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null | waeschfra | Präventiv-Haft. | Präventiv-Haft. Die neunte Morgenstnnde dröhnt vom Dom’nikaner⸗Thurm hernnter, (in feiner Regen, eisgkalt, duchfrbstelt Mark und Bein; a lenkt ein Deteutirtentrupp - die einen bleich die andern munter Vom Grundgefängniß langsam zum Assisenhose en ie Hände guf dem Rüicken fest mit scharfen Stricken zugeschnüret, on Bahonnetten escortirt, von Allen frech begasst, Sg wirn die uuschnld oft mit Mord⸗ und DiebsGezücht heraufgeführet is endlich ihr des Nichters Spruch die Freiheit wiederschast Die nackte Freiheit ha!! und wer vergilt die Schande und die Zähreu, ie unsüch sr, dem Wasnsinn nah, u Weih und snd veraes nd kannst du, blinde Themis wohl dem freien Maun den Fluch verwehren, Der ob der unverdienten Schmach von bleichen Lippen floß?e Ist denn, beim Styxl der habeas-corpus Akt bei uns nicht einzuführen Damit ihr kein Verbrechen übt an praventiver Haft?? nd sönst den Angellagten ihr nicht gratis auch herguslutscheren Den heut, die Gasenjugend frech in seiner Schmach begafst?! | D'Wäschfra | 1868-07-11T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/srv4w07tw/articles/DTL41 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | ! ! Militaria ! ! | ! ! Militaria ! ! Ein fremder Offizier, welcher Luxemburg besuchte, gibt brieflich einem Garnisonsfreunde Ausschlüsse über die äußere Erscheinung und den habitus unsers Militärs. Wir entnehmen dem durch Indiskretion in unsere Hände gelangten Schreiben salzenden Passus: — — — — - — — — — — — — — die Kleider, von antideluvianisch-classischem Schnitt, scheinen (nämlich unsern Jägern) wie mit der Heugabel an den Leib geworfen; in ihrer unkleidsamen Tracht, die alle Riiancen des Griin durchläuft, in Haltung und Gang, haben sie mich lebhaft an die berühmten Leipziger Stadtsoldaten lachmuskelnerregenden Andenkens erinnert. . . (Wie abgeschmackt geschmacklos ! !) — — — — Eben deßhalb imponiren sie wenig, so wenig, daß man ge- nöthigt ist, den zwei allabendlich zum Retraitc-Blasen auf dem Paradeplatz bcordneten Trompetern eine bewaffnete Eskorte (3 Mann und 1 Korporal) zur Bedeckung zu geben, uin von den Unglücklichen die Gefahr abzuwenden, von der hier sehr florirenden Gassenjngend mit Stcinwürfen empfangen und in die Kaserne zurückgetrieben zu werden. . . . (Lächerlich ! !) — — — — — — — — Jeden Donnerstag gegen acht Uhr Abends gibt die Militärmusik auf genanntem Platze ihre schönsten Stücke zum Besten. sNun, die Execution ginge schon an ; aber die Begleitung von heulenden Hunden, lärmenden Buben und stoischen Polizisten ist himmelschlecht. . . . (Das ist wahr !!) — — — — — — — — — — — — — — — — — — Jetzt noch Einiges über die im Ganzen ziemlich erträgliche Physionomie der Herrn Offiziere. Auf dem Haupte thront die bekannte Mütze der deutschen Bettelmusikanten und schaut triumphirend in's Weltall. Dieselbe wird nach gut bürgerlicher Art beim Salutiren gelüftet. Kragen und Aus- Musterung des leider ein wenig schief ansitzenden Jägerrockes sind von schwind- süchtigem Blau; während unter den Schößen ein Paar mächtige Rocktaschen höchst sinnig und weiß hervorlngt. In Bezug auf Maintien und LeibeSbe- wegung unterscheiden sie sich Vortheilhast von den puritanischen Lateruengestal- ten preußischer Offiziere; ja ihr ungezwungenes, anständiges Auftreten geht bei Diversen fast bis zur schlechten Philisterhaftigkeit. . . Doch zeigen sie mit- uiitcr fortschrittliche Tendenzen : so tragen sie keine Struppen mehr, damit sie bei schmutzigem Wetter gemächlich ihre Brinkleider aufschürzcn können ; auch soll ihnen durch eine jüngste Verordnung das Tragen von Regenschirmen, wenn eS die Umstände gebieten, vorgeschrieben sein (O du gemeine Lästerfeder !!) — — — — — — — — — — — — — — — — — Lebenden Monumenten verschwundener Herrlichkeit gleich wandeln die in Folge der neuen Organisation verabschiedeten Krieger einher. Obgleich in Civil, erkennt man auf der Stelle die alten Soldaten an ihrem martialischen Aussehen, welches noch gesteigert wird durch eine gute Portion Säure, die auf ihren Gesichtern ausgebreitet liegt. So sauertöpfisch brauchten sie eigentlich nicht drein zu schauen, denn sie sind, wie ich gehört zu haben glaubte, besser mrsorgt, als manch' aller Beamte von weit größeren Verdien- sien sind aber darum keine übele Leute, im Gegenthcil, ihre Gesellschaft soll ganz angenehm sein : Feronores in aspectu, mitiores in acta, wie der Lateiner sagt : . . . (Hätten wir dich hier, wir wollten dich schon mitigircn.). | D'Wäschfra | 1868-07-11T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/srv4w07tw/articles/DTL43 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | Verloren | Wir finden solgende „Annonce“ im „Wort“ : Verloren „Ein goldenes Fllnffrankenstiick. Hoffentlich wird der ehrliche Finder es zu- rückbringen. Wir sind der Meinung, daß der ehrliche Finder das Geldstück auch ohne Anffordcrung durch obige Annonce zurückbringen wird. Wir schlagen deßhalb vor, ähnliche Anzeigen in Zukunft auf folgende Art zu redigiren: „Hoffentlich wird der unehrliche Finder es zurückbringen" ; oder „Wir bitten den unredlichen Finder eS gegen anständige Belohnung in der Expedition des Blattes abzugeben" etc. etc. | D'Wäschfra | 1868-07-11T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/srv4w07tw/articles/DTL42 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | Kleiner Bolks-Katechismus. | Kleiner Bolks-Katechismus. Was ist Conscquenz ? Wenn man seinem Gegner vorwirft, sich Hin- ter den Namen eines Sackträgers zn verstecken und sich selbst Hinter denjeni- gen eines Setzers verkriecht. Was ist Wein ? (Nach der Definition franz. Staatsmänner). Le vin est une matière essentiellement imposable . . . deßhalb lasten auch in Frankreich 14 Steuern auf ihm. Wann befindet sich eilt Land à la tête de la civilisation moderne? Wenn seine Einwohner nicht einmal zur Hälfte ihren Namen schreiben können. Unterricht? Man begünstigt ihn dadurch, daß man den Lehrer knech- tet und ihn zum Sklaven und Schlcppträgcr der Pastörc und Gemeinderäthc macht. Was ist Tabak? — Ein für die arbeitende Klasse unentbehrliches Bedürfuiß. Darum kostet er auch bei uns, so lange wir im Zollverein sind, höchstens 16 Sons das Pfund, während wir in Frankreich 5 Franken für schlechtem Tabak geben müßten. — Wenn man dort filr 25 Fr. kauft, so hat man für Fr. 5,00 Tabak, für Fr. 1,50 Regickosten und für 13 Fr. reines Slaatsbenefiz. Was sind Armee und Kriegsflotte? — Im Nordbund kosten sie 240 Millionen FrS., in Frankreich über 700 Millionen jährlich. Danaidenfaß. — In der Volkssprache heißt es Pfaffensack.. | D'Wäschfra | 1868-07-11T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/srv4w07tw/articles/DTL49 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | ! ! DELIRIUM TREMENS ! ! Spatzische Burleske in Prima des Athenäums. | ! ! DELIRIUM TREMENS ! ! Spatzische Burleske in Prima des Athenäums. (6s it 8 llhr. Der belannte Srofenor un Docent tritt in den Döriaal, entreißt einem Studiosen die eben erschienene „Bäschsra“, ränspert sich, thut den Mnnd auf und spricht alfo :) Messieurs , Il y en a différents parmis vous qui se mêlent d’écrivasser dans les journaux. Méchanceté, bêtise, calomnie, injure, vosà les armes de ces cerveaux brülés, à qui le monde n’est pas assez vaste. O tempora, o mores! et le public lit ces choses et sur chaque lièvre je ne vois qu’un sourire d’approbation. ..••• (ier verspirt ein Stndiosus plötlich ein Infal von êachlronmpf un rcht in ein schnlenes Gelächter aus.) Der entrüstete Srofesfor: Décampez! - vite ! ()er docile Schiüler sammelt seine 3andelten, schüttelt den Gtaub von seinen fisen uud entfernt stch schluch;end - - vor Cachen. Der beleidigte Brofessor fährt also in seiner hilippica fort :) Voilà de triste signes de la décadence de la moralité publique! L’autorité est ravilie, les élèves se révoltent contre leur professeurs - un aumônier qui se voue corps et âme à la jeunesse est traîné dans la boue. (3eremiade.) „Voyez, Seigneur, mon affliction, mon ennemi „est fortifié et mes enfants sont perdus; le cruel a mis sa main „saerilège sur celui qui m’était le plus cher.“ (Thränen benetsen seine Mugen, man wil ihn trösten.) (Jeremiade.) „Laissez-moi, je pleurerai amèrement, n’entre„prennez pas de me consoler !“ llélas! je suis trop faible pour réprimer ces gamins; car je n’ai pas des épreuves! - Elèves, c’est entre vos mains que je remets la police de la classe; vous êtes des lâches, sans cela depuis longtemps vous auriez chassé ces créatures indociles qui font le malheur de l’ aiene0. - - - - - - - -- --. - - -- -(Bom Glocdenstuhl von Notre-Dame eriönen plötslich die patriotischen Zöne des ,„ ämmelsmariches.“) Die incriminirten studiosi samnmeln stch in einer Cde des örsoales nnd überlassen sich unter dem Gindrude der erlittenen lnbil nachiolgendm poetiichen Grgnie : | D'Wäschfra | 1868-07-11T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/srv4w07tw/articles/DTL48 | SECTION | null | null |
null | waeschfra | !! Gesangverein oder Fanfaren? !! That is te Question. | !! Gesangverein oder Fanfaren? !! That is te Question. (Die Scene stellt den Gemeinderath von Bis bvot.) ßrätdent: Dir Hären éch proposéeren den Huis Clos. Gemeinderathsmitglie I. (1eise in’s Ohr zu II.) Wen as dat den Huis Closse ? itglie II. Domm Lòder, dat as fransésch dat héscht acht nél ! itglied III. Fir wat dann dé âcht Nél ? 2itglis Il. Fir de ganze Conseil opzehénken. Ech mâche mèch duréch t’Reiser. Die Bersammlumg zerstreut sfich unter anischenm Schreden. Die ahseihiedoenen Geiter uuferer nen bringen em errn 2ilges für iein be lanntes irculav ein Ctündchen aus Danfbareit dnr. | D'Wäschfra | 1868-07-11T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/srv4w07tw/articles/DTL50 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | Image | Uebcrtrag Frs. 10 54 Soil mir bi« Bcfanntc golbverMmte Uniform cnblich, menu auch mit [chwcreu ppfertt loB geiuorbeu sind. • • • • • • • • 1 "0 SSettrag zultt SSabigeomurett dcS bifchbfltchcn Palais .... 0 6.-3 D'Waschfru soli litzwen ! vum Petit 0 50 Sou Herat Thtzophil Funck, wegm gutcr BefOrgung der graftichen • 'f UctievblciBfct uusereS Stusftuges tmch differ, Baron dc Diesel e. ( . 0 1< SSBcireu die ©ottorcn der Strmcit so flick wie die Soltorcn bcr stteichcu. 0 25 SBcil bcr Pastor ton SB. . . . die „2Mf<hfra" uon der Saiizcl in der acht Uhr Mcsse Schmeinigct genamit hat 0 05 Zu ®hrcn bes Poctcu Philippe. 0 62 Seder evsiittc sciite jPfltcljt, auch die §§. Doftorcn. vum ^ ,, Die Zengcu int Prozcffe Hcuttze contra 9tuppert » „ Uebcrtrag 24 28 | D'Wäschfra | 1868-07-11T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/srv4w07tw/articles/DTL203 | IMAGE | null | null |
null | waeschfra | Chor. | Chor. 0 jerum , o jerum, O quœ mutatio rerum ! | D'Wäschfra | 1868-07-11T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/srv4w07tw/articles/DTL78 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | Om Boûr. Se hèuken d’Wäsch op. | Om Boûr. Se hèuken d’Wäsch op. D’Mumm Sès (seifzt). Et geseit e wuol, dass keen e Prophet ass a sengem Land ! d’Anekètt (verwonnert). A wé dât dann? d’Mumm Sès (eiferech). Ah du frees fir waat, Madame Theophill? Mais da wârt. - Well ech mech elo schons acht Woche lang gcheien, ir iech den Teppel ob den i ze setzen, - well neischt ass we Parteien hei an onsem gesénte Ländchon sin; Den cen welt ons annektéeren, den aneren ons exploitéeren, den dretten ons bekéeren, an ech soen iech: Ech hätt de Batz vun èrem Gemauls!! - Get de Schûolmeeschteren deus meus genoch, dat se net me versicht gin mat engem 1Iaapptknecht ze tauschen, well dat sen d’Leit de mat den Elteren d’Fundament vum Staat lèen; - baut ons de chemin de fer de ceinture fir dat klichjidereen e stèck vum Kesselkoch krit; greift dem Handwèrk ennert d’èrem, dat ons Gcsellen an ons Méschteren mat den Auslènner concurréere kennen; - brengt liberal Schréften ennert Vollek, a besonnesch ennert d’Baueren, fir dat kee me mengt, stéchen Péerd an enger Locomotif oder der Deiwel gief d’Rèder dréen. Ma, kenns de den Heentz? D’ass kee Minister, kee Gemengroot, keen Deiwel deen d’Hand ulèt. d’Anekètt. Ech wesst e Mettelchen fir d’Sâch an de Gank ze kréen. d’Mumm Sès (ongléwéch). An dat wär ? d’Anekètt (an enger Freed). Schreif en „unanimen“ Artikel an de belge „Catholique.“ - T’lèscht huôt en, den och kee Prophet ass an sengem Land, d’nènmelecht Farce gerasst. - Ons grôs Kollaen hun sech gleich em den Artikel geklappt a gerappt; d’Wurt beckelt sech nach an et spennt nach durech de Complimenten de et krit huot; den „Avenir“ huot sech dat Bischt eraus gesicht, an „d’Letzeburger Zeidong-motzt, well se e wénech mat geholt ass ginn. Du geseiss t’ass ncicht neis am „Catholique“; mais t’ass genoch dat et eng frêm Zeidonk ass de ons sèt, wat hei am Land all Vullen vun den Dèch peiffen. d’Mumm Sès. - Tass gut, géf mer d’Hèmer vum Finanzminister. | D'Wäschfra | 1868-07-11T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/srv4w07tw/articles/DTL56 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | Solo. | Solo. Der Strafgewalr willst du entsagen, Und sie den Füchsen übertragen??! Das Faustrecht ist erstanden Aus seiner Grabesruh! In festlichen Gewanden Kommt’s angerannt: „Muh! Muh!“ | D'Wäschfra | 1868-07-11T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/srv4w07tw/articles/DTL77 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | Karlchen Mießnik an seinen Freund Adolar von Stint. | Karlchen Mießnik an seinen Freund Adolar von Stint. Ich ergreife den Gänsekiel und lasse ihn nicht eher ruhen als bis ich dir gesagt habe, dasi unser französisch-annexionistisches Blatt sich in sechs langen Leid artikeln iibcr den Zollverein gelöffelt hat, >vas mich auf den Gedanken bringt, daß es vielleicht zeitgemäß wäre die abgebrannte Anstalt im Pfaffenthal ad integrum wieder herzustellen, indem es bei die Hitze etwas weit bis nach Cttclbrllck ist und es wirklich einer fruchtbaren Phantasie be- darf , eine so endlose Reihe von Ungereimtheiten auSznheckcn , fo wie einer eisernen Stirnc um mit berechneter Sophistik schillernde Unwahrheiten in ellenlanger Folge aneinanderzureihen, was mich vcrmuthen läßt, daß der Autor jener Produkte darauf rechnete, daß seinen Gegnern das Papier aus- gehen dllrfte, ehe sie Punkt für Punkt jene schiefen Benrtheiinngcn widerlegt haben würden, was denn äußerst spaßhast und geistreich sein würde, indem er alsdann seine Abficht verriethe d'assommer ses lecteurs par son ridicule (Styl des „Avenir"). Es ist allbekannt, daß es unter Umständen schwierig sein kann zwo Mucken mit einem Schlage zu erlegen, woraus denn deutlich hervorgeht, daß man dem Arbeiter den Zollvcrband mit Frankreich nicht hoch genug anpreisen kann, indem er alsdann auf Hähern Lohn rechnen darf, und aus denselben Gründen den Industriellen in den Hllrdcnschlag des besagten Zollverbandes hineinlocken muß, weil er nur dann, und nur dann, wegen erniedrigtem Arbeitslohn mit dem Ausland concnrrircn kann, was auch den neuen Tartufe catholique et conservateur wieder auf den Damm und zn Ehren gebracht hat, indem er nach dem mißlungenen und todtgeborencn Putsche seine gallischen Fühlhörner wieder eingezogen hat und jetzt in Schaafsklcidcrn ein- herwandelt und durch Insinuationen, Ränke und Heimtücke erweislich falsche Ideen im Volke auszustreuen sucht und mit einem Schein von Vernunft tje Unbefangenen unter seinen Lesern bethört, weßhalb ich dich bitte zu wachen und zu beten bis wir uns wieder mündlich umarmen lönncn. | D'Wäschfra | 1868-07-11T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/srv4w07tw/articles/DTL55 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | Solo. | Solo. Den hohen Herrn willst du schmeicheln, Und ihre Wangen zärtlich streicheln ? — Laß' das, mein liebes Spätzchen Und streichle deinen Sarg ; Denn ach! die schwarzen Kätzchen Die kratzen gar zu arg ! ! | D'Wäschfra | 1868-07-11T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/srv4w07tw/articles/DTL79 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | Fortsetzung der Subscription. NOTA-BENE. | Fortsetzung der Subscription. NOTA-BENE. Die Redaktion. Zur Vermeidung von Mißverständnissen erklären wir hiermit formell, daß der Ertrag der Snbcription nicht zur Deckung der über uns verhängten Geldbuße und der Gerichtskosten, sondern zur Anschaffung von Winterkleidern ür die hintcrlaffenen 8 Kinder der verstorbenen Frau Langlais bestimmt sind Wir bitten daher um freundliche Betheiligung. •— | D'Wäschfra | 1868-07-11T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/srv4w07tw/articles/DTL57 | ARTICLE | Die Redaktion | null |
