. Ab 1965 arbeitete Alfred Hofkunst selbständig und ab 1966 ausschliesslich als Zeichner. Jährlich stellte er in Einzel- und Gruppenausstellungen seine Werke vor und wurde mehrfach mit Auszeichnungen und Stipendien bedacht. 1970 übersiedelt er nach Montet-sur-Cudrefin (VD). Dort lebte er ab 1975 mit seiner späteren zweiten Frau Sabine Hofkunst-Schroer, einer ausgebildeten Naturwissenschaftlichen Illustratorin. 1981 Geburt des Sohnes Philip. 1977 zogen sie nach Missy VD und ab 1981 hielten sie einen Zweitwohnsitz in Südfrankreich. Hofkunst hatte daneben von 1980 bis 1983 ein Atelier in Marseille und ab dann in Missy. Seine Ateliers dienten auch zur Pflege seiner Freundschaften mit Künstlerfreunden wie Jean Tinguely und Bernhard Luginbühl. Zur Vernissage seines Werks «Hommage à Marseille» im Bahnhofbuffet Basel wie auch bei anderen Gelegenheiten waren Freunde und illustre Gäste zu Happenings geladen. Alfred Hofkunst starb nach einer Krankheit im Alter von 61 Jahren in Montet-sur-Cudrefin. Werk. Realistische Zeichnungen, übergenaue Darstellung von Details in das Auge täuschenden Ansichten, waren Hofkunst Ausdrucksweise. Mit feinen Zeichenstrichen, auf teils grossformatigen Flächen, übersetzte er auf humoristisch ironischer Weise, eine andere Sicht des Bildinhalts. Eine originalgrosse Abbildung seiner Atelierdecke und -wände als gezeichnete Installation war erstmals am 25. August 1972 im Stedelijk van Abbemuseum Eindhoven ausgestellt und war auch 1977 an der documenta 6 in Kassel zu sehen. Die Studie über den Neuenburgersee, bei der er 30 grossformatige Farbzeichnungen mit Lichtreflexionen der Seeoberfläche über die Jahreszeiten festhielt, wurde 1980 im Kunsthaus Aarau gezeigt. Weltweites Aufsehen erregte Hofkunst mit den Swatch-«Gemüseuhren» «Gu(h)rke», «Verdu(h)ra» und «Bonju(h)r». Die 1988 erstmals in Lausanne gezeigte Ausstellung «Hundert für Jean» war 2002 ebenfalls im Museum für Kunst und Geschichte in Freiburg zu sehen. Niki de Saint-Phalle, die Tinguely Partnerin, hatte die Werke dem Kanton Freiburg geschenkt. Werke von Alfred Hofkunst sind in vielen Sammlungen und Museen in der Schweiz und anderen Ländern vertreten, so in: Aargauer Kunsthaus, Aarau; Musée cantonal des Beaux-Arts, Lausanne; Kunstmuseum Winterthur; Grafische Sammlung Staatsgalerie Stuttgart; Stedelijk Museum, Amsterdam.