null | waeschfra | D'Wäschfra 1868-07-11_01 | D’Wäschfra. AbonncmeMprciSP.Quàtt. Für die Stadt 1 30 Für das Großherzogth. 1 t>0 Für Belgien 1 G0 Für Frankreich 1' 90 Fiir Deutschland .... 1 85 Für Abyssinien . ... 7 01 Die Sandwichsinseln. . 8 16 Otahiti 13 17 In Peking bei Gebrüder Hong koug-Fntz .... 17 50 Preis der einz. Rümmer. 0 10 mdenzen beliebe man igst an die Expedition el Bourger, Piquet» Nr. 8 in Luxemburg ressiren. ifgenvtmnene Zuschrif- werden vernichtet, aortlicher Rédacteur : nues HOUSS. bounirt in Luxemburg r Expedition und bei Postämtern des Groß- gchums. Luxemburg. — Michel Bou'.'ger'sche Offizin. »lyrisches «lt. Nr. 9, Kucemburg, 11. Juli 186K, | D'Wäschfra | 1868-07-11T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/srv4w07tw | ISSUE | null | null |
null | waeschfra | Die Differenz. | Die Differenz. In der Pfarrei E , wo sonst der Petcrspsennig durch Opfer- gängc erhoben wurde, betrug derselbe jährlich circa 100 Fr. Jetzt aber, da er im Pfarrhof in die Hand des Pfarrers entrichtet werden muß, beläuff er sich auf circa 300 Fr. Der Unterschied zwischen beiden Erhebnngsarten ist derselbe wie der zwi- schen Freiheit und moralischem Zwang. | D'Wäschfra | 1868-07-11T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/srv4w07tw/articles/DTL52 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | Der Charade. Name des „Ergrauten“ aus der Landschul-Inspektion. | Charade. Der Name des „Ergrauten“ aus der Landschul-Inspektion. Die ersten Vier sind eine Kindernahrung, Die letzten Viere sind ein kleiner Flecken, Und ein S zwischen beiden find'st du stecken : Das Ganze ist Redakteur einer Zeitung. | D'Wäschfra | 1868-07-11T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/srv4w07tw/articles/DTL51 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | Chor. | Chor. 0 jerum, o jerum, 0 quse mutatio rerum ! | D'Wäschfra | 1868-07-11T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/srv4w07tw/articles/DTL76 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | Der griesgrämige Schöffe und der mystificirte Chemiker. | Der griesgrämige Schöffe und der mystificirte Chemiker. Der vorwitzige Setzer. 3rof...... Sôt emol, Här...... wé stét et mat der affaire..... Der Schöffe. Wât wés éch. ..... Srof. .... Pardon, éch schwétzen nét mat éch als Professor, mais als Schéffen. Der Schöfse Wat leit mir drun, - èeh bekémmere méch em neischt mê ..•.• (Bieleit weil uman tn Iuesty ar, trertor es- 9Ktheninms u weven? | D'Wäschfra | 1868-07-11T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/srv4w07tw/articles/DTL54 | ARTICLE | Der vorwitzige Setzer | null |
null | waeschfra | Solo. | Solo. Beim Zeus ! das war famos gelungen. Für einen „Spatz" nicht schlecht gesungen ! Mit Geifer übergössen Sind wir ja ganz und gar. Doch hast du nichts geschossen Was werlh des Schießens war ! | D'Wäschfra | 1868-07-11T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/srv4w07tw/articles/DTL75 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | Die Polizeiliche Extravaganzen. Scene spielt am Paradeplatz op Joûschten Eck. | Polizeiliche Extravaganzen. Die Scene spielt am Paradeplatz op Joûschten Eck. De Franz: Zu Grevemâcher wôr dû’gròssen Tralalla! - Illimunation, Champagner, weiss Médercher, enfin, comme toujours en pareille circonstance. Um Banquet hun se him nun d’Farce gespillt. Wé en op stuong, fir t’Riéd ze hàlen, du guong et em ewé dem Här Lodt zu Munneref. Se hun en nét schwétze gelost, awé en é Wûrt sôen wollt, du hun se all gejaut: Vive den Déngen Hurrah ! etc. Dé âner Hären: Hahahahahahahâ ! De Braun (zu séngen Léerjongen;) „Bleift stoen dir Bûowen, elò „weisen éch iéch, wé èn dât mécht mat dénen Hären. „(Zu den Hären um Eck:) Dir Hären et ass nét erlâpt „ze lâchen no élef Auer, an elò ass et é Véerel drop, „dir sit à contravention. dir macht Nûots-Spéetacle. (D’Häre gin ausernaner. Eng Wäschfra vu der Fénster erof:) Här Braun, wéné gét den Nuotsspétakel un, a wéné héert en op? (Do Braun an séng Bûowen lâfe fort.) | D'Wäschfra | 1868-07-11T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/srv4w07tw/articles/DTL53 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | Pharisäische Anfrage | Pharisäische Anfrage bei der Redaction des „Luxemburger Wort.“ Wen habt ihr lieber, einen Bischof oder einen Grzbischof ? | D'Wäschfra | 1868-05-30T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/nfs8w6s9r/articles/DTL59 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | Sans titre | Bon der „Union" werden noch einige französische Redakteure gesucht. Auf Verlangen wird Indemnisation gewährt. Uunöthig sich zu melden, wenn der Candidat nicht nachweisen kann, daß er zwei Jahre lang die Primärschulen besucht hat. - | D'Wäschfra | 1868-05-30T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/nfs8w6s9r/articles/DTL61 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | Die Théâtre en plein vent. Personen : Scene spielt in einem Kartosselfelde bei Vartringen. | Théâtre en plein vent. Personen : Die Scene spielt in einem Kartosselfelde bei Vartringen. E i n g r o ß e r Herr mit dicksohligem Schuhwerk. Eine simple Bäuerin. )er 5err: Wé as et, Grét, kommen tKromperen ? Die Bänerin: Ech sinn alt drun se ze kappen, Här! - Ma t’hûot èn iéch ewell lang net mé gesinn. )er 5err: Ja, mei léft Grét, éch hun esô vill Arbécht an der Stât. Die 8äuerin: Wat der nét sot! A wat macht der dann alt dô? Der 5err: (mit Sopfstimme) Ech hun dé schénste Plaatz aus der Stât! ! ! Siwen dausend Frang ! l Die Bänerin: Jeses Märijé Jôsebeth! T’ass nét migeléch. Sit dèrr da mé ewé de Béschoff ? Der Serr: (mit höchster Kistel) Ech? - Mais gewass! Ech hun dausent Frang mê l! Die Büuerin belreuzt stch. - Die Sonne tritt hinter eine Wolle. Der Dicbesohlte entsernt sich mit einnehmendem ächeln. - | D'Wäschfra | 1868-05-30T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/nfs8w6s9r/articles/DTL60 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | 1867. | 1867. La concession de l’embranchement d’Athus à Lamadelaine est la ruine des propriétaires miniers d’Esch s. A., Kayl, Rumelange cte. (Chambre des députés. Discussions par MM. Brasseur etc.) | D'Wäschfra | 1868-05-30T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/nfs8w6s9r/articles/DTL89 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | Deputirliche Correspondenz. (Fortsetzung.) | Deputirliche Correspondenz. (Fortsetzung.) | D'Wäschfra | 1868-05-30T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/nfs8w6s9r/articles/DTL45 | SECTION | null | null |
null | waeschfra | Poralelle. | Poralelle. „Bismarck ist gar kein Diplomat; es ist ein gewöhnlicher „ Berliner Bummler, der verdiente an den höchsten Baum ge„ hängt zu werden!“ Ipsissima verba des Herrn M. Nun aber wurde Herr M. von „Preußen“ decorirt, weßhalb wir uns fragen: 1) Wie konnte Herr M. bei solchen wohlwollenden Gefühlen für den heutigen norddeutschen Bundeskanzler von dem verhaßten Preußen einen Orden annehmeu? 2) Weßhalb hat er - besonders beim Herannahen der Hundstage - gewisse Localitäten in Ettelbrück noch nicht in Angenschein genommen? 3) Warum tritt er nicht in das Redaktions⸗Comité des „Avenir“ ein, da er als echter, in der Wokle gefärbter Prnssicophage eine unbezahlbare Aegnisition wäre? - | D'Wäschfra | 1868-05-30T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/nfs8w6s9r/articles/DTL67 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | Socrates über die alte Leier. | Socrates über die alte Leier. Ihr Männer von Athen! Der Ackerbau ist die Grundlage des Wohlstandes und die Kraft eines Reiches, wie es euch nach 2000' Jahren ein Snlly beweisen wird. Deshalb haben auch eure Archon- ten in ihrer Weisheit alle Maßregeln ergriffen, um diese Quelle aller Wohlfahrt immer kräftiger und belebender sprudeln zu lassen. Alles Mögliche ist geschehen um die Viehzucht die Milchschwester des Landbaues, zu kräftiger Bliithe cmporzutreibcn. Fabelhafte Summen werden jährlich ausgeworfen um die Viehracen zu vcr- edlen und die Viehzüchter zu edlem Wettstreit anzuspornen. Nun aber ist auch wohlbekannt daß in einem gut geordneten Staate neben dem Vieh auch Menschen existircn. Und zwar besteht der Mensch aus Leib mch Seele. Letztere hat er vor dem Unvernünftigen voraus, und zwar als seinen edelsten Schatz. Diesen Schatz zu vermehren, zu hegen und zu Pflegen, opfern 600 schlichte und bescheidene Männer Gesundheit, Ruf und alle Annehmlichkeiten des Lebens. Wohlan, ihr Männer von Athen, fahret fort, Concursc auszuschreiben um den Landbau zu heben ; das verlangt eine wohl- verstandene Staatswirthschaft. Aber, beim Zens; wollet auch bc- denken, daß der Mann, der einen Jüngling xaXoq xai ayaUog ans die Weltbühnc schickt, zum Mindesten die Aufmunterung vcr- dient wie sie dem zu Thcil wird, der einen runden, feisten Ochsen zum Coneurse sendet. (Frei nach Plato.) | D'Wäschfra | 1868-05-30T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/nfs8w6s9r/articles/DTL44 | SECTION | null | null |
null | waeschfra | Conseil pour „l'AVENIR“. | Conseil pour „l'AVENIR“. Wenn dir das deutsche Pack nicht folgen will Zu deinem hohen magniperben Ziel, So schüttle stolz den Staub von deinen Füßen, Zieh' hin nach Frankreich, sag', wir lassen grüßen. | D'Wäschfra | 1868-05-30T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/nfs8w6s9r/articles/DTL66 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | Novität. II. | Novität. II. Sicherem Vernehmen nach soll im Thiergarten in Clausen eine neue Caserne für unsere Jäger gebaut werden, damit den philantrvpischcn Ideen des be- kannten Herrn, welcher die Verlegung nach dem Rahmen sangebahnt haben soll, freier Spielraum gelassen werde. Das Bataillon könnte somit jedes Vierteljahr einen Garnisonwechsel vornehmen und sowohl den Vorstädten, als auch der Oberstadt ein erkleckliches Stück vom „Coiltingentskllchen" abgeben. | D'Wäschfra | 1868-05-30T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/nfs8w6s9r/articles/DTL69 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | An die auswärtigen Abonnennten. | An die auswärtigen Abonnennten. Die Expedition der „Wäschsra" bctrnchtet diejenigen Herrn, welche diese dritte Nnmmer nicht zurücksenden, als definitive Abonnenten, damit sie diese Angelegenheit endlich in's Reine bringen kann. — Die Herren Postfactoren wollen deschalb die Nummer 3 nur unter Zusage des Abonnents abgeben. | D'Wäschfra | 1868-05-30T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/nfs8w6s9r/articles/DTL47 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | Novität. I. | Novität. I. Um es dahin zu bringen, daß unsere Jäger desinitiv auf den ahmen eineasernirt werden, muß man fünferlei Eigenschaften besitzen: 1) Bei der höchsten Person des Landes gnt angeschrieben stehen 2) Der Ständekammer angehören; 3) Actionnair der „Luxemburger Zeitung“ sein - und durch deren Organ die öffentliche Meinung über diesen Punkt - beruhigen; 4) In einem Hinterstübchen des „Hôtel des Ardennes“ mit dem Chef der Militärmacht conferiren können; 5) Gemeinnütziges Interesse bei der ganzen Sache haben, - dann macht sich Alles von selbst!! | D'Wäschfra | 1868-05-30T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/nfs8w6s9r/articles/DTL68 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | Briefkasten. | Briefkasten. Alpha. — Sollte CS wirklich wahr sein, daß uns von zarter Frauen- Hand ein aufmunterndes Lob zu Theil geworden ? — Die launigen, coqnetten Schriftzllge, der sporadische Jdccngang, die feine Satyre scheinen darauf hin- zudeuten, — und dennoch wagen wir es nicht, dieses alles zu unfern Gunsten zu deuten. ES sei dem nun wie ihm wolle : empfangen Sie die Versicherung, daß wir keiner Partei angehören und weder von Liberalen noch Clericalen in- fluencirt, am allerwenigsten aber subventionuirt werden. Wir handeln auf eigene Faust und haben unser Programm Eingangs unserer Nr. 1 offen und ehrlich ausgesprochen. — Wir scheuen die Wahrheit nicht, — sie ist unser Schild, wie die Satyre unser Schwert. — Wir gehen umher beim hellen Sonnenlichte uud können Jedem dreist in's Auge schauen. Unsere Devise bleibt! Orange boven ! — Weitere Beiträge sind er- wünscht und wenn wir auch zuweilen die Themis etwas umsonst apostrophiren sollten! — Wir rechnen daher darauf, daß auf das Alpha das Omega folgen wird ! — Inzwischen freundlichen Dank ! Thill Enleuspiegel. Sie wollen also Ihr Incognito nicht ablegen?! — Tant pis. So mögen Sie uns denn in Ihrem capriciösen Eigensinn dahingestellt bleiben, bis der Mergenthau der Erkenntnis; des Guten und des Bösen Ihr verstocktes Gemüth erweicht und für unsere freundschaftlichenîGe- fühle empfänglich macht. — ^ Wir haben Manches von Ihren gef. Beiträgen nicht benutzt, weil es uns nicht zweckmäßig erschien und müssen Ihnen bei dieser Gelegenheit offen- hsrzig gestehen, daß wir nicht begreifen, wie ein Talent, wie das Ihrige nicht die Tagesfragen zum Objecte kritisch-satyrischer Beleuchtungen macht. Epigramme und Aphorismen haben zwar auch ihre beißende Seite; da wir aber vor Allem die „Wahrheit" zum Ziele unseres Strcbcns gemacht, so würden wir gerne sehen, wenn ein Weiterer Diogenes mit der Laterne in unsei e Fuß- stapfen träte. Ihre Lebenserfahrungen könnten uns von Nutzen sein. Dem licbcu alten Nnmismatiker. Brav, daß Sie Wort gehalten ! — - Wir haben unser Versprechen auch gehalten, wie Sie sehen. — Betreffs Nr. 5 wären uns Aufklärungen erwünscht. — Nr. 6 crscheii t nächstens in verän- derter Form. — Weiteres dringend gewünscht. — Mit Avenir werden wir einen Gang ans der Mensur machen. Die nöthige „Pauckwichse" ist parat. — Dem Großdeutschcn. Stil' come torrc fermo Ché non crolla Giamai la eima Per soffiar-di venti! — — und vergessen Sie uns nicht für Nr. 4. — Sticht wahr ? ? Jampér. Einiges benutzt. Andere« zu mystisch und persönlich. Mehr den Zweck unseres Blattes im Auge halten und Indolenz avstrcisen. DaS Lächerliche schießt wie Pilze ans dem Boden ! — Drauf ! Ohne Erbarmen l — Rue Grétry 69 Liège. Für Ihre freundlichen Zeilen unfern besten Dank. Da das „Wort" indessen den Gegenstand Ihrer Eingabe fast textuels brachte, befürchten tvir ein Plagiat zu begehen und sehen davon ab. Weiteres erwünscht. — Nach Cailllstadt. Ob die „Wäschfrâ" sich immer auf localem Ter- rain bewegen wird, bezweifeln wir. Vorläufig glauben tvir an unsere Auto- nomie und bläueln jedes fremde Element, in welcher Gestalt es sich auch zeige. — Die Zukunft steht bei den Göttern. Aber auch für diesen Fall ist unsere Richtung außer Zweifel. — All right! — Berlin. Unsinn ! — Zwischen démantèlement und démolition be- steht ein himmelweiter Unterschied. — Wir empfehlen Ihnen Borel's Gram- matik und wünschen gesegnete Mahlzeit. — Hrn. .7. R. ... in E l v i n g c n. Für ihre 4 vacanten Chorplätze haben tvir geeignete Candidaten. Berichten Sic darüber an den bekannten Eselstreiber. Pfarrer F. — E ifel. Ihre Ansichten beruhen auf einem manifesten Vorurtheile, tveßwegen wir Ihre Eingabe ad acta legen. Das deutsche Ele- ment bedarf keines demonstrativen Beweises — Machen Sie nächstes Jahr eine Fußtour durch das Land. Sie werden alsdann vollständig Uberzeugt werden. Nach München — Warum nicht ? A l'oeuvre ! — Echternacher Anzeiger. Der acerbe poetische Weihrauch mit welchem Sie uns einräuchern behagt unserer kräftigen Natur ! — Was wir über- Haupt von der inländischen Presse denken, werden wir Ihnen nächstens bildlich begreiflich machen. Bis dahin besten Gruß! — Ton y. Wird nächstens in VerSform benutzt. Sprachlehrer 8. Saarbrücken. Wir können den Namen unseres Correspondcntcn in China nicht ändern, da der Mann so getauft lourde Im klebrigen besten Dank für Ihre freundliche Bemerkung. Die aufgegebenen Exemplare sind versandt. — Procob. Passendes benutzt. Anderes unverständlich. Geben Sic uns ein- fach Facta'S an; für die Ausarbeitung werden wir bestens sorgen. — Ado. F. hier Quousquo tandem abutere etc. etc. Versprechen und nicht halten ist zwar unter Umständen eine praktische academische Tugend, mit unangenehmen Nachwehen, — wir spinnen jedoch dabei keine Seide und müssen freundlichst bitten, unserer zu gedenken. — vi o t a r G. hier. Ihre Eingabe ist zwar nicht ohne — Sic »können indessen Besseres leisten, — wenn Sie nur wollen! — können wir 'darauf rechnen ? — | D'Wäschfra | 1868-05-30T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/nfs8w6s9r/articles/DTL46 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | Solo. (Zukunftsmusik. — Musique de „l'Avenir“.) | Solo. (Zukunftsmusik. — Musique de „l'Avenir“.) Ja, wenn ich an der Spitze ständ'. Den Fürsten mir geneigter fänd', Ich stets hier im Gouvernement Nach Wunsche dirigiren könnt' — Neutral wollt' ich schon bleiben Neutral wollt' ich schon sein. Ja, könnt' ich stets nach Väter Brauch, Hier harmlos Pflegen meinen Bauch, Die Sippschaft baß poussiren auch Mit meines Mundes blosem Hauch — Neutral wollt' ich schon bleiben. Neutral wollt' ich schon sein. Ja, wär' mir immer noch gegönnt, Den Racker, der mich frech verhöhnt. Den Schlingel, der mir murrend fro'hnt, Zu fuchteln, bis mein Grimni versöhnt — Neutral wollt' ich schon bleiben, Neutral wollt' ich schon sein. Der Erste müßt’ ich sein im Staat, Der Erste in des Fürsten Rath, Frei stehen müßt’ mir jede That, Genuß mir winken früh und spat Neutral - dann wollt’ ich’s bleiben, Neutral - dann wollt’ ich’s sein. | D'Wäschfra | 1868-05-30T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/nfs8w6s9r/articles/DTL63 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | Zur Threrfrage. (Ländliche Neimereien.) | Zur Threrfrage. (Ländliche Neimereien.) O lnxemburger Lehrerstand, Bedenk es wohl und Hab' Verstand ; Bedenk es wohl und bleibe Knecht, Berstehe gut, das „Wort" hat Recht. O lnxemburger Lehrerstand, Verschmäh' doch nicht das Unterpfand, So dir das „Wort" ganz freundlich reicht ; — Sein Joch ist füg, die Bürde leicht. — O lnxeinburger Lehrerstand, Wie oft hat's Wort dich schon genannt Fortuna's Kind. Was willst du mehr? Begreif' es wohl, erfaß' die Lehr' ! O lnxemburger Lehrerstand, Was jagst du doch nach eitlem Tand ! Die Demuth sei dein Schutz und Hort! Verlaß' dich frei auf's wahre „Wort" l — | D'Wäschfra | 1868-05-30T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/nfs8w6s9r/articles/DTL62 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | Candinische Pässe. | Candinische Pässe. Im Memorandum Regray spricht's die Ostbahn aus: „Mit Minimaltarifen will ich euch beglücken! „Des Landes Reichthum breite im Export sich aus „Vermehre sich und dank' es — Frankreichs Gönnerblicken!" Ein Minette-Jubelschrei durchtönt das ganze Land, Die Erzbesitzer winden Eichenlaub zu Kränzen; In gleichem Wahn sind Leder, Gyps und Stein entbrannt, Denn Friedrichsd'ore sieht der Eigennutz erglänzen. — Der Eisenhammer aber dröhnt in heil’gem Zorn: „Für 60) Wagon’s also, die dem „Est chomiren Dn Sua au dor0 - verstopfet ihr des Lebens Born „Unzählgen Arbeitskräften, - wollt uns ruiniren?2 Und dies Dilemna, folgenschwer, umstrickt den Mann Der heut' mit starker Hand des Staates Ruder führet. — Ob er geschickt den gord'schen Knoten lösen kann?? Der Zweifel ist erlaubt ; — doch Recht wem Recht gebühret ! ! ! | D'Wäschfra | 1868-05-30T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/nfs8w6s9r/articles/DTL43 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | Auch — kein Wunder. | Auch — kein Wunder. Woher hat unser „Wort“ die vielen Abonnenten, Bei all’ dem Aberwitz und all’ den Enten? Zwei Drittel von der „Heer de“ waren sein, Die andern kauft’s in allen „Ställen“ ) ein. | D'Wäschfra | 1868-05-30T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/nfs8w6s9r/articles/DTL65 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | Frasfe und Antwort. | Frasfe und Antwort. Hat Frankreich uns die Freiheit nicht gegeben Die bis zum Himmel wir nun stolz erheben? — Gewiß ! und darum sollte es sich schämen. Uns diese Freiheit wieder run zu nehmen. — | D'Wäschfra | 1868-05-30T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/nfs8w6s9r/articles/DTL64 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | Novität. III. | Novität. III. Die wahrheitsliebenden Waschweiber. In der neuen Kleidungs-Commiffion sollen lederne Hosen für unsere Jäger bestimmt worden sein. - Wir glauben, daß dies weder im Interesse der Hautfarbe, noch in unserm cigenen, wohl aber im Intersse des Lieferanten ist. | D'Wäschfra | 1868-05-30T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/nfs8w6s9r/articles/DTL70 | ARTICLE | Waschweiber, wahrheitsliebenden | null |
null | waeschfra | Sans titre | d'Mum Sés an hir Kanner. r) Ja nicht mit Beichtstühlen zu verwechseln. Einem ausgesprengten Gerüchte zufolge sollen sämmtlichc inländische Zeitungsredactenre ein Bündniß geschlossen haben, dahin gehend, durch Ein- gehenlassen ihrer Blätter uns jegliche Zufuhr an Nahrung und Munition ab- zuschneiden. Auch ohne diesen scythischen Fcldzug werden wir sogleich »nd zwar mit Vergnügen das Local oerlassen, wenn mau uns die Versicherung gibt, daß binnen G Monaten sich nichts Lächerliches oder Abgeschmacktes bei uns passircn wird. Wir wären alsdann das glücklichste Bällchen der Welt. Bis dahin wollen wir jedoch unsere Firma aufrecht erhalten und kommen zugleich bei der Regierung mit der unterthänigen Bitte ein uns huldvoll das bekannte Waschhaus im Pfaffenthal zur Verfügung zu stellen. Sine aqua promis peribit. | D'Wäschfra | 1868-05-30T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/nfs8w6s9r/articles/DTL72 | ARTICLE | d'Mum Sés an hir Kanner | null |
null | waeschfra | Sans titre | Die patriotischen Waschweiber. Wir denunciren hiermit den betreffenden Behörden, die täglich sich mehrenden anncctionistischcn Umtriebe des Herrn Theophilus aus Clausen. Derselbe will nämlich die Bevölkerung Luxemburgs petit à petit an das imperialistische Regime gewöhnen und soll nächstens bei der Regierung mit dem Projecte einkommcn, alle waffenfähigen Mitglieder der Schützengesell- fchaft zu einregimentiren, nach dein Modell der tranetireurs des Vosges einzuexer- ciren und dem Militär-Ober>Commando zur beliebigen Verwendung zur Verfügung zn stellen. Die Uniform wäre die G r ü n e b e r g e r'sche mit Hirschfänger und einem grauen kurzen Mantel, worüber Tornister und Feldkessel bequem ge° tragen werden könnten. — Wir wollen hoffen , daß Eine wohlweise Regierung ans dieftn gefähr- lichen Menschen vigilircn lassen und ihn casu quo mitsammt seinen Jüngern dahin spediren lassen wird, allwo der Pfeffer wächst! — | D'Wäschfra | 1868-05-30T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/nfs8w6s9r/articles/DTL71 | ARTICLE | Waschweiber, patriotischen | null |
null | waeschfra | 1868. | 1868. Brasseur, Lamort Monsieur le Ministre d’Etat, Nous venons humblement vous prier de nous accorder la concession du chemin de fer d’Athus à Petange par Lamadelaine. Sans cette voie ferrée tous nos propriétaires miniers sont ruinés, ete, etc. - (signé :) etc. | D'Wäschfra | 1868-05-30T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/nfs8w6s9r/articles/DTL90 | ARTICLE | Lamort | null |
null | waeschfra | Inconsequenzen. | Inconsequenzen. | D'Wäschfra | 1868-05-30T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/nfs8w6s9r/articles/DTL56 | SECTION | null | null |
null | waeschfra | 100 Stück echte importirte Havannah-Cigarren | 100 Stück echte importirte Havannah-Cigarren verehren wir demjenigen, der im Stande ist, uns auch nur eine einzige Rum- mer des „Luxemburger Wortes" von den vier letzten Quartalen nachzuweisen, in welcher nicht von Kriegsgefahren gefaselt wird. Uebrigens ist die Speculation auf die Kriegsfurcht alter bigotter Jungfrauen und Wittwen nicht ohne „Zobel“ und dürfte schon manch’ hübsches Stück Geld abgeworfen haben. - | D'Wäschfra | 1868-05-30T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/nfs8w6s9r/articles/DTL55 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | Dé vu Schrontweiler un dé vu Platen. | Dé vu Schrontweiler un dé vu Platen. Mon cher ami , Dei Bréf as richtéch no Schrondweiler komt. Merci fir déng Communicatiônen. Dé „Féntènger“ ka mer gestûol gin. Mir waren 5 geschlôener Stonnen an dém hélé che Rôsekranz. En ass do nét émgesédelt gin, mais se hun et dach férdéch brûocht, dass en net mat stemme gòng. D’sénn zackertjess Kérelen an dèm héléche Graaf! - U mèch brûochten se natirléch ké Knap. Dé vu „Léntgen“ ass och én Déni, - dé wôr um Dîner beim „Mononk“? A ça! hûos de gesin, wé de Mononk op dém „Weissen“ séng Plaatz gong, a séch néwent dé vu „Lentgen“ gesât hûot, fir dat en em nét sollt entweschen. Wann Electiônen nét virun der Dir wären, da géf éch méch mat ém brouilléeren - mais haut ass et ze spet, géef nemmen én dém aner schûoden. Dat anert Jôr kommen éch néwent déch setzen; Dé vun Dikeréch, dén de Affaire vum Duell esô ligtschâtz an’t Schantz geschosst hûot, ka jo méng Plàtz anhûolen, oder séch bei de „Mononk“ sétzen - en ass jo haut èng Kopp an én Henner mat em. Mais, t’Angscht mécht vill, an den Dapp gét em wegent den Electiônen. Dât anert Jôr kommen éch och bei féch wunnen, - net, well de Wester ze deier ass, mais pour que nous soyons entre nous. Aplâtz da fir Gèld ze spillen, mache mer éng Partie Lotto fir Néss! - Hè ? ? Ah ça, nous pourrions aussi faire ménage commun - wé de „Mononk‘ emmer sét. Eng Kûomer am Waubang oder op der Rûom - éng Mòd fir ons allegûort, - Krompéren, Spéck, Ennen, Schallotten, Schmalz, Kûorméel mat Tremé, Bûonen an Erbessen vermescht mat Schnaps a Bismarck , Alles en communauté! Mir kennten ons och e „Giss“ kaafen, an t’Hämen erem verklappen! - Enfin il y a des économies à faire, - t’géf kén en Dubbel kaschten, - kén Drénkgeld fir t’Schong ze wiksen, - et avant tout - kennten mer ons Kidelen an ons Klédercher undun an t’Frèck spûoren. Qu’en penses-tu ? - Schreif mer gleich erem. Tout à toi. | D'Wäschfra | 1868-05-30T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/nfs8w6s9r/articles/DTL58 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | D'Wäschfra 1868-05-30_01 | DʼWäschfra. •g»qg*rJ^ ¦— frcqyfy sAbonnementsprcis pro Qiiatal. ' i »— *— « I ( î Für die Stadt 1 30- f Für das Großherzogth.. 1 69^ > Für Belgien 1 60^ ¦ Für Frankreich 1 95, ^ Für Deutschland .... 1 85^ f Für Abyssinien . .... 9 07 j: !, Die Sandwichsinscln . . 8 99'° ; Otahaïti 11 loj [ In Pckin bei Gebrüder ' ' 'i Hong-kong-Fntz 17 60;' ( [ Preis der einz. Nummer. 0 10- 1 , iT . ttran-r rkJ-$îfo L_»uin'~*i ¦_ *-i»wrXü , Corrcspvndenzen beliebe man ^ > gefälligst an die Expedition , ' Michel Bouegek, Piquet- < 1 i straße Air. 8 in Luxemburg , ( , zu adressiren. < ' Nicht aufgenommene Zuschriften , î werden vernichtet. < 1 Verantwortlicher Rédacteur : s s Johannes HOUSS. . Man abonnirt in Luxemburg j , ' in der Expedition und bei > ' i allen Postämtern des Groß- s ' hcrzogthums. < ' Luxemburg. — Typ. M. Bourgcr. [a] Nr. 3. 30. Mai 1868. Diejenigen Personen, die unser Blatt nicht direkt durch Abonnement unterstützen wollen, sind gebeten, es indirekt zu thun, indem sie sich wenigstens einmal wöchentlich lächerlich machen. — Zu diesem Bchufc erkennen wir vierteljährlich dem höchsten Blödsinn einen Stahlstich als Prämie zu. | D'Wäschfra | 1868-05-30T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/nfs8w6s9r | ISSUE | null | null |
null | waeschfra | Stratzen-Theater. III. Akt und Schlutz. | Stratzen-Theater. III. Akt und Schlutz. Leider verschwindet der berüchtigte Bottig. Eine Tribüne hebt sich empor mit Eichenlaub, orange uud tricoloren Fahnen geschmückt. Darauf die Gottin Ger- mania mit schimmerndem Helm auf dem Haupt und einem Kranz von Eichen- laub in der Hand. Sie tritt mit leichten, majestätischen Schritten in den Bordergrund und spricht also : Freie Luxemburger ! Frei und unabhängig habe ich euch hingepflanzt zwischen mächtige, gc- panzerte Nationen; Frei und unabhängig zwischen dem Despotismus von hiiben und drüben steht Ihr da, eine blühende Oasis in der endlosen Wüste, die Will- kllhr und Eisen auf den Continent geschaffen! Inmitten des „ungeschlichtetcn ZwistcS der Volker" steht Ihr da, ein Bild des Friedens, ausgerüstet mit Kraft, Arbeitssinn und Intelligenz. Der emsigen Biene gleich, die aus der besten Blume das Beste saugt, könnt Ihr ans den Institutionen aller Völker die besten Elemente ausloosen, um einen Musterstaat damit aufzuführen. Wohlan! gebt diesem Staatsgebäude eine tüchtige VolkSerzichung als Unterlage. Ruhet und rastet nicht, bis auch dem Geringsten im Staate Bürgerrecht und Bürgerpflicht klar geworden. Zeiget und lehret den Laudmann, daß bei rationeller Behandlung sein Boden ihm reichlichen Ertrag bringt, selbst wenn die Bevölkerungszahl sich verdreifacht. Proklamiret in Allem freie Concurrenz , durchschneidet Euer Läudchen mit Schienenwegen, befreiet die Industrie von allen hemmenden Fesseln! Das ist eine edle Ausgabe ! Das sind ruhmbedeckte Bahnen, in welche der Ehrgeiz Zinlenken sollte. eiget den Nationen, daß das Land, das ruhmgekröntc Könige und Kaiser hervorgebracht, als ein Muster von Staatswirthschaft die Leuchte des Fortschrittes und der Ausklärung ist. Vor allem aber beherziget den Spruch des Geschichtschreibers: Concordia res parva crescunt, discordia maximae dilabuntur. | D'Wäschfra | 1868-05-30T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/nfs8w6s9r/articles/DTL74 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | Gesucht | Gesucht Ein Btrohmann aus Ettelbrück den Vorzug erhalten. - Anständiges Honorar. - Französische Küche. - Wäsche, gratis. | D'Wäschfra | 1868-05-30T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/nfs8w6s9r/articles/DTL73 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | Was man bei einem Glase Bier doch nicht alles aufhorchen kann. | Was man bei einem Glase Bier doch nicht alles aufhorchen kann. Il y a une chose qui est vraie - - - - - - tout bon Luxembourgeois doit aimer la France - - - - - l’affaire. a étémanquée l’année dernière - - - - - - - - - - - - - j’aime la France parceque j’aime mon pays - - - l’autonomie est une impossibilitè politique, industrielle, morale et commerciale - - - - - - - - la ville de Luxembourg est Paris- - - - et Paris c’est la tête et le Q2U le Ia ’T2n00. -- - --. -- -- - -- -- - --- -La Prusse?l - - - Fi donel! - - - - - - Här Rettel, nach e Glaas Béer. - - - A la minute Monsieur! | D'Wäschfra | 1868-05-30T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/nfs8w6s9r/articles/DTL54 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | Sans titre | Die Waschweiber aus Clausen. Herr T h e o p h i l u s , unser philosophische Nachbar und verschiedene andere avenir-verdächtige Persönlichkeiten haben am vorigen Sonntag in kec Schiitzenhalle erklärt, weder mit den hiesigen Schneidermeistern, noch mit den Schuhmachern etwas zu lhun haben zu wollen, sondern sich immer ini Aus- lande kleiden und chaussiren zu lassen. — Wir nehmen mit patriotischer Entrüstung Act von dieser estnischen Kundgebung, und erklären hiermit vor Gott und der Welt, daß wir in der Zukunft weder für Herrn Theophilns, noch für die clique des Avenir die Wäsche besorgen werden. Wenn sie Alles au» Frankreich beziehen, mögen sie auch ihre schmutzigen Sachen dort waschen lassen. | D'Wäschfra | 1868-05-30T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/nfs8w6s9r/articles/DTL75 | ARTICLE | Die Waschweiber aus Clausen. | null |