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Genesys (Unternehmen)
Genesys bietet Customer-Experience- und Contact-Center-Produkte für mittelgroße und große Unternehmen an. Dazu gehören cloudbasierte und On-Premises-Produkte. Der Hauptsitz befindet sich in Daly City, Kalifornien. Das Unternehmen wurde 1990 gegründet und 2012 von Permira Funds und Technology Crossing Ventures im Februar 2012 erworben. Paul Segre führt das Unternehmen seit 2007. Geschichte. Genesys wurde von Gregory Shenkman und Alec Miloslavsky im Oktober 1990 gegründet. Das Unternehmen ging im Juni 1997 an die Börse und wurde an der NASDAQ unter dem Tickersymbol GCTI aufgeführt. Im Dezember desselben Jahres erwarb Genesys Forte Software Inc (später umbenannt in Adante), einen Anbieter von E-Mail-Management-Software. Das Unternehmen erwarb im Juni 1999 ebenfalls Next Age Technologies, einen Workforce-Management-Software-Hersteller. Ende 1999 akquirierte Alcatel-Lucent (damals Alcatel) Genesys für 1,5 Milliarden US-Dollar. 2001 erwarb Genesys Vermögenswerte an IBMs CallPath Computer Telephony Integration (CTI). Mit dem Erwerb des in Campbell, Kalifornien ansässigen Unternehmens Telera erweiterte Genesys 2002 seine Sprachportal- und Interactive-Voice-Response-Systeme (IVR). 2006 ergänzte das Unternehmen seine IVR-Produkte mit der Akquisition von VoiceGenie und GMK. Paul Segre folgte Wes Hayden als Chief Executive Officer von Genesys im Oktober 2007. Er war zuletzt als Chief Operating Officer des Unternehmens tätig. Zwei Monate später – im Dezember 2007 – erwarb das Unternehmen Informiam, einen Anbieter von Performance-Management-Software für den Betrieb des Kundenservices. Zusätzlich erwarb Genesys 2008 Consero und SDE Software Development Engineering. Conseros entwickelt eine Software für High-Volume-Arbeitsaufgabenmanagement. SDE stellt eine Hosting-Management-Software bereit. Permira und Technologie Crossover Ventures übernahmen Genesys von Alcatel-Lucent für 1,5 Milliarden US-Dollar im Februar 2012. Im selben Jahr erwarb Genesys LM Sistema, einen brasilianischen Anbieter von IVR-Systemen. 2013 akquirierte Genesys fünf weitere Unternehmen: Im Januar erwarb es Utopy, einen Sprachanalyse- und Workforce-Optimization-Anbieter. Einen Monat später übernahm das Unternehmen Angel, einen Anbieter von cloud-basierten IVR- und Contact-Center-Produkten. Im Mai desselben Jahres erwarb das Unternehmen für 100 Millionen US-Dollar SoundBite Communications, ein Unternehmen, das eine cloudbasierte Software für Collection und Payment, das Mobile Marketing sowie den Kundenservice bereitstellt. Mit Echopass übernahm Genesys im Oktober 2013 einen Anbieter einer cloudbasierten Contact Center Software. Im Dezember expandierte Genesys in Brasilien und Lateinamerika mit der Übernahme des Workforce-Optimization-Anbieters Voran Technologia. Im Januar 2014 übernahm Genesys Ventriloquist Voice Solutions, ein kanadisches Unternehmen, das cloudbasierte Produkte zur Multi-Channel-Kundenkommunikation und -Interaktion anbietet. Ventriloquist war zuvor ein Genesys-Partner. Im selben Monat akquirierte das Unternehmen Solariat, eine Social-Customer-Care- und Analytics-Plattform. Im Mai 2014 erwarb Genesys OVM Solutions, ein Unternehmen für die automatisierte Messaging-Kommunikation. Im September 2014 erwarb das Unternehmen dann das in Singapur beheimatete Beratungsunternehmen CanaPlus Consulting, um Genesys in der Asien-Pazifik-Region zu verstärken. Im Dezember 2015 kauft Genesys SpeechStorm, ein Unternehmen, das Interactive-Voice-Response-Produkte anbietet. Im August 2016 kündigt Genesys an, das Cloud-Software Unternehmen Interactive Intelligence für 1,4 Milliarden US-Dollar zu übernehmen. Im Februar 2018 gab Genesys die Übernahme von Altocloud, einem Anbieter für Customer-Journey-Analysen, bekannt.