null | waeschfra | VOX POPULI. Im Knodelergarten in der Einuhrstunde beim Schmauchen einer rheinischen Bîdchen. | VOX POPULI. Im Knodelergarten in der Einuhrstunde beim Schmauchen einer rheinischen Bîdchen. Den Ambrassar (matlédéch.) Gròss, du kuks mer esò traueréch op d’Märei, - ass der nész eppes iwer d’Léwer gelâft? De Schule. (lâcht.) En hûot de Conseil communal am Mô aleien. De Pép. (speitzt.) Schulz, du dész em Ongleich. En dénkt un dé nei Strosz duréch den Héllepull op de Glacé bei der Deiwel an t’ennescht Héll. De Gròss. (klappt d’Peif aus.) D’ass nét dat dô, d’ass dât dûornô. - De Boutéck am Conseil communal dé krit en Enn, an dir kennt mer gléwen oder net: déjénéchen dén de Conseil elo fir t’zwét sprèngt, dé sprèngt e ganz gewéss nét fir drétt. Sein Bausch ass gedoen. - E Mensch ass ké Bûoweschénk, an et liést é séch och nach nét grat vun déne Franzquillonen un der Nu0s erem feeren. T’ass eppesi anescht wat: méch dénken dét. De Pép. Eraus dermat. De Grèss. Mat onser neier Police ass et och alt Brach. Soss, wé d’Preisen nach hei woren a wé mer dé dausend an dausend Arbéchter vum chemin de fer hâten du sen am Durchschuétt 300 bis 350 Stéck Proce verbaen gemâcht gin, ... De Pép. (speitzt.) Abé, an haut? De Grèss. (reselt de Kap.) Abé haut sén se schons um Numero 763 oder 765, éch wés et nét mé grat, - éch hat en A op de Regeschter geworft t’léscht wé ech dem Commissair Bicher gedroen hun, - an éch soen dat elo ass net an der Rei.... De Schulte. T’ass wûoer, de Gròss dén hûot Récht; se léen séch ewell an all Dréck! T’mengt een se wäre bezuolt fir d’Leit rosen ze mâchen. - De Pép. Aba, daas Dommerei, - loosz de Kanner hir Freed an loosze Prosseverbale mâchen, - du léwer Gott, de Commissär wärt dach wessen wàt en ze dunn huot. T’ass dach e’ verstenneche Mann. De Cròss. Ech senn net durgént, dat hén verstennech ass, mais ass de Vidock et dann och? Betruocht emol dat systém vu spionnage wât do opgericht ass fir dé âl gedéngt Policebuoden ewéch ze kréen! - Do hun mer de Braun. Zakkertjess, t’ass dach kén, den sech mat dem moosze kann wann et héscht, eppes eraus ze kréen! - An dé Mann, den 31 joer Déngscht huot dé gett surveilléert vun éngem jonge Ménsch, dén sei Sonn ként sinn, - an dât dermoszen, datt de Braun séch haut esóguor obschreift wann en op t’Heischen geet, fir Rechenschafft ofiéen ze kennen; well se hâten en schss zwémól firum Schefferódt am Verhéer. De Schulte (geheit séng Peif op de Buodem.) Nonn di tripp, kuck elei jong, wann éch Braun wär! Rrrrrrr! De Pép. Schiz; du krislig Indigestin, dü huos jó haut Knédele’ giesst. Siéf verstennéch. De Jaans ass am nemmléchte Fall, an dén dommen Deiwel wollt schonns séng Démission ginn, ewéll, sôt en, „esuó e Stéck Bruod wéll éch net mé iéssen.“ Den Abrassa. Dât wâr dém Vidocq sénges Thé. Ma, Quetschen och, dât wär graat ass wann den Här Simonis an den Här Bodson an all dé âner Hären firum Här Martha d’Blât botze sollten! ‘N-i-n-ni-nenni l! De Pép. Dass alleguorten gutt a genoch, mais wât wéllen dé zwee dann iéwel mâchen? Se gesinn, se musze fort! - An dât ass hârt, no 31 Joer Déngscht! De Gróss. Ech wesst, wât éch miéch. Ech giéf émôl de Vidocq verkloen - wât gelt, den Simonis giéf em Lofft mâchen. De Schule. Maja, wann éch de Braun gesinn, éch soen em ét. (6s schlägt cin lhr, die Geselschaft vrdusftt.) | D'Wäschfra | 1868-08-23T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/qbq4hszt3/articles/DTL49 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | Wohlgemeinter Rath. | Wohlgemeinter Rath. Theophilns, du nobler Junge! So reich an Geist Und' kühnem Muth, Gieb Acht, verrenke nicht die Zunge Verdirb dir nich das Herz, die Lunge, Und nicht das frische, biedre Blut, Indem, ein ! zweiter Don Ouixote, Die Riefen Zanbrer du bekriegst, Und stets ermüdet bis -zum Tode Den argen Schelmen unterliegst. Weil Samho Pausa, dein Geführte Vor Lust und Lachen fast zerplatzt. Und als dein Knappe, der bewährte Dein seines Liebchen dir beschwatzt. Gar ehreuwerth ist zwar ein Ritter, Wie du, von trauriger Gestalts Doch ach das Leben ist so bitter Im sinstern Zauberwald ! Kehr heim mein nobler Don Quixote ! Ruh aus, du und dein treues Roß : Doch banne das Gespenst, das rothe Vor allem fern aus deinem Schloß. | D'Wäschfra | 1868-08-23T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/qbq4hszt3/articles/DTL48 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | Scene II. | Scene II. Auf der Esplanade spitzt sich ein dickbesohltcs Ohr, welche« dor die frische Abendluft nippte. „Jetzt, oder nie, — denkt es, — erhältst du eine Serenade !" Und mit vollen Segeln steuert es recta via ans die nichts ahnendem Viandener Clarinetten los. | D'Wäschfra | 1868-08-23T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/qbq4hszt3/articles/DTL83 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | Briefkasten. | Briefkasten. B . . . h l e r s e l b st. Em Gerichtsschreiber hat Ihnen einen Stock zerbrochen und eut den Kopf geschmissen. Trotz aller Schritte, welche Sie bis jetzt bei der Polizei gelhan, können Sie weder Genugthuung für die erlittene Un- bill, noch Schadenersatz erhalten. Hm! Haben sie die Sache denn nicht beim Friedensgerichte anhängig gemacht ? — Wir glauben , daß sie dort jedenfalls Recht finden werden. Michel Schleimer. Besten Dank. Einiges verwandt. Anderes nächstens in veränderter Form. Ferneres dringend gewünscht. Fortsetzung der Ballade ans Ettelbriick. Hurrje ! Wie können sie uns znmuthen solch' barbarisches Zeug zu verwenden? — Tace, das wird das Beste sein. Schlau m in Fels. Wohl ist es wahr, daß die Wäschsra ein ofsenliegen- des Klagebuch für jeden ist , — die Eingaben müssen aber ein gewisses -allgemeines Interesse haben , was bei Ihrem Briefe nicht der Fall ist. Iiabilliaco. Haben sie Ihren Pegasus abgezäumt, oder stehen wir in Ihren Augen nicht mehr auf der Höhe unseres Berufes? . Vitz l ip il tzl i. Dieselbe Frage erlauben wir uns an Sie zu richten. Rr. 9. Wir danken. Ferneres erwünscht. Brocob. Nun ? Ihr Schweigen ist denn doch unter den obwaltenden Um- ständen sehr verdächtig, und — undankbar. Memorial Nr. 30. Wir hätten Ihre gelungene Illustration gebracht , wenn wir die pointe herausfinden könnten. Briefliche Auskunft wäre erwünscht. Frisingeu. Geben sie uns doch eine etwas deutlichergefchriebeile Relation über die angeregte Angelegenheit. Thill Euleiispieg el. Sie scheinen uns jetzt besser begreifen und einlenken zu wollen. Bfene. Wir sind sehr versöhnlicher Nâtur und schlagen - die Hand nicht aus, welche man uns nach wochenlangem Schmollen wiederreicht. Ch. E Beffort. — Nächstens. | D'Wäschfra | 1868-08-23T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/qbq4hszt3/articles/DTL50 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | Scene I. | Scene I. Die Musik spielt auf der Treppe des Jnstizpalastes. — Das Diekircher musikalische und gaffende Publikum weiß die délicatesse dieses procédés zu würdigen und spendet klatschenden Beifall. | D'Wäschfra | 1868-08-23T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/qbq4hszt3/articles/DTL82 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | IV. und letzte Scene. | IV. und letzte Scene. Ifuis clos bei einigen Flaschen Bordeaux. Der Mann aus dem Kartoffelfelde wird au pied du mur gestellt. — Nach einigem Sträuben verspricht er monts et vallées, um des perfiden BaßeS los zu werden. — NachtS auf dem weichen Pfühl aber verspricht er sich heilig, nie mehr eine Serenade zu — — — zu provociren. — | D'Wäschfra | 1868-08-23T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/qbq4hszt3/articles/DTL89 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | Terzparade und Ausfall. | Terzparade und Ausfall. Unser nnvergleichliche Joris müht sich wöchentlich 3 volle Tage mit dem Durchstöbern aller antipreußischen Journale ab, um Excesse preußischer Offiziere herauszufischen und mit piqnanter Sauce - als abschreckendes Beispiel - in den unersättlichen Colonnen des schwindsüchtigen Avenir aufzutischen. Wem aber die Palme in dieser Hinsicht zuerkannt werden muß, ob hüben oder drüiven, lassen wir dahingestellt und bitten unsere Leser sich selbst ein Urtheil zu fällen, wenn sie von nachstehender Relation über die Wahlgeschichte zu ni mes Kenntniß genommen haben werden. - Parlant de la dispersion d’une réunion électorale à Imnes, voici comment le Toeelonais rend compte du déplorable incident dont M. Sanier a été la victime: „1 s’agit de l’agression d’un ofcier du 83“ régiment de ligne sur la personne de M. Sanier, Agé de 32 ans, marié depuis quelques mois. Bousculé par la foule et poussé en face de cet ofkicier, M. Sanier a prononcé ces mots: „e e oesses pas T... Jous ne aisons pas ce nesistance... Dees noees elirons ... „Cet otcier, le sabre nu à la main, saisit violemmnent I. Sanier à la gorge et l’apostrophe ainsi: „Canaille... Rae ie..“ „ Le sabre tournoie et flamboie! les soldats poussent violemmnent M. Sanier dans la salle de la réunion. A peine est-i1 arrêté et entre les mains de quatre hommes de garde, qu’il s’écrie: „„e siis d4esse Don sang coele. „ ln efket, le sang coule à fiots d’une blessure profonde faite au tiane gauche et de haut en bas. - A ce cris: Je suis blessél un des commissaires de police présents s’écrie: Mh bien, si vous êtes blessé, f.....nous le camp!“ „ On met M. Sanier a la porte et on renonce à le conduire en prison, mais il trébuche, ne peut pas marcher. Deux citoens le transportent au domicile de son pere, situé dans le voisinage. I regoit d’abord les secours de ses amis et un peu plus taxd ceux des docteurs Carcassonne et Combet.“ (Siehe lndépendance belge, Nr. 222 vom 9. August 1868.) | D'Wäschfra | 1868-08-23T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/qbq4hszt3/articles/DTL45 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | Scene III. | Scene III. Das Ieste Soch! it verhalt. Mit entschlossener liene tritt der Das ans den Reihen der Crecutanten, verneigt sich mit Anmuth vor dem Manne aus dem Rartoffelfelde und spricht longsom, flar und deutlich : Här Minister! (Dieser lächelt herablassend.) „Här Minister! Ech danken iéch am num vun der Veianner „nhilharmonischer Gesellschaft fir dé schéen sâchen, dé der ons ge„sôt hûot. Erlâpt mer, Här Minister, en etteléch reflexionen ze „mâchen. Onse Verein bestéet wé der gesit aus lauter arbéchter dé „d’mételen net hun fir grôs dépensen fir d’instrumenten an d’musika„lien ze mâchen. Et sen zwar zu Veiannen en ètteléch gut birger „dié hir dbèscht dunn fir de Verein an der Lucht ze hâlen, mais dir „begreift, Här Minister, dat dât net hinlèngeléch ass fir d’kèschten „ze bestreiden. Dir hùt mat villem Rècht gesôt, dat de Prénz nêm„men fir d’wuol vum Land liéft an dir wesst och recht gut dat en „net elèng d’muséck protegéert, mais dat Séng Altesse Président „d’honneur vum allgemeine Létzeburger Musécksverein ass, - „an dorfir hûot et d’ganz land gekrenkt, wè d’Subsiden aus dem Budjet gestrâcht guowen. Der Medner hält geflissentlich inne, um den Gffect seiner Bhilippico zu benrtheilen. Nuf der Stirne des Didbeiohlten perlen Angt ropfen. Gr retirirt nmmerklich nach der ansflur. Der perlde Bag aber hinter ihm her: „Mir ênnen net glêwen, Här Minister, dat dir persénléch bei„gedrôn hùt, fir d’subsiden ofzeschâfen an duorfir biéde mir iéch „héferléchst bei ère Collégen aus dem Gouvernement e gut wûrt an„zeléen, fir dàt mer neesz zu onsem subsid kommen, dann unné dén „kenne mer schwérléch bestoon. Der Didbesohlte stottert einige Sorte, welche Mieman versteht, fast dann einen verzweiselten Cntschluss und stürst zur austhür, indem er den Redner mit stch zicht. Die elarinctten entfernen sich unter en längen es „ ofuungemariches.“ | D'Wäschfra | 1868-08-23T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/qbq4hszt3/articles/DTL88 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | Regret et Espoir. | Regret et Espoir. Mit Bedauern haben wir ans der officicllen Liste des französischen Moniteur ersehen, daß weder unser liebe Joris noch sein hoher Beschützer, der Baron Felix mit einem Grade in der Ehrenlegion bedacht worden sind. Wir ersuchen diese Herren dringend, sich nicht abschrecken zu lassen, sondern wacker auszuharren und wie bisher mit „Schweinigeln", „Vagabunden", „ Stockpreußen", „Sudclblatt" und sonstigen Süßlichkcitcn à notre adresse um sich zu schmeißen. Einen größern Dienst kann uns die alte epileptische Tante mit ihrem Adoptivkinde, dem Avenir, welches wie ein junges Füllen hintenausschlägt, nicht leisten. Beweis unsere Abonncntcnzahl , welche nun : 1 ! 2000 ! ! : überschritten hat. Vox populi, voxdei! | D'Wäschfra | 1868-08-23T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/qbq4hszt3/articles/DTL44 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | Zweiter Akt. | Zweiter Akt. | D'Wäschfra | 1868-08-23T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/qbq4hszt3/articles/DTL58 | SECTION | null | null |
null | waeschfra | Oeffentliche Danksagung. | Oeffentliche Danksagung. verblichene Johann, Beim Herannahen der volksthümkichcn, von mir wieder ins Leben gerufenen Schobermcsse statte ich meinen treuen Luxemburgern den wohlverdientesten Dank ab, für daö Prachtmonument , das sie mir aus dem Wilhelmöplatze errichtet haben. Desgleichen benachrichtige ich dieselben, daß meine Gebeine sich vor Wonne im Grabe gewendet haben beim Anblick der Bereit- Willigkeit mit welcher sie den Paragraphen meines Testamentes vollzogen haben , der da lautet : „Nach meinem Tode wünsche ich inmitten meines treuen Luxem- bnrgcr Volkes meine letzte Ruhestätte zu finden." Meinen empfindlichsten Dank ebenfalls für die energischen Schritte die von hoher Seite beim Könige von Preußen geschehen sind, um meinen Leichnam auö Kastell nach Luxemburg bringen zu dürfen. Schließlich meinen tiefgefühltesten Dank für ^meine feierliche Beisetzung in der Cmngundiskirche, in dem prachtvollen Mauso- leum das dort , nach der Zeichnung des Herrn Architekten C. Arndt, für mich ausgeführt wurde. Der dankbare. genannt der Blinde. | D'Wäschfra | 1868-08-23T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/qbq4hszt3/articles/DTL47 | ARTICLE | Johann, verblichene | null |
null | waeschfra | Erster Akt. | Erster Akt. | D'Wäschfra | 1868-08-23T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/qbq4hszt3/articles/DTL57 | SECTION | null | null |
null | waeschfra | Lied eines Neutralen. | Lied eines Neutralen. Prinz Colibri. Klein ist mein Ländchen, das ist wahr, Wenn man's nach Ellen mißt; Doch Größe macht dich um kein Haar Zufried'ner als dn bist. Ein kleines Land hat kleine Plagen, Ein großes, Lasten viel und schwer; Hier singt man froh, dort hört man Klagen, Der Säbel klirre allzusehr. Zaunkönig ist auch schwach und klein, Und doch so frei, so froh. Er lebt, und liebt, und singt im Hain In dulei jubilo. Jndeß der Aar in hohen Lüften, Vom Blitz getroffen, fällt. Und an den schroffen Felsenklllften Sein stolzes Haupt zerschellt. Dem frohen Vögleiu bist du gleich Mein kleines Heimathland. Du bist zufrieden, dn bist reich, Und frei in jedem Stand. Die Fama ruft nach allen Winden Zwar deinen Ruhm nicht aus : — Nun, laß sie ihren Lorbeer winden, Nimm dn den Blumenstrauß. Die kleinste Freude wird zur Lust, Wenn sie die Freiheit würzt; Doch welche Qual erfüllt die Brust, Wird sie dir rings verkürzt. O wahre sie dir treu, mein Laudchen! Und hänge nie dein Herz An Ruhm und Glanz, an Ehrenbändchen Und an ein gleißend Erz. Dein Ruhm sei froh und frei zu sein Und bieder, wie dein Ahn. Klug hülle dich in Demuth ein Und wandle deine Bahn. Wenn rings die Großen sich bekriegen, Steh' ferne, still beglückt ; Laß ihre Helden fallen, — siegen, Von Lorbeer» fast erdrückt. O neide ihnen nicht den Ruhm! Das ist ein theurer Glanz Ein blutgedüngtes Heldenthum: Man zahlt es nimmer ganzEin freies Volk fühlt sich gepriesen, Berühmt und groß genug, Hat’ es den Narren rings bewiesen, Klein sei es - aber klng. | D'Wäschfra | 1868-08-23T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/qbq4hszt3/articles/DTL46 | ARTICLE | Colibri, Prinz | null |
null | waeschfra | D'Wäschfra 1868-08-23_01 | D’Wäschfra a Abomiemcntêpreisp.Qi Fllr die Sladt : Fllr da« Großherzogth. ' Fllr Belgien ] Fllr Frankreich 3 Fllr Deutschland Fllr Abyssinien . . . . 1 Die Sandwichsinseln. i Otahlli 1< In Peking bei Gebrlld Hong-kong-Futz . ... Il Preis der einz. illuminer l Correspondenzen beliebe man gefälligst an die Expedition Michel Bourger, Piquet» straße Nr. 8 in Luxemburg zu adresstren. Nicht aufgenommene Zuschrif- ten »verden vernichtet. Verantwortlicher Rédacteur : Johanne» HOUSS. Man abonnirt in Luxemburg in der Expedition und bei allen Postämtern des Groß- herzogthums. Luxemburg. — Druck von Michel B o u r g e r. H-Myrisches fUllltttt. [a] Memburg, 23. August 1868. | D'Wäschfra | 1868-08-23T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/qbq4hszt3 | ISSUE | null | null |
null | waeschfra | Gruß an die Mitglieder | Gruß an die Mitglieder des Luxemburger allgemeinen Musik- und Gesang-Vereines! Windet die Blumen zu huld'genden Kränzen, Alles erglänze in festlicher Pracht! Laßt uns den schäumenden Becher kredenzen! Allen ein donnerndes Hoch sei gebracht! — Künste des Friedens, ihr öffnet die Herzen, Zeiget des Frohsinnes rosige Bahn; Bannet die Sorgen, ihr bannet die Schmerzen Kündet der Menschlichkeit Morgcnroth an. Ewige Bahnen verfolgen die Sterne Unter harmonischem Sphärengesang. — Jegliche Störung, Unordnung wich ferne Wo ein erhebendes Lied je erklang — Darum, gewohnt an harmonische Töne, Flieht ihr der Zwietracht verderbliche Bahn Sucht, als des Baterland's würdige Söhne Euch in erfreulicher Eintracht zu nah'n. Seilk dich hernieder zur knospenden Blume Rauschender Lieder himmlischer Thau; Schwelle die Knospen, zerspreng sie zum Ruhme Göttlicher Freiheit ans heimischer Au! Saltg und Musik, sie ertheilen die Weihe Kaum noch geborener Autonomie Hüllen in schützenden Fittig das freie Ländchen, daß starkes im Frieden erblüh'! Führer des Volkes! im löblichen Ringen Brauchet der thätlichen Hülfe man auch, Soll die Musik ja die Massen durchdringen Bildend mit ihrem belebendem Hauch; Eilt drum herbei mit reichlichem Spenden Helfet mit Rath und mit wirksamer That Leget mit reichlich gefülleten Händen Bleibend den Grund zu gedeihlicher Saat. | D'Wäschfra | 1868-08-23T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/qbq4hszt3/articles/DTL41 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | Scene III. | Scene III. Der Mann aus dem Kartoffelfelde abordirt chapeau bäs die Holz- und Blechinstrumente und ergeht sich in süßlich fistelnden Lobhudeleien. Die Clarinetten quicken vor Wollust. Vor den Augen ihres Präsidenten jedoch tanzen wie hämische Kobolde die dahiugewllrgten Budgetziffern der Subsidicn an die Musik und Gesang-Gesellschaften des Landes und aus der gepreßten Brust erdröhnt in dem bekannten süperben Baß : „Ha ! du verdammte Fliege ! „Warte nur, daß ick dir kriege!" | D'Wäschfra | 1868-08-23T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/qbq4hszt3/articles/DTL84 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | Sans titre | Ju der nächsten Nummer werden wir die Subscription definitiv schließen. | D'Wäschfra | 1868-08-23T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/qbq4hszt3/articles/DTL51 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | Scene II. | Scene II. Die Musik spielt den Schwanengesang der Subsidien des Allgemeinen Luxemburger Musik⸗Vereins. Der letzte Ton verklingt. Alles harrt. Vor allem aber der mehrerwähnte Baß. Da öffnet sich die Thüre des Didier’schen Hauses und heraus tritt in seligem Entzücken der Mann aus dem Kartoffelfelde von Bartringen. Die Clarinetten schweigen. „Aller Augen sahen auf ihn, den Herrn!“ Der Baß aber lächelte innerlich: „Dir kären, - so hub er an, der Dickbesohlte, - dir Hüren, dr „vésst net wät dir mir tir eng groos éer ugedon huot! Dir sest net „vé èr attention wéch schméchelt, - éch kann iéch méng fréed net „ausdréckén! - d’Muséck ass eppes schéens, dir sit all artisten, éeh „hun nach net besser spille gehéert! Son Altesse, de Lrenz de, ve „der alle guorte west, nemme fir d’wuol vum land liétt, huot och „d’muséck giér, an éch, dir Hären, wärt alles dunn vüt a ménge „kréfte stéet, fir d’musikalesch Elementer am Land 2e protegécren an Te hicven. Sämmtliche Instrumente verneigen sich voller Rührung und Erkenntlichkeit. - Dann erschallt ein donnerndes, nicht endenwollendes Hoch! Der Baß beißt sich auf die Lippen, um nicht vor Lachen zu platzen. | D'Wäschfra | 1868-08-23T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/qbq4hszt3/articles/DTL87 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | Concours-Misère. | Concours-Misère. Es sind uns im Laufe dieser Woche verschiedene Corresponde»- zen zugegangen, welche einen Gegenstand zum Zwecke haben , den wir lieber nicht besprechen möchten. Es handelt sich nämlich um ein Gerücht, welches böswillige Zungen geflissentlich in der Stadt zu verbreiten suchen, welchem -zufolge eine gewisse Gesellschaft schon seit 14 Tagen im Besitze des Musikstückes sei, welches beim Concours am 23. des Mts. u prima vista geblasen werden soll. Unter anderen Umständen würden wir solche Vcrläumdungcn ach- selzuckcnd dem Papierkorbe übergeben; bei der kindischen Jalousie jedoch, welche zwischen gewissen Vereinen herrscht, fühlen wir uns veranlaßt im Interesse der Wahrheit und der gesunden Vernunft die Erklärung abzugeben, daß an diesem Geschwätz kein wahres Wort ift Wir geben zu, daß eine jede der concourrircnden Gesellschaften sich im Singen und Blasen a prima vista übt, um darin eine gewisse Routine uud Sicherheit zu erlangen; daß aber eine oder die andere Gesellschaft bereits vor 14 Tagen auf unredliche Art in Besitz der Pièce gekommen sei, welche sie beim Concours zu blasen oder zu singen haben wird, stellen wir entschieden in Abrede und protcstircn mit aller Energie gegen, eine solche Vcrläumdung. Denn I. ist die Ehrenhaftigkeit der Mitglieder der Jury und des Cen- tral-Comitc's des Allgemeinen Luxemburger Musik-Vereines über eine solche Platitude erhaben nnd II. sind wir überzeugt, daß eine jede der concourrircnden Gesellschaften viel zu reellen Ehrgeiz besitzt, um auf eine solche mi- scrable Art einer anderen den Vorrang abzulaufen. Schließlich wissen wir aus sicherer Knelle, daß die Concours- pideen im Augenblicke, wo wir Vorstehendes zu Papier bringen, noch nicht hier eingetroffen st'nd, mithin also nicht schon sei 14 Tagen im Besitze irgend einer Gesellschaft sein können. En kracht, also, Eintracht! und vergällt das Schöne dcö Festes nicht durch klellilichc Reibereieen ! > — | D'Wäschfra | 1868-08-23T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/qbq4hszt3/articles/DTL43 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | Diekircher Straßen-Theater. | Diekircher Straßen-Theater. Die Scene stellt den Tag der Prcisevertheilung in der neuen Kirche vor. Personen : Der Mann aus dem Kartoffelfelde von Bartringen und die Viandencr philharmonische Gesellschaft. | D'Wäschfra | 1868-08-23T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/qbq4hszt3/articles/DTL42 | SECTION | null | null |
null | waeschfra | Scene I. | Scene I. Hinter den Jalousieen der Didier⸗Hollenfeltz’schen Behausung lungert der Dickbesohlte. Sein bischöfliches Herz hämmert in höchsten Fisteltönen in banger Erwaxtung der Dinge, die da kommen sollen. Und siehe da, sie kamen! Die heißedsehnten Dinge nämlich! Mit klingendtm Spiel und wehender Fahne nahen sich die „dankbaren“ Viandener. Vor der Fronte aber schreitet mit energischem Tritte der bekannte, humoristische Baß. Und über seine feinen Lippen gleitet ein imperceptibeles - unheilverkündendes Lächeln. - Der Mann aus dem Kartofselselde aber reibt sich die Hände in stummem Fistelentzücken; denn: „ Aures habent et non videt „ 0eulos ot non audit!! - | D'Wäschfra | 1868-08-23T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/qbq4hszt3/articles/DTL86 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | Ovens am Casino. | Ovens am Casino. De Klengen: Herrgott, t'as ewell traurég hei an der Gesellschafft ! Den Decken: Coséng, dir huôt Hecht. De Klengen : Zenter as onse Président keng Uuochter xné ze bestuoden huot, héert é keng Gei mé hei goen Den Decken: Au zenter as en iwer all Stemmen an der Stâdt disposéert, héere mer och eniol ké Lidcke mé sangen. | D'Wäschfra | 1868-07-26T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/4mzsqvn7t/articles/DTL49 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | Pädagogischer Volkskatechismus. | Pädagogischer Volkskatechismus. Frage: Welches ist das höchste Crdenglnek, d“ einem Schnlmteister begegnen kann? Antwort. Das ift, wenn er wie tränmnend mt dem erften Riaug gratis bedacht wird. Frage: Wer ist Ausspender dieses höchsien Erdenglickee? Antwort. Das lst die Schulcommission. Frage: Was verstehst du unter Schulcommissiou? Antwort. Darunter verstehe ich ein mchrthciliges > zweifelhaftes Wesen, welches die Geschicke der Schulmeister in krumpf- haster Faust halt. — ES ist die höchste Instanz in Schnlmcistcrssachcn. Frage: Welches sind die Merkmale der Schulkcommission? Antwort. Das ist ein langer, langer Zopf. Frage: Durch wessen Vermittlung crthcilt die Schulcommissiou den ersten Rang? Antwort. Durch die Vermittlung der Jnspcctoreu. Frage. Waö sind die Inspectorat ? Antwort. Es sind die dienstbaren Geister der Schulcommissiou. Frage: Erkläre dich deutlicher. Antwort. ES sind Wesen mit irdischem Leib, welche die Schul- commission, gleich wie die Schulmeister, geschaffen, aber mit höher» Kräften begabt hat. Frage: Welches ist die Macht der Schulinspcctorcn? Antwort: Die Macht der Schnlinspcctorcn besteht darin, unter den Phönixcn des SchulsachcS diejenigen auszuwählen, welche sie als des höchsten Erdenglückes würdig erachten. Fr ige: Sind alle Inspecterai gleich mächtig? Antwort. Bei weitem nicht. Frage: Wie bcwciscst du dieses? Antwort. Dadurch, daß nicht alle Inspectorat so glücklich sind ihren Candidaten dieses Erdcnglück verschaffen zu können. Frage: Es besteht also eine gewisse Rangstufe unter den Inspectorat ? Antwort. Daran ist kein Zweifel. Frage: Worauf gründet sich die Rangstufe unter den Inspectorat? Antwort. Vcrmuthlich auf ein „testimoniurn paupertatis", das sich mehrere unter ihnen ausgestellt haben. | D'Wäschfra | 1868-07-26T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/4mzsqvn7t/articles/DTL48 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | Zu Kaufen gesucht nebst Kopfbedeckung mit Blitzableiter | Zu Kaufen gesucht Eine feuerfeste Uniform nebst Kopfbedeckung mit Blitzableiter Johannes HOUSS. für unsern gottesfürchtigen (Man wende sich an die eingeschüchterte Redaktion.) | D'Wäschfra | 1868-07-26T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/4mzsqvn7t/articles/DTL50 | ARTICLE | HOUSS, Johannes | null |
null | waeschfra | Image | Ucbcrtrag : FrS. 85 C6 Bom ©amjtog, ten 18. 6i« Ijeiite Ijiuju gckcuimcn. 70 27 Total : 155 ?3 | D'Wäschfra | 1868-07-26T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/4mzsqvn7t/articles/DTL138 | IMAGE | null | null |