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Jonathan Israel
Jonathan Irvine Israel (* 26. Januar 1946 in London) ist ein britischer Historiker, der sich besonders mit der Radikalaufklärung, der Geschichte republikanischer demokratischer Ideen im 17. und 18. Jahrhundert und niederländischer Geschichte der Neuzeit befasst. Leben. Israel studierte am Queen’s College der Universität Cambridge und an der Universität Oxford (mit einem Studienaufenthalt an El Colegio de México in Mexiko-Stadt) mit der Promotion 1972. Schon ab 1970 war er Sir James Knott Research Fellow an der University of Newcastle upon Tyne und ab 1972 Assistant Lecturer und dann Lecturer für europäische Geschichte der Frühen Neuzeit an der University of Hull. 1974 wurde er Lecturer am University College London, 1981 Reader und 1984 Professor für niederländische Geschichte. Seit 2001 ist er Professor für Modern European History und ständiges Mitglied des Institute for Advanced Study in Princeton, New Jersey. In seinem Buch "Radical Enlightenment" (2001) sieht er religionskritische Strömungen um Baruch de Spinoza in den Niederlanden im 17. Jahrhundert und in dieser Zeit entwickelte republikanische Ideen als Wurzel der modernen demokratischen Staatsidee. Er verfolgte die Ideengeschichte demokratischer Ideen weiter in "Enlightenment Contested" (2006) und "Democratic Enlightenment" (2011) bis Ende des 18. Jahrhunderts. Weiter befasste er sich mit der Geschichte des niederländischen Welthandels und dessen Verhältnis zum spanischen Übersee-Imperium und der Geschichte europäischer Juden in der Frühen Neuzeit. Ehrungen. 2008 erhielt er den A.H.-Heineken-Preis für Geschichte, 2001 den Leo Gershoy Prize der American Historical Association, 2010 die Benjamin-Franklin-Medaille (Royal Society of Arts) und 1986 den Wolfson History Prize. 1992 wurde er Fellow der British Academy und 1994 korrespondierendes Mitglied der Königlich Niederländischen Akademie der Wissenschaften. Seit 2000 ist er Mitglied der Academia Europaea. 2004 wurde er Ritter des Orden vom Niederländischen Löwen.
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Marcus Westen
Marcus Westen (* 28. März 1969) ist ein deutscher Poolbillard- und Snookerspieler. Er ist dreifacher Deutscher Snooker-Meister und wurde einmal Deutscher Poolbillard-Meister. Karriere. Seine ersten großen Erfolge erreichte Westen im Snooker: Er wurde 1995, 1996 und 1998 Deutscher Snooker-Meister. Zudem wurde er 1997 Zweiter und 1999 Dritter. Bei der Deutschen Poolbillard-Meisterschaft 2005 gewann Westen seine erste Medaille im Poolbillard; Bronze im 8-Ball. Zudem gewann er mit der BSG Osnabrück 2005 und 2006 den Deutschen 8-Ball-Mannschaftspokal. Bei der Deutschen Meisterschaft 2006 wurde er Zweiter im 9-Ball. Bei der EM 2007 erreichte er im 8-Ball das Halbfinale. Dort verlor er jedoch gegen Oliver Ortmann, der schließlich Europameister wurde. Bei der 8-Ball-WM 2008 verlor er erst im Achtelfinale gegen den Briten Chris Melling. 2008 wurde Westen mit der BSG Osnabrück Deutscher Mannschaftsmeister. Bei der Deutschen Poolbillard-Meisterschaft 2010 wurde er Zweiter im 9-Ball. Bei der Bundesmeisterschaft 10-Ball 2011 gewann Westen die Silbermedaille. Etwa einen Monat später wurde er bei der Deutschen Poolbillard-Meisterschaft Deutscher 8-Ball-Meister. 2013 wurde er Dritter im 8-Ball. 2014 erhielt er die Silbermedaille im 10-Ball. Marcus Westen ist kaufmännischer Angestellter und lebt in Bielefeld. Sein Spitzname in der Billardszene ist "Terrier" und er spielt ein Queue der Marke Pechauer.