null | waeschfra | Sans titre | Am Dienstag Abend ist einem Theil unserer Rédaction etwas Unangenehmes zu Ohren gekommen. Es bestätigt sich nämlich die Nachricht, daß ein Theil der Feuerwehr ans der Unter- stadt Grund sich als Rcdactiouscomite constituirt und eine Zeitschrift gegründet Hut, die auf dem bis dato ungewöhnlichen Wege der pcripatetischcn Verbreitung unter die Volksmassen dringen und ihre Argumente von Angesicht zu Angesicht ad hominem bringen soll. Wir freuen nnS aufrichtig, daß durch obiges Organ das Wort des Prinzen Statthalter „remtiez-votts" in Erfüllung gegangen ist. Unter andern machen tvir das Publikum auf einen . kräftigen Artikel über die Kopfsteuer aufmerksam, in welchem der Witz eben so zutreffend als die Beweisführung schlagend ist. Wir empfehlen zugleich obiges Organ dem Schutze wankender Deputirtcn, indem dasselbe bei den kommenden Wahlen von er- klccklichcm Nutzen sein könnte, besonders wegen der überzeugenden Weise in der eö gehalten ist. Weniger hat uns die habeas corpus Akte erbaut und die unbegründete Behauptung, daß über einen in die Enge getriebenen Menschen das cxtatischc Moment einen solchen Einfluß ausüben könnte, daß er, seiner irdischen Hülle unbewußt, und aller materieller, äußerer Einwirkungen vergessend, un- verwundbar über der Materie schwebe. Was das Format der Zeitschrift anbelangt, so müssen wir gestehen, daß cö eben so originell als übersichtlich ist. Die Schrift ist die in Aegypten sonst üblich gewesene Keilschrift; das Papier ist nicht das gewöhn- liehe Stroh oder Sägcmchlpapicr, sondern ans compaktcm Eichen- holz, platt, viereckig und zu leichterer Handhabung mit einem Griff versehen. Wie gesagt, ist die Verbreitungsart eine peripatclische. So wie eine Nummer erscheinen soll, setze sich die gange Druckerei nebst Redaktion in Bewegung und pflanzt sich mitternächtlich in dunkler Straße hinter einer Ecke auf, mW — harrt in tiefem Schweigen des Nichts ahnenden Lesers. — Jetzt kommt eigentlich die auf tiefer psychologischer Kcnntiiiß beruhende Pointe des ganzen Verfahrens. Sic wurzelt in der Ucbcrraschnng des erstaunten Lesers, dem plötzlich und frisch aus der Presse ein energischer po.'c- Mischer Artikel mitgetheilt wird, der eben so niederschmetternd als abführend auf Contradiccntcn wirken kann. Wir konnten noch nicht ermitteln, ob besagte Keilschristzei- tillg die Bedingungen des Preßgesetzes erfüllt hat, oder ob die Herrn Redaktoren vielleicht jene originelle Form gewählt haben, um jenes Gesetz zu umgehen; jedenfalls sähen wir mit Vergnügen, wenn vor dem Erscheinen einer neuen Auflage je ein Exemplar bei dem Herrn StaatSprokurator und bei dem Herrn Polizei-Eommif- sariuS hinterlegt würden. | D'Wäschfra | 1868-07-26T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/4mzsqvn7t/articles/DTL45 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | Les Funambules de l’Avenir, Société anonyme pour l’exploitation de l’opinion publique, mit dem Motto : Der Tropfen höhlet den Felsen, oder Rur munter drauf los, es bleibt immer was hängen. Séances de prestidigitation etc. etc. | Les Funambules de l’Avenir, Société anonyme pour l’exploitation de l’opinion publique, mit dem Motto : Der Tropfen höhlet den Felsen, oder Rur munter drauf los, es bleibt immer was hängen. Séances de prestidigitation etc. etc. Die Vorstellung beginnt mit einer Ouverture aus der Wagner ichcn Zukunftsmusik. So wie sich der Vorhang hebt, tritt aus dem Hintergrund ein jongleur mit leichtem, elastischem Schritt, verbeugt sich mit Anstand und cxhibirt eine Blechbüchse. Es ist die sogenannte Pandorbitchse. Darein stopft der Künstler die allegorischen Figuren von so und soviel Milliarden Schulden, Cayenne, Mexico, Algier, 1,200,000 Mann nach dem neuen Kriegsfuß, Unterrichts agonie, Versammlungsrecht (verpöntes), Preßzwang, Maulkörbe, mouchards, :c. sc. Dann schließt er die Buchse, bläst darauf, öffnet sie wieder und — un, deux, trois, passe überschüttet er daS jubelnde Publikum mit Milch und Honig, gloire, sang français , einem Himmel voller Geigen, erhöhtem Arbeitslohn sur den Arbeiter, erniedrigtem Arbeitslohn für den Arbeitgeber, besserem Tabak, vcrmiudertm Stenern, Abschaffung der Trunken- boldcnhastigkeit durch Einführung von billigerem Wein, Präsidien und Willi- sterröckcn, Patrvntaschen mit Marschallsstäben :c. :c. ES heißt dieser tour die „Pandorbüchse" oder Vieh kor wich. Daraus folgt da« komische Zwischenspiel : „Adam wo bist du, oder der mißlungene Putsch." Dazu nimmt der Künstler eitlen wäischen Hahn und bedeckt ihn mit einem ungeheueren Korbe. Daraus ergreift er seinen Zauberstab, macht damit ein kabalistische« Zeichen über den Korb, hebt diesen ab und — un, deux, tro'.s, p;i3Sö — erscheint Herr Peter Heintze mit einem Bündel von affiches unter dem Anne. (Rauschender, anhaltend« Beifall. — ) Nach diesem Zwischenspiel schreitet der jongleur im zweiten Akt zu wettern Hebungen. Sr erscheint diesmal in nationalem Frack. Mit eleganter Nnm.tth ergreift er einen Degen, pflanzt ihn mit dem Griff auf die Nase, und erhält ihn kunstgerecht in senkrecht« Richtung im Gleichgewicht. Eilt Gchlllfe legi ihm in dieser Stelling behutsam ein Bünde! Ziffer» über den Zollverein aus die Degenspitze und so balankstrt er während 10 Minuten, mtter der größten Spanung des Publikums, das wankende Gerüst, das endlich zusammenbricht und zu Boden fallt. Das Publikum alhmy erleichtert ans. Man bezeichnet dieses Kunststück mit dem Namen : balance des chiffres ou i'équihüre instable." Interessant ist noch das Stückchen wo der Künstler, nach dem Bor- gange von Ovidius, eme cxclusiv deutsche Bevölkerung durch eigenen Macht- sprach in français pur saug verwandelt ; daraus beruht auch die Methode, wie matt in einem Schlag den Bauern heimlich die französische Sprache beibringen kann. Dieses Experiment wird nur bei fturiichen Gelegenheiten gemacht. Endlich wird ein ungeheueres Seil hoch über die Bühne gespannt. Der funambule schmiert sich die Sohlen mit Kreide, ergreift die Bälanksir- stanze .md lauft, nach rechts, nach links graziös grüßend, ans dem Seile ans t'nd"ab. Dann hüllt er sich in eine K nie, exeeiltirt ein paar eönservativ illtramoiitane Sprünge und verschivindel unter schallendem Beifallklatschen des Publik!»»?. Das Gelungen ste aber von Allem ist die sogenannte escamotage, der Muskatnüsse. Nur nimmt der jongleur anstatt der Nüsse imaginäre Ziffern, legt sie unter einen Becher, läßt sie aus diesem in einem andern verschwinden, vertheilt sie daraus durch seinen Zauberspruch in mehrere Becher, bringt sie wieder ans unsichtbare Weis» zusammen und ergötzt durch seine Fingerfertig- keil das Publikum nicht wenig, das endlich hiruerwcicht das Lokal verläßt. | D'Wäschfra | 1868-07-26T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/4mzsqvn7t/articles/DTL44 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | Der deutsche Zollverband und das „AVENIR,“ | Der deutsche Zollverband und das „AVENIR,“ Wie beweist man durch Ziffern, daß wir bei einer franz. Haudclsconvention mehr gewänne» als jetzt int Zollverein? — Zuerst ergeht man sich in sonoren Phrasen über die Tyrannei der jetzigen Zollverwaltung, zählt dann einige Artikel auf, die wir hier theucrcr bezahlen müssen als in Frankreich und übergeht dabei die ungleich größere Anzahl derjenigen, welche wir wohlfeiler aus Deutschland beziehen; darauf berechnet man schwindelnd hohe Summen für unfern Consum an einigen Gegenständen und bittet seine geneigten Leser, dieselben vorläufig für wayrauzuneh- mcn, indem man später die Wahrheit dieser Berechnungen nach- weisen werde; wird nian dann aufgefordert dies zu thun, .so hüllt man sich in ein philosophisches Stillschweigen und geht ans ein anderes Thema über. Glaubt man so einige Wirkung auf das liebe Publikum her- vorgebracht zu haben, so streicht man heran?, wieviel unsere Staatskasse einnähme, wenn wir die franz. indirekten- und Zoll- Abgaben hätten: man vergißt mir dabei zu sagen, daß das Geld, welches wir so erhielten, bloß anö unserer rechten in unsere linke Tasche spazierte, wohl verstanden, nachdem erst 25p2t. ErhcbnngI- und VcrwaltungSkostcn in der franz. Staatskasse hängen geblieben wären. Insonderheit will man nichts davon wissen, daß nach Ein- sührnng der so sehr gepriesenen sranz. indirekten Steuern eine jede luxcmburger Seele zu zahlen hätte: Getränkcstcncr : FrS. 6 73; Salzstcncr: Frs. 0 S5; Zuckersteucr : FrZ. 1 42; verschiedene Abgaben: FrS. 0 90; Tabakssteuer': Frs. 5; Zollabgaben Frs. 3 29. Nachdem man dies Alles mil Stillschweigen übergangen, macht man noch eine Anstrengung und vergißt ferner, daß bei einem solchen HandelSvcrbande kein Luxemburger eine Zollstelle bekomme!', können, während jetzt über 300 unserer Mitbürger solcher Aemtcr und Aemtcheu sich erfreuen. Jehl kann man schon etwas wagen, man macht einige politische Phrasen, die zur Abschlicßung einer französischen Zollconvcution aus- Hetzen sollen, radotirt etwas über einige Industrien!, die jetzt leider, ohne zu bedenken, daß ihnen bei nnserm Anschlüsse an Frankreich geholfen lourde, wie den Kranken dcö Doktor Eisenbart und zieht sich, nach nochmaliger Behauptung, daß das Land bei einer franz. HandelSeinigung steinreich würde, auf seine wohlverdienten Lorbeeren zurück, wahrend jedermann in Erwartung- ist der Broschüre, die da kommen soll. | D'Wäschfra | 1868-07-26T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/4mzsqvn7t/articles/DTL47 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | Kleiner | Kleiner Volks-Katechismus. Was ist Ulnsinn? Unsinn ist, wenn in einem Lande, das 20 Centner Eisen zu verkaufen hat, ehe es 1 Centner einkaufen muß, ein philosophisch medizinisch⸗hitorischer Zeitungsschreiber ein Zetergeschrei darüber erhebt, daß die Zollvereinstarife das Eisen theucrer machen sollen. Seltene Großmuth? Im Handelsvertrage mit Monaco erlaubt Frankreich demselben, seine Polizeibcamten selbst zu ernennen, das Avenir glanbt dies ganz besonders hervorheben zu müssen); in einem Separat⸗Artikel soll ferner noch ausbedungen sein, daß jeder Einwohner Monaco’s das Recht haben wird, täglich des Morgens aufzustehen, des Mittags zu speisen n. Abends schlasen zu gehen. Unerklärlich! Wie können unsere Mitbürger sich nur zu sehr zu den Stellen zudrängen, da doch in dieser Verwaltung ein drakonisch⸗tyranisches Negime herrscht und „testé Avenir cum heophilo“ alldort haarstränbende Beispiele unmäßiger Willkür vorkommnen sollen. Was nennst du logisch und klar raisonniren? Wenn man wie z. B. das „Avenir“ sagt: Luxemburg erhält jedes Jahr 622,000 Frs. zu wenig vom Zollverein : — wenn cS dieselben erhielte, so brauchte es 622,000 Frs. weniger au Steuern zu bezahlen; da eâ sie aber nun nicht erhält, so muß cS 622,000 Frs. mehr zahlen als wenn cS sie erhielte : also verliert es jähr- lich die 622,000 Frs. die es nicht zurückerhält und die 622,000 FrS. die cS mehr bezahlen muß, also zahlen wir jcdeö Jahr 1,244,000 Frs. an Preußen. | D'Wäschfra | 1868-07-26T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/4mzsqvn7t/articles/DTL46 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | D'Wäschfra 1868-07-26_01 | D’Wäschfra RboâmkvtSpcetSp. Quart. Für die Stadl 1 30 Für da« Grvßherzogth. 1 60 Für Belgien. ..... 1 60 Für Frankreich 1 90 Für Deutschland . ... 1 85 Für Abyssinien .... 7 01 Die Sandwichsinseln. . 8 16 Otahili. . . 13 17 In Peking bei Gebrüder Hong-kong-Fntz . ... 17 50 Preis der einz. Nummer, v 10 nzen beliebe tva» an die Expédition Kourxer, Piquet. '. 8 in Luxemburg reu. wmmene Zuschrif. en vernichtet, licher Rédacteur? s HOUSS. nrt in Luxemburg xpedition und bei lämtcrn des Groß, ms. LuUmburg. — Ttzp. M. Bomger. yrisches tt. Nr. 11. àemà Juli 26. 1868. | D'Wäschfra | 1868-07-26T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/4mzsqvn7t | ISSUE | null | null |
null | waeschfra | Talmudische Weisheit. | Talmudische Weisheit. Mein lieber Sühn! So du willst Weisheit lernen, so öffne die Poren deiner Ohren dem Ocle meiner Worte- — Und fo dn willst wandeln unangetastet in diesem Thale des Jammers, so bira das Gold der Wahrheit in deinem Busen; Denn die Wahrheit ist süßer Honig, wenn sie nicht gesagt wird; und wenn du sie kund tlmft — Stachel wieder dich. ' ' ' ' — Sie klingt wie Musik, wenn du sie verschweigst; und wie der dumpfe Schlag des Bläuels so da ist gefertiget aus dem Holze der Eiche, wenn dn sie offenbarst: ' — Darum folge meinem Rothe und Wattire deinen Rücken, wenn die Kinder der Welt wieder dick aufstehen. — Umgürte deine Lenden, auf daß dn wie das flüchtige Reh ans den Flügeln des Windes davon, eilen kannst, wenn dir deine Feinde nachsetzen ; — Denn ihre Zahl ist unergründlich ! ! Mein lieber Sühn! — Ich habe schon manchen Stab ans manchem Rücken brechen, unb manchen Stern — einem an die Brust fallen sehen. — Woraus du knien kannst, daß die verschiedenen Gaden verschieden hiemeden ansgetdeilt werden, dem Einen nach der Elle, dem Andern nach dem laufenden Fußer. ' a-, Worte in die Tiefen deines Herzens und predige fortan nur mehr den Einfältigen im Geiste; ' 1 3Vim ttar ifl ^rnm fij > ick \ | D'Wäschfra | 1868-07-26T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/4mzsqvn7t/articles/DTL41 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | Fortsetzung der Subscription zur Anschaffung von Winterkleidern und schuhen für die hinterbliebenen 8 Kinder der Fran Langlais. | Fortsetzung der Subscription zur Anschaffung von Winterkleidern und schuhen für die hinterbliebenen 8 Kinder der Fran Langlais. NB. Die Subscription schließt , sobald 240 Franken eingegangen sei« werden. Wegen Mangel an Raum können »vir die Details erst in der nächste» Nummer bringen. | D'Wäschfra | 1868-07-26T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/4mzsqvn7t/articles/DTL52 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | Tant de fiel peut-il entrer dans l’âme d’un dévot? | Tant de fiel peut-il entrer dans l’âme d’un dévot? Eine Entgegnung auf ein Inserat des Comité der Feuerwehr (Grund und Psafsenthal) leitet das „Wert" mit folgenden liebreichen Worten ein : „Die Nupartheilichkeit gestattet lins nicht, nachfolgende Erklärung der Redaktion der „Wäschsra" zu verweigern (Unter andern schönen Tugenden besitzt das „Wort" auch die der Unparteilichkeit; das lasse sich der Leser bei dieser Gelegenheit ein für allemal gesagt sein. Jetzt wird wohl die Entgegnung der „Wäschst»" folgen? Nicht dcch : Das „Wort“ treibt die UlnparteilichLeit weiter und muß bemerken, daß die Erklärung auf die Thatsachen paßt wie die Faust auf das Auge. (Ebenso wie die Widerlegung des dem Herrn Zinnen rorgeworfenen Uebergriffes auf das von uns erwähnte Factum paßt wie die Faust der gedungenen Sbirren auf das blaue Auge der „Wäschfra“.) „Wenn unsere politische Unabhängigkeit erhalten und gerettet werden soll durch Mittel wie die, welche die „Wäschsra" anwendet, nun so erbarme sich Gott unserer Neutralität und Unabhängigkeit". (Aber wenn der Redakteur des „luxcmburger Wort für Wahrheit und Recht" seinen Neimen zu Gunsten einer Annexion an Frankreich in die im Casino bourgeois ausgelegte Liste einträgt dann fest wie der Erde Grund Steht unserer Unabhängigkeit Macht.) „Und wenn sie keine andern Vertheidiger hätte wie die Redaktion der „Wäschsra", so dürste sie aus sehr schwachen Füßen stehen. (Hier ergeht sich das „Wort" , ohne es zu ahnen, in Persönlichkeiten, und unsere Unparteilichkeit gebietet uns, ihm einige Ausklärungen über diesen Gegenstand zu geben. Persönlichkeit wäre es z. B., wenn wir diesem oder jenem Pastor vorwcrscn wollten, daß er etwas stark den Bachusfreuden und den daran» entspringenden Folgen huldigte; was übrigens die volle Wirkung seiner kirch- lichen und sacramentalischen Handlungen nichl beeinträchtigen würde; keine Persönlichkeit aber wäre es, wenn wir öffentlich rügten, wenn der Herr Paster von Elvingen von der Kanzel herab seine Pfarrkinder salva venia Schweine titulirt ; denn wir würden nnsern Beruf erfüll! haben , wenn wir dazu beigetragen hätten, daß verschiedene Pastöre nicht inchr wie bisher, ihren Psarrkindern Beispiele der Rohen und Uugeschlifsenheit geben wollte».) „Wer noch einen Funken Ehrgefühl hat, wendet sich mit Ekel von einer literarischen Produktion, die mit einer in den Koth getauchten Feder ge- schrieben ist und welche die Insulte au der Slirne trägt." (Hier platzt sumbito die geschwellte Gallenblase, und in lang verbissenen, bis dahin ohnmächtigem Jnzrimmc taucht sich der Schreiber in eitel schwarze Galle nnd versucht den bekannten Eselstritt. Doch wenn das „Wort" mit einem Zaubcrmachlspruch alle jene in Koth getauchten Federn mit einem Mal vernichten könnte, dann wäre für jene Männer die paradisische Zeil wiedergekommen, wo sie ihren Gänsekiel in Schwefel und Pech eintauchen , und mit Holzstößen, Daunischrauben und andern überzeugenden Justrnmentchen aus dem heuligen civilisirten Europa ein zweite» gesegnetes Spanien schaffe» könnten. Wir begreifen die Entrüstung der Feuerwehrgesellschasten , welche de» Stadtbewohnern schon so viele Dienste geleistet haben;" (eaptatio benevo- lentise; wenn die Feuerwehrgesellschasten der Stadt nicht schon so viele Dienste geleistet hätten, so würde da» „Wort" ihr- Entrüstung vielleicht nicht begeei- fcn; oder begreift das „Wort" ihre Entrüstung, weil sie als opferwillige Feuerwehrmänner stets auf da« erste Alarmzcichen auf dem Damme waren ? Wir begreifen und wissen, daß die Feuerwehr der Unterstädte ihre Pflichten als solche stets mit der größten Aufopferung erfüllt hat. Daß aber das „Wort' die Jnstrmnentengeschichte mit den Verdiensten der Feuerwehr zusammenbringt, ist eine heimtückische Ficelle, die sie gegen uns in Bewegung setzt. „Andere und unter diesen auch wir, verachten die Angriffe, die Niemanden erreichen können." Wie wir auch hoffen, daß die Angriffe, welche vor 6 oder 7. Jahren das unparteiische, vaterländische „Wort" gegen eben den Herrn Zinnen und Herrn Aug. Fischer als Präsidenten des allgemeine» Mnsikvcrcins gemacht hat, auch besagte Herrn nicht erreicht haben werden. Amen. | D'Wäschfra | 1868-07-26T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/4mzsqvn7t/articles/DTL51 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | Bescheidene Anfrage an „Didchen.