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Andrä Wolter
Andrä Wolter (* 28. November 1950 in Oldenburg) ist ein deutscher Erziehungswissenschaftler. Leben und Wirken. Andrä Wolter studierte ab 1969 Pädagogik, Geschichte und Soziologie an der Pädagogischen Hochschule/Universität Oldenburg und schloss 1976 als Diplom-Pädagoge ab. Danach war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Wissenschaftlicher Assistent an der Universität Oldenburg und wurde 1986 mit der Arbeit "Das Abitur" zum Dr. phil. promoviert. 1990 bis 1993 arbeitete er als Arbeitsbereichsleiter für Hochschule und Forschungseinrichtungen am Institut für Entwicklungsplanung und Strukturforschung an der Universität Hannover. 1992 habilitierte er sich an der Universität Oldenburg im Fachgebiet Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Bildungsforschung und Bildungsplanung. Von 1993 bis 2010 war er Professor für Organisation und Verwaltung im Bildungswesen an der Technischen Universität Dresden. 1997 war er Gastprofessor am „Centre for Policy Studies in Higher Education“ der University of British Columbia in Vancouver, Kanada. Von 2004 bis 2006 wurde er von seiner Professur beurlaubt und war Abteilungsleiter „Hochschulforschung“ beim HIS Hochschul-Informations-System in Hannover. Seit 2010 ist er Professor für Erziehungswissenschaftliche Forschung zum Tertiären Bildungsbereich am Institut für Erziehungswissenschaften der Philosophischen Fakultät an der Humboldt-Universität zu Berlin. Mitgliedschaften. Andrä Wolter ist Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirates des Instituts für Hochschulforschung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg sowie stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für wissenschaftliche Weiterbildung und Fernstudium. Wolter ist Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Hans-Böckler-Stiftung, der Canadian Society for the Study of Higher Education und der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (Acatech). Er gehört zum Herausgeberkollektiv der Zeitschrift Das Hochschulwesen.
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Yamei Yu
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Prostituieren
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Pfalzkapelle Karls des Großen
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Lunlun Zou
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Preăh Réachéanachâk Kâmpŭchéa
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Muhai Tang
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St. Moritz (Pölsfeld)
Die evangelische Dorfkirche St. Moritz steht im Ortsteil Pölsfeld der Stadt Allstedt im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt. Sie gehört zum Pfarrbereich Obersdorf im Kirchenkreis Eisleben-Sömmerda der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland. Geschichte. Bereits im Jahre 1000 soll im Dorf eine Kirche existiert haben. 1535 wurde die Kirche erstmals urkundlich erwähnt. Über einen Vorgängerbau wird nichts berichtet. 1539 ging man mit der Einführung der Reformation zum evangelisch-lutherischen Glauben über. Im 18. Jahrhundert wurde die Kirche baufällig und ein Kirchenneubau erforderlich, der 1780 abgeschlossen war. Zwei Glocken aus dem Mittelalter sind noch erhalten. Der Kanzelaltar stammt von 1730. Die Kirche steht als Baudenkmal unter Denkmalschutz und trägt im Denkmalverzeichnis die Erfassungsnummer 094 83942. Orgel. Die Orgel des Orgelbauers Papenius geht auf das Jahr 1696 zurück, als ein namenloser Orgelbauer das pedallose Werk auf Principal 2' Basis erbaute. Von dieser Orgel sind vier Register erhalten. 1728 erfolgte durch Zacharias Hildebrandt der Neubau der Orgel unter Verwendung der vorhandenen vier Register mit weiteren Registern ohne Pedal. Bereits 1773 wurde die Orgel durch Johann Gottfried Thiele aus Schloßvippach verändert, indem zwei Register im Manual abgebaut und 2 Pedalladen und -register neu erbaut wurden. Durch die Firma Eule aus Bautzen erfolgte 1982 die letzte Instandsetzung. Die Disposition lautet: "Spielhilfen"