“ | Bescheidene Anfrage an „Didchen.“ Wenn man zu einem Schneider geht um Kleider, und zu einem Schuster uni Schuhe zu erhalten — — ; wird dann nicht auch der Staat einen Lehrer der deutschen Spracht bloß dazu bezahlen, daß er seine Schüler deutsch lehre, nicht aber daß er sie lateinische Gcbctchen hersagen lasse und ihnen die Auf- crstchung nach Form und Stoff erklärt ? | D'Wäschfra | 1868-07-26T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/4mzsqvn7t/articles/DTL43 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | Gründliche Lynch-Justiz. Nächtlliche Mordscenerie. | Gründliche Lynch-Justiz. Nächtlliche Mordscenerie. (UNION.) Die Bühne erstreckt sich vom rothen Brunnen bis zu Conrot’s Ecke. Es schlägt 3s4 zwölf. - Wolken bedecken die Sterne. Vor dem Estaminet Lamargue rodiren verwegene Gestalten mit biegsamen Besenstrünken. Vermummte Gründlinge kauern in Thürvertiefungen. Eine Rotte besetzt die Grabenstraße. Eine zweite lauert hinter dem Holzstoß beim rothen Brnnnen. Das Gros steht in Schlachtordnung hinter dem Gries’schen Hausvorsprung beim Eingang in die Casinostraße. Das gaffende Publikum drückt sich längs die Häuserreihen zu beiden Seiten des rothen Brunnen. Lautlose Stille. Einige Damenherzen hämmern in schauerlich⸗frendiger Erwartung der Dinge die da kommen sollen. Da endlich kommen die Dinge. Cs sind zwei weiße Palctots. Sie bewegen sich ahnungslos zur Casinostraße hin.Aus der Zuschauerreihe tönt ein leises Bst! Die Vermummten erbeben. Auf ein zweites Signal huschen sie wie Schatten lantlos auf die beiden Paletots zu. Erster. Mörder: ch hun én! Zwiter Mörder: Dropp! Man sieht einen weißen Paletot zu Boden stürzen. Zwanzig Vermummte liegen auf ihm. Die nächtliche Stille wird durch ein trockenes Geräusch uuterbrochen, wie wenu wuchtige Streiche auf einen menschlichen Schädel niederrasseln. Eine klägliche, erwürgte Stimme rust Méllef! hélef! Noch ei paar Fußtritte! Daun zerstieben die Vermummten. Die Fenster in der Nachbarschast öffnen sich. 10 ass cAb 1e1er?! Die Zuschaner entfernen sich seelenvergnügt. Darunter eine Dame und zwei Herrn in der Richtnng des Heinrichsthors. Auf dem Speicher aber beim Conditor Gerich lag Einer in einer Caramellenliste begraben. Der Angstschweiß des Todes schmolz die Caramellen. Herr Giréch forderte dommagesiutérêts. Dann ward es still - ganz still. Auf einmal kam die Polizei! Und des andern Tages wurde viel, sehr viel gelacht. Die lnion aber berichtete: Fe 6reit cu en oie quie soir, es récaokeeers de a „ Rüschfrà“ ere (does c’eee are de „aidze. 7 pasaet qee es eegzes is ees eeoceeses aee Gene e½ dae Laa4, uIde2 ae a c0cerence qee 4es acteers e 7a „Päschfr2“ /0zt a eens eres, 0t cn e4 sigeeize Aae d’eseager cetssi ce eesier, e⸗ g4ils 3e soe seroe e tcztrs 2077108 67 c3e ce e402r. Oe aee de u Keie aee4 etee le con ae a (ona’reee; les eris et es ees, se os eit eenere eesgee’a a Place d'Armes. | D'Wäschfra | 1868-07-26T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/4mzsqvn7t/articles/DTL42 | ARTICLE | (UNION.) | null |
null | waeschfra | Om Bour. | Om Bour. Séfe Kétt. Lies, wész de eppes neis? Aesche Lies. Erop dermat! Séfe Kétt. Den Här Flesch verkéft och Kuolen a Coaks. Aesche Lies. Maja, am héléche Graaf hat e commerçant se sollt liweren, an du huot den Här Laux gesot, den Här Flésch hät séch dès chargéert. Séfe Kétt. Kuck Lies, éch sénn e gut topécht Kant, mais et wär mer liéf, wann éch méch emol dés Här Flésch chargéere kénnt - hei mat méngem Bleil. Aesche Lies. Alt e besge langsam! Et wärt och nét grad esuo sin. Séfe Kétt. T’ass wé éch der soen. Schneidesch Jampér muss Chanteljongen vum Coaks bréngen a wann dé dem Här Flésch nét gefàlen, da lést hién de Coak sélwer fir Gesellschaft kommen. Aesche Lies. An t’Procenter? - éfe Kétt. Dem Här Flésch An t’Tésch. Aesche Lies. Gesei, gesei!!! - - - | D'Wäschfra | 1868-09-27T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/cq598r1ht/articles/DTL49 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | Ärztliches Bülletin. | Ärztliches Bülletin. Dr. Felix. Dr. Joris. Die Symptome der gallopirenden Schwindsucht treten bei der Tante Union immer deutlicher zu Tage. | D'Wäschfra | 1868-09-27T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/cq598r1ht/articles/DTL48 | ARTICLE | Joris | null |
null | waeschfra | OM BOUR. | OM BOUR. D’Mum Sěs. T’ass kirzeléch beim Jentgen am Passage gestuol gin. Huos de schons èppes dovun gehéert? D’Ketté. Mimi! dât wôr ir ze lâchen! Diium sés. Krottécht stéck, éch fannen dobei neischt fir ze lâchen. De Jentgen hât dach e gròsse schuod! D’Ketté. Dâss wuol wuor, Mimi, mais d’gandaremen hun schons èng parthie erem font an den diéf gepâckt. D’Mum Sés. Ketté, t’muss e soen, mir hun eng gut gandarmerie. ’Keité. TTass de modèle fir vill länner. Vum onsem Vidocq kann en dât net soen! Mais den Här Commissär an den Dussier! Mordjess dé hun hirt Méschterstéck gelivert! ’Mum Sés. Vum Vidocq? Fir wât dann? - . eité. 0ch, mimi, t’ass fir séch kromm ze lâchen. De vVidocq hât on èttiéch dég firdrun gesot krit, t’hâtten en ofgebrachene Schléssel am Schlass vun der eisener dir am passage stiéche font, an du düocht hién: „Wärt. dât do ass nét richtéch, hei hât sollt obgebracht gin.“ D’Mum Sés. An dû? ’Ketié. Abe, an dû guongen an en huôt ’Policebnoden e pnor dég anner en âner vum Passag wèch gchâlen fir dât hién t’éer sollt hun den diéf ze fenken; mais kâtzebiren och! - den diéf wor m gescheit ! D’Mum sés. 1Fass, t’ass, - t’héert éen ncischt gudds mé! - - An de Commissär! an den Dussier? D’Ketté. Respect derir! - dé hun zu Tréer èppes ânescht gemâcht, dovun èng âner Kéer. - Vive de Commissär! ! ! - - d’Kettě. Mimi, éch hat t’léschter, wé éch iéch dé 4 Hären opgezélt huu, mat déne roiéche, stelle Plâtzen, eppes vergiést. d’Mum Sěs. Do wärt mir nész éng Deiwelerei kommen ! -detié. öoh, Mimi, lost mer dach nméng Fréd, êch soen jo neischt schléchtes vun de Leid. d’tum Sés. Tass gut, Krott dés de bass, am drèck schléfs de leid erêm, an de wélls du neischt schlèchtes soem Du kemms an de eots in an onnen oehl m ir lsen esne viia A fir erém op ons riéd ze kommen, den numero fénnef, dass den Här Bonheim. ’uum Sès. Den Hir Bornheim? - Ah! ass dât den Här, dén emmer séet: „Vat wolt er han? - t’iy nifit im Buoié! - - d’Ketté. (lacht) Mimi, dir hut et gerôden! - - - - | D'Wäschfra | 1868-09-27T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/cq598r1ht/articles/DTL59 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | Bekenntnisse einer schönen Apothekerseele. | Bekenntnisse einer schönen Apothekerseele. Ihr Herrn, es wcir' mir ein dringend Bedürfniß Sie Wer politica heut zn belehren Bestand nicht in mir ein so gioßes Zerwiirfmß, Ein Ziviespalt vor deni ich mich nimmer kann mehren. Für Frankreich da würde ich stimmen von Herzen (Von frühester Jugend war's meine Gesinnung) Doch da gibt's — ich muß es gestehen mit Schmerze Kein Schutz für die löbliche Pill'ndrechslerinnunq. Von Belgien, da Hab ich ganz große Ideen, Ein Belgier zu sein, wllrd' mich nimmer verdrießen, Doch da gibt's — ich muß es mit Schmerzen gestehen Für uns Pharmaceuten sehr wenig zu gießen. Für Preußen zu stimmen — Pfui Teufel — die g Beim Namen allein schon, da mocht' ich erbeben — War halt nicht in diesem abscheulichen Lande Für uns Apotheker das herrlichste Leben. Bei Weitem am Liebsten, da« könnt Ihr mir glauben, Wiird' ich es noch immer mit Luxemburg halten; Doch müss't Ihr mir halt eine Bitte erlauben: Laßl's immer mit uns Apothekern beim Alten. | D'Wäschfra | 1868-09-27T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/cq598r1ht/articles/DTL50 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | Sans titre | Die finanziellen Waschweiber. Wir Constatiren mit Vergnügen daß man im Finanzmini- sterium fortführt Ersparnisse zu machen. Bekanntlich finden mehrmals im Jahre Kantonalconfercnzen der Lehrer statt und wird alsdann jedem Lehrer un franc pour frais de déplacement behändigt. Nun waren fünf Spaßvögel in Echternach die besagten Frau- ken einstrichen, ohne sich zu dcplaciren : denn es waren fünf in Ech- ernach seßhafte Lehrer. Diesen ruinösen Unterschlagungen ist nun der Herr Finanz- minister auf die Spur gekommen, und hat er durch Circular den Jnculpirtcn kund gcthau, daß ihnen in Zukunft besagte Summen nicht mehr ausgezahlt werden. Also ein reiner Gewinn von fünj^rankcn für den Fiskus! Unter so glücklichen Conjunctureu wagen wir es, crgcbenft anzufragen ob noch immer keine Möglichkeit zur Ausführung der Gürtelbahn vorhanden ist? Item, wie es mit der Gcwerbchalle aussieht? Item, mit der zu gründenden technischen Schule für Hand- werter ? | D'Wäschfra | 1868-09-27T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/cq598r1ht/articles/DTL45 | ARTICLE | Die finanziellen Waschweiber | null |
null | waeschfra | Weinlannige Scene aus dem Café in Wiltz. | Weinlannige Scene aus dem Café in Wiltz. A. versucht mehrere Streichhölzchen von denen keines zündet. Youdriez-vous me passer votre cigare, Monsieur, ces allumettes ne valent rien du tout. B. C'est tu Zollverein — sans allusion noddre veu faut mié que nos alliinéddes — en foulez-fous ? en foilà ! er reicht ihm die Cigarre. \ A. Vous êtes Allemand, Monsieur? Je regrette infiniment de ne pas savoir l'allemand. J'ai longtemps essayé de l'apprendre , mais cette langue a pour mon oreille des sons tellement barbares que je ne suis jamais parvenu à en déchiffrer le sens. A. Eh pien, malgré que nous somes des parpares bour fous, nous ne manqons bourdant bas d'une serdaine érutition. Che barle un beu l andais, et l'idalien et le Vrançais. Seulement l'accent me manke. A. Oh pardon — vous parlez très bien, Monsieur, — enchanté de faire votre connaissance. Vous êtes sans doute marchand de vin comme moi. Permettez-moi de vous présenter ma carte. B. lieft : „Gustave Bailleur rebrésentant de la maison *** à Bordeaux. — S'est-t-il trôle Monsieur — foici ma garde: Michel Schneider vertritt da« Haus P.P. in Mainz." — S'est pien trôle — Dailleur est en hallemand Schneide r, — hé hé hé hé, deux Bailleurs, aim# nous somes de la même daille. Il y a qu'iue tivérance, fous êdes noir, et fous fendez di fin rouge teint en noir, moi che souis plond et che fend ti fin plond teint en chaune. Mr. Tailleur: Vous êtes farceur Monsieur Schneidere. J'aime bien les hommes gais. Voulez-vous me faire le plaisir de prendre un verre de Bordeaux avec moi ? Hr. Schneider : Bourguoi bas? Chaime engore mié votre société que celle de ces Luxempourchois à l'audre dable, les sacrés caillards égorchent un charcan que ne gombrand ni le tiable ni sa mère. — Eh gommand font les avaires ? Mr. Tailleur: Ah vous savez, les affaires chôment; on est content d'avoir vendu une douzaine de pièces de vin par jour. Hr. Schneider : (für sich: unerhört diese Renommage.) Ch foui — fous atez réson — moa che n'é vendu que six foutres aujourd'hui. Ces ponnes années de fin nous font peaucoup de dord à nous andres margeanls ; Gommand fonlez-fous que nous vabriquerons mié que di soixante zinc. Nous ne bouvons bas faire gengurreuce au pon Tieu. Mr. Tailleur: Aussi je ne tiens pas tant à vendre en ce moment- ci qu'à préparer le terrain. Comment il n'y a aucun doute que dans six mois d'ici le Luxembourg soit annexé à la France, je vous garantis qu'on ne consommera plus pour ô sous de vin blanc dans ce pays. Nous lancerons sur ce marché du bon petit fvin du Midi à 40 cent, même à 30 cent, le litre franco ; et vous verrez une fois ces bon vignerons du Grahd-Ducné qui seront contents s'ils peuvent encore planter des haricots ou des betteraves dans leurs vignobles. He. Schneider : Eh pien. che fous souhaite ponne chance. Bour nous, nous afons le margé de doude l'Allemagne, je ne souis bas chaloux, au gondraire, j'aimerai pien qu'ine ponne varce arrife à ces Luxempourchois, qui savourent leur Curipajti et leur Pissmark gomme si cédait di miél, et qui mébrisent nos pons fins de Mayence, des fins, je fous tis, qui ont fé di gomme l'enfer, qui sont tous gomme l'amour et chaune torés gomme l'or bur. Mr. Tailleur. Une fois le Luxembourg annexé, le petit bourgeois, l'ouvrier n'auront pas leur chope meilleur marché, parce que le débitant paye 20 cts. par litre au fisc, mais nous vendrons notre vin aux gens riches qui le consomment chez eux. Du reste, peu nous importe de faire le bonheur de ces gens pourvu que nous ayons leur argent. Hr. Schneider. Exbloidez-les. Bressez-les gomme une regolte de raisins et quand ils seront pien zecs, fous en ferez de gâdeaux aro- madiqûes que vous ferez briler bour ensenser l'embire, hahaha! Mr. Tailleur, Les luxembourgeois n'aiment pas encore tant le vin aigre et ne sont pas encore si. bêtes qu'ils en ont l'air. A propos de cela je vais vous raconter une farce qui m'est arrivée aujourd'hui. \ ers les 11 heures et demie je me présente chez un des- riches tanneurs de Wiltz et en lui faisant mes offres de services je lui demande s'il est content du dernier envoi. Mon cher Mr. Tailleur, me répond-t- ii, vous allez dîner avec moi et nous goûterons-' ensemble votre vin. Je savais bien que j'étais dans un pays aux anciennes mœurs patriarcales où l'on vous engage beaucoup à Lehre et à manger, mais les instances de ce Monsieur étaient tellement fortes, qu'il est parvenu à me faire avaler deux bouteilles de ce malheureux vin. Vers la fin du dîner, il me demande avec un petit air hypocrite : „Eh bien, mon cher Mr. Tailleur, n'est-ce pas qu'if est bon, le vin „que vous m'avez fourni?" Pas mauvais,, pas . mauvais, - répondis-je avec une feinte modestie. „Comment pas mauvais" répliqué le gros tanneur — „mais votre vin est détestable — peinturluré, sans goût ni sa- veur — vous allez en prendre encore une bouteille pour ra'être agréable et dorénavant votre couvert sera mis- chez moi chaque fois que vous passerez dans notre localité, je serai sûr alors que votre prochain envoi sera de bonne qualité, votre propre intérêt étant en jeu et ce n'est qu'à cette condition que je vous fais une nouvelle commande. Hr. Schneide?. Oh 1 la ponne' varce ; douez, Monsieur Bailleurs, je vous croyais plus finau que çà! — fous fous odes choliment laissé adrabber ; moi, foyez-vous, che n'ai chaînais accepté ino intubation chez les gens auquel« ch'afais feudi, ti fin. 6s shlägt hol 10 llh5r. In er Eiüre des bereits geschosstrien ofés wird heftig gecelt. 8al5 darauf tritt cin 18jhrig-sdönes 2ädchen in ié Birhsstnbe umrd sragt: Sid dir dé zwén Wein-Coméen dé bei onsem lär logéeren? - - r. Schneier. Bas so? Sünschen Sie mas 3ungfer êieschen ? Sungser Nieschen. Onsen Här hôt méch geschckt, dir sollt héem kommen, ét wär Zeit schlofen ze geén, he géw Dir gür zà spären an hen hätt keng Loscht fir iéch an der Nuocht obzestoön, hée breieht net ob esó. Hären ze wârden dé hire Wein an âner Heiser drenke gin. Mr. Tailleur (ich fragend au nn. Schneiber wendend!) Qu’est-ce qu’elle nous goguenarde cette fraiche et pudique Rubigonde ? 