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St. Mariä Geburt (Questenberg)
Die evangelische Dorfkirche St. Mariä Geburt steht im Ortsteil Questenberg der Gemeinde Südharz im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt. Sie gehört zum Pfarrbereich Rossla im Kirchenkreis Eisleben-Sömmerda der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland. Der Standort des wehrkirchenähnlichen Bauwerks ist ein Berghang im Ort. Geschichte. 1305 wurde die Kirche erstmals urkundlich erwähnt. Vom mittelalterlichen Kirchenbau mit Fachwerkobergeschoss sind der gotische Chor, der wahrscheinlich bereits in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts gebaut wurde, der Triumphbogen, die Maßwerkfenster und das spätgotische Kruzifix erhalten. 1631 wurde das Kirchengebäude durch von Johann T’Serclaes von Tilly geführte Truppen zweimal geplündert. Das heutige Langhaus mit Emporen und Orgel wurde 1781 gebaut, 1790 folgte eine neue Orgel. 1934 entfernte man den Kanzelaltar und öffnete den Chor. 1962 zogen Unwetter die Kirche in Mitleidenschaft, so dass das Kirchenschiff neu gebaut werden musste. 2013 erhielt der gotische Chorraum der Kirche drei unterschiedlich große Glasfenster, die von Hubert Spierling geschaffen wurden,
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St. Blasius (Obernfeld)
Die katholische Dorfkirche St. Blasius steht in Obernfeld, einer Gemeinde im Landkreis Göttingen in Niedersachsen. Sie befindet sich in der Ortsmitte von Obernfeld, in der Straße „Kirchgasse 5“. Die nach dem heiligen Blasius von Sebaste benannte Kirche gehört als Filialkirche zur Pfarrei „St. Johannes der Täufer“ mit Sitz in Seulingen, im Dekanat Untereichsfeld des Bistums Hildesheim. Geschichte. Die 1629 aus Sandsteinen erbaute barocke Saalkirche ist auf den Grundsteinen der Vorgängerkirche aus dem Jahre 1473 nach ihrer Zerstörung aufgebaut worden. Ihre reiche Ausstattung erhielt das in rund 165 Meter Höhe über dem Meeresspiegel gelegene Gotteshaus im 18. Jahrhundert. Der barocke Hochaltar und der Seitenaltar mit Pietà und Rokokokanzel schmücken den Raum zudem kirchlich. Auch der Prospekt der von Johannes Creutzburg erbauten Orgel aus dem Jahre 1723 ist gut erhalten. Ein neues Werk von Louis Krell aus Duderstadt wurde 1913 und 1914 eingebaut. Am 27. April 1913 leitete der Pfarrer Heinrich Leupke die Gründung des Gesellenvereins ein, aus dem sich die örtliche Kolpingfamilie bildete, die später zum 100sten Gründungsjubiläum auf dem Kirchhof von St. Blasius einen Glockenturm mit der alten Turmglocke und einer Gedenktafel aufstellen ließ. Im Gotteshaus finden neben Gottesdiensten auch geistliche Konzerte statt. Seit dem 1. März 2004 gehört die Kirche zum damals neu eingerichteten Dekanat Untereichsfeld, zuvor gehörte sie zum Dekanat Gieboldehausen-Lindau. Vom 1. September 2010 an gehörte die Kirche zur Pfarrgemeinde „Mariä Verkündigung“ mit Sitz in Germershausen, die Pfarrei „St. Blasius“ wurde in diesem Zusammenhang aufgehoben. Seit dem 1. November 2014 gehört die Kirche zur Pfarrei „St. Johannes der Täufer“ mit Sitz in Seulingen.
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Karl Wolter
Karl Wolter ist der Name folgender Personen: <onlyinclude>* Karl Wolter (Manager) (1879–??), deutscher Manager
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Vesākha
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Vaiśākha
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Baisākh
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Visak
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Vesak
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Jan De Vries (Historiker)
Jan De Vries (* 14. November 1943 in den Niederlanden) ist ein US-amerikanischer Wirtschaftshistoriker. Er ist Professor an der University of California, Berkeley. Leben. De Vries lebt seit seiner Jugend in den USA und ist US-amerikanischer Staatsbürger. Er erwarb seinen Bachelor-Abschluss an der Columbia University und wurde 1970 an der Yale University promoviert. Seit 1977 ist er Professor für Geschichte und seit 1982 zusätzlich für Wirtschaft in Berkeley. Er befasst sich insbesondere mit Wirtschaftsgeschichte der Niederlande in der frühen Neuzeit, worüber er mit Ad van der Woude ein Standardwerk schrieb. Außerdem befasste er sich mit der Urbanisierung, Klima- und Umweltgeschichte, Demographie, Geschichte des Arbeitsmarkts und Kunstmarkts in der frühen Neuzeit. 2000 erhielt er den A.H.-Heineken-Preis für Geschichte. 1991 bis 1993 war er Präsident der Economic History Association und er ist Herausgeber des Journal of Economic History. Er ist auswärtiges Mitglied der Königlich Niederländischen Akademie der Wissenschaften, der British Academy, Mitglied der American Academy of Arts and Sciences, der American Philosophical Society und der Maatschappij der Nederlandse Letterkunde.
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Fédération internationale d’éducation physique
Die Fédération internationale d'éducation physique (FIEP) wurde 1923 gegründet und ist damit der älteste internationale Zusammenschluss von Sportlehrern und Sportwissenschaftlern. Entstehung. Am Rande eines internationalen Kongresses für Leibeserziehung vom 30. August bis 6. September 1900 in Paris wurde beschlossen, sich künftig regelmäßig international zu treffen. Hierzu wurde eine Permanente Internationale Technische Kommission für Leibeserziehung gegründet. Die Gründungsmitglieder waren: Mosso (Italien) als Präsident, Demeny (Frankreich), Fosseprez (Belgien), Cabezas (Chile), Kier (Dänemark), Chryssafis (Griechenland) und Tongres (Schweden). Delegierte aus 16 Ländern waren zusammengekommen, aber Deutschland, Österreich und die Schweiz waren nicht vertreten, da sich hier die Repräsentanten der Schwedischen Gymnastik nach Pehr Henrik Ling trafen, während deutschsprachig Turnen nach Friedrich Ludwig Jahn dominierte. Eines der Ziele war, sich auf wissenschaftlicher Grundlage mit der Leibeserziehung nach Ling zu befassen. Beim internationalen Kongress in Odense (Dänemark) vom 7. bis 10. Juli 1911 wurde daher ein Internationales Institut für Leibeserziehung gegründet. Durch den Ersten Weltkrieg wurden die Aktivitäten des Instituts unterbrochen, und am 2. Juli 1923 wurde beim nächsten Kongress in Brüssel offiziell ein Verband gegründet, die "Fédération Internationale de Gymnastique Educative" (F.I.G.E.). Der Gründungspräsident war General Lefebure (Belgien), der aktiv persönliche und institutionelle Mitglieder, vor allem aus Europa, anwarb. Schon 1924 wurde Lefebure durch Colonel Eimar Nermam (Schweden) als Präsident abgelöst, der bis 1935 den Vorsitz führte. Entwicklung. Seit 1931 gibt der Verband eine eigene internationale Zeitschrift heraus. 1935 wurde Major Joseph G. Thulin (Schweden) als neuer Präsident gewählt, der bis 1958 im Amt blieb. 