5r. Scneider. Cette aimable enfant cst enfoyée ar nodre maidre-hôdelier bour nous tire qu’on fa fermer la borte et qu’il faut rendrer au lochis si nous ne brévérons bas boire chez lui et mêmo engore di fin que fous lui avez vourni et tond il ne sait bas se tê)aTâss0T. - - Mr. Tailleur. Comment ce cuistre, cet animal, ce chien d’hôtelier, il ose s’attaquer à moi à un français; venez Mr. Schneidère, vous allez être témoin comme je lui torderai le eou - je vais l’applatir, comme une mouche, lui couper les oreilles et lui arracher sa langue insolante. Ah! Monsieur - je vous le garantis - nous apprendrons des mœurs à ces sacrés imbéciles, ces gueux, nous les ferons manger de la vache cnragée; ils devicndront rampants comme une vipère, et doux comme une omelette. Mille nom, d’un nom, d’un nomll! ir. Gchneider. Galmez-fous, galnez-fous, Mr. Dailleur. Annexez vos pons luxempourgeois et si dans zinq ans d’ici ils ne sont bas tefenue l.lus heureux, ils seron au moins blus bollis. (Die beien ôervn troleu. üch unter ztucen un Beriminschnugeu nac ihrm ôtel.) | D'Wäschfra | 1868-09-27T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/cq598r1ht/articles/DTL56 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | Stärkende Tropfen. | Stärkende Tropfen. Fecit potentiam in brachio suo Dispersit superbo mente cordis sui. O Vater unser! der du bist im Himmel, Der jedem Erdenwurm sein Theil bescheert, Und jedes Wesen hier im Weltgewimmel Mit Schild nnd Waffe weislich hast bewehrt, Uns Schwachen hast, im wirren Menschenknäuel Wo Alles rings sich neckt, und stößt und drängt, Befehdet und befeindet, unsere Blänel In deiner Vatergüte dn geschenkt!! - Gib Vater denn, daß wir sie wacker schwingen Nach deinem heil'gcn Willen und Gesetz ! Laß uns sie nie der rohen Macht verdingen Sic nie entehren durch ein faul Geschwätz! ' Und hilf uns, Vater, daß mib wncht'gcm Arme Wir jeden Fremdling bläncât/dcr uns höhnt. Und dessen hirnlos Prahlen uns zum Harme So frech und dumm durch nns're Ganen tönt! Der Schurken Ränke mache rings zu Schanden Die unsrc Freiheit, unser Glück bcdrohn ! Mit Mnsclièrcn und mit. .sonsti'gcn Banden Uns knechten möchten unter Spott und Hohn! Laß aus das Haupt der schuft'gcn Renegaten fallen Die ganze Schmach, womit sie uns bcdroh'n Sic mögen in den Ketten sich gefallen, Das Sklavcnjoch sei ihrer Laster Lohn! — Befeure Vater! stets in unsern Herzen Die Liebe für das theure Vaterland! Verhindre uns mit seinem Glück zu scherzen Zu seinem Schutze stärke uns’re Hand! Und wenn wir rüstig uns’re bläuel schwingen, So gib dem Werke Segen und Gedeih’n Laß unser trenes Streben uns gelingen: Orange boven! unser Leitstern sein!! | D'Wäschfra | 1868-09-27T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/cq598r1ht/articles/DTL44 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | ! Hannibal ante portas ! | ! Hannibal ante portas ! Motto: Europa's Wiedergeburt Ist nur in der Démocratie zu suchen. Juarex an Karl J Blind» In welchen Zeiten leben wir, Caramba ! Bor keiner Schandthat scheut sich der Rebelle, — Er legt die Hand an jedes Heiligthum : Selbst au den Thron der span'schen Isabelle. Sie, Pio Nono's Freundin, tu dem Schmuck Der Tugend prangend und der „gold'nen Rosa" Die Souverainiu von „Eugenie" Und vieler tapfrer Generale Dulcinosa ; Sie ficht ihr Reich in Aufruhrs Flammen stehn ! Und Spaniens stolzen Seepter schon verloren, — Sie, die der Franken aller Cäsar just Zur treuen Bnnd'sgenossin sich erkoren! Im hohen Dom zu Sankt Sebastian Liegt sie zerknirscht zu der Madonna Füßen Und fleht: „O laß auch diesmal »och mein Volk — Nicht mich — für alle meine Sünden büßen ! Beschütze meinen Goucha, gib ihm Kraft Damit er die Kanaille niedertrete! Wie Philipp will ich herrschen dann hinfort. So wahr ich'hier zu deinen Füßen bete! Exaudi eam domine! so fällt Das Chor der Pfaffen in ihr frommes Beten. Fxaudi nos, o domine! helf uns Die Brut ruchloser Meuterer zertreten! - Doch trotz dem Flehen der Gebieterin, Der Schwester Patrocinio, der Pfaffen, Der Schranzen angsterfüllten Sünderschaar, Will die Madonna keine Hülfe schaffen ! Des Aufruhrs Woge wälzt von Stadt zu Stadt Von Dorf zu Dorf sich durch HispanienS Zonen Zum Cäsar pichtet Jsabella sich: So stürzt der Thron, der letzte, der Bourbouen. | D'Wäschfra | 1868-09-27T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/cq598r1ht/articles/DTL55 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | Jagdpech. | Jagdpech. Der friedliebende Herr Rouher hat jüngst auf einer Pirsch den Hund seines GastfreundeS, den er für Rothwild hielt, — mit einem Meisterschüsse erlegt. — Herr Rouher mag sich trösten, denn ein Gleiches passirte kürzlich in Hissen einem früheren Sohne des Mars, der sich in einen Nimrod umgehäutet hatte. Derselbe erlegte nämlich durch einen coup double - — bie beiden äsenden Ziegen einer armen Frau!! Wir empfehlen demselben die vortrefflichen Jagdbrillen des Hrn. Greisch in der Großstraße. | D'Wäschfra | 1868-09-27T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/cq598r1ht/articles/DTL47 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | OM BOUR. | OM BOUR. d’Mumoi Sés. Nu so mer emol, rottécht Stéck, wé ass et. nun mat onsem Consél? - Hirer âcht hun hir Demission gin, - bleiwen dé aner, - oder wé huot dat Déngen séch? d’Ketté. Den Här Martha ass fort, an éch wénschen em éng gléckeléch Retsch, an dé aner Hären, dé mat him hâlen, och! - Dé aner dé bleîwen um Post an dât ass braw. d’Mumm Sés. Majo, Ketté dat kann iéwel nét esuo goen, t’mussen hirer foffzéng sin, an éch hat schons esuo bei mir geplangt, den Här Thilges mist dé aner siwen och heem schécken an dann nei Electiônen ausschreiven. d’Ketté. Kwetschen och, Mimi! dât wär dem Här Martha séngen Vullen gepafft! Eso topéch ass den Här Thilges nét, Gott sei’s gestruowelt a gewénzelt! Och nén Mimi, dé siwen bleiwen an t’gin âcht neier genannt - an hoffentléch kéng, dé onst t’Land verkâfe giéfen, wann se nemmen kénnten. d’ Mumm Sés. Ketté, Ketté, du huos eppes gént den Här Martha! - t’ass dach e geléerte Mann dén t’Wuôl vun der Stâdt sicht. d’Ketté. Hm! an dén seint an dàt vu sénger Familléch nét vergesst. Dat uwär em nun nach alt ze verzeien, wann en nét fransésch gesénnt an esuo absolut wär. d’Mumm Sés. Du bass a bleiws èng Krott! Hûot dann net all Ménsch séng Féhler? d’Ketté. Obo! t’ganz Stadt huot den Här Martha om Bockel hénken! t’ass eppes ewé e preiseschen Enneroffezéer an dir wesst, Mimi, déne kennt éch d’Aen auskrâtzen. | D'Wäschfra | 1868-09-27T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/cq598r1ht/articles/DTL58 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | Naseweise Betrachtungen. | Naseweise Betrachtungen. Der 17jährige Setzer Néckel. Um Octroibcamter mit 45 bis 60 Franken monatlichem Ge- halt zu werden, muß man, der Pensionirung wegen, ein gewisses Alter nicht überschritten haben, ein ärztliches Testimonium über ge- sunde körperliche Constitution produciren, geimpft sein und ein schweißtriefendes Examen ablegen. Ein Polizei-Controlcur mit 2000 Fr. Gehalt und Aussicht auf Erhöhung desselben hat es bedeutend bequemer. Dazu genügt ein als Invalide entlassener Gendarmerie-Wachtmeister, der seinen Posten ohne allen Examen antreten kann. Ht nunc erudimini! | D'Wäschfra | 1868-09-27T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/cq598r1ht/articles/DTL46 | ARTICLE | Der 17jährige Setzer Néckel | null |
null | waeschfra | Sans titre | Die autilaternistischen Waschweiber. Der „Inflexible" behauptet die "Laterne,, 'ausgelöscht zu haben. Der éditeur des „Inflexible" schein! jedoch der Meiling zn sein, daß das Docht der „Lateri e" noch flott brenne und auch das Oel noch nicht fehle. Als echter catholique et conservateur und um das Gift der Corruption nicht je- dermann zugänglich zn machen, verläuft Herr Peter Heiutze die Laterne zu dem anständigen Preise von 75 Cent. Und trotz dieser peenniär'en Präveutivmaßregel sieht Herr Heiutze mit Be- dauern daß das Eist reißenden Abgang nimmt ! Wenn er es mit un franc vingt-cinq Versuchte? | D'Wäschfra | 1868-09-27T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/cq598r1ht/articles/DTL57 | ARTICLE | Die autilaternistischen Waschweiber | null |
null | waeschfra | D'Wäschfra 1868-09-27_01 | D’Wäschfra. Absnncmcntêpecisp. Quart. Für die Stadt 1 30 Für das Großherzogth. 1 6V Für Belgien 1 60 Für Frankreich 1 90 Für Deutschland .... 1 85 Für Abyssinien .... 7 01 Die Sandwichsinseln. . 8 16 Otahïti 13 17 In Peking bei Gebrüder Hong-kong-Futz .... 17 50 Preis der einz. Nummer 0 10 Correspondenzen beliebe man gefälligst an die Expedition Michel Böurger, Piqnet- straße Nr. 8 in Luxemburg zu adressiren. Nicht aufgenommene Zuschrif- ten werden vernichtet. Verantwortlicher Rédacteur : Johannes HOUSS. Man abonnirt in Luxemburg in der Expedition und bei allen Postämtern des Groß- herzogthums. Luxemburg. — Michel Bourger'sche Osstzin. Hnmoristès eh- s atyrîs ch es Woche ublstt. M 20. | D'Wäschfra | 1868-09-27T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/cq598r1ht | ISSUE | null | null |
null | waeschfra | Herân a mei Sâck oder die blinde Themis. Tragi-komisches Melodrama iu 199 Akten. (Die Scene stellt ein schleppendes, kostspieliges Gerichtsverfahren vor, wie es in keinem civilisirten Lande besteht.) | Herân a mei Sâck oder die blinde Themis. Tragi-komisches Melodrama iu 199 Akten. (Die Scene stellt ein schleppendes, kostspieliges Gerichtsverfahren vor, wie es in keinem civilisirten Lande besteht.) Rapporteur: Affaire A. - à la quinzaine. - - - - C. - jd. Bauer fu Remeleng (sum huissier) „Wûo as de Sall fum Gericht?e hulssier) Dir sit dran. Bauer (onglévech) Mais heî get jô ausbezuôlt et ass jô caisè heî. (huissler) Caisé wann der welt - fir d’Affekôten a fir de Stâat. | D'Wäschfra | 1868-09-27T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/cq598r1ht/articles/DTL52 | ARTICLE | null | null |
null | waeschfra | Ein schlechter Vogel der sein Nest beschmutzt. | Ein schlechter Vogel der sein Nest beschmutzt. Die politischen Waschweiber. Dic Tantc rebigirt mit der Schccre einen Artikel, der da die Uebcrschrift trägt : Les cosaques de l'Allemagne. In der Überschrift liegt der Kern des Artikels. Weil Deutschland mächtig geworden, sind die Deutschen Kosacken; Weil in Deutschland die Schulen am besten bestellt sind, darum sind die Deutschen Kosacken; Weil man sich in Deutschland erdreistet auf eignen Füßen zu stehen, darum sind die Deutschen Kosacken; Weil die politique impériale et conservatrice die Fackel desAu^uhrs nach Italien geworfen und den Brand nicht mehr belvakkigew kann, darum sind die Deutschen Kosacken; Weil Frankreich die Zwietracht zwischen die Nord- und Süd-Staaten Amerikas gesäet; Weil es die schönste Errungenschaft aller Jahrhunderte, die Abschaffung der Selaverei nicht verhindern konnte, darum sind die Deutschen Kosacken; Weil der ritterliche, freisinnige Kaiser Max, als ein Opfer der loyalen, französischen Politik, auf dem Sandhügel von Que- retaro, als Märtyrer seiner Pflicht, sein Leben aushauchte, darum sind die Deutschen Kosacken; Weil, als ein zweites Opfer derselben loyalen Politik, die Kaiserin Charlotte, die Blume des weiblichen Geschlechtes, gefftes- krank geworden, darum sind die Deutschen Kosacken; Weil Taufende und abermal Taufende sich durch die mexi- kanische Anleihe ruinirt haben, darum sind die Deutschen Kosacken - Weil vor der Schlacht von Sadowa die französische Presse die Preußen in Weihrauchwolkeir fast erstickt hat ; ' Weil man wähme , cd würde Ocstreich und Preußen ergehen wie den beiden Löwen in der Wüste dic sich gegenseitig bis auf die Schwänze aufgefressen; und weil das Resultat praeter expec- tationem ganz anders ausgefallen ist, darum sind die Deutschen Kosacken; Weil man in Deutschland so dumm ist, daß nicht einmal ein jeder französisch sprechen kann, darum sind dic Deutschen Ko- sacken; Weil Frankreich das edle Polen, das Gut und Blut für den ersten franz. Cäsarismus dahin gegeben, so schmählich im Sti- che und unter der Knute der russischen Kosacken gelassen, darum sind die Deutschen Kosacken ! Doch, in welchem Falle wären dieselben Deutschen keine Kosacken? In dem Falle wo der Deutsche Michel höflichst seine Kip- felmütze in die Hand nähme u. also zu Frankreich spräche: Mein bester Herr Franzose ! Wir sind eigentlich doch Esel, daß wir selbst uns mit unserem HauSgcräthc beschäftigen und uns sicher Zu stellen suchen. Hinfüro wollen wir wieder, ein jeder für sich uns aufs Ohr legen und dir die Geschicke Deutschlands in die Hand legen; denn am Ende meinst ducs doch besser mit uns, als wir selbst. — Amen. | D'Wäschfra | 1868-09-27T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/cq598r1ht/articles/DTL51 | ARTICLE | Die politischen Waschweiber | null |
null | waeschfra | Un sot trouve toujours un plus sot qui l’admire. | Un sot trouve toujours un plus sot qui l’admire. Auszug ans einem Bericht, den Avenir über den Empfang abstattet, welcher dem Gesellenvereine von Metz in Luxemburg zu Theil ward. .. tout donnait à cette fête un caractère particulier cette fête, qui n’a été, pour ainsi dire qu’une fête de famille, s’est distinguée de toutes celles de ce genre (hypocrite !!) par ’l’esprit de cordialité et de fraternité qui y rêgnait. Comment en nnrnit il pu être autrement? Il n’y a presque pas un de nos ouvriers qui n’ait travaillé en France, qui ne s’y soit perfectionné dans son métier, qui n’y ait fraternisé avee les ouvriers français. - Entre artisans français et luxembourgeois il existe plus qu’un lien d’amitié, il y a un lien fraternel... Pour la plupart des luxembourgeois la visite des ouvrters français n’a ètě qu’une douce et agrèable réminiscence du passé ... Qu’on trouve douc quelque chose de pareil du côté de la Prusse. Bir hätten obigen Bericht nicht berhrt, wenn die süeche Zante nict uac gehumpelt wäre und en heuchlerischen Blöbinn abgedrndt hätte. So erlauben wir un6, deu beiden feuilles des banquiers folgende Betrachtungeu u unterreiten : 1) Gs wird eäne Seit ommen, wo Briüderlichteit herrschen wird zwiichen den Mrbeitern a ller Mationen, und se mir vieleicht friher lommen, als s den errn Rentnern des Mvenir lieb ist, die sich nicht anders um den Arbciter lümmern als um ihn zu politiichen oeden aussubeuten. 2) is journal catholique mag ich Mvenir bei den betrefsenden ôerrn 3as Mörn ertundigen, wie es mit dem Seelensuftan derienigen austcht bie nah) inigen Sahren Aufenthalt in Baris in ihire rtesp. Dörser jurülehren. 3) Ms journal conservateur mag Avenir den Mtt qualiftsiren, den man setzt, iudem manrevolutionüre sdeen untereine friedliche Beöllerung ousstreut.. 4) Qu’on trouve donc quelque chose de pareil en Prusse! Bas liegt uns an Vreusen odber an Nranlreich, oder an China? - Bir in freie Muremburger - un wir lieben ie Bahheit, darum sragen wir das journal conservateur, catholique et hypocrite : Ber hat dem Bincentiusverein den ebensuerv abgeichnitten, dadurch da§ man ihn decentralisrte? Intioort: grantreich. - Qu’on trouve done quelque chose de pareil en Prusse! - hr Serrn Rentner! wenn ihr euch mchr um das wahre Wohf es Irbeiters immertet, so würet ir wisfen daß in Deutichlan guert ie See der Geielenpercine ufgetommen it und menn quest. Fête un caractère particulier und une fte de famille mar, io eranlen wir e6 em Geite sotpings n nicht euren bombaschrannerionitischen órasen. | D'Wäschfra | 1868-09-27T00:00:00 | newspaper | https://persist.lu/ark:70795/cq598r1ht/articles/DTL54 | ARTICLE | null | null |