1953 wurde der Verband in "Fédération Internationale d’Éducation Physique – FIEP" umbenannt. Als Nachfolger wurde 1958 Antonio Leal D’Oliveira (Portugal) gewählt, der den Vorsitz bis 1970 führte und gezielt die Internationalisierung betrieb. Aus Deutschland wurde Erich Beyer Mitglied des Vorstandes. Mit Pierre Seurin (Frankreich, Präsident von 1970 bis 1983) wurde erstmals die Grenze von Mitgliedern in einhundert Staaten in allen Kontinenten überschritten. Mit einer Stärkung der Kontinentalverbände und einer Vielzahl von Kongressen trat die FIEP aus der schulischen Leibeserziehung heraus und beteiligte sich intensiv an der Ausbreitung der Sportwissenschaft und des Breiten- und Freizeitsports ("Sport for All"). Nach dem Tod von Seurin (1984) wurde der Verband von John C. Andrews (England) professionalisiert. Aus Deutschland wurde Arnd Krüger Mitglied des Vorstandes. Es gab nun fast kein Land der Welt mehr, in dem die FIEP nicht vertreten war. Er sorgte für die Ausbreitung in Lateinamerika und dem arabischen Raum. Mit dem "Prince Faisal Scientific Prize" vergibt die FIEP den teuersten Preis für sportwissenschaftliche Leistungen. Die FIEP war maßgeblich an der Gründung des European Committee for Sports History beteiligt. Im Jahr 2000 verließen der Vorsitz und die Geschäftsstelle mit Manoel José Gomes Tubino (Brasilien) erstmals Europa, wodurch der europäische Regionalverband der FIEP aufblühte. Das Ziel der FIEP ist seit der Gründung die enge Zusammenarbeit von Theorie und Praxis, dem praktischen Sport(auch -unterricht) und Sportwissenschaft. Im Zuge einer immer größeren Spezialisierung sind diese Bereiche immer weiter auseinandergedriftet. Diesem Trend widersetzt sich die FIEP.
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Jisra’el Achat
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Liste der Landschaftsschutzgebiete in Mecklenburg-Vorpommern
Das periodisch aktualisierte Schutzgebietsverzeichnis Mecklenburg-Vorpommerns führt derzeit (Stand: Juni 2016) 144 festgesetzte Landschaftsschutzgebiete (LSG) auf, die mit 699.200 ha zusammen 22,6 % der Landesfläche ausmachen. Ehemalige Landschaftsschutzgebiete. Im Frühjahr 2015 wurde das Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Mecklenburg-Vorpommern ausgewiesen. Das nachfolgende Landschaftsschutzgebiet wurde aufgehoben und durch eine Pflegezone ersetzt.
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Jurij Serhejew
Jurij Anatolijowytsch Serhejew (; * 5. Februar 1956 in Leninakan) ist ein ukrainischer Diplomat. Leben. Serhejew studierte an der Nationalen Taras-Schewtschenko-Universität Kiew und promovierte dort 1981. Anschließend war er von 1981 bis 1992 unter anderem Assistent, später Dozent, an der Philologischen Fakultät der Universität. Danach wurde Serhejew für das ukrainische Außenministerium tätig. Von 1992 bis 1997 bekleidete er dort Direktorenposten in verschiedenen Abteilungen. Nachdem er von Januar bis November 1997 Gesandter-Botschaftsrat an der ukrainischen Botschaft im Vereinigten Königreich war, bekleidete er von November 1997 bis Dezember 2000 den Posten des ukrainischen Botschafters in Griechenland. Gleichzeitig war er nicht-residierender Botschafter für Albanien. Von Februar 2001 bis Juli 2001 war Serhejew stellvertretender Außenminister. Danach war er von Juli 2001 bis März 2003 Staatssekretär im ukrainischen Außenministerium. Von März 2003 bis April 2007 war er Botschafter in Frankreich, sowie Ständiger Vertreter der Ukraine bei der UNESCO. Er war von 2007 bis Dezember 2015 Ständiger Vertreter seines Landes bei den Vereinten Nationen. Des Weiteren war er seit 2008 nicht-residierender ukrainischer Botschafter für die Bahamas. Serhejew ist verheiratet.
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Lignières-en-Vimeu
Lignières-en-Vimeu (picardisch: "Ligneu-in-Vimeu") ist eine nordfranzösische Gemeinde mit Einwohnern (Stand ) im Département Somme in der Region Hauts-de-France. Die Gemeinde liegt im Arrondissement Amiens (seit 2009) und ist Teil der Communauté de communes Somme Sud-Ouest und des Kantons Poix-de-Picardie. Geographie. Die Gemeinde liegt in der Landschaft Vimeu rund fünf Kilometer südsüdwestlich von Oisemont; das Gemeindegebiet wird im Westen von der Départementsstraße D25 von Oisemont nach Senarpont begrenzt. Die Départementsstraße D110 durchquert das nördliche Gemeindegebiet. Im Südwesten der Gemeinde liegen das Schloss und ein Oratorium.
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Staubmann
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Gerd Wolter
Gerd Wolter ist der Name folgender Personen: <onlyinclude>* Gerd Wolter (Ruderer) (* 1939), deutscher Ruderer
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RosaKehlchen
Die RosaKehlchen – Schwuler Chor Heidelberg e.V. ist ein deutscher Männerchor von schwulen Männern. Er wurde 1992 in Heidelberg gegründet. Geschichte. 1992 in Heidelberg gegründet, gehören die RosaKehlchen inzwischen zum festen Bestandteil auf den Bühnen des Rhein-Neckar-Raumes und sind dort „längst Kult“. Mehrere abendfüllende Programme wurden seither erarbeitet und erfolgreich aufgeführt. Die RosaKehlchen sind inzwischen ein als gemeinnützig anerkannter eingetragener Verein. Seit 1997 sind die RosaKehlchen Mitglied bei Legato, der Dachorganisation lesbischer und schwuler Chöre in Europa. Zusammen mit den Queerflöten aus Freiburg und den Schrillmännern aus Karlsruhe wurde im Jahr 2000 die Aufnahme in den Badischen Sängerbund gerichtlich erstritten, was deutschlandweit Beachtung fand. Bereits vor Verkündung des Urteils war das Medienecho groß, so berichtete beispielsweise DER SPIEGEL und die Bild-Zeitung von der Klage. Darauf nahm auch der Richter aus Karlsruhe Bezug, als er bei der Urteilsverkündung mit einem Wortspiel bestätigte, dass der Teilnahme am „bundesdeutschen Choralverkehr“ nun nichts mehr im Wege stehe. Der Badische Sängerbund, der zunächst Revision einlegte, zog diese zurück und nahm die Chöre auf. 2010 wurde die Musik der CD „Eine neue Liebe“ mit der Aufnahme in die Dokumentation „Wir sind wie wir sind“ von Ralf J. Raber zum relevanten schwulen Musikkulturgut erklärt. 2013 wurde der 21. Geburtstag mit einem Konzert in Heidelberg gefeiert. 2014 wurde die Premiere des achten Programms „Major Tomm“ im Karlstorbahnhof, im Rahmen des Queer Festival Heidelberg, gefeiert. 2017 wurde das 25-jährige Jubiläum im Karlstorbahnhof in Heidelberg, als Teil des Queer Festivals Heidelberg, gefeiert. Das Jubiläum war Anlass für den Südwestrundfunk am gleichen Tag in seinem zweiten und vierten Radioprogramm einen Beitrag über den Chor und seine Geschichte auszustrahlen. 2018 berichtete eine der größten polnische Tageszeitung, die Gazeta Wyborcza, in ihrer Feiertagsausgabe zu Ostern im Rahmen eines Artikels über Mannheim als UNESCO City of Music über die RosaKehlchen. Auftritte bei nationalen und internationalen Chorfestivals. Die RosaKehlchen haben bereits mehrfach an verschiedenen Chorfestivals, darunter zweimal auch dem internationalen schwul-lesbischen Chorfestival „Various Voices“ und mehrfach am süddeutschen schwul-lesbisch-queeren Chorfestival, teilgenommen.
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HMS Falken
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MAG-Schweißen